Bayer 04 Leverkusen II(AMATEURE) Thread 2006/07

  • Zitat

    Original von B04CastroGirl
    Man hat wirklich gemerkt, wie sehr die Ideen von de Wit gefehlt haben... Und dann wurde er bei den Profis nichtmals eingesetzt... :LEV16




    Er stand ja zur Einwechslung bereit, aber der Schiri hat es ihm nicht gegönnt und hat ziemlich rechtzeitig abgepfiffen!

  • Ulf Kirsten, Trainer des Fußball-Regionalligisten, findet nach der Niederlage deutliche Worte.


    Niemand sollte das Schicksal der Bayer 04 Regionalliga-Fußballer an der Person Pierre De Wit festmachen. So viel Verantwortung kann dem 18-jährigen Mittelfeldspieler nicht auf die Schultern gelegt werden. Trotzdem fand Ulf Kirsten: „Die Kreativität eines De Wit hat uns heute sehr gefehlt.“ Ohne ihren Regisseur konnte seine Elf bisher noch kein Spiel gewinnen. Bayer verlor gegen den VfL Osnabrück mit 1:2 (1:0). Eine Partie, die eigentlich nicht mehr vom Gegner gedreht werden durfte. Ulf Kirsten fand daher auch deutliche Worte: „Die Gegentore entstanden nicht aus Unvermögen, sondern aus reiner Dummheit.“


    Dabei konnte seine Elf in der ersten Hälfte überzeugen. Wie sich später herausstellte, bedeutete der Treffer von Fabian Hergesell aus 20 Metern eine verdiente Führung zur Pause. Der Linksverteidiger nahm bereits in der ersten Minute allen Mut zusammen und traf den Ball so gut, dass er links oben in den Winkel passte. Wie Osnabrücks Keeper Frederick Gößling später gestand: „Einen Ball, den man halten konnte.“ Die Gäste verschliefen die erste Hälfte komplett, kamen allerdings zur Ausgleichschance, als Thomas Reichenberger nur den Außenpfosten traf (43.).


    Nach der Pause agierte zunächst der VfL energischer, tapste jedoch ständig ins Abseits. Gerade als Bayer die Partie wieder besser in den Griff bekam, fiel der Ausgleich. Ein abgefälschter Schuss von Waku Menga aus 18 Metern fand den Weg ins Tor (68.). Es entwickelte sich eine Partie, in der beide Teams mit einem Unentschieden zufrieden schienen. Auch Kirsten war anschließend der Ansicht: „Diese Begegnung hat keinen Sieger verdient.“ Ein schlimmer Patzer von Jan-Ingwer Callsen-Bracker führte dann doch noch zum zweiten Treffer von Osnabrück. Er unterschätzte eine Flanke, und Gegenspieler Thomas Reichenberger hatte keine Mühe einzuköpfen (85.). Bayer warf nun alles nach vorne und spielte mit drei gelernten Mittelstürmern. Außer einer Kopfball-Chance durch Adrian Student ergaben sich jedoch keine gute Möglichkeiten mehr. Richtig zufrieden konnte auf Seiten der Leverkusener nur Kapitän Thomas Hübener sein. „Man merkt schon, dass der Osnabrücker Stürmer Menga momentan einen Lauf hat. Trotz seines Tores habe ich ihm das Leben heute schwer gemacht“, erklärte Hübener. Im Vergleich der Leihgaben aus der Profi-Sturm-Abteilung wusste derweil Michal Papadopulos mehr zu überzeugen als Josip Tadic. Eine Torchance hatte er allerdings nicht. „Ich bin froh, dass wir nächste Woche wieder ein Spiel haben und diese Niederlage wett machen können“, sagte Kirsten. Ob dann Pierre De Wit bei Fortuna Düsseldorf zur Verfügung steht, ist fraglich. Die Befürchtung, dass Bayer II ohne ihn nicht gewinnen kann, hat sich zumindest an diesem Spieltag in der Regionalliga Nord bestätigt. Er kam übrigens in Mönchengladbach für die Profis nicht zum Einsatz. Trainer Michael Skibbe schöpfte sein Auswechselkontingent noch nicht mal aus.


    Bayer Leverkusen II: Domaschke, Cannata, Hübener, Callsen-Bracker, Hergesell, Camdali (82. Keseroglu), Student Tadic (79. Schultens), Bendovskyi (65. D. Schmidt), Tiberkanine, Papadopulos. - VfL Osnabrück: Gößling, Tredup, Cichon, Schäfer, Ndjeng Enochs (46. Chitsulo), Nouri (82. Schanda), Aziz (88. Surmann), Großöhmichen, Menga, Reichenberger. - Schiedsrichter: Hofmann (Ansbach). - Zuschauer: 950. - Tore: 1:0 Hergesell (1.), 1:1 Menga (68.), 1:2 Reichenberger (84.).


