Zitat aus der SPORT BILD von heute (08.03.06):
Mit dem Geld soll Leverkusens Sieg am 4. Mai 2003 gegen Bielefeld beeinflußt worden sein. Der ungeheuerliche Vorwurf: Bielefelds Ex-Profi Ansgar Brinkmann (36) soll damals mit Absicht seinen Platzverweis provoziert haben. Brinkmann sah nach 63 Minuten tatsächlich Gelb/Rot, nachdem er einen Gegenspieler umgegrätscht und später einen weitern unnötig am Trikot festgehalten hatte.
Zum Zeitpunkt des Platzverweises stand es 1:1, Leverkusen gewann 3:1. Bayer stand im Abstiegskampf und brauchte jeden Punkt. Drei Spieltage vor Saisonschluß war das.
Brinkmann wurden bereits zu Hause in Osnabrück unangenehme Fragen in diese Richtung gestellt. "Von Spiegel-Leuten", sagt er. Dazu muß man wissen: Brinkmann hatte im Sommer 2003, obwohl er klamm war, das Haus seiner Muter umbauen lassen. Außerdem soll er sich an Immobiliengeschäften beteiligt haben. Woher kam das Geld?
.............. Während Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser von einer "Spekulation" spricht, "die ich bisher nicht kannte", ist Tatsache: Brinkmann und Graul kennen sich aus Bielefeld und wollten Geschäfte machen. Brinkmann sollte für 10 000 Euro im Monat Spieler anwerben. "Graul hat zu mir gesagt: Wenn da mal einer ist, der wechseln will, sag Bescheid. Mehr war da nicht. Ich hatte keinen Vertrag mit Graul", sagt Brinkmann.
..................Brinkmann hatte in dem Spiel aber auch einen Elfmeter zum Bielefelder Führungstreffer verwandelt. "Wenn ich gewollt hätte, hätte ich den doch über die Tribüne geschosse", sagt er, "ich war über eine Stunde der beste Mann."
Quelle: SPORT BILD Printausgabe
