Vier Spiele für Simunic
Abwehrspieler Josip Simunic vom Bundesligisten Hertha BSC muss in den kommenden vier Punktspielen zuschauen.
Das DFB-Sportgericht sperrte den kroatischen Nationalspieler wegen "rohen Spiels gegen den Gegner" für diesen Zeitraum. Damit fehlt Simunic nach seinem Kung-Fu-Tritt gegen den Bremer Christian Schulz auch in den ersten beiden Partien der kommenden Saison. Simunic und die Hertha haben die Strafe akzeptiert, sie ist damit rechtskräftig. Wobei der Spieler über den Verein mitteilen ließ, das seiner Meinung nach "sein Verhalten falsch beurteilt wurde". Das Foul sei ohne jegliche Absicht oder mit der Inkaufnahme einer Verletzung geschehen.
Der 29-Jährige war schon Anfang März gegen die Bayern und Anfang April gegen Bielefeld vom Platz geflogen. Am Sonntag verletzte er mit seinem Tritt den Bremer Kontrahenten am Auge und sah dafür die Rote Karte von Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg). Schulz musste nach dem Foul ausgewechselt werden.
Simunic hat sich inzwischen beim Werder-Profi für sein Vergehen entschuldigt und betont, den Gegenspieler nicht absichtlich verletzt zu haben. Schulz hat die Entschuldigung akzeptiert.