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Eric Domaschke: durchschnittlich


    Wenig gefordert, an den Gegentreffern machtlos


    Giovanni Cannata: mäßig


    In der Defensive wie gewohnt mit Schwächen


    Thomas Hübener: stark


    War beim Tor chancenlos, setzte Akzente nach vorne


    Jan-Ingwer Callsen-Bracker: mäßig


    Ließ seinen Gegenspieler Reichenberger einmal aus den Augen


    Fabian Hergesell: durchschnittlich


    Als Distanzschütze unbekannt, darf dies aber öfters probieren


    Ali Camdali: durchschnittlich


    Gut im defensiven Mittelfeld gefordert, wenige Impulse nach vorne


    Adrian Student: durchschnittlich


    Auch gut in der Abwehr, überfordert im Spielaufbau


    Igor Bendovskyi:mäßig


    Unauffällig und war keine Bereicherung im offensiven Mittelfeld


    Rachid Tiberkanine: mäßig


    Besser in Hälfte zwei, Kreativität blitzte bei ihm nur selten auf


    Michal Papadopulos: mäßig


    Gewann Kopfballduelle, läuferisch gut, spielerisch ausbaufähig


    Josip Tadic: schwach


    Der Ball war an diesem Tag nicht der Freund des jungen Kroaten


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • NÄCHSTES SPIEL


    »Zur Fortuna

    Vor einer hohen Hürde steht Bayer 04 II am 14. Spieltag.
    Fortuna Düsseldorf heißt der Gegner auswärts am Samstag, 4. November. Anstoß ist um 14 Uhr.


    aus den REGIONALLIGA-NEWS
    "Wir haben in Düsseldorf nichts zu verlieren und müssen über die Leistungsgrenze gehen, wenn wir bei dieser Spitzen-Mannschaft etwas mitnehmen wollen", sagte Trainer Ulf Kirsten von Bayer 04 Leverkusen vor dem Spiel bei der Fortuna


    und


    Pokaltermin steht fest


    Am Dienstag, 28. November trifft Bayer 04 II in der 2. Runde des Mittelrhein-Pokals auswärts auf den FC Hennef. Anstoß ist um 19 Uhr. ...



    bayer04.de

  • Die Partie bei Fortuna Düsseldorf wird am Samstag (14 Uhr) für die Regionalliga-Mannschaft von Bayer Leverkusen wieder zu einem Erlebnis der anderen Art. Der Austragungsort ist die LTU-Arena. Eine Mehrzweckhalle, die bei Konzerten eine tolle Stimmung garantiert, ein Fußballspiel jedoch eher surreal verzerrt. Die Arena fasst rund 52 000 überdachte Sitzplätze. Sollten 10 000 Zuschauer zu diesem Regionalliga-Spiel erscheinen, wären die Gastgeber aus der Landeshauptstadt vermutlich schon sehr glücklich.


    Immerhin, die lustig bunt bepinselten Sitzschalen gaukeln einem vor, es wäre richtig was los im weiten Rund. Sollte es am Samstag stürmen und heftig regnen könnte sogar das Dach komplett geschlossen werden und Hallenfußball wäre angesagt. Eine Absage des Matches ist also unrealistisch. Sehr real dagegen die rein sportliche Ausgangslage für beide Teams. Die Düsseldorfer können seit langer Zeit mal wieder davon träumen aufzusteigen. Sie liegen auf Platz vier. Bayer wird auf einen selbstbewussten Gegner treffen.


