Kickers Offenbach Saison 06/07

  • Von solchen sechs Punkte Wochenende können wir vor Weihnachten noch mehr vertragen!
    Uihh, ich freu mich schon auf das Spiel gegen den ZähEff!

    Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber. (Andreas Möller)

  • Zitat

    Original von Bebeto
    Uihh, ich freu mich schon auf das Spiel gegen den ZähEff!


    Wird bestimmt ne super tour! Sind mit der "SEKTION LINZ" auch am Start!:LEV6 :LEV6 :LEV3 :LEV3 :LEV6 :LEV6

    Lieber eine Schwester die auf den Strich geht,
    als einen Bruder der zum FC geht !

  • Dieter Müller und Thomas Kalt redeten nicht lange herum. Klar, sagte Müller, sei der 3:1-Erfolg der Offenbacher Kickers beim SC Freiburg wichtig, "gerade in der jetzigen Situation", räumte der Präsident des OFC gerne ein. Der erste Auswärtssieg der Kickers in der laufenden Saison in der Zweiten Fußball-Bundesliga hat zweifelsohne die Gemüter beim DFB-Pokalsieger beruhigt, nachdem mancher in Offenbach schon ernsthafte Bedenken gehegt hatte, ob das Unternehmen Klassenerhalt in der zweiten Saison nach der Rückkehr in den Profifußball erfolgreich zu bewerkstelligen sei. Deswegen sagte auch Müllers Vize Kalt, "dass es mehr als nur ein Stein ist, der uns vom Herzen gefallen ist".


    Mehr noch als das nackte Resultat wirkte die Art und Weise, wie der abstiegsbedrohte OFC die Punkte elf, zwölf und 13 errungen hatte, befreiend auf die Seele der Offenbacher. "Die Mannschaft hat gezeigt, was möglich ist, wenn man diszipliniert spielt", befand Trainer Wolfgang Frank nach dem Schlusspfiff, seine Mannschaft sei gut organisiert gewesen und habe "eine gute Bereitschaft zu laufen" an den Tag gelegt. Franks Fazit lautete deswegen: "Wir haben den Sieg nicht gestohlen, sondern ihn verdient."


    Trumpf der Offenbacher im Freiburger Stadion war vor allem die gute Moral, mit der sie vor allem den Rückschlägen begegneten. Denn nachdem Mittelfeldspieler Christian Müller den OFC mit seinem ersten Profitor - einem sehenswerten Direktschuss nach grobem Schnitzer von Freiburgs Innenverteidiger Boubacar Diarra - nach sechs Minuten in Führung gebracht hatte, mussten Kapitän Markus Happe und seine Kollegen zwischen der 27. und 33. Minute gleich drei Nackenschläge verkraften. Zunächst das 1:1 durch SC-Angreifer Alexander Iashvili, der nach Flanke seines Kapitäns Soumaila Coulibaly aus kurzer Distanz traf (27.), und dann binnen vier Minuten den Verlust zweier Stammkräfte. Erst musste Mittelfeldakteur Thomas Wörle mit einer Beckenprellung das Feld räumen (29.), kurz darauf rasselte Kapitän Happe beim Kopfballduell mit Dennis Aogo zusammen und musste mit blutender Lippe und einer Jochbeinprellung ausgetauscht werden (33.).


    Doch die Kickers wirkten dieses Mal, anders als sonst, nervlich stabil und gingen erneut in Führung. Angreifer Regís Dorn, dieses Mal anstelle von Suat Türker aufgeboten (siehe nebenstehenden Bericht) konnte nach 36 Minuten von Schlussmann Alexander Walke im Strafraum nur regelwidrig gebremst werden, den fälligen Elfmeter verwandelte Stephan Sieger kaltblütig.


    Damit hatten sich die Offenbacher den entscheidenden Vorteil erarbeitet, weil Freiburg an diesem Tage "mit dem erneuten Rückstand nicht umgehen konnte", wie SC-Coach Volker Finke hinterher anmerkte. In der zweiten Halbzeit suchten die merklich verunsicherten Breisgauer ihr Heil fast ausschließlich in langen Bällen, die allesamt Beute der kopfballstarken Offenbacher Innenverteidigung wurden. Je nervöser und aktionistischer Freiburg agierte, desto sicherer wurden die Gäste, die schließlich zwei Minuten vor dem Ende den entscheidenden Treffer landeten.


    Nachdem der für Wörle eingewechselte Markus Kreuz allein vor Walke gescheitert war, schaffte es der eingewechselte Türker, die Kugel zum 3:1 im Netz unterzubringen. Die Freude über das Tor und dritte Saisonsieg geriet für OFC-Trainer Frank reichlich schmerzhaft, der 55-Jährige kugelte sich beim Jubeln die linke Schulter aus, die noch am Spielfeldrand wieder eingerenkt wurde.


    Franks Kollege Finke hätte diese kurzen, aber heftigen Schmerzen wohl liebend gerne ertragen. Seine nämlich scheinen dauerhafter zu sein. Angesichts der uninspirierten Darbietung seines Teams gab es von der Tribüne nicht nur gellende Pfiffe, sondern auch deutlich vernehmbare "Finke-raus"-Rufe. Kommentieren wollte Finke die Unmutsbekundungen nicht, doch es war ihm anzusehen, dass es den dienstältesten unter den deutschen Profitrainern schmerzte, dass sein Status der Unantastbarkeit an der Dreisam nach 15 Jahren immer mehr bröckelt.


