Bayer 04 Leverkusen II(AMATEURE) Thread 2006/07

  • Bayer unterliegt erneut


    Bayer 04 II bleibt weiterhin das Schlusslicht in der Regionalliga Nord. Die Elf von Trainer Ulf Kirsten verlor ihr Heimspiel gegen Kickers Emden unglücklich mit 0:1. Wojciech Pollok sorgte zehn Minuten nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung.
    Bayer 04 begann stark und hatte auch gleich gute Chancen. Igor Bendovskyis Schuss konnte von Kickers Keeper Hoffmeister zur Ecke geklärt werden (4.), Thomas Hübeners Kopfball strich knapp am Tor vorbei (6.), ehe Bendovskyi erneut an Hoffmeister scheiterte (9.).


    Emden konnte sich nur langsam vom Druck der Gastgeber befreien und hatte durch Gundelach (15.) und Pollok (16.) die ersten Möglichkeiten.


    Führung durch Pollok


    Danach verflachte die Partie ein wenig und Leverkusen brauchte 20 Minuten, um wieder Fahrt aufzunehmen. Elf Minuten vor der Pause scheiterte Marius Schultens nach einem Bendovskyi Freistoß am Torwart.


    Zehn Minuten nach der Pause sollten sich die vielen vergebenen Chancen rächen. Nach einer Ecke von Kümmerle schaltete Pollok am schnellsten und ließ Erik Domaschke im Bayer-Kasten keine Abwehrmöglichkeit.


    Tadic im Pech


    Die Kirsten-Elf versuchte sich gegen die drohende Niederlage zu wehren und schnürte die Gäste in den Schlussminuten regelrecht ein. Lediglich der Ball wollte nicht ins Tor. Zunächst konnte Kümmerle gegen Tadic auf der Linie klären (79.), dann rettete Nachtigall erneut gegen Tadic.


    "Wir haben unsere vielen Chancen nicht genutzt. Zur Zeit treffen wir das Tor einfach nicht und deshalb ist die Niederlage verdient. Wir dürfen jetzt nicht aufgeben und müssen uns das Glück erarbeiten", sagte ein enttäuschter Kirsten nach dem Schlusspfiff.


    Bayer 04 II: Domaschke - Cannata, Hübener, Schultens, Hergesell - Camdali, Kratz - Tiberkanine, Bendovskyi - Tadic, Köse


    Kickers Emden: Hoffmeister - Spahic, Gundelach, Neunaber, Venekamp - Heber, Zedi, Nachtigall - Grgic, Vujanovic, Pollok


    Tore: 0:1 Pollok (55.)


    Einwechselungen: 63. Schmidt für Tiberkanine, 69. Lartey für Kratz, 90. Reinartz für Cannata – 46. Kümmerle für Venekamp, 71. Altin für Pollok, 82. Ansorge für Vujanovic


    bayer04.de

  • Flucht in Galgenhumor


    VON MICHAEL RAHM, 11.09.06, 06:45h


    Die Mannschaft von Trainer Ulf Kirsten agiert glücklos und ohne Willen.


    Leverkusen - Wenn es aus Leverkusener Sicht nicht so traurig wäre am Tabellenende zu verweilen, der Spielverlauf bei der 0:1 (0:0)-Pleite gegen Kickers Emden wäre schon beinahe amüsant. Auch Trainer Ulf Kirsten flüchtete sich in Galgenhumor, um die erneute Pleite im Regionalliga-Duell gegen Kickers Emden zu beschreiben: „Wir verlieren sogar ein Spiel, in dem wir fünf bis sechs gute Chancen haben und der Gegner keine einzige.“ Worte, die tatsächlich das erklären, was sich im Haberland-Stadion abspielte.


