User-Kommentare zu den Bayer04-Nachrichten

  • Lußem wirft schon seit Wochen mit Bauklötzchen nach Schmidt; man schämt sich zur Zeit immer ein bisschen fremd, wenn man seine Bayer 04-Stücke liest, pubertäre Befindlichkeitsprosa.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Lußem wirft schon seit Wochen mit Bauklötzchen nach Schmidt; man schämt sich zur Zeit immer ein bisschen fremd, wenn man seine Bayer 04-Stücke liest, pubertäre Befindlichkeitsprosa.


    Ich habe das wie viele andere gerne gelesen weil er ja doch nahe dran war / ist und man doch ein paar Informationen bekommen konnte. Aber Journalismus ist das ja alles nicht,

    wenn Nähe gefällige, wohlmeinende Beiträge sichern soll. Das ist dann Hofberichterstattung . Wird wohl auch bei den anderen Vereinen so sein.

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Mit dem Artikel von eben prescht die Bild ja ganz schön gegen Roger vor.


    All die Kritikpunkte die Vomland und Arens da vorbringen würde ich aber glatt so unterschreiben. Die haben die Fehler erkannt.

  • Da gefällt mir der Kicker-Text aber deutlich besser. Diese Bild-Dinger sind immer so primitiv hingerotzt. Kann keine fünf Minuten dauern, so etwas zu verfassen.


    so schlecht macht das die Bild aber nicht und nicht nur im Sport. Man muss bedenken, dass man Texte auch für Dumme verständlich schreiben muss. Das ist doch gar nicht so einfach :D

  • Zitat

    Diese Bild-Dinger sind immer so primitiv hingerotzt. Kann keine fünf Minuten dauern, so etwas zu verfassen.


    Na ja, die "Dinger" sind halt nicht primär für die Sportinteressierten im Verband der Altphilologen oder für die Leserschaft der Wochenschrift vom Benrather Kulturkreis e.V. gedacht. Wenn die Dinge auf den Punkt gebracht werden, ist mir das oft lieber als penetrantes Gefasel. Die Bild ist mit Vorsicht zu genießen, der Sportteil ist aber nicht so übel wie er gerne dargestellt wird.


    Die (schlechte) Verfassung oder die seltsame Spielkonzeption unserer Mannschaft z.Zt. dürfte doch selbst Einäugigen nicht verborgen geblieben sein.

  • Die Analyse von Spielverlagerung.de ist ein sehr interessanter, wenn auch meinungsvorgebender Artikel, der die Probleme in unserem Spiel plausibel und einleuchtend erläutert. Ich schätze unseren Roger so ein, dass er selber reflektiert und versucht sein System an die momentanen Umstände anzupassen. Vielleicht nicht mit Vorlage dieses Artikels, aber als Denkanstoß, wenn e Schmidt nicht schon selbst drauf gekommen ist.

    Zitat Ordner: "Hört doch auf damit, ihr seid doch viel zu voll für so einen Scheiß!"

  • Die Analyse von Spielverlagerung.de ist ein sehr interessanter, wenn auch meinungsvorgebender Artikel, der die Probleme in unserem Spiel plausibel und einleuchtend erläutert.


    Absolut. In so was kann man sich 3 Stunden vertiefen, ohne dass man es so ganz versteht. :levz1


    Hier das Fazit:


    [...]Bei aller Kritik sollte man jedoch nicht außer Acht lassen, dass Roger Schmidts System nach wie vor taktisch außergewöhnlich gut ist. Die Spielidee als Ganzes kann hier nicht wirklich als Kritikpunkt herhalten, dafür ist diese zu gut durchdacht. Viel mehr handelt es sich um die Ausführung der Vorgaben von Schmidt, welche aus verschiedenen Gründen zurzeit nur sehr suboptimal geschieht.


    Roger Schmidt sieht sich in seinem 2. Jahr zum ersten Mal mit gröberen Problemen konfrontiert. In gewisser Art und Weise ist die medial negative Berichterstattung auch selbstverschuldet. Zu offensiv formuliert Schmidt die Überlegenheit seiner Spielidee, zu selten gibt er sich in der Öffentlichkeit selbstreflektiv. Die Personallage im zentralen Mittelfeld zwingt den Leverkusen-Trainer zu wechselnden Besetzungen und damit verbundener instabiler Raumbesetzung. Hier ist vor allem Kampl mit seinen hohen und teilweise ausweichenden Positionierungen schwer einzubinden und destabilisiert zuweilen das Spiel der Werkself. Der eigene Spielaufbau ist zu inkonstant, gute Ideen werden unter Druck zu schnell verworfen und die Staffelungen sind nicht immer ideal zum effektiven Gegenpressing. Das Ganze führt zu einem zähflüssigen Spiel, welches durch wiederholte Fehlerausbesserung in der Restverteidigung zu einem ungesund hektischen Rhythmus führt, der die Spieler auch mental zu belasten scheint. Vor allem im Hinblick auf die vielen englischen Wochen und dem 3-Tage-Rhythmus, in dem die Spiele stattfinden, scheinen die Spieler mit der Aufgabe zurzeit leicht überfordert bzw. wird von den Akteuren verlangt zu jeder Zeit am belastungstechnischen Limit zu wandeln. Hier könnte ein formativer Wechsel und eine Modifikation des Pressings Abhilfe verschaffen und vielleicht auch psychologische Erholung herbeiführen.

