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Kündigung und 4,7 Millionen obendrauf
Nowotny lacht und Völler rastet aus
Von VIM VOMLAND
Der größte Gaga-Vertrag der Bundesliga! Jens Nowotny (32) hat bei Bayer Leverkusen gekündigt – und bekommt trotzdem nach Saisonende rund 4,7 Millionen Euro Abfindung!
Auf diese Auflösungs-Vereinbarung – ursprünglich lief der Vertrag bis 2008 – einigten sich vor Monaten Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser und Nowotny-Anwalt Dr. Stefan Seitz.
Rudi Völler war mindestens so sauer wie bei seiner Wut-Rede als Bundestrainer bei Waldemar Hartmann
Nowotny lacht – und Sportdirektor Rudi Völler tobt!
„Es wird für Jens keine Zukunft bei Bayer geben. Kein neues Angebot, keine Gespräche – Schluß, Aus und vorbei“, schimpft Rudi.
Völler ist vor allem sauer, daß Nowotny seinen Abschied per Fax verbreitete.
Rudi: „Den Auflösungsvertrag gibt es. Es ist Nowotnys gutes Recht. Er wird auch einen vernünftigen Abschied bekommen und sich sicher bis zur letzten Sekunde für Bayer zerreißen. Doch, wir haben ihm so viele Brücken gebaut, so stark für seine Rückkehr ins Team eingesetzt – da ist es eine Frage des Stils, zu mir zu kommen und mich aufzuklären. Stattdessen schickt sein Anwalt einfach eine Pressemitteilung raus.“
So in Rage war Rudi Wüterich zuletzt bei seiner TV-Wutrede auf Island, als er noch Teamchef der Nationalelf war.
„Es gibt Regeln, die einzuhalten sind. Da will uns sein Berater was zurückzahlen – so geht das nicht. Es wird von beiden Lagern nachgetreten. Da haben Nowotny und Reiner Calmund den gleichen Anwalt. Da ist Geschmack drin. Wenn hier weiter Unruhe rein soll, dann fege ich dazwischen. Hier werden sich einige Dinge ändern.“
Antwort Calmund: „Wir haben zwar die gleichen Anwälte. Aber daraus was abzuleiten, wäre völlig absurd.“