    Die eigenen Voraussetzungen sehen Kirsten und Co-Trainer Dirk Dreher dabei weniger erfreulich. Der Chefcoach sagt: „Mir ist vollkommen klar, dass meine Jungs über ihre Leistungsgrenze hinausgehen müssen, wenn sie in Düsseldorf punkten wollen.“ Dreher führt aus: „Wir sind personell bereits am Limit angelangt. Ali Camdali fällt mit Muskelfaserriss aus, Kim Falkenberg soll bei der U 19 Spielpraxis sammeln und was mit Pierre De Wit sein wird, wissen wir erst kurz vor dem Spiel.“ Zudem ist da auch noch ein angeschlagener Kevin Kratz. Bei ihm hoffen die Verantwortlichen jedoch, dass er bis zum Spieltag wieder fit wird. Zur Motivation des letzten Aufgebotes verweist der Co-Trainer auf die vergangene Saison: „Wir haben noch eine Rechnung offen. In den letzten beiden Partien verloren wir unglücklich sechs Punkte.“ Im Auswärtsspiel unterlag Bayer damals mit 0:2, war jedoch in einer schwachen Partie nicht das schlechtere Team. Einige Bayer-Spieler kennen die ungewöhnliche Situation einer kaum gefüllten LTU-Arena also. Und obwohl die Spielstätte für ein Regionalliga-Duell überdimensioniert ist, ein Erlebnis ist es auf jeden Fall. Nicht viele Spieler werden es schaffen, regelmäßig in solch einer großen Arena aufzulaufen. Selbst die Heimstätte der Leverkusener Profis erscheint dagegen winzig.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • 2006.11.03


    Fortsetzung der Aufholjagd?


    Die unnötige 1:2-Niederlage gegen Osnabrück beendete Samstag eine Serie von zehn Punkten aus vier Spielen. Aber den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hat Bayers Zweite gefunden, vielleicht gelingt in Düsseldorf der Sprung aus der Abstiegszone über den "Strich".
    Vom Papier her ist die Düsseldorfer Fortuna sicher nicht der ideale Aufbaugegner. Die Mannschaft von Trainer Uwe Weidemann gehört zu den Spitzenteams der Regionalliga Nord.


    "Wir haben nur eine Chance, wenn jeder sein Optimum abliefert", weiß Co-Trainer Dirk Dreher, "aber wir sind auch immer für eine Überraschung gut."


    Mit Papadopulos?


    Weil Bayers Profis ebenfalls am Samstag spielen, steht noch nicht fest, wer zu Ulf Kirstens Mannschaft stößt. Vermutlich erneut Michal Papadopulos und Josip Tadic.


    Ali Camdali fällt mit Muskelfaserriss aus, Kevin Kratz wird wohl auch nicht rechtzeitig fit.


    Die möglichen Aufstellungen


    Fortuna Düsseldorf: Deuß - Krecidlo, Cakir, Langeneke, Heeren - Cebe, Lambertz, Canale, Albertz - Adewunmi, Podszus


    Bayer 04 II: Domaschke - Cannata, Hübener, Schultens, Hergesell - Lartey, Student - Tadic, Tiberkanine, Bendovskyi - Papadopulos


    Schiedsrichter: Willenborg (Friesoythe)


    Assistenten: Heitmann (Wagenfeld), Henze (Wustrow)


    Anstoß: Samstag 4.11.2006, 14 Uhr LTU arena


    bayer04.de

  • 04.11.2006 Fortuna Düsseldorf - Bayer Leverkusen II 1:1 (1:0)

    Fortuna Düsseldorf


    Deuß Krecidlo, Cakir, Langeneke, Heeren Cebe, Albertz, Lambertz, Canale (75. Wolf) Podszus (86. Palikuca), Adewunmi (85. Pusic)


    Bayer Leverkusen II


    Domaschke Hübener, Callsen-Bracker, Schultens, Hergesell Cannata (46. Tiberkanine), Kratz (81. Lartey) de Wit, Bendovskyi Tadic (78. D. Schmidt), Papadopulos


    Statistik:
    Zuschauer 6858
    Tore


    1:0 Podszus (6.)
    1:1 Tiberkanine (86.)


    Schiedsrichter Willenborg (Friesoythe)
    Verwarnungen:
    Gelb:


    Adewunmi, Heeren, Canale
    Schultens, Tiberkanine, Bendovskyi


    Gelb-Rot:


    Rot:


    Cebe (67. grobes Foulspiel)


    Besondere Vorkommnisse:


    http://www.dfb.de/regional/rlnord/index.html

  • Achtungserfolg für Bayer 04 II


    Bayer 04 II ist die erhoffte Überraschung bei Fortuna Düsseldorf zumindest zum Teil geglückt. Dank einem Treffer von Rachid Tiberkanine entführte die Elf von Trainer Ulf Kirsten einen Punkt aus der Landeshauptstadt. Marcel Podzus hatte die Gastgeber mit seinem Tor früh in Führung gebracht.
    Schlechter hätte die Partie beim Aufstiegsaspiranten von Bayer eigentlich gar nicht beginnen können, denn bereits nach sechs Minuten lag man mit 0:1 zurück. Lambertz bediente den Ex-Leverkusener Podzus und der umrundete Erik Domaschke und besorgte die Führung.


