1. Bundesliga 2006/2007

  • BigB:


    Kannst Du auch nicht.


    So scheiße werden die erst bei den Bauern.........


    Morgen ein Sieg vom Bayer und wir sind fast wieder auf Augenhöhe mit denen :LEV18

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Ärger mit der tragischen Figur


    München - Felix Magath blieb ruhig auf der Bank sitzen und auch die Ersatzspieler des FC Bayern machten keine Anstalten, sich aufzuwärmen.
    Dabei hätte es schon nach 20 Minuten im Spiel bei Werder Bremen (1:3) einer personellen Veränderung bedurft.
    Bayerns Innenverteidiger Lucio hatte augenscheinlich einen rabenschwarzen Tag erwischt.


    Dribbling im eigenen Fünfmeterraum


    Er hatte sich nicht nur bei Werders 1:0 von Torschütze Diego düpieren lassen, sondern kurz darauf auch ein wildes Dribbling im eigenen Fünfmeterraum gewagt und dabei bei Torhüter Oliver Kahn ungläubiges Kopfschütteln ausgelöst.


    Magath ließ den Brasilianer jedoch auf dem Platz und so kam, was kommen musste. Beim 2:0 von Wome nahm er Kahn die Sicht und sein Abwehrversuch per Hacke war auch nicht von Erfolg gekrönt.


    Lucio fällt drei Wochen aus


    Das Bremer 3:1 schoss er gleich selbst und wenig später schied er mit einer Bänderdehnung im linken Sprunggelenk aus. Laut Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt wird Lucio drei Wochen ausfallen.
    Um eine schlimmere Verletzung auszuschließen, wird er sich am Montag einer Computertomographie unterziehen.


    Kritik von van Buyten


    "Er war die tragische Figur des Spiels", stellte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer fest.
    Lucios Nebenmann Daniel van Buyten bezog den 28-Jährigen in seine Kritik an den Kollegen mit ein. "Die älteren Spieler haben zu wenig gezeigt", erklärte der Belgier.


    Magath nimmt Lucio in Schutz


    Mark van Bommel sagte dagegen, dass es für die Mannschaft nicht gut sei, "dass er verletzt ist". Auch Trainer Felix Magath nahm Lucio in Schutz.
    "Er muss jetzt erstmal sehen, dass er seine Verletzung in Griff bekommt, er ist aber ein erfahrener Spieler und wird auch mal ein schwächeres Spiel wegstecken", sagte der Coach in der DSF-Sendung "Doppelpass".
    Rote Karte im DFB-Pokal
    Es war allerdings nicht das erste schwache Spiel von Lucio in dieser Saison. Im DFB-Pokal beim FC St. Pauli (2:1 n.V.) sah er nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.
    In der Bundesliga kassierte Bayern in acht Spielen schon zehn Gegentore und Lucio stand außer in Bremen stets über 90 Minuten auf dem Feld.
    Seine Zweikampfbilanz ist mit 53 Prozent gewonnen Duellen im Rahmen. Seine oft kritisierten Offensiv-Ausflüge hat Lucio zuletzt weitgehend eingestellt, Sicherheit hat es der Abwehr allerdings nicht gegeben.
    Viele Stellungsfehler und fehlende Harmonie
    Lucio leistet sich immer häufiger Stellungsfehler, besonders in Bielefeld (1:2), gegen Aachen (2:1) und Berlin (4:2) passte das Zusammenspiel mit van Buyten nicht.
    Und in der Champions League war es hauptsächlich Oliver Kahn zu verdanken, dass in Mailand und Lissabon hinten die Null stand.
    Während Lucios Leistungskurve nach unten geht, wächst gleichzeitig seine Unzufriedenheit bei Bayern. Vielleicht besteht sogar ein Zusammenhang.
    Heftiger Streit nach Hertha-Spiel
    Wie Sport1.de aus Insiderkreisen erfuhr, soll es nach dem Hertha-Spiel in der Kabine eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen Lucio und Bayern-Manager Uli Hoeneß gegeben haben.
    Demnach habe sich Lucio mehrfach geweigert, mit der Mannschaft auszulaufen. Erst nachdem Hoeneß dem Weltmeister von 2002 mit einer saftigen Geldstrafe drohte, sei Lucio einsichtig geworden.


