1. Bundesliga 2006/2007

  • Platz Team Sp Tore Diff Pkt
    1.Bremen 16 45:2124 33
    2.Schalke 04 16 28:1711 33
    3.Stuttgart 16 28:199 31
    4.Bayern München 16 26:197 30
    5.Hertha BSC Berlin 16 27:243 24
    6.Bielefeld 16 23:185 22
    7.Leverkusen 16 26:233 22
    8.Dortmund 16 20:191 22
    9.Nürnberg 16 18:153 20
    10.Frankfurt 16 22:27-5 20
    11.Hannover 96 16 15:23-8 20
    12.Wolfsburg 16 11:14-3 19
    13.Aachen 16 25:30-5 18
    14.Cottbus 16 18:24-6 16
    15.Mönchengladbach 16 13:21-8 15
    16.Bochum 16 20:30-10 15
    17.Hamburger SV 16 13:19-6 12
    18.Mainz 16 11:26-15 11

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Chaos beim HSV - Eklat auf Mitgliederversammlung


    "Sonst säuft der HSV ab"


    Aus dem Krisenklub Hamburger SV ist nun auch ein Chaosklub geworden. Die mit Spannung erwartete Mitgliederversammlung am Montagabend begann wegen des Massenandrangs zunächst mit einstündiger Verspätung und dann mit einem Eklat: Bei der obligatorischen Abstimmung über die Zulassung der Presse kam es zur ersten Kampfabstimmung des Abends. 689 Mitglieder stimmten zu, 791 dagegen.


    Ein einmaliger Vorgang in der Vereinsgeschichte, den Klubboss Bernd Hoffmann konsterniert kommentierte: "Ich weiß, wir sind ein Klub, der eine sportliche Krise hat, aber ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass wir dokumentieren, kein Chaosklub zu sein."


    Die Reaktion: Hoffmann erntete mehrheitlich Pfiffe und Raus-Rufe.


    Dies schien ein Vorgeschmack auf das, was am Abend noch zu folgen drohte, wie beispielsweise auch die Verweigerung einer Entlastung von Aufsichtsrats-Boss Udo Bandow. Zu dieser kam es zwar nicht mehr - die sich enorm in die Länge ziehende Veranstaltung wurde kurz vor Mitternacht abgebrochen -, doch Bandow erntete zuvor nach seiner Rede überwiegend Applaus.


    Den bekam auch teilweise Klubboss Bernd Hoffmann nach seinem Vorstandsbericht. "Jeder von uns übernimmt die Verantwortung. Es gibt noch ein sportliches Ziel für uns: Das heißt Nichtabstieg", so die Kernaussage der ausführlichen Situationsanalyse Hoffmanns. "Dafür müssen alle Kräfte gebündelt werden."


    Der Klubboss appellierte eindringlich an den Gemeinschaftssinn: "Ohne Geschlossenheit wird der HSV absaufen!"


    Die Mitgliederversammlung verlief alles in allem weit weniger brisant als es der Anfangspaukenschlag vermuten ließ. Dazu trug wohl auch bei, dass weder Trainer Thomas Doll noch die Mannschaft am Montagabend anwesend waren. Auf Geheiß des Trainers war das gesamte Team der Veranstaltung ferngeblieben. Der um seinen Job kämpfende Coach hatte seine Entscheidung damit begründet, dass sich die Spieler auf die letzte Partie der Hinserie am Samstag bei Alemannia Aachen konzentrieren sollte.


    Während der Mannschaft eine Woche Urlaub gestrichen wurde - bereits am 27. Dezember müssen die Profis aus 14 verschiedenen Nationen wieder zum Trainingsstart am Volkspark antreten - ist eine Entscheidung über die Zukunft von Trainer Thomas Doll noch nicht gefallen. Nach der letzten Hinrunden-Partie will sich der Vorstand zusammensetzen und über die Zukunft des Trainers entscheiden. "In welcher personellen Zusammensetzung wir das Unternehmen Klassenerhalt angehen, werden wir zügig, aber in Ruhe angehen", betonte Hoffmann.


    Sebastian Wolff


    11.12.2006, 23:56


    kicker-online

  • http://www.welt.de/data/2006/12/13/1143688.html


    Hamburger SV
    Kommentar:Machtlose Minderheit


    Ebenso hilflos wie die Verantwortlichen seit fast einem halben Jahr mit ansehen, wie sich der Hamburger SV von einem Titelanwärter zu einem Abstiegskandidaten entwickelte, standen sie auch der grölenden Menge am Montagabend gegenüber.