    Die Hausherren beherrschten auch in den folgenden Minuten die Partie und erspielten sich weitere Chancen. Nur 60 Sekunden nach dem Führungstor hätte Ahmed Cebe nachlegen können, zielte jedoch am Tor vorbei. Und dann rettete Domaschke in höchster Not vor Lambertz (9.).


    Chancen auf beiden Seiten


    Bayer kam Mitte der ersten Hälfte besser ins Spiel, beschränkte sich aber meistens darauf, in der Abwehr gut zu stehen und gelegentliche Konter zu fahren. Die erste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Josip Tadic mit seinem Versuch aus 20 Metern, doch er scheiterte an Fortuna-Keeper Deuß (29.).


    Nachdem Adewunmi erneut eine gute Chance für die Gastgeber ausgelassen hatte (35.), hatte Tadic wiederum für das 1:1 sorgen können. Nach einem abgefälschten Schuss von Michal Papadopulos landete der Ball beim Kroaten doch Deuß war zur Stelle und konnte abwehren (39.).


    Callsen-Bracker klärt auf der Linie


    Kurz nach der Pause war es dann Pierre de Wit der für Aufregung vor dem Fortuna-Tor sorgte. Nach einer Flanke von außen, drehte er sich um seinen Gegenspieler herum, zielte aber aus 17 Metern knapp am Pfosten vorbei (51.).


    Nur 120 Sekunden später hatten die Hausherren die Entscheidung auf dem Fuß. Nach einer Flanke musste Podzus eigentlich nur noch ins leere Tor köpfen, doch Jan-Ingwer Callsen-Bracker rettete auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torwart.


    Tiberkanine trifft


    Mitte des zweiten Durchgangs schwächten sich die Hausherren dann selber als Cebe nach einem bösen Foul an Igor Bendovskyi die Rote Karte sah. Die Strafe folgte fünf Minuten vor dem Abpfiff als Tiberkanine im Strafraum an den Ball kam und durch die Beine von Deuß zum nicht unverdienten Ausgleich (85.) traf.


    „Wir sind mit dem Auftreten der Mannschaft und dem Ergebnis zufrieden. Vor der Pause hatte Düsseldorf die etwas besseren Chancen aber nach der Pause hatten wir genauso viele Möglichkeiten. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung“, sagte Co-Trainer Dirk Dreher nach der Partie.


    Fortuna Düsseldorf: Deuß - Krecidlo, Cakir, Langeneke, Heeren - Cebe, Albertz, Lambertz, Canale - Podszus, Adewunmi


    Bayer 04 II: Domaschke - Hübener, Callsen-Bracker, Schultens, Hergesell - Cannata, Kratz - de Wit, Bendovskyi - J. Tadic, Papadopulos


    Tore: 1:0 Podszus (6.), 1:1 Tiberkanine (86.)


    Einwechslungen: 75. D. Wolf für Canale, 85. Pusic für Adewunmi, 86. Palikuca für Podszus - 46. Tiberkanine für Cannata, 78. Schmidt für J. Tadic, 81. Lartey für Kratz


    Gelbe Karten: Adewunmi, Heeren, Canale - Schultens, Tiberkanine, Bendovskyi

    Rote Karten: Cebe (67.)


    bayer04.de

  • Mit dem Unentschieden hält der Fußball-Regionalligist Anschluss an die Nicht-Abstiegsränge.


    Nach einer Schimpftirade über die Leistung des Unparteiischen hatte Düsseldorfs Trainer Uwe Weidemann noch einen flotten Spruch in Richtung Ulf Kirsten auf Lager: „Als wir uns noch auf dem Feld gegenüberstanden, habe ich regelmäßig verloren. Als Trainer hat er mich noch nicht bezwungen.“ Kirsten ließ die Ausführungen seines Trainerkollegen mit einem Lächeln unkommentiert. Der Coach der Bayer-II-Fußballer fühlte sich nach dem 1:1 (0:1) im Regionalliga-Duell bei Fortuna Düsseldorf trotzdem als Sieger. „Man muss sehen, dass wir hier bei einer Spitzenmannschaft gespielt haben. Auch wenn wir in der ersten Hälfte weniger gut agierten, im zweiten Durchgang haben wir uns den Punkt verdient“, erklärte Kirsten. Seine Mannschaft hält weiter Anschluss an die Zone, die den Klassenverbleib bedeutet. Die Düsseldorfer verpassten dagegen die Tabellenführung.


