Tour de France 2006

  • Zitat

    Original von Giro
    Bin mal gespannt was die Untersuchungen ergeben.... So wie der Ullrich da mit seiner Frau auftritt kann man eigtl. immer weniger glauben , dass er gedopt war. Was würde ihm das denn bringen zu ner Talkshow zu gehen und irgendwelche Lügen zu erzählen ? Ich glaub immer mehr , dass er wirklich nur das Opfer ist.. Naja warten wir es mal ab. Die Karriere ist ja eh zu Ende...


    Sorry, aber besonders in den Dopingfragen war Ulrich absolut nicht souverän. Der war nervös wie sonstwas. Beckmann hatte ihm doch schon die Schlinge um den Hals gelegt, er hat sie nur nicht zugezogen. Genauso wie der zugeschaltete Hajo Seppelt, der hat den Ulrich erstmal maßgenommen.


    Für mich ist das Fazit eigentlich, dass ich Ulle weniger glaube als zuvor. Keine Frage ernsthaft beantwortet, ausgewichen, seine Unschuld und Fairness betont. Nur eben (leider) keine Fakten genannt.

  • Zitat

    Original von Erik M.
    wie ernst dieser ganze Rad"sport" zu nehmen ist, sieht man doch alleine daran, dass Basso bereits wieder im Sattel sitzt. Was eine Farce.


    Liegt weniger am Radsport, als an diesen lächerlichen Rechtssystemen. Das dauert ja Jahre, bis da mal ein Urteil fällt.

  • Mit der "Posse" um den Ullrich-Auftritt bei Beckmann gehts auch weiter.
    Mal schaun ob es noch ne Aufklärung am Ende gibt.


    Weis man überhaupt noch was man glauben/deuten soll??



    Beckmann greift Ullrichs Berater an
    Radstar Jan Ullrich und seine Mitarbeiter werfen Reinhold Beckmann üble Tricks vor: Bei der Sendung am Montag soll der ARD-Talkmaster Absprachen gebrochen haben. Jetzt verteidigt sich Beckmann - und attackiert auf SPIEGEL ONLINE Ullrichs Berater.


    mehr:
    [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,469435,00.html]http://www.spiegel.de[/URL]



    Ullrich bricht mit Beckmann
    Zoff zwischen Jan Ullrich und Reinhold Beckmann: Die Berater des Radstars wollten zeitweise die Ausstrahlung seines Auftritts bei dem ARD-Talker verhindern - wegen zu kritischer Passagen. SPIEGEL ONLINE erfuhr: Auch zwischen der ARD und Beckmann soll es geknirscht haben.


    mehr:
    [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,469334,00.html]http://www.spiegel.de[/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Zitat

    Original von Erik M.
    wie ernst dieser ganze Rad"sport" zu nehmen ist, sieht man doch alleine daran, dass Basso bereits wieder im Sattel sitzt. Was eine Farce.


    Aufgrund von Verfahrensfehlern wird Floyd Landis demnächst wohl auch freigesprochen. Gab dazu doch letztens auch Meldungen.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Zitat

    Original von BigB


    Liegt weniger am Radsport, als an diesen lächerlichen Rechtssystemen. Das dauert ja Jahre, bis da mal ein Urteil fällt.


    Falsch. Wenn der Radsport ein Interesse an sauberem Sport hätte und funktionierende Selbstreinigungskräfte, dann würde Basso - Rechtssystem hin oder her - nirgendwo mehr einen Vertrag bekommen. Das ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall.

  • Zitat

    Original von Erik M.


    Falsch. Wenn der Radsport ein Interesse an sauberem Sport hätte und funktionierende Selbstreinigungskräfte, dann würde Basso - Rechtssystem hin oder her - nirgendwo mehr einen Vertrag bekommen. Das ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall.


    Genau so sieht es aus.Man sollte Konsequenzen ziehen und Radsport nicht mehr übertragen,erst dann wieder,wenn er sauber ist,so ist es lächerlich.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • alle sprechen immer von den Selbstheilungskräften des Radsports...aber warum nimmt dann z.B. Discovery Channel mehrere (z.B.: Basso+Contador) unter Vertrag die wohl auch auf dieser Fuentes Liste stehen....


    Die sollen sich nicht beklagen sondern einfach ne DNA-Analyse machen...denn WENN sie damit nix am Hut ham, dann können sie doch auch so eine Probe abgeben...


