Cl 2006/2007

  • Frankreich: OSC-Trainer und Polizei erzürnen ManU


    Tränengas und ein Freistoß


    Der 1:0-Sieg ist uninteressant. Es geht um Grundsätzliches. Chaos und Krawalle bestimmten das Champions-League-Achtelfinale zwischen dem OSC Lille und Manchester United. Zunächst sorgte die französische Polizei im offenbar überfüllten Gästeblock beinahe für eine Massenpanik, dann verließen auch noch die OSC-Akteure aus Protest über das Gegentor den Platz. Wegen fehlender Sicherheitsstandards war die Partie von Lille nach Lens verlegt worden.


    "Es war der Wahnsinn. Die Polizisten haben uns an den Zäunen kleben gesehen und gesagt, dass sie die Tore nicht öffnen. Dann haben sie Hunde auf uns losgelassen und auf uns eingeschlagen. Als dann Tränengas gesprüht wurde, ist das Chaos ausgebrochen", berichtete ein geschockter ManU-Anhänger von den Vorkommnissen. Er will nun seine Video-Aufnahmen aus dem Fan-Block an den Verein weiterleiten.


    Die Situation eskalierte, nachdem zwei Fans der "Red Devils" versucht hatten, sich aus dem überfüllten Block zu befreien. Sicherheitskräfte hielten sie zurück. Und die französische Polizei setzte Tränengas ein. Das Chaos war perfekt. "Das zeigt, weshalb Metallkäfige in englischen Stadien nicht mehr erlaubt sind", schrieb der "Guardian". Auch Manchesters Keeper Edwin van der Sar klagte nach Spielschluss über Sehstörungen.


    Nun will die UEFA die Ausschreitungen untersuchen. Angegriffen wurde sie bereits von Englands Sportminister Richard Carbon: "Zahlreiche Spiele in der Champions League finden in Stadien statt, die nicht einmal den minimalen Standards der UEFA entsprechen. Man muss der UEFA die Frage stellen, warum sie erst am Spieltag die Stadien prüft."


    Puel bringt das Fass zum Überlaufen


    Tränengas war das eine. Das Verhalten der OSC-Akteure inklusive ihres Trainers das andere – das besonders Sir Alex Ferguson auf die Palme brachte: "Ich habe so etwas in meiner ganzen Karriere noch nie erlebt. Das war eine Schande. Die UEFA muss jetzt einschreiten, denn das war eine reine Beeinflussung des Schiedsrichters", ereiferte sich der ManU-Coach. Der Grund: In der 83. Minute hatte Ryan Giggs einen Freistoß schnell ausgeführt, während Lilles Torhüter Tony Sylva noch mit dem Stellen der Mauer beschäftigt war. Der Ball segelte in den verwaisten OSC-Kasten zur Führung für die Engländer. Der Aufschrei auf Seiten der Franzosen war groß. Am größten bei Trainer Claude Puel. Er forderte seine reklamierende Mannschaft auf, das Feld aus Protest zu verlassen. Was sie – angeführt von Kapitän Grégory Tafforeau und unterstützt von Wurfgeschossen der OSC-Fans – auch für einen Moment tat.


    "Wir wollten das Spiel nicht abbrechen, das war lediglich ein emotionaler Moment", verteidigte Lilles Präsident Michel Seydoux am Mittwochmorgen das Verhalten. Der Schiedsrichter hatte sich richtig verhalten, der Trainer zum Chaos beigetragen und die UEFA ein neues Problem.


    21.02.2007, 15:22


    http://www.kicker.de/fussball/…startseite/artikel/361849


    hmh, Lens .......das könnte ja noch was geben :LEV9 :LEV16

  • Van Bommels Geste bringt Real in Rage


    Mark van Bommel hat die Anhänger von Real Madrid ordentlich in Rage versetzt. Dabei wusste der spanische Fußball-Rekordmeister selbst nicht so genau, worüber er sich mehr ärgern sollte: Über van Bommels Anschlusstreffer für Bayern München zum 2:3 oder über die obszönen Gesten, mit denen der Bayern-Profi seinen Treffer kurz vor Abpfiff des Champions- League-Spiels im Madrider Bernabéu-Stadion feierte.


