Griechen wollen Andrey Voronin

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    Es war lediglich eine Frage der Zeit, dass sich die Interessenten melden. Denn dass sich bei und um Andrey Voronin die Zweifel mehren, was seine Perspektive in Leverkusen betrifft, ist längst bekannt in der Branche.


    Und nun laufen die Anfragen ein in Leverkusen. Vorsichtig formulierte, aber auch konkrete Offerten. "Damit mussten wir rechnen, er ist ein guter Stürmer", sagt Manager Michael Reschke. Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen wurden vorstellig. Ebenso Klubs aus der Ukraine und Russland, aus Spanien und der Bundesliga. "Grundsätzliche Gesprächsbereitschaft" hat Bayer signalisiert, aber den Interessenten auch deutlich gemacht, "dass ein Stürmer seines Kalibers kein billiger Jakob" sei.


    Gleichwohl sind seine Chancen auf einen Stammplatz bei Bayer nach der Verpflichtung von Sergej Barbarez nicht gestiegen. Weder in einem 4-3-3-System noch in einem 4-4-2 (mit dem Bosnier als hängender Spitze hinter dem Nürnberger Neuzugang Stefan Kießling) wäre Voronin erste Wahl. Der Ukrainer sieht der Situation entspannt und gelassen entgegen. Voronin: "Mit mir hat sich noch niemand unterhalten. Mal sehen, wie es sich entwickelt." Sollte es sich für ihn während der WM sportlich gut entwickeln, dann wäre darüber sicherlich niemand der Beteiligten wirklich böse.


    Frank Lußem