    Was ich aber auch nicht verstehe ist, dass kaum einer, der erwischt wird, mal reinen Tisch macht, und alles erzählt was er weiß...wenn jetzt auch nur ein Fahrer, DER bei Fuentes war, eijn VOLLES Geständnis ablegen würde...dann wäre diese Affäre wohl schon bald Geschichte...

  • Zitat

    Original von Lallo123
    wenn jetzt auch nur ein Fahrer, DER bei Fuentes war, eijn VOLLES Geständnis ablegen würde...dann wäre diese Affäre wohl schon bald Geschichte...


    oder der Fahrer recht fix im Jenseits. So ner Branche trau ich alles zu.

  • Zitat

    Original von ralli
    Man sollte Konsequenzen ziehen und Radsport nicht mehr übertragen,erst dann wieder,wenn er sauber ist,so ist es lächerlich.


    Damit die sauberen Profis ihre Jobs verlieren? Finde ich ziemlich unfair.

  • Zitat

    Original von BigB


    Damit die sauberen Profis ihre Jobs verlieren? Finde ich ziemlich unfair.


    Dann müssen nun "die sauberen Profis" dafür sorgen,dass die anderen aus den Sport verschwinden.


    Da aber der Radsport ja scheinbar nicht interesiert ist an einen sauberen Sport,sollten z.B. die Medien diesen Sport boykotieren.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von ralli
    Dann müssen nun "die sauberen Profis" dafür sorgen,dass die anderen aus den Sport verschwinden.


    Und wie soll das aussehen? Hast du mal Jens Voigt im Sommer zugehört? Der weiß doch auch nicht, was bei den anderen läuft. Das weiß doch meist nur der Sündner selbst.


    @ Erik M.: Das ist zu einfach und nicht fair.

  • Zitat

    Original von BigB


    Damit die sauberen Profis ihre Jobs verlieren? Finde ich ziemlich unfair.



    Das ist jetzt vielleicht eine ganz grobe Unterstellung und sicher als solche unfair, doch ich behaupte, es gibt unter den Rennfahrern der Pro Tour Teams (und nicht nur) keinen "sauberen" Sportler. Leider.


    Sollte man Überlegungen anstellen, Doping unter ärztlichen Aufsicht frei zu geben, so wird es wieder dort auch Betrug geben. Auch leider.
    So oder so wird immer versucht, sich einen Vorteil zu verschaffen. Sei es auch auf diese Weise.
    Doch nicht nur im Radsport wollen die Leute eine Freakshow sehen oder?!

  • Zitat

    Original von BigB
    @ Erik M.: Das ist zu einfach und nicht fair.


    Für mich ist es auf diesen simplen Nenner zu bringen. Ich hab jegliches Vertrauen in diesen sog. Sport und die handelnden Personen verloren. Der Radsport unternimmt aber auch schlichtweg nichts, um ein anderes Image zu bekommen. Die Chance war da mit dem Fuentes-Skandal. Aber wenn alle weitermachen wie bisher...


    Die, die sauber sein mögen, die sind vielleicht noch bei den Amateuren zu finden. Aber bei den Profis? Nein. Das glaube ich nicht mehr. Und wenn, dann in einer prozentual verschwindend geringen Minderheit.


    Der Radsport krankt doch seit Jahren...wie kann es denn sein, dass ein Richard Virenque in den Sattel zurückkehren durfte - und m.W. dann erneut gedopt war... Lance Armstrong, Jan Ullrich, Ivan Basso, Floyd Llandis... und diese Namen sind nur die Speerspitze von systematischem (!) Doping. Das macht nicht jeder für sich. Da steckt System hinter. Und offenbar eins, was von den Drogen-Labors ausreichend Geld erhält, um es weiter zu betreiben, mehr offensichtlich als von denen, die an sauberem Sport interessiert sind.

  • Ermittlungen im spanischen Radsportskandal beendet


    Die spanische Justiz hat die Ermittlungen im bislang größten Dopingskandal der Radsportgeschichte nach knapp zehn Monaten eingestellt.


    Der zuständige Untersuchungsrichter Antonio Serrano legte den Fall nach Presseberichten zu den Akten, weil Doping in Spanien noch nicht strafbar war, als die 'Operación Puerto' (Operation Bergpass) im Mai 2006 aufgedeckt wurde. Infolge des Skandals um den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes waren Indizien gegen 54 Radprofis aufgetaucht, unter ihnen der Deutsche Jan Ullrich. Er und acht weitere Fahrer waren daraufhin von der Tour de France ausgeschlossen worden. Am 26. Februar hatte der gebürtige Rostocker schließlich seinen Rücktritt erklärt.


