In Dortmund trifft am Samstag (15.30 Uhr, live bei Premiere) der Tabellensiebte auf den Sechsten. Sowohl Gastgeber Borussia Dortmund als auch Gast Bayer Leverkusen rechnen sich noch gute Chancen auf einen UEFA-Cup-Rang aus. Im Aufwind befinden sich aber nur die Rheinländer, die Kaiserslautern am letzten Samstag mit 5:1 bezwungen hatten.
Stürmer Dimitar Berbatov traf dabei gleich dreimal; das Interesse ausländischer Klubs hatte der Bulgare indes schon vorher auf sich gezogen. Klare Verhältnisse stellte Wolfgang Holzhäuser indes unlängst im Fall Jens Nowotny her, der sich nach Saisonabschluss einen neuen Arbeitgeber suchen kann.
Personelle Veränderungen wird Trainer Michael Skibbe an seiner alten Wirkungsstätte nicht vornehmen. Vor allem Andrej Voronin dürfte die neue Rolle als Joker gar nicht gefallen, der Drei-Mann-Sturm mit Tranquillo Barnetta, Paul Freier und Berbatov hat sich zuletzt mehr als bewährt.
Auch die Gegenseite wird von Transfergerüchten abgelenkt. Ob die „unendliche Geschichte“ um Tomas Rosicky im Sommer endlich einen glücklichen Abschluss, also einen Wechsel zu Atletico Madrid, findet, bleibt abzuwarten. Eine Annäherung zwischen beiden Klubs habe es laut KGaA-Chef Hans-Joachim Watzke aber auf jeden Fall gegeben.
Einfach nicht auf die Beine kommt indes Innenverteidiger Christoph Metzelder. Wegen einer Wadenprellung muss der Nationalspieler seinen Platz wieder für Markus Brzenska räumen. Ansonsten bleiben die Schwarz-Gelben momentan von Verletzungsproblemen verschont. Und das genau zum richtigen Zeitpunkt, wie Coach Bert van Marwijk betont, denn „jetzt kommt es drauf an“. Gespannt sind die BVB-Anhänger auf Neuzugang Matthew Amoah; der ghanaische Angreifer könnte erstmals von Beginn an für Borussia Dortmund auflaufen.