    Wechsel zu Real untersagt


    Lucio hat Bayern offenbar nicht verziehen, dass ihm vor der Saison ein Wechsel zu Real Madrid untersagt wurde.
    Die "Königlichen" hatten den Münchnern im April ein Angebot für Lucio unterbreitet, Manager Hoeneß dieses aber abgelehnt.
    Lucios Vertrag in München läuft noch bis 2010. Sollte sein Auftreten aber weiter zwischen Formkrise und Arbeitsverweigerung pendeln, ist eine vorzeitige Trennung nicht mehr auszuschließen.
    Thomas Gaber


    Quelle :Sport1.de

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  • SPIEGEL ONLINE - 23. Oktober 2006, 09:37


    BUNDESLIGA-KOMMENTAR


    Wer hat Angst vor Christoph Daum?


    Von Daniel Theweleit


    Schalke, Hamburg, Dortmund, Köln: Die Liste der potentiellen Arbeitgeber für Christoph Daum ist lang. Dabei müssen die Bewerber einige Bedingungen erfüllen: Neben einem ordentlichen Konzept und Perspektive sollten sie kurzfristig erfolgloser sein als die Konkurrenz.


    Die Zeit, da der Nürnberger Stürmer Marek Mintal den schönen Beinamen "Das Phantom" trug, ist längst vorbei. Ein Phantom ist eine "gespenstische Erscheinung", und in den ersten Herbstwochen, in denen Trainer ins Wanken geraten, und Clubführungen den Markt der arbeitslosen Übungsleiter sondieren, trifft diese Umschreibung auf keinen besser zu als auf den unsichtbaren und doch allgegenwärtigen Christoph Daum.


    Der achte Bundesligaspieltag liegt hinter uns, aber Daum, der im Sommer sein Engagement beim türkischen Vizemeister Fenerbahce Istanbul auf eigenen Wunsch beendete, sitzt immer noch daheim in seiner Villa in Köln-Hahnwald. Er wartet, schaut Fernsehen, gelegentlich meldet er sich über seine Hausmedien zu Wort und sagt Dinge wie, "wenn ein Angebot mit einem ordentlichen Konzept vorliegt, dann könnte ich sofort anfangen".


    In den kommenden Tagen dürfte die Spannung noch einmal merklich steigen im Hause des 52-Jährigen. Denn erfahrungsgemäß ereignet sich zwischen der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals und dem 17. Spieltag die wildeste Phase des Stühlerückens in der Trainerbranche. Im vergangenen Jahr wechselten während dieser zehn Wochen sieben Fußballlehrer den Arbeitsplatz, doch wie soll das diesmal funktionieren? Es gibt - von Jürgen Klinmann einmal abgesehen - in der öffentlichen Wahrnehmung derzeit nur einen Trainer, der zu haben ist: Christoph Daum. Die "Bild"-Zeitung als Hauptbetreiberin von Daums Rückkehr in die Bundesliga fragte schon vor zwei Wochen: "Wer greift als erster zu?"


    Das klingt wie eine neue, sonderbare Art des Wettstreites. Das Motto: Nur wer kurzfristig am erfolglosesten ist, hat die Möglichkeit, sich die langfristigen Dienste des "Heilsbringers" zu sichern. Schalkes Manager Andreas Müller erklärte jüngst, "es ist ein Problem, dass die "Bild"-Zeitung Daum gerne wieder in der Bundesliga haben möchte", und noch vorige Woche hörte ich einen befreundeten Schalke-Fan sagen, es schmerze zwar, aber Niederlagen gegen Hannover und am Dienstag beim Pokalspiel in Köln (20.30 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) seien durchaus wünschenswert. Denn in dieser Saison - mit offenbar schwächelnden Bayern - hätte man nach einer Entlassung Slomkas und mit Daum echte Chancen auf den ganz großen unerfüllten Traum: die Meisterschaft. Was für ein wunderbares Spektakel wäre das auf Schalke, wo sie Aufregung mindestens ebenso dringend brauchen wie die Millionen von Gasprom.


