Jens NOWOTNY Thread II

  • Zitat

    Original von Grimaudino


    macht nix, hat noch Vertrag bis 30.06. :D



    So schauts aus :LEV19

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Veröffentlicht am 23.05.2006 um 15:55 Uhr
    Quelle: dpa
    Nowotny hat keine Wechsel-Eile


    Fußball-Nationalspieler Jens Nowotny sieht sich bei
    der Suche nach einem neuen Verein nicht unter zeitlichem Druck. «Ich
    bin beim Sondieren der Angebote. Der Druck ist nicht unbedingt da,
    schnell etwas machen zu müssen», sagte der 32-Jährige in Genf.
    Nowotny wird Leverkusen definitiv verlassen, der Abwehrspieler hatte
    für seine Vertrags-Auflösung 4,7 Millionen Euro von Bayer 04
    kassiert. «Es ist nicht so, dass ich die WM als Bühne nutzen will, um
    mich anzubieten», beteuerte Nowotny. Nach vier Kreuzbandrissen und
    einem Arbeitsrechtsstreit mit Bayer Leverkusen hatte sich der
    Routinier in der Bundesliga-Hinrunde wieder für die DFB-Elf angeboten
    und war im letzten Moment auf den WM-Zug gesprungen.


    «Ich werde mit meiner Familie in Ruhe überlegen», sagte Nowotny.
    Es wäre zwar schön, wenn es noch vor dem ersten WM-Spiel am 9. Juni
    gegen Costa Rica eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft
    geben würde. «Aber wenn nicht, werde ich genauso 100-prozentig
    konzentriert sein», versicherte der 45-malige Nationalspieler, der am
    Samstag in Freiburg gegen Luxemburg nach fast zwei Jahren Pause zu
    seinem Länderspiel-Comeback kommen kann.


    ....


    http://www.transfermarkt.de/

  • RÜCKKEHRER NOWOTNY


    Aus Erfahrung gut


    Aus Genf berichtet Christian Gödecke


    Er war eine der Überraschungen bei der Nominierung des WM-Kaders: Jens Nowotny. Nach vier Kreuzbandrissen ist er zurück im DFB-Team. Im Trainingslager in Genf macht der Verteidiger klar, dass er bei der WM mehr sein will als ein altersweiser Tourist.


    Der neue Jens Nowotny sitzt an einem Pult im Presseraum des Genfer Stadions und lächelt. Er trägt einen weißen Trainingsanzug, seine Schultern und den Kopf hat er nach vorn gestreckt wie das manchmal auch Harald Schmidt macht, kurz vor einer guten Pointe. Nowotny ist gerade gefragt worden, wie es denn um seine Schnelligkeit bestellt sei. "Ich bin zufrieden mit meinen Werten." Den französischen Nationalstürmer Thierry Henry vom FC Arsenal werde er aber "nicht mehr einholen".


    Man könnte fast vergessen, dass Nowotny, 32, früher mal als introvertiert und leise galt. Seine Kritiker warfen ihm vor, dass er deshalb eine Abwehr nicht führen könne. Später belächelten sie ihn - weil er nach vier Kreuzbandrissen noch von der WM träumte. Jetzt sitzt Nowotny in Genf und macht Scherze - als Mitglied des deutschen WM-Kaders. Er hat sie alle eines Besseren belehrt, endlich.


    Die Überraschungsshow des Jens Nowotny begann im April, als er erstmals unter den WM-Kandidaten auftauchte, Anfang Mai war es Gewissheit, Jürgen Klinsmann will auch mit Jens Nowotny Weltmeister werden. Ein Mann wie er, begründete der Bundestrainer, habe "Ruhe und Erfahrung" - wichtige Charaktereigenschaften bei einem Ereignis wie der WM. Erfahrung aus 45 Länder- und weit über 300 Bundesligaspielen, das klang plausibel, aber sonst? Zwei Jahre weg von der Nationalmannschaft, vier Kreuzbandrisse, noch kein Spiel unter Klinsmann - all das formte sich zu der Rolle, die Nowotny spielen könnte: keine, jedenfalls nicht auf dem Platz gegen Ecuador oder England.