    Bereits in der ersten Hälfte hatte Bayer Leverkusen die besseren Chancen. Thomas Hübener scheiterte per Kopf knapp, während Igor Bendovskyi frei vor dem Emdener Keeper kläglich vergab. Die dritte große Chance ließen die Leverkusener in persona von Marius Schultens kurz vor der Pause aus. Auch wenn Bayer die besseren Tormöglichkeiten hatte, es war kein gutes Spiel der Kirsten-Elf. Die beiden Premieren von Keeper Eric Domaschke und Richard Tiberkanine, die zum ersten Mal von Beginn spielten, verliefen eher ernüchternd. Der offensive Mittelfeldmann konnte nicht die gewünschten Akzente setzen und wurde stellenweise sogar von seinen Mannschaftskameraden ignoriert. Domaschke hatte seine stärksten Szenen als mitspielender Torwart, zeigte jedoch in der Beherrschung seines Strafraums Schwächen. Es bleibt für die Verantwortlichen des Klubs zu hoffen, dass dies nur an der mangelnden Spielpraxis lag. Im Eins gegen Eins oder auf der Linie konnte sich der Zugang vom FC Sachsen Leipzig nicht beweisen. Am Gegentreffer durch Wojciech Pollock war er allerdings machtlos. Hier versäumte es die Leverkusener Hintermannschaft, den Ball nach einer Ecke aus der Gefahrenzone zu schlagen und es stand plötzlich 0:1 (54.). „Wir müssen uns da nichts vormachen, das war heute ein glücklicher Sieg, aber es zählen am Ende nur die drei Punkte“, erklärte Emdens Trainer Marc Fascher. Sicherlich hatte Bayer großes Pech, als nach zwei Kopfbällen von Fabian Hergesell und Josip Tadic (68., 80.) die Emdener auf der Linie klären konnten. Glück kann jedoch auch erarbeitet werden und hier zeigten die Gastgeber wenig Willen. In der letzten Saison sahen die Zuschauer schon wesentlich energischere Sturmläufe, die oft genug dazu führten, dass eine Partie gedreht wurde.


    Auch Ulf Kirsten realisierte anschließend: „Es wird sehr lange dauern, bis wir uns die Tabelle nicht mehr vom letzten Platz anschauen. Wir werden aber jetzt nicht aufgeben und eventuell sind wir auch etwas stärker, wenn Assimiou Touré und Pierre De Wit zurückkehren.“ Viel Überzeugung schwang in Kirstens Stimme allerdings nicht mit.


    Bayer Leverkusen II: Domaschke, Cannata (90. Reinartz), Hübener, Schultens, Hergesell, Camdali, Kratz (69. Lartey), Tiberkanine, (63. D. Schmidt), Bendovskyi, Tadic, Köse. - Kickers Emden: Hoffmeister, Spahic, Gundelach, Neunaber, Venekamp (46. Kümmerle), Heber, Zedi, Nachtigall, Grgic, Vujanovic (82. Ansorge), Pollok (71. V. Altin). - Schiedsrichter: Bornhöft (Bad Segeberg). - Zuschauer: 500. - Tor: 0:1 Pollok (55.).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1157542141533

  • Sieglos, aber nicht mutlos


    Nur bei Bayer 04 II steht in der Regionalliga Nord noch die Null. Aber an der falschen Stelle: Da, wo die Siege gezählt werden. Und Freitag heißt der Gegner FC St. Pauli im Flutlichtspiel am Hamburger Millerntor.
    „Viele meinen, dass es für uns fast unmöglich sein wird, dort zu gewinnen. Aber wir werden unsere Chance suchen. Vor so einer Kulisse, von der viele Zweitligisten nur träumen können, werden unsere jungen Spieler noch mehr rennen“, hofft Co-Trainer Dirk Dreher.


    Natürlich ist die Stimmung in der Mannschaft gespannt. Die Nichtabstiegsplätze – auf dem rettenden 14. Rang steht St. Pauli – sind schon respektabel weit entfernt.


    Schwere Woche für St. Pauli


    „Trotzdem herrscht Ruhe bei uns. Im Vorjahr haben wir auch erst unser siebtes Spiel gewonnen, vielleicht klappt das ja auch am Freitag“, so Dreher.


    Natürlich weiß man bei Bayer 04, dass dem FC St. Pauli eine sehr schwere Woche in den Beinen und Köpfen steckt: Samstag der 120-Minuten-Pokalfight gegen den FC Bayern, am Dienstag die Aufholjagd beim 3:3 in Wilhelmshaven – vielleicht ein Plus für die ausgeruhten Bayer-Talente.


    Cheftrainer Ulf Kirsten muss weiter auf die verletzten Assimiou Touré und Kim Falkenberg verzichten, Pierre De Wit ist noch nicht bei 100 Prozent. Dafür kann Kirsten weiter auf den formverbesserten Stürmer Josip Tadic bauen.