    Nachdem Marcel Podszus die Gastgeber in Führung brachte (6.), schien alles für den Favoriten zu laufen. Bayer musste notgedrungen mehr riskieren und verschlampte regelmäßig die Bälle im Spiel nach vorne. Es war hauptsächlich Keeper Eric Domaschke zu verdanken, dass Bayer Leverkusen nicht zur Pause höher in Rückstand lag. Kirsten gefiel überhaupt nicht, was seine Spieler zeigten. Er stellte taktisch um, nahm den Rot gefährdeten Marius Schultens raus, beorderte Jan-Ingwer Callsen-Bracker zurück in die Viererkette und schickte den bis dahin schwachen Igor Bendovskyi ins zentrale Mittelfeld.


    Als wäre die Mannschaft mit einem Defibrillator geschockt worden, lief es nun wesentlich besser. „Wir haben die Zweikämpfe endlich angenommen. Das hat zur Leistungssteigerung geführt“, betonte Kirsten. Von einem Torerfolg waren die Leverkusener zwar weit entfernt, jedoch ließen sie nun viel weniger zu. Sehr zum Frust der Hausherren übrigens. Zwei Szenen brachten dabei Düsseldorfs-Coach Weidemann in Rage. Zunächst erhielt Yusuf-Muri Adewunmi die Gelbe Karte wegen Schauspielerei. Weidemann wollte in der Situation allerdings einen Elfmeter. Selbst wenn ein Foul vorlag, die Pirouette des Stürmers gehört ins Eiskunstlauf-Stadion, nicht aber auf den Fußballplatz. Noch spielentscheidender war die Rote Karte für Ahmet Cebe (67.). Dass Foul am Leverkusener Bendovskyi fiel in die Kategorie versuchte Körperverletzung. Coach Weidemann hatte übrigens zuvor ein Foul an seinem Spieler gesehen, die Unbeherrschtheit von Cebe ließ er unkommentiert.


    Düsseldorf stellte in Unterzahl das Fußballspielen weitestgehend ein und Leverkusen kam aus dem Nichts zum Ausgleich durch Rachid Tiberkanine (85.). Ein Treffer aus einem unmöglichen Winkel. Allerdings, wenn der Keeper nicht rechtzeitig die Beine schließen kann, gehen auch solche Schüsse ins Tor. Der Gegentreffer war mit Sicherheit der Auslöser, warum Uwe Weidemann den Schiedsrichter später verbal angriff. Dabei hatten doch Unbeherrschtheiten seiner Spieler Bayer zurück in die Partie kommen lassen. Trainer werden beim Verkaufen von Enttäuschungen schnell albern. Weidemanns Spruch zu seinem persönlichen Duell mit Ulf Kirsten war dagegen schon beinahe witzig.


    F. Düsseldorf: Deuß, Krecidlo, Cakir, Langeneke, Heeren, Cebe, Albertz, Lambertz, Canale (75. Wolf), Podszus (86. Palikuca), Adewunmi (85. Pusic). -Bayer Leverkusen II: Domaschke, Hübener, Callsen-Bracker, Schultens (46. Tiberkanine), Hergesell, Cannata, Kratz (81. Lartey), De Wit, Bendovskyi, Tadic (78. D. Schmidt), Papadopulos. - Schieds richter: Willenborg (Friesoythe).- Zuschauer: 6858.- Tore: 1:0 Podszus (6.) 1:1 Tiberkanine (85.). - Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Cebe (67. grobes Foulspiel).


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Eric Domaschke: überragend


    Verhinderte kontinuierlich einen höheren Rückstand.


    Giovanni Cannata: mäßig


    Wie gewohnt, offensiv stärker.


    Thomas Hübener: stark


    Leitwolf mit guter Zweikampfbilanz.


    Callsen-Bracker: durchschnittlich


    Auf angestammter Position wesentlich kontrollierter.


    Fabian Hergesell: durchschnittlich


    Unauffällig aber ohne Fehler


    Marius Schultens: durchschnittlich


    Ein taktisches Opfer des Trainers


    Kevin Kratz: durchschnittlich


    Sichtlich ohne Spielpraxis


    Igor Bendovskyi: durchschnittlich


    Bester Leverkusener, aber nur in Hälfte zwei


    Pierre De Wit: durchschnittlich


    Ging angeschlagen in die Partie, steigerte sich minütlich.


    R. Tiberkanine: durchschnittlich


    Bewies mal wieder seine Torgefahr.


    Michal Papadopulos: mäßig


    Glücklos im Abschluss.


    Josip Tadic: schwach


    Wieder eine Leistung mit viel Steigerungspotenzial.