    Viele HSV-Mitglieder, die tatsächlich Sport treiben, wandten sich mit Grausen ab. Längst sind sie ohnehin nur noch eine machtlose Minderheit von rund zehn Prozent in dem Verein, dessen Mitgliederzahl auf rund 46 000 explodiert ist.


    Es sind die "Supporters", zu Mitgliedern gewordene Fans, die heute bestimmen können, wo es lang geht. Dieses Mal warfen sie die Presse aus dem Saal. In zwei Jahren, wenn es bei der Neuwahl des Aufsichtsrats, der dann den Vorstand bestellt, um viel mehr geht, könnte es dramatischer werden.


    Ihr Frust hat Gründe, die nicht allein in der sportlichen Talfahrt liegen. Sie fühlen sich vom Vorstand, der lieber VIP-Bereiche als Stehplatztraversen vergrößert, nicht ernst genommen, ja geradezu unbeachtet. Es wird daher nicht der letzte denkwürdige, aber wenig würdige Abend im Vereinsleben des HSV gewesen sein.
    Carsten Harms


    Artikel erschienen am 13.12.2006

  • Florierender "Lappen"-Handel in Niedersachsen


    Ein Fahrlehrer aus Niedersachsen soll zusammen mit einem TÜV-Prüfer zahlreichen ausländischen Fußballprofis von Bundesligavereinen illegal zu Führerscheinen verholfen haben. Die Staatsanwaltschaft Göttingen ermittele gegen die beiden Männer wegen Bestechung und Bestechlichkeit, sagte Behördenleiter Hans-Dieter Apel. Wohnungen und Geschäftsräume der Beschuldigten seien bereits durchsucht worden. Dabei wurde Beweismaterial sichergestellt. Gegen die Fußballer werde bisher allerdings nicht ermittelt, sagte Apel.


    Besonders leichte Prüfungen
    Es bestehe der Verdacht, dass die Fußballspieler besonders leichte Prüfungen absolviert hätten. Dafür solle der Prüfer vom Fahrlehrer Geld erhalten haben, sagte Apel. Möglicherweise habe er auch das Bestehen von Prüfungen bescheinigt, die überhaupt nicht abgenommen wurden. Die Staatsanwaltschaft vermute jedenfalls, dass die Abnahme der Prüfungen "nicht korrekt erfolgte und dafür Geld geflossen" sei. Die Staatsanwaltschaft die Aufnahme von Verfahren gegen die Sportler davon abhängig, ob gegen sie in den sichergestellten Unterlagen belastendes Material gefunden wird.


    Kundenkreis von 40 Spielern
    Es soll sich weitgehend um ausländische Profis handeln, deren Fahrgenehmigungen aus ihren Heimatländern in der Bundesrepublik nicht mehr gültig waren. Seit 2001 haben danach fast 40 Spieler auf diese Weise ihren Führerschein bekommen. Unter Fußballprofis habe es sich offenbar herumgesprochen, dass die "Lappen" bei der verdächtigten Fahrschule im Landkreis Northeim besonders leicht zu bekommen seien, sagte Apel. Ein Teil der Sportler, die bei etwa einem Dutzend namhafter Vereine in ganz Deutschland spielten oder spielen, habe seinen Wohnsitz vorübergehend im Landkreis Northeim unter der Privatanschrift des Fahrlehrers angemeldet.


    Anonyme Anzeige
    Auslöser der Ermittlungen sei eine anonyme Anzeige gewesen, sagte Apel. Nachdem die darin erhobenen Anschuldigungen nach ersten Prüfungen plausibel erschienen, habe die Staatsanwaltschaft eine richterliche Genehmigung für die Durchsuchungen erhalten. Bei der Aktion seien am Dienstag schriftliche Unterlagen und Computer sichergestellt worden, sagte Apel. Die Auswertung werde längere Zeit in Anspruch nehmen.


    quelle: t-online


    --------------------------------------------------------------------------------------------------


    Hintergrung:Fahrerlaubnis für Ausländer
    Kein Unterricht nötig


    Ausländer müssen ihren Führerschein aus dem Heimatland spätestens ein halbes Jahr nach dem Umzug in Deutschland umschreiben lassen. Dafür müssten sie die theoretische und praktische Prüfung absolvieren, berichtete Dietmar Bohlen(nein, NICHT Dieter Bohlen :LEV18) vom Fahrlehrerverband Niedersachsen. Anders als ein Fahranfänger müssen sie allerdings keinen theoretischen und praktischen Unterricht nehmen.