    Die möglichen Aufstellungen


    FC St. Pauli: Reus - Lechner, Morena, Eger, Joy - Takyi, Rothenbach, Meggle, F. Bruns - Luz, Mazingu-Dinzey


    Bayer 04 II: Domaschke - Cannata, Hübener, Schultens, Hergesell - Lartey, Camdali, Kratz, Bendowski - Tadic, Köse


    Anstoß: 15.09.2006 19.30 Uhr Millerntor-Stadion


    Schiedsrichter: Gerber (Einsiedel)


    Assistenten: Rosenkranz (Plauen), Hofmann (Dachwig)



    Schade, werde es wohl nicht schaffen, da heute abend mal vorbeizuschauen...
    Allerdings kann man auch damit rechnen, das es hier eine Niederlage setzt.

  • Bayer II unterliegt St. Pauli



    Auch beim FC St Pauli gab es für Bayer 04 II nichts zu holen. Die Elf von Trainer Ulf Kirsten unterlag dem selbsternannten Aufstiegsaspiranten mit 0:2. Felix Luz war der Matchwinner für die Gastgeber und erzielte beide Tore.


    Bayer ließ sich von den 17717 Zuschauern zunächst nicht einschüchtern und begann schwungvoll. Nach zehn Minuten hatte Kevin Kratz die Möglichkeit Bayer in Front zu bringen, scheiterte aber am Torwart.


    St. Pauli zeigte sich deutlich abgezockter und ging mit der ersten echten Chance in Führung. Takyi schlug einen Freistoß weit nach vorne, Luz setzte sich im Strafraum durch und bezwang Benedikt Fernandez im Bayer-Tor (13.).


    Tadic und Hübener scheitern


    Nur zwei Minuten später hätte aber der Ausgleich fallen können. Josip Tadic knallte den Ball nach einem schönen Angriff an die Unterkante der Latte, doch Schiedsrichter Gerber entschied, dass der Ball nicht drin war.


    Elf Minuten vor der Pause lag ein Tor für Bayer 04 erneut in der Luft. Thomas Hübener fing den Ball ab, marschierte durchs Mittelfeld, spielte einen Doppelpass mit Tadic, doch letzten Moment konnte ein Abwehrbein der Paulianer den Ausgleich verhindern.


    Luz baut Führung aus


    Zur Pause hätte sich niemand über ein 1:1 beschweren können. Aber nach dem Seitenwechsel schalteten die Gastgeber einen Gang hoch und bauten ihren Vorsprung durch den zweiten Treffer von Luz weiter aus (52.).


    Bayer versuchte wieder ins Spiel zu finden, konnte aber die Kiezkicker nicht mehr in Bedrängnis bringen. „Wir hatten wieder einige gute Möglichkeiten, haben aber erneut kein Tor geschossen. So gewinnt man kein Spiel“, machte Co-Trainer Dirk Dreher nach dem Abpfiff seinem Frust Luft.


    FC St. Pauli: Borger - Lechner, Morena, Joy, Eger - Schultz, Rothenbach, Meggle, Takyi - Luz, Mazingu-Dinzey


    Bayer 04: Fernandez - Cannata, Hübener, Callsen-Bracker, Hergesell - Tiberkanine, Camdali, Kratz, Bendovskyi - J. Tadic, Köse


    Einwechselungen: 46. Brückner für Joy, 46. Bruns für Meggle, 83. Lange für Luz – 31. Lartey für Tiberkanine, 54. Schmidt für Köse, 65. Mies für Kratz


    Tore: 1:0, 2:0 Luz (13., 52.)


    bayer04.de

  • Enttäuschung Nummer vier


    VON MICHAEL RAHM, 18.09.06, 06:46h


    Erneut bemängelt Trainer Ulf Kirsten die schlechte Chancenverwertung seiner Mannschaft.


    Leverkusen - Bayer Leverkusen II bleibt in der Regionalliga Nord weiter ein gern gesehener Gast. Wenn die Elf von Ulf Kirsten nicht aufpasst, wird ihr bald beim Einlaufen ins gegnerische Stadion ein roter Teppich ausgelegt. Die 0:2 (0:1)-Schlappe beim FC St. Pauli bedeutete die vierte Auswärtsniederlage im vierten Versuch.


