kann man da nicht mal etwas unternehmen???
Hertha ist Meister
Die unendlichen Weiten des Internets, geschätzte 700 Millionen Menschen nutzen derzeit das World Wide Web, wer was auf sich hält, stellt sich hier zur Schau. Auch die Bundesligavereine. Einer neuen Studie zufolge hat die Hertha dabei den besten Eindruck hinterlassen und in sieben Kategorien fleißig Punkte gesammelt. Das langt zum Meistertitel – Mainz, Leverkusen und Duisburg steigen ab.
Die Studenten der Nordakademie Elmshorn ermittelten in Zusammenarbeit mit der Agentur Research Profiling den besten Internetauftritt unter den Erstligisten der vergangenen Saison. Das Ergebnis wird die Berliner Online-Redaktion freuen, es hagelte Bestnoten. In die Bewertung flossen neben notwendigen Inhalten (vollständige Kontaktdaten, Informationsangebot und Aktuelles rund um die Mannschaft, Serviceangebot bezüglich Autogrammwünschen und Kartenvorverkauf, multimediale Unterhaltung sowie allgemeine Gestaltung der Homepage) auch so genannte besondere Kategorien mit ein. Auf diesem Gebiet zeichnete sich die Hertha-Seite also besonders aus; die Rubrik Kids-Fanclub und die Aufmachung der WM-Sonderberichte sorgten für Applaus bei den strengen Studenten. „Das Internet ist der kürzeste Weg zum Fan,“ sagt Robert Burkhardt, Verantwortlicher der Gewinnerseite und freut sich über die Auszeichnung.
Das haben noch nicht alle Klubs verstanden und hinken der medialen Entwicklung hinterher. Das Potenzial des Internets hat sich zwar bereits herumgesprochen, es ist ein Leichtes diesen Trend zu googeln, bei der Umsetzung zeigen viele jedoch eklatante Schwächen. Dass es zu diesen Unterschieden kommt, ist auch in der Liquidität der jeweiligen Vereine begründet. Während die Hertha einen zuständigen Internet-Manager verpflichtet hat, beteuert das Schlusslicht aus Mainz, „das Hauptaugenmerk“ aus finanziellen Gründen auf andere Dinge gelegt zu haben. Man will aber künftig nachlegen und ein Redaktionsteam aufstellen.
Was sagen die Bayern, die es doch eigentlich gewohnt sind, jede Wertung für sich zu entscheiden, diesmal jedoch nur den dritten Platz belegten? „Es gibt so viele Studien, wir können nicht jede berücksichtigen,“ lautet das relativierende Statement eines Sprechers aus München. Recht hat er. Und das alles bei weitem nicht so heiß gegessen wie gekocht wird, das zeigt eine andere, annähernd zeitgleich veröffentlichte Studie der Uni Duisburg-Essen. Zum Sieger avancierte Borussia Dortmund, über einem Medaillenplatz der Bayern wurde bislang noch nichts bekannt. Was soll’s – es gibt so viele Studien, die können nicht jede...