    Die Staatsanwaltschaft kündigte Einspruch gegen die Einstellung des Verfahrens ein, die einem Freispruch für Fuentes und die sieben weiteren Beschuldigten gleichkommt. Unter ihnen waren auch der Blutspezialist José Luis Merino Batres oder Manolo Saiz, Chef des früheren Liberty-Radteams. Sie könnten nun ihrerseits auf Schadenersatz oder wegen Rufschädigung klagen. 'Wir freuen uns über die Entscheidung, aber diese kommt zu spät, denn inzwischen haben mehrere Teams und Fahrer unumkehrbare Schäden erlitten', hieß es aus dem Umfeld von Saiz. 'Die Operación Puerto ist zwar abgeschlossen, sie hinterlässt aber viele Leichen', meinte die Zeitung 'El Mundo'.


    Die Entscheidung über etwaige Sanktionen für die verdächtigten Fahrer - darunter Ullrich - überließ Richter Serrano den jeweiligen Radsportverbänden. Diese können allerdings nur einen Teil der Erkenntnisse aus den Ermittlungen nutzen. Abgehörte Telefonate etwa dürfen sie nicht heranziehen. Der Untersuchungsrichter betonte, dass es Doping im Radsport gebe. Dieser sei zu einem Geschäft verkommen, bei dem es vor allem um Profit gehe. Die Ermittlungen in diesem Fall seien 'mindestens wegen mangelndem Fair Play' eingeleitet worden.


    Weil Doping in Spanien aber erst mit Inkrafttreten eines neuen Anti-Doping-Gesetzes im Februar dieses Jahres zum Straftatbestand wurde, hätten Fuentes und die anderen Beschuldigten nur wegen 'Gefährdung der öffentlichen Gesundheit' belangt werden können, ergänzte er. Dafür gebe es aber keine Beweise, denn nach den vorliegenden Erkenntnissen habe keiner der verdächtigten Profis gesundheitliche Schäden erlitten. Rückwirkend könne das Gesetz nicht angewandt werden. Dass bei den Beschuldigten Blutbeutel und Medikamente entdeckt wurden, sei auch kein Beweis für den Handel mit Drogen oder anderen verbotenen Substanzen. Zwar sei in acht dieser Blutbeutel EPO nachgewiesen worden. Die gefundenen Mengen reichten aber nicht aus, um sie als gesundheitsgefährdend einzustufen.


    Serrano hatte im Dezember bereits mit der Anhörung der 54 verdächtigten Fahrer begonnen. Diese waren als Zeugen vorgeladen worden. Diese Vernehmungen sind nun hinfällig. Der Dopingskandal war am 23. Mai 2006 aufgeflogen. Damals wurden Fuentes und die anderen Beschuldigten vorübergehend festgenommen. Ihnen wurde vorgeworfen, die Radprofis zur Leistungssteigerung im großen Stil mit präparierten Blutkonserven und anderen Dopingmitteln versorgt zu haben.

    www.sport.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Eilmeldung grad auf N24:


    Jan Ullrich des Dopings überführt.



    Weiteres folgt noch

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.


  • Blutbeutel sind von Ullrich


    Die bei der "Operacion Puerto" von den spanischen Behörden sichergestellten und Jan Ullrich zugeordneten Blutkonserven mit den Kennzeichnungen "Jan", "Nummer 1" oder "Rudis Sohn" stammen "zweifelsfrei" von dem ehemaligen deutschen Radsportstar. Das haben die Vergleiche mit Ullrichs DNA-Probe ergeben, bestätigte der Bonner Staatsanwalt Friedrich Apostel dem Sport-Informations-Dienst (sid).

    Der 33-jährige Ullrich hatte bisher jede Verbindung zum spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes und jede Manipulation bestritten. Auch bei seinem Rücktritt am 26. Februar hatte er noch einmal bekräftigt, "nie betrogen" zu haben.


    Ullrichs Anwälte sind laut Apostel über das Ergebnis informiert worden. Man erwarte "relativ schnell" eine Reaktion.

    Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ullrich wegen Betruges zum Nachteil seines früheren Rennstalls sowie gegen seinen Betreuer Rudy Pevenage wegen Beihilfe und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz. Wann offiziell Anklage erhoben wird, konnte Apostel noch nicht abschätzen. Man wolle zuvor noch weitere Beweismittel zuordnen.


    quelle: n-tv

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • In allen Proben aus Spanien würde durch das BKA Spuren von jan Ullrich nachgewiesen. Bestätigung auch durch die Staatsanwaltschaft Bonn, die nun die Anklage gegen Ullrich forciert.

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