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Ramelow geht auf Distanz zu Skibbe
Leverkusen - Carsten Ramelow geht auf Distanz zu seinem Trainer Michael Skibbe.
"Ich bin Kapitän, dienstältester Spieler hier. Da wäre ein wenig mehr Vertrauen schon angebracht, denke ich. Aber davon spüre ich nichts", sagte der Spielführer von Bayer Leverkusen dem "kicker".
Vielleicht bald nicht mehr Kapitän
Der 31-Jährige, der am vergangenen Samstag beim 3:2 der Werkself gegen den MSV Duisburg erstmals seit fünfeinhalb Jahren nicht in der Startelf gestanden hatte, überlegt sogar, sein Kapitänsamt abzugeben.
"Wenn der Zustand so bleibt, dann ist es aus meiner Sicht sinnvoller, einen Spieler zum Kapitän zu machen, der immer spielt und dem der Trainer vertraut."
Gespräch blieb ohne Erfolg
Der frühere Nationalspieler hat auch im Nachhinein kein Verständnis für seine Nichtberücksichtigung:
"Aus meiner Sicht gab es da keinen Grund, keinen sportlichen zumindest. Und die Art und Weise, wie es mir gesagt wurde, fand ich nicht in Ordnung. Einfach so, ohne Begründung."
Auch ein Gespräch zwischen Skibbe und Ramelow hat die Wogen offenbar nicht geglättet: "Da ist wenig bei rumgekommen. Er hat mir seine Meinung dargelegt, ich respektiere sie. Aber ich bin anderer Meinung."