User-Kommentare zu den Bayer04-Nachrichten

  • Eine meiner Meinung nach sehr zutreffende Spielanalyse zur Partie gegen die Schalker auf Spielverlagerung.de. Beschreibt sehr schön, wie schrittweise Anpassungen vorgenommen wurden, nachdem Schalke auch für die im Stadion anwesenden Gelsenkirchener ziemlich ungewohnt begann. Schmidt war besonders in Halbzeit 1 äusserst beschäftigt mit Anweisungen an einzelne Spieler.

  • Du bist der Inbegriff der gescheiterten Gesprächskultur.
    Einfach mal behaupten, dass genau die gleichen Autoren nun das Festhalten an Schmidt feiern, die ihn damals vom Hof geschrieben haben.
    Aber sicher bist du im Moment dabei zu überprüfen, ob das überhaupt die Gleichen waren. :LEV19

  • Also Frank L., der vor ein paar Wochen noch Leverkusens Ruf in der Talentförderung in Frage gestellt hat und über Brandt gerätselt, ist sich zumindest nicht zu schade im Donnerstags-Kicker plötzlich zu erklären, warum Brandt so glücklich ist. Und im Einzelfall mag durchaus mal ein anderer seinen Namen drunter gesetzt haben, in der Regel sind es aber tatsächlich die selben. Und wenn es doch mal ein anderer ist- so viele Leute sitzen beim Kicker, Express, Spiegel, Bild und Co. auch nicht, die über Leverkusen schreiben. Ist ja nicht so, dass da einer keine Ahnung hat, was sein Kollege so von sich gibt.

  • @ LZG:


    Man könnte bei deinen Beiträgen meinen, du würdest den Fußball erst seit dieser Saison verfolgen. Denn wenn nicht, wüsstest du, dass sich Dinge ändern. Spieler und Trainer können besser und schlechter werden, manchmal sogar in sehr kurzer Zeit. Das bringt der Sport mit sich. Es soll Menschen geben, die aus Fehlern lernen und diese korrigieren. Und es gibt Journalisten und Fans, die dies anerkennen können. Albern wäre es, Schmidt nach so einem Lauf zu kritisieren. Gleiches gilt für Brandt. Aber du kannst zumindest bei Brandt auch nicht bestreiten, dass er bis vor sechs Wochen noch eine ziemlich schlechte Saison gespielt hat.

  • Warum? LZG hat doch völlig Recht mit dem was er da schreibt. Gegen Kritik (oder Lob) als "solches" hat ja keiner etwas einzuwenden. Nur die Art und Weise, wie das heutzutage rüber gebracht wird, unterscheidet sich schon erheblich zu früher. In der Regel wird extrem dargestellt, teilweise mit "Superlativen" gearbeitet (Übrigens diesen "Fakt" haben Brandt und Kramer am Wo-ende kritisiert), die meilenweit an den Fakten vorbeigehen, entweder um den Artikel von der Konkurrenz zu toppen oder um einen persönlichen Kleinkrieg auszufechten.


    Weil ihr beide das Thema Brandt aufgreift, dieser Artikel (von Lußem) ist doch exemplarisch dafür. Ja man kann die Jugendarbeit von Bayer in Frage stellen, gar kritisieren, denn zwischen Castro und Frey/Henrichs liegen 10 Jahren. Und das kann nicht der Anspruch von Bayer sein. Aber der Artikel als solches war unter aller Sau. Klar kann man jetzt fragen, wo denn der Artikel von demjenigen, der Schmidt vor 3 Monaten mangelnde soziale Intelligenz und Kompetenz unterstellt hat, bleibt. Denn irgendwas muss ja, schlussendlich bei Henrichs und/oder Brandt richtig gelaufen sein, der erklärt warum das jetzt so töffte sei, obwohl an der Seitenlinie ein Trainer steht, dessen soziale Kompetenz leicht beschränkt sind. Und ich glaube, der Artikel von Lußem war es definitiv nicht.


    Wie gesagt Zeit ist ein erheblicher Faktor. Man sollte ein Spiel nicht nach 45 bewerten (wie du es beim Schalke Spiel gemacht hast), noch eine Saison nach 28 Spieltagen.