  • Lieber BigB. Warum tust du deinen Nerven und uns nicht gefallen und wirst Fan vom FC Bayern. Dein Sarkasmus und deine negative Art, egal wann, wo und gegeben wen von Bayer ist nicht gerade gesundheitsfördernd - auch für uns.


    Besonders bei dir interessiert mich die Frage - Warum bist du eigentlich ¨Fan¨ von Bayer Leverkusen? Was gefällt dir an diesem Club?

  • Natürlich nicht. Wir sind hier ja schließlich in Leverkusen.


    BigB hat doch vollkommen recht. Lang lebe die Komfortzone. Wir hauen Kohlen ohne Ende für Spieler raus, haben den besten Kader seit 10 Jahren und trotz des miserablen Abschneidens ist alles Friede Freude Eierkuchen, So kommt man nicht voran. Wenn wir dauerhaft ganz nach oben wollen, dann muss auch mal konsequent gehandelt werden. Wenn die Bayern nach einem Drittel der Saison auf Platz 3-4 stünden und so rumgurken, dann wäre der Trainer mal sowas von Weg. Kann nicht verstehen, warum alle so ein Drama aus einem Trainerwechsel machen. Schmidt holt einfach weniger aus dem Kader raus, als das was möglich wäre, Punkt und tschüss!!!


  • BigB hat doch vollkommen recht. Lang lebe die Komfortzone. Wir hauen Kohlen ohne Ende für Spieler raus, haben den besten Kader seit 10 Jahren und trotz des miserablen Abschneidens ist alles Friede Freude Eierkuchen, So kommt man nicht voran. Wenn wir dauerhaft ganz nach oben wollen, dann muss auch mal konsequent gehandelt werden. Wenn die Bayern nach einem Drittel der Saison auf Platz 3-4 stünden und so rumgurken, dann wäre der Trainer mal sowas von Weg. Kann nicht verstehen, warum alle so ein Drama aus einem Trainerwechsel machen. Schmidt holt einfach weniger aus dem Kader raus, als das was möglich wäre, Punkt und tschüss!!!


    Das ist aber ein mehr als schlechtes Beispiel. Bayern ist hier der mit weitem, weitem Abstand finanzstärkste Club Deutschlands. Mittlerweile haben die den Anspruch die CL zu gewinnen.
    Man kann uns da eher nur mit Dortmund, Wolfsburg, Gladbach etc. vergleichen. Und an den Beispielen Dortmund und zum Teil Gladbach sieht man, dass die es so ähnlich handhaben wie wir.


    Aber im Prinzip ist eh alles typisch LEV, wenn es nicht um Erfolg geht. Vor der (hier geführten) Trainerdiskussion war es die Transferpolitik, der vergangenen Jahre ("es wird zu wenig Risiko gegangen; zu wenig investiert." etc.).

  • Nun ja, es steht ja einiges drin, was durchaus zutrifft. Aber dass unser DM seit dem Aranguiz-Ausfall eine riesige Baustelle darstellt, ist kalter Kaffee. Dass dies aber mit einem formativen Wechsel sowie einer konsekutiven Modifikation des Gegenpressings alleine zu beheben ist, halte ich für fragwürdig. Zumal das DM in nehezu jedem Spielsysten das Herzstück bildet. Hier halte ich diverse Personalentscheidungen von RS (Toprak, Kampl, Calhanoglu) für mindestens genauso gravierend.
    Gar nicht eingegangen wird in dem Fazit auf diverse andere Problemzonen der Mannschaft, wie die Außenverteigerpositionen oder die miserable Chancenverwertung.
    Ich bin gespannt auf die Leistungen nach dieser letzten Länderspielpause. Sollte es in der Liga so inkonstant weitergehen und die CL oder sogar die EL verspielt werden, hat RS nur noch sehr wenig in der Hand, was für eine Weiterbeschäftigung sprechen würde.