    Real beklagt Provokation


    Real wollte nach spanischen Presseberichten bei der Europäischen Fußball-Union (Uefa) Protest gegen die "Fuck-you-Gesten" des Niederländers einlegen und dessen Sperre für das Rückspiel in zwei Wochen beantragen. Die Uefa hat mitlerweile eine Untersuchung gegen den Bayern-Profi eingeleitet.


    Die Gesten seien eine Provokation gewesen und hätten im Publikum schwere Zwischenfälle auslösen können, argumentierten die Madrilenen. Die Bayern dagegen taten die Szene als Lappalie ab. "Über den Torjubel van Bommels muss man sich nicht aufregen", meinte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Da kann gar nichts passieren. Das ist lächerlich."


    Das Madrider Sportblatt "Marca" nutzte den Wirbel dazu, die Stimmung für das Rückspiel anzuheizen. "Dafür werden die Bayern zahlen", titelte Spaniens meistverkaufte Zeitung. "Real muss im Rückspiel 'Rache' nehmen und die Münchner aus dem Wettbewerb werfen." Das Blatt forderte die Real-Profis auf: "Schneidet Euch das Foto van Bommels aus und klebt es an Eure Kabinenwand!" Zum Ärger in den Madrider Gazetten trug auch bei, dass der Niederländer vor kurzem noch das Trikot des Erzrivalen FC Barcelona getragen hatte.


    Halbherzige Entschuldigung


    Van Bommel selbst entschuldigte sich für seine Gesten nur halbherzig: "So etwas tue ich normalerweise nicht. Ich entschuldige mich bei den Fans, aber nicht bei bestimmten Real-Spielern." Der Niederländer schien ohnehin geladen ins Spiel gegangen zu sein. Er schimpfte fast ständig und legte sich mit seinen Mitspielern Lukas Podolski und Claudio Pizarro an. "Auf dem Platz sagt man die Dinge nicht auf sanfte Weise", rechtfertigte sich der Bayern-Profi.


    Die Madrider Sportzeitung "As" befand, dass der Treffer van Bommels für Real viel schlimmer sei als seine Gesten: "Dieses verfluchte Tor! Damit wurden die Madrilenen für ihre Feigheit in der zweiten Halbzeit bestraft." Dass Real abbaute lag auch daran, dass David Beckham die Puste ausging. Zuvor hatte der Engländer mit seinen Flanken, Pässen und Freistößen bewiesen, dass er trotz seines anstehenden Wechsels in die USA noch immer ein Weltklasse-Fußballer ist. "Beckham hat eine Stunde unglaublich gespielt", musste sogar Uli Hoeneß einräumen. Der Bayern-Manager hatte kürzlich noch gelästert, Beckham gehöre nach Hollywood und ins Show-Business. Die Fans im Bernabéu-Stadion ließen den Engländer hochleben.


    www.n24.de




    Roberto Carlos: 'Van Bommel hasst uns'


    Das Champions-League-Achtelfinale zwischen Real Madrid und Bayern München endete mit einem Eklat. Nach seinem Tor zum 3:2 provozierte Bayerns Mark van Bommel die Real-Fans mit einer obszönen Geste. Im Interview auf der Homepage von Real Madrid fordert der derzeit verletzte Linksverteidiger Roberto Carlos eine Sperre für den Holländer.


    mehr:
    www.sportbild.de



    Irgendwie findet man für alles ne Strafe.
    Man, man...

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • der hat die rechte hand zu ner faust geballt, und dann den linken arm in die armbeuge des rechten geschlagen, so als hätte er sagen wollen "Fuck You". er hat aber wohlgemerkt den mittelfinger nicht rausgestreckt, sondern die ganze zeit ne faust gemacht. also so wild fand ich das nicht.


    ja, goal04, stinkearm trifft es ganz gut ^^

    Pro Ramelow- Schneider- und Kirsten Statue vor dem neuen Stadion

    Einmal editiert, zuletzt von Pivopete ()

  • Zitat

    Original von Chanandelor Bong
    Was hat der überhaupt für ne Geste gemacht? Habs nich gesehn


    Guck bei bild.de, da kann man es gut erkennen.

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Zitat

    Original von ChefKoch
    Kraaaass...... 2:1 für Liverpool


    einfach nur geil.Scheiss Barca

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    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Boah wat hat Liverpool denn da für nen Fliegenfänger im tor stehen.

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