    Naja und ich wette, sollten in der kommenden Saison wider zwei Niederlagen aufeinander folgen, dann sind die, die jetzt ruhig sind (oder sich gar etwas reumütig zeigen), die, die am lautest den Kopf vom Trainer fordern.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Der Artikel von Lußem ist ein gutes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn ein Journalist jede nur erdenkliche Gelegenheit nutzt, um den Trainer zu diskreditieren. Die Kampagne, die er gefahren hatte, hatte meiner Meinung nach schon lange die inhaltliche Schiene verlassen. Das sah schon eher nach persönlicher Abrechnung aus (mein ganz subjektiver Eindruck). Und wenn man tag für Tag krampfhaft nach einem Thema sucht, mit dem man den Trainer noch mehr mit Schmutz bewerfen kann, dann kommen dabei auch Dinge heraus, wie dieser Artikel über Brandt. Da wird dann das Formtief eines 19 jährigen (in Worten: Neunzehn!!) zur "mehr als ein Karriereknick", ja sogar der Ruf des Vereins stand plötzlich auf dem Spiel. Kein Wort im Artikel, dass der Trainer immer an ihm festhielt und nicht fallen liess. Und kein Wort verlor Lußem darüber, wie häufig der Verein mit der jüngsten Startelf aller Bundesligisten auflief. All das wäre ja relevant gewesen, wenn man Brandt und den Ruf des Vereins als "Ausbildungsverein" in einem Artikel thematisiert. Nein, er ließ durchblicken, dass da noch wesentlich gundlegendere Fehler (na, wen wird er damit wohl gemeint haben :LEV14 ) gemacht wurden. Wörtlich: "Fakt ist: Es müssen Fehler gemacht worden sein, von welcher Seite ist mittlerweile längst egal." Von einem Fachmann, der seit Jahrzehnten so nach an der Liga ist, muss man einfach erwarten, dass ihm klar sein sollte, dass ein Teenager durchaus auch mal ein ganzes Jahr nicht wirklich in die Spur kommt. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass so was passiert. Ein Fachmann sollte so was wissen und das in einer Fachzeitung auch entsprechend artikulieren. Wir reden hier ja schließlich nicht von einem Mitarbeiter der BILD!


    Herr Lußem, ich halte Sie tatsächlich für einen wirklichen Fachmann! Seit Jahren begleiten Sie den Verein und ihre Veröffentlichungen habe ich mehrheitlich geschätzt. Beim Thema Schmidt haben Sie sich komplett vergallopiert. Ich hoffe, sie machen mal einen Schritt zurück und sehen sich mit ein wenig Abstand noch einmal den verbalen Unrat an, den sie da über Wochen über einer Person abgeladen haben. Ich würde es sehr begrüssen, wenn Sie zum Saisonende einen objektiven und nicht von persönlicher Abneigung geprägten Beitrag über die Situation und Leistung von Schmidt in dieser Saison zeichnen. Auch der gute Ruf des Vereins als Ausbildungsstätte für junge Spieler scheint Ihnen ja sehr am Herzen zu liegen! Das Saisonende bildet doch sicher einen würdigen Anlass, auch dazu noch mal einen objektiven Beitrag zu verfassen.

  • Die Fehler wurden ja auch gemacht. Und sie wurden korrigiert. Ich finde den aktuellen RP-Kommentar da ganz passend:

    Zitat

    Gerade im Saisonendspurt präsentierte sich eine charakterstarke Mannschaft, von deren Trainer man sich allerdings gewünscht hätte, dass er viel früher erkennt, welches Spiel ihr besser liegt. Im Fall seines Systems hat sich der Fußballlehrer, dem mitunter der Hang zum Besserwissertum und zur Sturheit nachsagt wird, aber lernfähig gezeigt. Seit er mehr Wert auf Stabilität statt auf pausenlose Offensive legt, und seit er dazu übergegangen ist, Fehler auch mal zuzugeben (siehe Dortmund) und auf die Öffentlichkeit zuzugehen, hat sich vieles in Leverkusen zum Guten gewendet.