    KStA

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    Einmal editiert, zuletzt von Strelczyk ()


  • Könnte bitte irgendein gut informierter Mensch mal die Mannschaftsaufstellung und die Torschützen (für Bayer) aus dieser grandiosen Pokalpartie posten. Die Betreiber der beiden Vereinspages geitzen ziemlich mit Infos. Schonmal Dank im Vorraus.

  • Zitat

    Original von axel


    Könnte bitte irgendein gut informierter Mensch mal die Mannschaftsaufstellung und die Torschützen (für Bayer) aus dieser grandiosen Pokalpartie posten. Die Betreiber der beiden Vereinspages geitzen ziemlich mit Infos. Schonmal Dank im Vorraus.


    von bayer04.de :


    Tiberkanine schießt Zweite eine Runde weiter
    Es war das erwartet kniffelige Pokalspiel auf dem Aschenplatz des Landesligisten VfL Alfter. Mit gutem Ende für Bayer 04. Kratz und Student trafen früh zum 2:0, ehe Alfter bis zur Pause plötzlich 3:2 vorne lag. Cannata und Tiberkanine sicherten Bayer in der zweiten Hälfte das Weiterkommen im Mittelrhein-Pokal. ...


    und rp-online:


    Auch Ulf Kirstens Truppe war am Mittwoch im Pokal beschäftigt, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene. Die Leverkusener hatten beim VfL Alfter sogar mit einem drei Ligen tiefer angesiedelten Kontrahenten zu tun, der ihnen indes üble Probleme bereitete. Kevin Kratz und Adrian Student legten nach 19 Minuten ein 2:0 vor, dann aber machte der Landesligist daraus binnen einer guten Viertelstunde eine 3:2-Führung und vergab in dieser Phase sogar noch einen Foulelfmeter, den Benjamin Kirsten parierte. Giovanni Cannata (66.) und Rachid Tiberkanine (86.) per Freistoß hievten Bayer schließlich doch noch in die nächste Runde (gegen Landesligist Hennef).



    Ansonsten, schreib doch bitte mal dem User "Beobachter" ne PN, der kann dir bestimmt weiterhelfen :LEV19

  • Wandeln auf schmalem Grat


    VON MICHAEL RAHM, 07.11.06, 08:46h


    Bayer 04 II - Nach der Partie in Düsseldorf fasste Ulf Kirsten folgerichtig zusammen: „Wenn wir so spielen, wie in der ersten Hälfte, dann haben wir keine Chance. Wie sich das gesamte Team in Durchgang zwei präsentierte, da müssen wir hin.“ Es ist in der Tat ein schmaler Grat auf dem einige Akteure wandeln. Exemplarisch ist die Leistung von Josip Tadic: Er hat die meisten Chancen der Bayer-Elf. Diese erarbeitet er sich mit guter Laufarbeit und durch mutiges Annehmen der Zweikämpfe. Allerdings übertreibt er es immer wieder mit seinen Einzelaktionen. Leichtfertige Ballverluste sind die Folge. Diese können gegen ein Top-Team der Liga eben dazu führen, dass der erfolgreiche Weg verlassen wird.


    Wenn am Mittwoch Rot-Weiß Erfurt im Haberland-Stadion gastiert (19.30 Uhr), sollten alle Leverkusener Akteure sich einer Tatsache bewusst sein: Dieser Gegner wird voraussichtlich auch den kleinsten Fehler bestrafen. Erfurt ist zur Zeit die Mannschaft der Stunde in der Regionalliga Nord. Von den letzten sieben Spielen gewann der Klub sechs und erreichte ein Unentschieden. Die Saison ist allerdings schon 14 Spieltage alt. Die Erfurter entwickeln sich also vom Abstiegskandidaten zum potenziellen Tabellenführer. Trainer Ulf Kirsten zeigt daher auch ordentlich Respekt vor der kommenden Aufgabe, weißt jedoch darauf hin: „Wenn wir 100 Prozent geben, können wir jede Mannschaft schlagen“. Eine einfache Rechnung, welche der Trainer da aufstellt. Die nicht zu unterschätzende Variable ist natürlich das Personal. Aktuell sind es vier Spieler, die eventuell nicht zur Verfügung stehen. Josip Tadic, Michal Papadopulos, Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Pierre De Wit sind die Kandidaten, die mit den Profis nach Bochum fahren könnten. „Ob sie bei uns spielen oder in Bochum, entscheidet sich erst am heutigen Nachmittag“, betont Co-Trainer Dirk Dreher. Die Verletztensituation ist bei Bayer II momentan ausnahmsweise einmal nicht sonderlich angespannt. Selbst Ali Camdali trainiert nach seinem Muskelfaserriss wieder mit dem Team. Auch Tevfik Köse kehrt nach seinem Ausflug zur türkischen U-19-Nationalmannschaft zurück. Hier gelangen ihm in zwei Spielen drei Tore. Eine Quote, die seine Vereinstrainer auch mal gerne auf Regionalliga-Niveau sehen würden.


