Rudi Völler trifft wie einst im Mai
ERSTELLT 16.08.06, 07:16h
Diesen Sonntag werden rund 700 Mitglieder des Bayer-04-Clubs in ganz besonderer Erinnerung behalten. Nur einen Tag nach dem gelungenen Bundesliga-Saisonstart der Leverkusener Profis kam die große Schar in den Genuss, die gegen Aachen (3:0) erfolgreichen Spieler aus nächster Nähe in Augenschein zu nehmen. Und nicht nur das. Kapitän Carsten Ramelow und Co., mit tosendem Beifall begrüßt, standen den Fans beim 1. Bayer 04-Clubmeeting Rede und Antwort und schrieben zudem fleißig Autogramme.
Zuvor hatten die ersten Mitglieder bereits um 10 Uhr das morgendliche Training verfolgt. Sogar aus Schleswig Holstein waren Fans angereist - und aus Belgien. Im Anschluss an die offizielle Begrüßung durch Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser wurde das Bayer 04-Clubteam, das als Ansprechpartner für alle Belange der Mitglieder zur Verfügung steht, vorgestellt. Neben Holzhäuser ließen es sich dann auch Team-Manager Hans-Peter Lehnhoff sowie Sportdirektor Rudi Völler nicht nehmen, Fragen zu beantworten und über die lange Tradition von Bayer 04 zu berichten. Die Fans waren hellauf begeistert. Als sich dann Rudi Völler das Trikot überstreifte und beim Spiel der Leverkusener Traditionself gegen eine Auswahl der Clubmitglieder auflief, kannte die Freude keine Grenzen mehr, zumal der Weltmeister von 1990 seine Qualitäten als Torjäger unter Beweis zu stellen vermochte. Wie einst im Mai nutzte der, den es angeblich nur einmal gibt, seine Chancen eiskalt aus.
„Ruuuudiii“ hinterließ mit einem lupenreinen Hattrick zu Beginn der unterhaltsamen Partie eine erste Duftmarke und steuerte dann noch einen weiteren Treffer zum 17:4-Erfolg der Oldies bei, die sich durch Rolf Friedewald (Leiter Marketing Services der RWE Energy AG) verstärkt hatten. Gegen die im ersten Abschnitt starke Club-Auswahl fielen die Tore nach der Pause wie reife Früchte.
Willi Hölzgen junior trug sich ebenfalls viermal in die Schützenliste ein, während Hans-Peter Lehnhoff drei Tore verbuchte. Außerdem trafen Marco Schröder (2), Andrzej Buncol, Christoph Franke, Markus von Ahlen und Rolf Friedewald. „Alle Aktiven und die vielen Zuschauer hatten ihren Spaß“, zog auch Michael Kentschke, Manager der Bayer-Traditionself, ein positives Fazit und erntete einhelliges Kopfnicken bei der großen Schar der Fans. Das nächste Bayer-Clubmeeting soll bereits in Planung sein. Die Mitglieder werden das gerne hören. (gmü)