    Schmidt hat durch sein beharrliches Vertrauen in das Können seines Teams Stärke demonstriert. Er hat nachgewiesen, dass man mit der jüngsten Mannschaft der Liga die Champions League erreichen kann. Und dass er mit seinem Projekt wieder auf dem richtigen Weg ist.

    Ausschlaggebend war ja tatsächlich Schmidts Sperre, denn danach ging es kontinuierlich aufwärts. Vielleicht hat er mit etwas Abstand ein paar Dinge realisiert und danach umgesetzt.


    Durch die Bank zollen alle Journalisten Schmidt derzeit Respekt. Und ihr habt nichts besseres zu tun, als sie für Dinge zu kritisieren, die sie damals völlig zu Recht angesprochen und aufgezeigt haben. Denn bei Brandt lief ja etwas schief, sonst hätte er bis dahin nicht so eine beschissene Saison gespielt. Das wurde erfolgreich korrigiert.

  • Erklär uns doch mal genau was "korrigiert" wurde. Definiere es mal ganz genau was Schmidt "korrigiert" haben soll. Für mich haben in unserer Schwäche-Phase in erster Linie zentrale Schlüsselfiguren gefehlt (Toprak, Bender, Kampl, Aranguiz). Das die an Bord sind ist also die "Korrektur"?

    Durch die Bank zollen alle Journalisten Schmidt derzeit Respekt. Und ihr habt nichts besseres zu tun, als sie für Dinge zu kritisieren, die sie damals völlig zu Recht angesprochen und aufgezeigt haben. Denn bei Brandt lief ja etwas schief, sonst hätte er bis dahin nicht so eine beschissene Saison gespielt. Das wurde erfolgreich korrigiert.

    Und was genau stellst du dir vor was bei Brandt korrigiert wurde? Andere Stollen, eine bessere Massage, besseres Kraftfutter? Das ist doch alles so ein Geschwätz. Er war einfach in einem Leistungsloch, welches man einem 19-Jährigen zugestehen muss...nicht mehr und nicht weniger.

  • Das steht doch alles in dem RP-Zitat. Muss ich doch nicht wiederholen. Und Brandt ist gemeinsam mit Bellarabi der größte Profiteur von der veränderten Spielweise. Denn er ist einer der besten Konterspieler der Liga.

  • Jemand der vieles Anspricht was falsch läuft ist immer schlecht Angesehen. So ist das nun mal in dieser Gesellschaft. Darum kann ich solche Menschen auch nicht ernst nehmen welche sachliche Kritik immer als Ketzetei ansehen. Und darum macht es auch keinen Sinn mit solchen Leuten sich abzugeben. Im Sport sind Veränderungen und lernen viel wichtiger als in vielen Bereichen. Zumindest was die Reaktionen auf Situationen angeht. Als Trainer noch viel mehr.


    Wenn dann ich, andere und Journalisten heute Lob zollen so ist das nicht. Klein bei geben" oder Fahne im Wind drehen sondern weil er sich, seine Blick auf das ganze, seine Art und Methodik, sein System anpasste und er vieles auch anders macht, mal mehr mal weniger. Und das holt das maximale aus dem Spieler und dem Kader. Die Kritik Punkte waren viele und derart berechtigt das hole beleidigende Angrifde auf die User nur von Kleingeistern stamnten. Es gab auch User welche due wenigen sachlichen Argumente dagegen hielten. Aber von diesen kommt auch heute nur sachliches und nicht Hämmische Kommentare.


    Schmidt hat sich verändert, nicht in allem aber in den wichtigsten Dingen welche nötig waren. Darum hat er zurecht Erfolg und bekommt zu recht Lob.


    Hoffentlich verfällt er nicht in alte Muster.

  • Durch die Bank zollen alle Journalisten Schmidt derzeit Respekt. Und ihr habt nichts besseres zu tun, als sie für Dinge zu kritisieren, die sie damals völlig zu Recht angesprochen und aufgezeigt haben. Denn bei Brandt lief ja etwas schief, sonst hätte er bis dahin nicht so eine beschissene Saison gespielt. Das wurde erfolgreich korrigiert.