    Zunächst gilt es jedoch gegen Erfurt an die Leistungsgrenze zu gehen. Wer am Ende trifft, wird Trainer Ulf Kirsten wohl völlig egal sein. Es folgen zwei weitere Duell mit Mannschaften aus dem Osten der Republik. Vor den Vergleichen bei Dynamo Dresden und gegen Magdeburg wäre ein Erfolg über Erfurt richtungweisend.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1162881340159

  • 2006.11.08


    Ohne zwei Stützen gegen Erfurt


    Die Probleme der Profis bereiten auch der zweiten Mannschaft Sorgen. Wegen der vielen Ausfälle in Michael Skibbes Kader fahren Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Pierre De Wit mit nach Bochum.
    Dennoch bekommt Cheftrainer Ulf Kirsten eine schlagkräftige Mannschaft zusammen, die die Mannschaft der Stunde stoppen könnte. Rot-Weiß Erfurt ist nach 19 Punkten aus den letzten sieben Spielen aus dem Keller bis auf Platz vier geklettert.


    "Das ist eine eingespielte Mannschaft mit einigen herausragenden Spielern. Aber trotz ihrer Serie sicher keine Übermannschaft. Wie in jedem Heimspiel möchten wir auch heute gewinnen", denkt Co-Trainer Dirk Dreher optimistisch.


    Denn auch Bayer 04 II spielt seit Wochen auf ordentlichem bis gutem Niveau, tankte zuletzt beim 1:1 in Düsseldorf weiteres Selbstvertrauen.


    Mit Köse und Camdali


    Und außer auf Callsen-Bracker und De Wit muss Kirsten auf keine Stammspieler verzichten. Ali Camdali ist nach Faserriss ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, Tevfik Köse hat seine zwei Spiele für die türkische U19-Nationalelf mit drei Treffern erfolgreich absolviert.


    Also einige Optionen für Kirsten in der Offensive, denn auch Michal Papadopulos und Josip Tadic stehen bereit.


    Anstoß im Ulrich-Haberland-Stadion ist heute um 19.30 Uhr.

  • Grad im Radio gehört.


    Erfurt weiterhin ohne Niederlage, dennoch die fulminante Siegesserie gestoppt.


    Bayer II - Erfurt 0:0 :LEV5


    ...und Magdeburg 2:0 bei Union ui, ui ...

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Nullnummer gegen Erfurt


    Aus dem erhofften Dreier gegen Rot-Weiß Erfurt wurde es für Bayer 04 II leider nichts. Die Elf um Trainer Ulf Kirsten musste sich im Ulrich-Haberland-Stadion mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben.
    Kirsten musste im Spiel gegen Erfurt sowohl auf Jan-Ingwer Callsen-Bracker, als auch auf Pierre de Wit verzichten (beide im Profi-Kader für die Partie in Bochum), doch das Fehlen der Stützen konnte kompensiert werden und Bayer war zunächst die bessere Mannschaft.


    Die erste gute Schusschance bot sich Kevin Kratz nach acht Minuten doch der Mittelfeldspieler zielte von der Strafraumgrenze zu hoch. 18 Minuten später versuchte sich Rachid Tiberkanine mit einem Freistoß aus ähnlicher Position, scheiterte jedoch am RWE-Keeper.


    Bayer mit Chancen


    Auch danach zeigten die Gastgeber die bessere Spielanlage und hatten weitere Chancen zum 1:0. Zunächst verpasste Josip Tadic eine Flanke von Fabian Hergesell (30.), dann scheiterte Kratz mit seinem Versuch an Ratajczak (36.).


    Von Erfurt kam derweil nur wenig und Erik Domaschke in Bayer-Tor musste nur selten eingreifen, wie zum Beispiel fünf Minuten vor der Pause als er bei Hellers Kopfball auf dem Posten war.


    Kumbela sieht Gelb-Rot


    Nach der Pause gingen die Gäste früher in die Zweikämpfe und das Spiel war nun ausgeglichener. Dennoch hatte Bayer die beste Chance, das Spiel zu entscheiden. Dennis Schmidt setzte sich durch, knallte den Ball an den Außenpfosten (66.).


