Mit Bayers Finanz-Manager Wolfgang Holzhäuser sprach Stephan Klemm.
KÖLNER STADT-ANZEIGER: Herr Holzhäuser, trotz des dank eines überzeugenden Schluss-Spurts doch noch erreichten fünften Platzes - sind Sie mit dieser Saison zufrieden?
WOLFGANG HOLZHÄUSER: Ja, wir sind zufrieden, wir haben den fünften Platz erreicht und uns für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Aber ich habe immer noch nicht ganz verstanden, warum wir so lange in der Vorrunde enttäuscht haben. So waren wir wieder mal auf einen massiven Endspurt angewiesen.
Ein Endspurt, der flankiert wurde von erheblichen Unruhen im Zuge der so genannten Calmund-Affäre.
HOLZHÄUSER: Das haben wir nicht gewollt. Die sportliche Seite hat trotzdem gestimmt. Und wirtschaftlich sind wir auf einem guten Weg.
Warum haben Sie immer wieder betont, dass Dimitar Berbatow vielleicht doch noch bleibt, obwohl sein Wechsel nach Tottenham sich klar anbahnte?
HOLZHÄUSER: Es war so angedacht: Berbatow bleibt und führt seinen Nachfolger Stefan Kießling quasi selbst ein. Aber nun gut, Tottenhams Angebot entsprach dem, was wir vertraglich als Ablösesumme festgelegt haben. Ich bedauere Berbatows Weggang sehr.
