"Das mit Abstand beste Spiel von uns"
Leverkusen - Stefan Kießling hat sich bei seinem neuen Klub Bayer Leverkusen hervorragend eingefügt.
Der Ex-Nürnberger war beim Auftaktspiel gegen Alemannia Aachen, das die Bayer-Elf überzeugend mit 3:0 gewann, bester Mann auf dem Platz und brachte sich nachdrücklich bei Bundestrainer Joachim Löw in Erinnerung. Zusammen mit Sergej Barbarez war der 22-Jährige ständiger Unruheherd in der Abwehr des Aufsteigers. Der Angreifer erzielte zwar kein Tor selbst, legte aber einen Treffer auf und war maßgeblich an der Roten Karte für den Aachener Torhüter Kristian Nicht beteiligt. Bei Sport1.de spricht der Zugang über seine vertagte Tor-Premiere, seinen neuen Klub und seinen erfahrenen Sturmpartner.
Sport1.de: Gibt es für Sie etwas Schöneres als mit einem 3:0-Sieg gegen Aachen in die Saison zu starten?
Stefan Kießling: Eigentlich nicht, auch wenn wir nur gegen einen Aufsteiger gewonnen haben. Wichtig war vor allem, dass wir auch spielerisch überzeugt haben.
Sport1: Ein eigenes Tor war Ihnen allerdings nicht vergönnt.
Kießling: Ja, das stimmt. Zum Glück hat es aber noch zu einer Torvorlage gereicht. Mein erstes Tor reiche ich dann beim nächsten Spiel in Bremen nach.
Sport1: Wie zufrieden sind Sie mit der eigenen Leistung und dem Zusammenspiel mit Sergej Barbarez?
Kießling: Vorne klappt es bei uns immer besser. Wenn man die Vorbereitung hinzuzählt, war das mit Abstand das beste Spiel von uns. Mit meiner eigenen Leistung bin ich auch zufrieden, auch wenn ich noch Steigerungspotenzial sehe.
Sport1: Sind sie stolz, den Vorzug vor WM-Teilnehmer Andrey Voronin erhalten zu haben? Kießling: Natürlich ist man ein bisschen stolz. Dennoch wird es im Training weiterhin meine Aufgabe sein, mich im Sturm zu beweisen.
Sport1: Was ist der größte Unterschied zwischen Ihrem letzten Verein Nürnberg und Bayer Leverkusen?
Kießling: Bei Bayer merkt man einfach, dass alle Spieler sehr gute Techniker sind, die zusammen in einer Mannschaft spielen. In Nürnberg haben wir mehr vom eigentlichen Team-Gedanken gelebt.