    Tiefe Sehnsucht nach Daum


    Neben Schalke gilt auch der HSV als Interessent an Daum im Raum. Oder fehlt den Hamburgern etwa das Geld? Stuttgart war in den ersten Wochen auch ein heißer Kandidat, die scheinen sich aber zum Missfallen einiger Fans gefangen zu haben. Mittlerweile wird in Dortmund ebenfalls über Daum diskutiert, und was ist mit Wolfsburg oder Leverkusen? Sogar beim 1. FC Köln, wo Hanspeter Latour nach drei Spielen in Folge ohne Sieg langsam ins Zentrum der Kritik rückt, säuselt man wieder den großen Namen. Natürlich. Nur Mainz und Bochum im Keller der Tabelle haben wohl keine reelle Chance auf den Stuttgarter Meistertrainer von 1992. Dort fehlt die Perspektive, das "ordentliche Konzept".


    Daum muss sich sehr seltsam fühlen in dieser Situation, doch geschickt wie er ist, äußert er sich derzeit nicht ausführlich. Nur Bruchstücke des stets gleichen Inhalts sind zu vernehmen: "Ich bin bereit!" Es ist wohl eine einmalige Situation in der Bundesliga, der vermeintliche Supertrainer Daum hat all die üblichen Verdächtigen aus dem öffentlichen Bewusstsein verbannt. Berger, Neururer, Fach oder Köppel existieren kaum noch.


    Zwar ist der frühere Leverkusener Daum auch nach seinem publicityträchtigen Engagement als Co-Trainer der Deutschen Nationalmannschaft für Menschen mit Behinderung moralisch nicht über alle Zweifel erhaben, doch die Bundesliga bleibt ein gigantisches Unterhaltungsspektakel, und in diesem Kontext verspüren viele Fans und - nicht zu vergessen - auch Journalisten, eine tiefe Sehnsucht nach Daum. Seinerzeit, am Ende des vergangenen Jahrtausends, hieß es stets, das Fußballgeschäft sei so furchtbar unehrlich, und Daum war mit seiner Kokainaffäre der überdimensionale Beweis für diese Behauptung. Heute trifft die These von der Unehrlichkeit wohl immer noch zu, doch das Schweigen der Protagonisten wurde derart professionalisiert, dass die Grauzonen des Geschäfts immer seltener zu Tage treten.


    Das ist die Schwachstelle Daums. Ein gewichtiger Grund dafür, warum viele Sportdirektoren und Manager sich vor diesem Trainer fürchten, ist, dass er viel redet und so die mühsam errichteten Mauern des Schweigens ins Wanken bringen könnte. Einer, der auch nicht immer wieder die Wahrheit sagt, der aber dazu neigt, sich in Widersprüche zu verstricken. Und das ist gefährlich. Zumal Daum als Mann des Boulevard gilt. Andererseits war der Fußball, der unter Daums Regie zur Aufführung gebracht wurde, mit kaum zu glaubender Regelmäßigkeit von schlichter Brillanz. Überall wo er war, spielten seine Mannschaften offensiv, riskant und erfolgreich. Es wird Zeit, dass Daum nicht nur als Phantom zurückkehrt. Er fehlte der Bundesliga sehr. Man muss ihn ja nicht als Menschen mögen, schließlich geht es um das Spiel.


    [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,443995,00.html]spiegel-online[/URL]

  • Zitat

    Original von Vincent Vega
    Wie Sport1.de aus Insiderkreisen erfuhr, soll es nach dem Hertha-Spiel in der Kabine eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen Lucio und Bayern-Manager Uli Hoeneß gegeben haben.
    Demnach habe sich Lucio mehrfach geweigert, mit der Mannschaft auszulaufen. Erst nachdem Hoeneß dem Weltmeister von 2002 mit einer saftigen Geldstrafe drohte, sei Lucio einsichtig geworden.



    ...die Bauern versauen aber wirklich jeden richtig guten Spieler.... :LEV11



    Von mir aus darf er gerne wieder kommen....

  • Mainz - Bremen 0-1


    Mainz verliert im Mittelfeld den Ball, direkt kommt der steile Pass auf Klose, der setzt sich gegen 2 Mainzer durch, vernascht Wache und brauch nur noch ins leere Tor einschieben.


    Aus meiner Sicht nicht verdient, da Mainz den besseren Beginn hatte!


  • Tja- was soll man sagen?
    Lucio ist bei Bayern...und trotzdem tat er mir gegen Bremen leid.
    In Lev war er der Superstar.
    Brasilianer sind wie Kinder...da kann der Hoeness nicht mit umgehen...