    Ich habe nur über Frank Lußem geschrieben. Seinen Respekt hat der bislang meinses Wissens noch nicht gezollt. Und es hat auch niemand irgendjemanden "für Dinge kritisiert, die der damals völlig zu Recht angesprochen hat".


    Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, wenn viele Journalisten glauben, nach der Sperre würde "mehr Wert auf Stabilität statt auf pausenlose Offensive gelegt". Auch wenn ich es etwas anders sehe. Denn ich muss ja nicht richtig liegen, wenn ich denke, dass man das gar nicht beurteilen kann, weil wir im krassen Gegensatz zur Saisonphase davor a) in fast jedem Spiel seitdem ziemlich früh in Führung gingen und dann eigentlich immer schon etwas defensiver standen und b) nur ein mal in Rückstand lagen (was aber extrem zügig behoben wurde) und man deswegen auf Strecke gesehen auch nicht beurteilen kann, ob das recht hohe Pressing, was wir in diesen Fällen sonst spielten wirklich ad acta gelegt wurde. Aber es ist doch toll, wenn Journalisten denken, sie hätten mit ihren Fachbeiträgen dazu beigetragen, dass der Verein wieder in die Spur kam. Das wertet die eigene Arbeit sicher noch mal auf und trägt zu einem besseren Selbstwertgefühl bei. Ich gönne es ihnen von Herzen - zumindest denen, die mit ihrer Kritik an Personen immer sachlich blieben.


    Journalisten, Spieler, Trainer, Verein und Fans schon am 32. Spieltag happy?!? Wenn das tatsächlich mal wirklich der Fall ist, dann sollte das doch eine insgesamt ordentliche Saison gewesen sein!! :LEV2

  • Na ja Ansteff das ist doch quasi Geschäftsgrundlage. Es MUSS sich ja Schmidt geändert haben, weil er endlich eingesehen hat, was er alles falsch gemacht hat. Wenn es nicht so wäre, müsste man sich ja eingestehen, dass man da wochen/monatelang Mist geschrieben hätte. Mit anderen Faktoren wie Rückkehr der Verletzten, Wegfall der Dreifachbelastung, Glück/Pech, gesteigertem Selbstvertrauen dank eines Laufes oder sonstwas kann der Aufschwung gar nicht zusammenhängen.


    Was die Journalisten und insbesondere auch den Kicker angeht gibt es für mich zwei Trends. Einer spezifisch auf Leverkusen bezogen, einer allgemein. Der eine war eine absolut offensichtliche Kampagne gegen Schmidt, der andere ist, dass mittlerweile - und das fällt auch bei anderen Vereinen auf - so gut wie kein "Journalismus" mehr stattfindet. Es wird zwar noch versucht das irgendwie gut zu verpacken aber wenn man den Kicker mittlerweile liest fällt auf, dass die Artikel nicht auf Basis von Recherche, Insiderinformationen oder sonstwas erstellt werden, sondern dass es umgekehrt läuft. Ausgangspunkt sind immer für jeden sichtbare Entwicklungen (Wolfsburg verliert, Frankfurt steht auf einem Abstiegsplatz, usw), die dann mit entsprechenden, passenden und großteils zusammenspekulierten "Fakten" untermauert werden. So ist es natürlich auch einfach, erst zu erklären, warum es nicht läuft, drei Wochen später die Gründe für den Aufschwung parat zu haben und wieder vier Wochen später den nächsten Abgesang zu verfassen. Ist nur leider das komplette Gegenteil von dem, was Journalismus sein sollte. Das ist nichtmal schlechter Journalismus, es ist schlicht und einfach gar keiner mehr. Den Kicker in der jetzigen Form könnten auch x-beliebige Forenuser erstellen.

  • Das steht doch alles in dem RP-Zitat. Muss ich doch nicht wiederholen. Und Brandt ist gemeinsam mit Bellarabi der größte Profiteur von der veränderten Spielweise. Denn er ist einer der besten Konterspieler der Liga.