    Nach zwei Jahren wird es schwieriger
    Ausländer, die sich erst später als zwei Jahre nach ihrem Umzug nach Deutschland um das Umschreiben ihres Führerscheins kümmern, müssten die komplette Fahrausbildung und Prüfung wie ein Anfänger absolvieren, sagte Bohlen. "Kompliziert ist die Anerkennung von Führerscheinen aus den USA, wie Austauschschüler sie häufiger mitbringen." Je nach US-Bundesstaat gebe es eine komplette Anerkennung, oder sei eine Prüfung in Deutschland erforderlich. Innerhalb der EU werden die Führerscheine aller Mitgliedsländer anerkannt.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Lucio mit illegalem Führerschein unterwegs?


    Ein Fahrlehrer aus der niedersächsischen Kreisstadt Northeim ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Er soll zusammen mit einem TÜV-Prüfer zahlreichen ausländischen Fußball-Profis zu einem Führerschein verholfen haben, in dem ihnen besonders leichte oder auch gar keine Prüfungen abgenommen wurden. Dafür soll der Prüfer Geld vom Fahrlehrer erhalten haben. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Bestechung und Bestechlichkeit. Der Fahrlehrer erzählte in einem früheren Interview der "Süddeutschen Zeitung": "Dédé von Borussia Dortmund war der Erste. Und das hat sich wohl rumgesprochen. Dann kam sein Mannschaftskollege Evanilson. Außerdem noch Zé Roberto, Amoroso, Robson Ponte und Lucio."


    Auch deutsche Nationalspieler involviert?
    Zu den prominenten Fahrschülern des Städtchens gehören neben dem Ex-Dortmunder Ewerthon, Marcelinho (ehemals Hertha BSC) und Diego (Werder Bremen) und dem Argentinier D'Alessandro (früher VfL Wolfsburg) auch deutsche Nationalspieler. Torsten Frings von Werder Bremen machte vor etwa zweieinhalb Jahren in Northeim den Motorradführerschein. Auch David Odonkor soll dort zu seiner Fahrerlaubnis gekommen sein.


    Keine Ermittlungen gegen Fußballer
    "Derzeit laufen noch keine Ermittlungen gegen die Profis", erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Göttingen, Hans-Hugo Heimgärtner gegenüber "T-Online". Bisher gibt es keine konkreten Anhaltspunkte, dass Fußballer irgendetwas in dieser Art gemacht haben. Allerdings könnte sich das ändern, wenn sich entsprechende Hinweise finden lassen. Gestern wurden die Geschäfts- und Privaträume des Fahrlehrers und des TÜV-Prüfers durchsucht. Der Fahrlehrer bestreitet die Vorwürfe in der "Bild"-Zeitung: "Bei mir ist alles korrekt abgelaufen".


    Liegt ein strafbares Verhalten vor?
    Die Ermittlungen sind laut leitendem Oberstaatsanwalt Hans-Dieter Apel aufgrund eines anonymen Hinweises aufgenommen worden. Nachdem sich nach ersten Nachforschungen Ungereimtheiten bestätigt hätten, sei es zu den Durchsuchungen gekommen. Normalerweise finden Fahrprüfungen nahe dem Wohnort statt. Viele Fußballer legten ihre Prüfungen jedoch nicht in der Stadt ihres Bundesligavereins ab, sondern hatten ihren Wohnsitz für den Zeitpunkt der Prüfung unter der Privatadresse des Fahrlehrers angemeldet. Bei der Durchsuchung seien zahlreiche Unterlagen beschlagnahmt worden, sagte Apel. So sollen sich einige der Fußballer vorübergehend unter der Adresse des Fahrlehrers in Northeim gemeldet haben, um dort ihre Fahrprüfung ablegen zu können. Bremens Diego wohnt offiziell sogar immer noch in der Stadt. Dennoch erklärte der Sprecher Heimgärtner, dass es noch völlig offen sei, ob tatsächlich ein strafbares Verhalten der beiden Beschuldigten vorliege.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.