Die Pflicht hat Bayers Zweite bravourös erfüllt: den Klassenerhalt in der Regionalliga. Die Kür soll Mittwochabend folgen. Der Sieg im Mittelrhein-Pokalfinale gegen Alemannia Aachen II und die damit verbundene Qualifikation für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal.
"Wir wollen das Endspiel im eigenen Stadion natürlich gewinnen. Deshalb haben wir Samstag nach dem Klassenerhalt auch nicht übermäßig gefeiert. Der Pokalsieg wäre der krönende Abschluss der Saison", sagt Dirk Dreher.
Bayers Co-Trainer weiß aber, dass die Partie gegen Aachens Zweite kein Selbstgänger wird. Den Oberligisten schätzt Dreher als "in etwa gleichstark ein. Wir hatten schon in den vorherigen Runden viel Mühe mit den Oberligisten Bonner SC und FC Junkersdorf."
Lizenzspieler dürfen weder bei Bayer noch bei Aachen eingesetzt werden, zudem muss Cheftrainer Ulf Kirsten auf den verletzten Tibor Heber verzichten.
Hoffen auf viele Zuschauer
Dreher hofft, dass möglichst viele Zuschauer Mittwoch den Weg ins Ulrich-Haberland-Stadion finden werden (Anstoß 19 Uhr). "Wir wollen uns von unseren Fans, die uns klasse in dieser Saison unterstützt haben, mit guten Leistungen verabschieden. Das gilt auch für das letzte Heimspiel Samstag gegen Münster", verspricht Dreher.
Die (personellen) Planungen für die Saison 2006/07 laufen bereits auf Hochtouren. Ende der Woche werden einige Entscheidungen bekannt gegeben, welche Spieler den Verein verlassen und wer neu dazu kommt.