    Doch Nowotny überrascht weiter. Im Genfer Trainingslager wird klar: Der Verteidiger ist alles andere als gewillt, in den kommenden Wochen den altersweisen WM-Touristen zu geben, der den jungen Spielern von früher erzählt und sich ansonsten klaglos auf die Bank setzt - auch wenn er es nicht offen sagt, sondern mit leisen Zwischentönen. "Ich denke nicht, dass ich nur wegen meiner Erfahrung dabei bin. Im letzten halben Jahr habe ich ja auch nicht gerade gespielt wie eine Pflaume", sagt Nowotny, der in der Rückrunde für Leverkusen 14 Partien absolvierte und maßgeblichen Anteil an der Uefa-Cup-Qualifikation hatte. Und hat ihm der Bundestrainer schon mitgeteilt, welche Rolle er spielen soll? "Klinsmann weiß, dass ich jede Rolle spielen kann. Lassen wir uns überraschen."


    "Ich kenne das aus Leverkusen"


    In Genf wirkt Nowotny nicht wie einer, der seit 2004 nicht mehr im Kreis der deutschen Mannschaft war. Stattdessen hat man das Gefühl, er sei nie weg gewesen. Mitunter hört sich der Schwarzhaarige sogar schon wie der Pressesprecher des Bundestrainers an, wenn er sagt, dass man "ein Gleichgewicht im Team finden" müsse und dass er "die Lockerheit weitergeben" wolle an die jungen Spieler. Und: "Höchstleistung bringt man nur, wenn man seinen Platz nicht sicher hat. Jeder muss die Chance haben, beim Eröffnungsspiel dabei zu sein. Die Chance hat jeder."


    Spricht so ein WM-Tourist? Es sind eher die Worte eines Führungsspielers, und im Fall von Jens Nowotny auch die eines Mannes, der allen Spöttern zum Trotz zurückgekommen ist. Bemitleidet wurde er, als ihm im Februar 2005 zum vierten Mal das Kreuzband riss. Dann verklagte er auch noch seinen Verein Bayer Leverkusen (bei dem er zum Saisonende gekündigt hat) zweimal und stand dort vor dem Aus. Nach seiner Rückkehr ins Bayer-Team hatte er nur eine Rückrunde Zeit, sich zu empfehlen - trotzdem sprach Nowotny immer wieder von seinem WM-Traum. Derart belächelt wurden in Fußballdeutschland zuletzt zwei Trainer. Hans Meyer, der Nürnberg vorm Abstieg retten wollte und Jürgen Klinsmann, als der vom Ziel sprach, Weltmeister werden zu wollen.


    Überhaupt, Klinsmann. Wo andere noch darüber nachdenken, mit wem sie den reformfreudigen Bundestrainer vergleichen könnten, fällt Nowotny Christoph Daum ein - der ja auch fast einmal Bundestrainer geworden wäre, aber über die Koksaffäre stolperte. "Ich kenne das aus Leverkusen", leitet er seine Sätze dann ein, egal ob es um Systemfragen geht oder Motivationskünste. "Ich kenne das aus Leverkusen, unter Christoph Daum haben wir auch offensiv gespielt und meist 3:2 gewonnen". Und wie der gerade bei Fenerbahce Istanbul zurückgetretene Daum könne auch Klinsmann "pushen und motivieren". Einzig die Tatsache, dass der Bundestrainer die Medienlandschaft mit seinem "positiven Denken" nicht erfasse, findet er schade - selbst ist er von Klinsmanns Denken längst erfasst.


    Auf die Frage, ob es ihm manchmal wie ein Traum vorkäme, nach all den Rückschlägen wieder im DFB-Team zu sein, antwortet er: "Das werde ich erst später realisieren, dann, wenn wir im Endspiel sind und den Pokal in den Händen halten." Und der kürzlich verkündete Abschied aus der Nationalmannschaft nach der WM? "Wenn ich mich nach der WM gut fühle, werde ich entscheiden. Vielleicht will ich danach noch mehr Erfolge feiern."