    Bereits nach 13 Minuten schien dabei die Hoffnung auf den ersten Punkt in einem fremden Stadion verflogen. Paulis Stürmer Felix Luz nutzte einen Stellungsfehler von Innenverteidiger Jan-Ingwer Callsen-Bracker und köpfte zur 1:0-Führung der Gastgeber ein. Wie so oft in der Vergangenheit verlagerten sich die Hamburger dann auf das Verwalten des knappen Vorsprungs. Leverkusen erkannte die Situation und drängte auf den Ausgleich. Josip Tadic, der momentan scheinbar an einer akuten Aluminium-Vergiftung leidet, vergab mit einem Schuss an die Unterkante der Latte die beste Chance. „Im Stadion meinten einige sogar, der Ball hätte anschließend die Torlinie überquert. Dann wäre es natürlich doppelt bitter, dass der Schiedsrichter es nicht gesehen hat. Aber ändern würde es jetzt auch nichts mehr“, erklärte ein enttäuschter Co-Trainer Dirk Dreher. Immerhin spielte seine Elf weiter munter nach vorne, und Felix Hübener scheiterte kurz vor der Pause mit einem Schuss aus elf Metern knapp. Tragisch auch der Auftritt von Richard Tiberkanine. Nach einer frühen Gelben Karte und zwei weiteren Fouls entschied Kirsten, ihn frühzeitig gegen Mohammed Lartey auszutauschen (31.). Doch auch der neue Mittelfeldspieler holte sich prompt ein Gelbe Karte ab und musste fortan in den Zweikämpfen enorm vorsichtig sein.


    Die Aufmüpfigkeit der Bayer-Akteure blieb derweil auf der St. Pauli-Bank nicht unbemerkt. Trainer Andreas Bergmann richtete scheinbar ein paar eindringliche Worte in der Kabine an sein Team. Die Hausherren schalteten nach dem Wechsel einen Gang hoch. Daraus resultierte der zweite Treffer von Luz und die Moral der Leverkusener war nun endgültig gebrochen (52.). Als Tadic freistehend aus einem Meter über das Tor köpfte, war wohl jedem klar, dass die Gäste den Anschlusstreffer nicht mehr erzielen werden (60.). Trainer Ulf Kirsten kann sich derweil nur wiederholen: „Wir müssen einfach cleverer agieren und irgendwann auch mal ein Tor erzielen.“ Eventuell sollte er das Gespräch mit Michael Skibbe suchen, der momentan die Chancenverwertung seiner Lizenzspieler ebenfalls bemängelt. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid.


    Am kommenden Wochenende geht es nun zu Hause gegen den Hamburger SV II. Während Bayer bereits mit offenen Armen auf des Gegners Platz empfangen wird, gilt es nun zu verhindern, dass sich die Kontrahenten auch noch auf Auswärtsspiele in Leverkusen freuen.


    Bayer Leverkusen II: Fernandez, Cannata, Hübener, Callsen-Bracker, Hergesell, Tiberkanine (31. Lartey), Camdali, Kratz (65. Mies), Bendovskyi, Tadic, Köse (54. D. Schmidt). - FCSt.Pauli: Borger, Lechner, Morena, Joy (46. H. Brückner), Eger, Schultz, Rothenbach, Meggle (46. Bruns), Takyi, Luz (83. Lange), Mazingu-Dinzey.- Schiedsrichter: Gerber (Chemnitz). - Zu schauer: 17 717. - Tore: 1:0 Luz (13.), 2:0 Luz (52.).



