Völler: "Es wird keine Gespräche mehr geben"

  • Völler: "Es wird keine Gespräche mehr geben"


    Nachdem am Dienstag bekannt wurde, dass Jens Nowotny Bayer 04 Leverkusen ablösefrei verlassen kann, schließt Sportdirektor Rudi Völler einen Verbleib des 45-maligen Nationalspielers aus: "Es wird keine Gespräche mehr geben. Jens wird Bayer definitiv zum Saisonende verlassen", teilte der ehemalige DFB-Teamchef mit.


    Völler äußerte sich gegenüber dem sid "persönlich enttäuscht" von der Vorgehensweise der Informationsverbreitung des 32-Jährigen, der gestern über eine Pressemeldung seiner Spielerberater vermelden ließ, dass er den Verein zu Saisonende ablösefrei verlassen kann und eine fristgerechte Kündigung bereits eingereicht sei.


    "Dass er wieder in Leverkusen spielt, hat er nach einer sehr schwierigen und komplizierten Situation in den letzten Monaten Trainer Michael Skibbe und mir zu verdanken", äußerte sich der Weltmeister über die Rückkehr des Ex-Kapitäns zum Kader der Rheinländer.


    Obwohl der Defensivspieler ursprünglich noch einen Vertrag bis 2008 besaß, wurde er im Oktober letzten Jahres wegen eines "gestörten Vertrauensverhältnisses" zum Verein vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Der damals an seinem vierten Kreuzbandriss laborierende Nowotny und seine Berater hatten Bayer 04 zuvor zweimal wegen der Versteuerung eines Handgeldes in Höhe von 10,2 Millionen Euro sowie auf eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall verklagt.


    Am 23. Dezember wurde diese Entscheidung revidiert, mittlerweile steht der Abwehrchef wieder in der Stammformation von Chefcoach Michael Skibbe.


    Völler äußerte sich überzeugt darüber, „dass Jens alles tun wird, damit wir unsere Ziele noch erreichen". Bayer kämpft derzeit um einen UEFA-Cup-Platz und bestreitet am Samstag ein richtungsweisendes Spiel gegen Borussia Dortmund (15.30 Uhr).



    kicker.de

    Neverkusen. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. :bayerapplaus