    Ist der Artikel von der RP auch vom Lußem? Er hat Dinge angesprochen und teilweise an den Haaren herbeigezogen (sozial Inkompetenz). Da kannst du doch nicht ernsthaft mit nem Artikel von der RP (im dem unter anderem drin steht: "Schmidt hat durch sein beharrliches Vertrauen in das Können seines Teams Stärke demonstriert") kontern und sagen, hier ist die Gegendarstellung von Lußems sozialer Inkompetenz-Kritik. Die RP ist was das betrifft, auch nun wirklich kein gutes Beispiel. Sie hat teilweise kritisch und zum Teil hart kritisiert. Ist ihr gutes Recht. Ist sich aber nicht zu schade, jetzt dem Endspurt Respekt zu zollen, in dem sie der Sachlage einen eigenen Artikel widmen. So sieht "seriösere" Berichterstattung aus. Der Kicker (der sich gerne als das seriöse Fußballmedium darstellt, mit eigener Zeitung und jetzt auch TV-Show) haut die ein oder andere harte (unter der Gürtelllinie) Artikel raus, teilweise mit reißerischer Überschrift, die sie dann im laufe des Tages editieren (der Leno-Artikel vom Samstag ist nicht der erste Beitrag, der so diverse Updates erhalten hatte).

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Nach zwei Spielen in Folge ohne Sieg werden wir wieder die alte Leier hören. In der Presse und hier im Forum. Denn das Lob, das Schmidt jetzt zuteil wird, ist vergiftet und herablassend. Er wird "gelobt" dafür, seine Fehler eingesehen zu haben, lernfähig zu sein - was impliziert, dass die, welche ihn jetzt loben, es ja schon immer besser wussten und warten mussten, bis der kleine Roger es auch endlich checkt. Dass er lediglich aufgehört hat, Fehler zu machen. Nach wie vor wird ihm damit unter anderem die Verantwortung für Dinge zugeschoben, die jenseits seiner Kontrolle lagen, wie die Verletztenmisere.


    Es geht einfach immer nur um die Ergebnisse. Sind die gut, wie gerade, ist alles gut. Sind sie schlecht, ist alles schlecht. Jeweils ganz egal, warum die Ergebnisse so sind, wie sie zustande kamen, was man realistisch erwarten kann.


    Hier im Forum kann man jetzt, wo diese Saison effektiv für uns abgeschlossen ist und wir uns im Vorfeld der nächsten befinden, auch wieder dieselbe Tendenz wie vor jeder neuen Saison beobachten (nachdem das Gejammer abgeschlossen ist darüber, dass nicht alle Transfers am 1. Juni schon eingetütet sind): es wird sich gefreut, wie toll der Kader ist, dass wir kaum Transfers bräuchten ... da sind wir bald wieder bei der Einstellung, dass maximal Bayern einen gleichwertigen Kader hat und wir doch Meister werden könnten, nein müssten. Und wenn die Ergebnisse nicht zu dieser Erwartung passen, ist natürlich der Trainer Schuld, denn der Kader ist ja super. Das ist es, was hier jede Saison abläuft. Überzogene Erwartungen, überhöhte Meinung vom Spielermaterial, wenn es nicht klappt, ist der Trainer schuld. Alles unabhängig von den gerade vorhandenen Personen.


    Was mich optimistisch stimmt, ist dass die handelnden Personen nicht so zu ticken scheinen und wohl erkennen, dass Schmidt hier wirklich enorm was bewegt.

  • Zu "RP: Bayer bleibt noch ein Ziel: der Siegrekord"


    Zitat von rp-online.de

    Nie zuvor gelang es in der Vereinsgeschichte einer Bayer-Mannschaft in einer Spielzeit acht Mal in Folge zu gewinnen.


    Nochmal:
    Da die in diesem Zusammenhang unverzichtbare Ergänzung "in der Bundesliga" fehlt, ist diese Aussage definitiv falsch;
    ---> siehe hier.


    Auch mit dem Zusatz "in einer Spielzeit" bleibt diese Aussage immer noch falsch:
    Zu Beginn der Saison 1978/79 gab es 9 Siege in Folge.
    Auch dieser Rekord könnte in dieser Saison theoretisch "nur" noch eingestellt, aber nicht mehr übertroffen werden.
    :LEV19

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.