    In der letzen Viertelstunde musste Erfurt mit zehn Mann auskommen, nachdem Kumbela zunächst Gelb wegen eines Handspiels und anschließend Gelb-Rot wegen Meckerns bekam. Leverkusen konnte aber kein Kapital aus der numerischen Überlegenheit schlagen und so blieb es am Ende beim Remis.


    „Die Spieler haben sich reingehängt und alles versucht. Wir wollten zwar gewinnen, aber dazu hat heute vielleicht das nötige Glück gefehlt“, sagte Co-Trainer Dirk Dreher nach der Partie.


    Bayer 04 II: Domaschke, Hergesell, Schultens, Hübener, Cannata, Camdali, Tiberkanine, Tadic, Kratz, Bendovskyi, Papadopulos


    Rot-Weiß Erfurt: Ratajczak, Heller, Holst, Bertram, Schnetzler, Brunnemann, Stoppelkamp, Peßolat, Brückner, Kumbela, Bunjaku


    Tore: -


    Einwechselungen: Schmidt für Tadic (46.), Lartey für Tiberkanine (62.), Köse für Papadopulos (87.) – Görke für Stoppelkamp (79.), Kühne für Brunnemann (89.) Hebestreit für Bunjaku (90.)


    bayer04.de

  • Schmidt trifft nur den Außenpfosten


    Nach zuletzt sechs Siegen in Folge ging Erfurt mit Schwung in die Partie. Die Angriffsbemühungen scheiterten aber schnell an unpräzisen Zuspielen und der starken Defensive der Leverkusener. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend gegenseitig. Bayer hielt gut dagegen und ließ kaum Erfurter Tormöglichkeiten zu. Die größte Chance für die Heimelf vergab Schmidt, der nach einem Dreher im Sechzehner nur den Außenpfosten traf (64.). Nach Kumbelas Platzverweis drängten die Leverkusener auf den Siegtreffer, doch Ratajczak konnte Erfurt mit einigen guten Paraden zumindest noch einen Punkt retten.


    Ralph Eisen


    kicker-online

  • 2006.11.10


    "Ich will jedes Spiel gewinnen"


    Samstag kehrt Ulf Kirsten als Trainer von Bayer 04 II zurück nach Dresden. Bei den Dynamos begann die große Karriere des Torjägers und sein Herz hängt noch an Dresden. Aber zu verschenken, das stellt Kirsten klar, habe Bayers Zweite nichts.
    "Ich gönne Dynamo natürlich den Aufstieg und zähle sie auch zu den Favoriten. Aber ich bin Trainer von Bayer 04 und will wie früher als Spieler jede Partie gewinnen", betont Kirsten.


    Mit bis zu 17.000 Zuschauern rechnet Dresden, von denen etliche allein wegen ihres Idols aus den 80er Jahren kommen werden. "Das ist etwas Besonderes für unsere jungen Spieler und eine echte Herausforderung", weiß Co-Trainer Dirk Dreher.


    "Positiven Trend auch in Dresden fortsetzen"


    Verstecken muss sich Bayer ohnehin nicht. "Wir wollen unseren positiven Trend auch in Dresden fortsetzen", sagt Dreher. Von den letzten sechs Spielen ging schließlich nur eins unglücklich gegen Osnabrück verloren.


    Die Zweite wird wohl mit derselben Elf beginnen, die Mittwoch gegen Erfurt auflief. Denn Josip Tadic und Michal Papadopulos fahren mit nach Dresden, während Pierre De Wit und Jan-Ingwer Callsen-Bracker bei den Profis benötigt werden.

    Die möglichen Aufstellungen


    Dynamo Dresden: Berbig - Pelzer, V. Oppitz, Ernemann, Stocklasa - Lerchl, Ulich, Knackmuß, Dworrak - Vorbeck, David


    Bayer 04 II: Domaschke - Cannata, Hübener, Schultens, Hergesell - Camdali, Kratz - Tadic, Bendovskyi, Tiberkanine - Papadopulos


    Anstoß: Samstag, 11. November, 14 Uhr Rudolf-Harbig-Stadion


    bayer04.de

  • Eric Domaschke wird in Leverkusen auf der Bank sitzen, da Fernandez sich beim Training verletzt hat - im Tor dann David Thiel oder Benni Kirsten ??
    Jan-Ingwer Callsen-Bracker wird wohl bei den Amas zum Einsatz kommen, da Juan gegen Bayern wohl zumindest auf der Bank sitzen wird. :LEV16