    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1157542169482

  • Eventuell kann Bayer II an diesem Wochenende in der Regionalliga einen Neuanfang starten. Ein Sieg über die Zweitvertretung des Hamburger SV würde dann so wirken, wie das Umlegen eines Reset-Schalters. An die bisherigen Auftritte will und sollte sich niemand erinnern. Ein Neuanfang mit einem Heimsieg muss für Bayer Leverkusen II das Ziel sein. Zunächst gilt es jedoch zu erläutern, wieso Bayer II im Gegensatz zum HSV II so schlecht da steht. Während die Leverkusener mit zwei Punkten das Tabellenende zieren, steht die Elf von Karsten Bäron auf Rang zwei und kann mit viel Selbstvertrauen in das Spiel am Samstag (14 Uhr, Haberland-Stadion) gehen. Eigentlich sollten die Grundvoraussetzungen für beide Teams identisch sein. „So richtig erklären kann ich mir das auch nicht. Die Hamburger verfügen jedoch über einen treffsicheren Stürmer, das ist wohl momentan der große Unterschied“, weiß Co-Trainer Dirk Dreher. Massimo Cannizzaro erzielte in dieser Saison bisher fünf Tore, drei davon am vergangenen Spieltag beim 3:1-Sieg über Wilhelmshaven. Cannizzaro ist mit 25-Jahren einer der älteren Akteure des HSV und verfügt somit über ausreichend Erfahrung. Das Bayers jugendliches Sturmduo mit Josip Tadic und Tevfik Köse in einem Spiel dreimal erfolgreich ist, davon kann Bayer-Coach Ulf Kirsten nur träumen. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber treffen das Tor nicht“, sagte der Coach nach der Partie bei St. Pauli. Eine Aussage, die mittlerweile wie ein Echo wirkt. Immerhin näherte sich Tadic dem Torerfolg auf Pauli an. Die Videoanalyse hat gezeigt, dass sein Unterlattentreffer wohl doch hinter der Linie aufschlug. Auch im Training soll der 19-Jährige gute Form zeigen, was auch für den Rest der Mannschaft gilt, wie Dreher betont: „Die Jungs ziehen trotz der deprimierenden Lage sehr gut mit. Wir können dem Team in dieser Hinsicht keine Vorwürfe machen.“


    Die Hoffnungen ruhen jetzt auf Mittelfeld-Akteur Pierre De Wit. Er soll für die nötige Kreativität sorgen und eventuell gelingt ihm sogar der so dringend benötigte Torerfolg. Inwiefern er der Mannschaft nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause schon weiterhelfen kann, ist jedoch fraglich. Trotzdem sollte alleine seine Präsenz auf dem Platz einiges bewirken. Im besten Heimspiel der Saison, beim 3:3 gegen Werder Bremen, kam er ein Viertelstunde vor Schluss in die Partie. Damals sorgte er zusammen mit Richard Tiberkanine dafür, dass ein 1:3-Rückstand noch egalisiert werden konnte. Vielleicht findet De Wit den Reset-Schalter für seine Elf und am Samstag wird in der Tat ein erfolgreicher Neuanfang erreicht.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • 2006.09.22


    Bettentausch für den Erfolg

    Ein bisschen Abwechslung vom gewohnten Trott kann im Fußball nicht schaden. So wird Bayers zweite Mannschaft Freitag vor dem Heimspiel gegen den HSV II nicht wie sonst im Lindner Hotel BayArena übernachten.
    "Es war der Wunsch der Spieler, dass wir diesen Ablauf mal ändern. Die Jungs werden also Freitag zu Hause übernachten und wir treffen uns erst Samstag vor dem Spiel", sagt Co-Trainer Dirk Dreher.


    Ausgeschlafene Spieler braucht Cheftrainer Ulf Kirsten auf jeden Fall. Der Gegner gehört zu den Überraschungen der Saison: Hamburg II steht nach acht Spieltagen punktgleich mit Dynamo Dresden an der Spitze der Liga - 14 Zähler vor Bayer 04!


    Pierre De Wit wieder fit


    "Leistungsmäßig stehen wir aber lange nicht so weit auseinander. Wir wollen dieses Spiel gewinnen und das können wir auch schaffen. Vielleicht haben wir Samstag mal das Glück im Abschluss, dass uns so oft gefehlt hat", hofft Dreher.


    Der Einsatz und die Einstellung im Training stimmen weiterhin, alle Spieler ziehen voll mit. Wichtig, dass in Pierre De Wit ein kreativer Spieler wieder mit zum Kader gehört. Nach einigen Verletzungen hat der Mittelfeldspieler diese Woche problemlos mittrainiert.


    Neben De Wit verstärken aus dem Lizenzkader Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Josip Tadic die Regionalliga-Mannschaft.


    Die möglichen Aufstellungen


    Bayer 04 II: Domaschke - Cannata, Hübener, Callsen-Bracker, Hergesell - Camdali, Kratz - Tadic, De Wit, Bendovskyi - Köse


    Hamburger SV II: Hesl - V. Schmidt, Zott, Gouhari, S. Müller - Hampel, Lauser, Feilhaber, Karl - Cannizzaro, Hennings


    Schiedsrichter: Wingenbach (Diez)


    Assistenten: Fandel (Sinspelt), Fett (Ilvesheim)


    Anstoß: Samstag 23.09.2006, 14 Uhr Ulrich-Haberland-Stadion


    bayer04.de