Die Mischung Macht‘s

  • Völler: Kießling ist unser Faustpfand


    Von ALEX HAUBRICHS


    Bayers Sturmhoffnung Stefan Kießling
    Foto: dpa

    Grünberg – Vor zehn Jahren war Bayer Leverkusen schon einmal hier in Grünberg. 1996 begann im Sporthotel in Hessen unter dem neuen Trainer Christoph Daum und mit dem neuen Kapitän Jens Nowotny Bayers Erfolgsstory.
    „Jetzt haben wir wieder einen Umbruch“, sagt Bayer-Sportchef Rudi Völler. „Zwar nicht so stark wie damals. Aber die Mannschaft hat ein neues Gesicht.“


    Superstar Dimitar Berbatov verkauft, von Ex-Kapitän Jens Nowotny getrennt. Dafür mit Stefan Kießling und Sergej Barbarez ein neues Sturmduo geholt, dazu mit Karim Haggui einen WM-Star für die Defensive. Im EXPRESS erklärt Völler Bayers nächste Generation.


    Die Mischung: „Wenn man diese Stimmung im Training beobachtet, dann merkst du gleich: Hier wächst etwas. Da sind die Jungen, hochtalentiert, fußballerisch gut und hungrig. Dazu aber auch Spieler mit der nötigen Erfahrung. Juan stößt Montag dazu, Bernd Schneider Ende der Woche. Das sieht schon richtig gut aus. Schon letztes Jahr konnte uns nur Bremen an Attraktivität das Wasser reichen – das soll so bleiben.“


    Der große Trumpf: „Unsere Offensive. Stefan Kießling ist unser Faustpfand. Viele würden gerne jetzt schon mehr bezahlen als das, was wir gezahlt haben. Und gegen Offenbach hat man gesehen: Das wird was mit den beiden! Da haben wir quasi zwei für Berbatov bekommen.“


    Das Ziel: „Die tolle Rückrunde hat uns einen Schub gegeben. Jetzt wollen wir erneut unter die ersten sechs. Dazu im UEFA-Cup überwintern. Und im Pokal wollen wir endlich mal wieder was reißen.“