    Den Offenbachern wird es egal sein. Sie freuten sich darüber, "dass uns der kleine Befreiungsschlag gelungen ist, auf den wir so lange warten mussten", so Wolfgang Frank. Von einer vollzogenen Trendwende wollte im OFC-Lager allerdings keiner sprechen. "Ein kleiner Schritt" sei der Sieg, so Torschütze Türker. Vizepräsident Kalt sieht derweil nun "zumindest die Chance, die Saison ein wenig zu drehen". Das ist mehr, als viele in Offenbach noch vor kurzem angenommen haben.


    FR

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • kicker-online : Die Zuschauer auf dem Bieberer Berg sahen eine unterhaltsame Partie zwischen dem OFC und dem FCA, in der fünf Tore fielen. Der späte Sieger hieß Kickers Offenbach, nachdem die Augsburger zweimal in Führung gingen, doch musste die Hörgl-Elf jeweils kurz darauf den Ausgleichstreffer hinnehmen. In der Nachspielzeit erzielte Sieger den vielumjubelten Treffer zum 3:2. In der Tabelle hilft den Hessen der Sieg deutlich weiter, denn sie verlassen damit die Abstiegsplätze.


    :bayerapplaus :bayerapplaus


    und nächste Woche wech mit dem Effzääh und dem Daum [Blockierte Grafik: http://www.ofcfans.de/foren/community/html/emoticons/ofcfahne2hg.gif]

  • In einer turbulenten Schlussphase drehten die Kickers noch ein verloren geglaubtes Spiel gegen den FC Augsburg und feierten am Ende einen 3:2-Sieg. Damit springt der OFC vorerst von einem Abstiegsplatz.


    Frank vertraute im wesentlichen der Elf, die den glanzvollen Sieg in Freiburg (3:1) geholt hatte. Nur im Angriff musste Sean Dundee für Suat Türker weichen. Allerdings fanden die Kickers zunächst schwer ins Spiel. Es dauerte bis zur 26. Minute, als Offenbach das erste Mal gefährlich vor das Augsburger Tor kam. Nach einer schönen Flanke von Tosten Judt steckte Regis Dorn geschickt den Fuß in den Ball, der aber knapp am Tor vorbeisegelte. Nur kurze Zeit später schickte Rüdiger Rehm Christian Müller auf die Reise, dessen Schuss aus elf Metern aber nur ans Außennetz prallte (29.).


    Der OFC nahm das Heft nun mehr und mehr in die Hand und erspielten sich gute Chancen.Von den Gästen war bis dahin fast nichts zu sehen. Doch aus heiterem Himmel fiel dann doch die Führung für Augsburg. Als Florian Galuschka in den Strafraum stürmte, wusste sich Kickers-Kapitän Markus Happe nur mit einer Notbremse zu helfen. Schiedsrichter Seemann zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Mourad Hdiouad ließ Cesar Thier keine Chance. Doch die Kickers zeigten sich nicht geschockt. Quasi im direkten Gegenzug bekam Dorn den Ball im Fünf-Meter-Raum vor die Füße und brauchte das Spielgerät nur noch über die Linie zu drücken. (43.)


    Kickers ziehen sich zurück
    Mit Daniel Schumann für Pechvogel Happe in der Innenverteidigung kamen die Kickers aus der Kabine. Doch anstatt dort anzusetzten, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten, zogen sie sich nun unerklärlicherweise zurück und ließen die Augsburger besser ins Spiel kommen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.


    OfC-Trainer Wolfgang Frank reagierte und brachte mit Oualid Mokhtari noch einen frischen Stürmer. Allerdings konnten die Gäste jubeln, als Axel Lawaree nach einem kapitalem Abwehrschnitzer der Offenbacher die erneute Führung erzielte (74.). Doch wieder erholten sich Kickers von dem Schock und kämpften sich in die Partie zurück. Nach einer feinen Flanke von Mokhtari stand Stephan Sieger goldrichtig und köpfte den Ausgleich (82.) Doch damit nicht genug: Der Mittelfeldspieler legte noch nach und erzielte mit dem Schlusspfiff noch den viel umjubelten Siegtreffer (90.)



    Kickers Offenbach - FC Augsburg 3:2
    Offenbach: Thier - Bungert, Miljatovic, Happe, Rehm - Müller, Wörle, Sieger, Judt - Dorn, Türker


    Augsburg: Neuhaus - Hertzsch, Dreßler, Benschneider - Mölzl, Hdiouad - Strauß, Becker, Müller - Galuschka, Lawaree


    Schiedsrichter: Seemann (Essen)


    Tore: 0:1 Hdiouad (41.,FE), 1:1 Dorn (43.), 1:2 Lawaree (74.), 2:2 Sieger (82.), 3:2 Sieger (90.)
    Zuschauer: 8000
    Gelbe Karten:



    http://www.ofc.de