    Der vom Pech Verfolgte, der die WM 2002 ("Davor war ich Stammspieler unter Rudi Völler") wegen eines Kreuzbandrisses verpasste und bisher lediglich bei den desaströsen Europameisterschaften 2000 und 2004 dabei war, will es noch mal wissen. Am Ende der Fragestunde bringt er noch ein paar Argumente für sich ein, natürlich nicht offen, sondern mit leisen Zwischentönen. Ist die deutsche Abwehr zu jung? "Man hat gesehen, dass ein gewisser Handlungsbedarf da war. Hier wurden aus der Berg- und Talfahrt und den Nackenschlägchen die richtigen Lehren gezogen." Und wo sieht er sich in der DFB-Hierarchie? "Ich habe Hierarchien immer kritisch beäugt. Natürlich gibt es Michael Ballack, aber der Rest entsteht auf dem Platz. Das Schönste wäre doch, wenn sich die zwölf Spieler draußen für die elf auf dem Platz freuen."


    Auch wenn Klinsmann den Dortmunder Christoph Metzelder derzeit zu bevorzugen scheint - es gehört nach den ersten Tagen der WM-Vorbereitung nicht mehr viel Phantasie dazu, dass Nowotny zu denen gehören kann, die auf dem Platz stehen.


    [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,417783,00.html]spiegel.de[/URL]

  • Zitat

    Original von Der Carsten
    Wie soll man denn eine WM als Bühne benutzen, wenn man evtl. gar nicht spielt?


    du solltest mal deine nowotny-brille absetzen, es wird langsam peinlich. er geht sicher nicht davon aus, als tourist dabei zu sein. also wird er die wm auch als bühne nutzen wollen. dass er das abstreitet unterstreicht nur einmal mehr seine heuchlerischen fähigkeiten.

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  • Klar will keiner als Tourist mitfahren, aber das heißt doch nicht, dass er gesetzt ist. Also ich hab noch nicht von Klinsi gehört, dass Nowotny gesetzt ist. Und wer nicht spielt, kann sich nunmal nicht präsentieren.


    P.S. Vielleicht gelingt es dir ja mal in einem Posting nicht persönlich zu werden. Sowas ist tatsächlich möglich.

  • Zitat

    Original von Der Carsten
    Klar will keiner als Tourist mitfahren, aber das heißt doch nicht, dass er gesetzt ist. Also ich hab noch nicht von Klinsi gehört, dass Nowotny gesetzt ist. Und wer nicht spielt, kann sich nunmal nicht präsentieren.


    P.S. Vielleicht gelingt es dir ja mal in einem Posting nicht persönlich zu werden. Sowas ist tatsächlich möglich.


    is echt sinnlos mit dir. war das jetzt auch wieder zu persönlich?

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  • Geht doch. Du bist halt ein Geiler!
    Ich glaube ich hab die Aussage einfach was anders interpretiert...aber egal. Jeder Spieler der spielt, will sich bei einem solchen Ereignis präsentieren...ist doch vollkommen normal. Wollte nur anmerken, dass es ja noch nichtmal sicher ist, ob er überhaupt spielt.

  • glaube kaum, dass du das beurteilen kannst. is aber schon interessant, was du so für "persönlich" hältst und was nicht... :LEV5

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  • Zitat

    «Es ist nicht so, dass ich die WM als Bühne nutzen will, um mich anzubieten», beteuerte Nowotny.


    Gehört wohl auch in die Kategorie "Es geht mir nicht ums Geld". Und es gibt tatsächlich Leute, die es glauben.

  • Zitat

    Original von Der Carsten


    Wieso? Das war ein Lob. :LEV19


    ändert nix daran, dass du es nicht beurteilen kannst. :LEV8


    wir sollten aber jetzt wieder zurückkehren zum heuchlerischen geldsack, der ja so verkannt ist. zu deinen lobeshymnen kehren wir dann zurück, wenn der thread des unaussprechlichen endlich dichtgemacht worden ist - was trotz noch laufenden vertrages längst überfällig ist. bis dahin gehe ich mal in mich und überlege, ob ich von einem herrn n.-befürworter überhaupt ein lob einheimsen möchte...

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  • Zitat

    Original von Der Carsten
    Ich verkenne ihn nicht, er zahlt mir nur genug für meine Postings. :LEV8


    von dir fühlt er sich auch nicht verkannt...du hältst ihm ja die stange und nimmst dem alles ab.

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