U 21-Nationalteam

  • 10.02.2009 22:22 U 21-Männer


    U 21 startet mit Remis in Irland in das EM-Jahr 2009


    Pfosten und Latte haben zum Auftakt des EM-Jahres 2009 einen Sieg der deutschen U 21-Nationalmannschaft verhindert. In Cork trennten sich die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch und Gastgeber Irland 1:1 (1:1). Sandro Wagner (22.) und Michael Spillane (26.) trafen schon vor der Pause.


    "Ich bin mit unserem Spiel nicht zufrieden. Wir haben gerade in der ersten Halbzeit zu viele Chancen zugelassen und gegen die irische Mannschaft, die mit Herz und Leidenschaft gespielt hat, Schwierigkeiten gehabt", sagte Horst Hrubesch nach dem Spiel. Positiv sei, "dass wir immer versucht haben, nach vorne zu spielen und uns zu behaupten. Wichtig für mich ist zudem, dass wir einige Erkenntnisse gewonnen haben. Wir wissen aber auch, dass bis zur EM noch viel Arbeit vor uns liegt."


    Im Stadion Turner's Cross schenkte Hrubesch gleich zwei Debütanten von Beginn an das Vertrauen: Sowohl Matthias Jaissle von 1899 Hoffenheim als auch auch Änis Ben-Hatira vom MSV Duisburg trugen erstmals das Trikot der deutschen U 21. Zu seinem Comeback kam Kevin-Prince Boateng, der zuletzt im Juni 2007 zum Aufgebot gezählt hatte. Kurzfrisitg passen musste dagegen Benedikt Höwedes. Der Abwehrspieler von Schalke 04 fiel wegen Oberschenkelproblemen aus.


    Deutsche Führung aus spitzem Winkel


    Den besseren Start vor 3160 Zuschauern erwischten die Gastgeber. Schon nach 15 Sekunden setzte sich Sean Scannell auf der linken Seite durch, Manuel Neuer war aber auf dem Posten. Auf der Gegenseite hatte Ben-Hatira Pech, als nach einem verunglückten Abschlag von Torhüter Shane Redmond sein Heber aus fast 35 Metern nur knapp am leeren Tor vorbei ging (6.). Mehr Erfolg hatte wenig später Sandro Wagner: Der Angreifer erzielte in der 22. Minute aus spitzem Winkel sein erstes Tor für die deutsche U 21. Fast von der Torauslinie überraschte der Duisburger den verdutzten irischen Schlussmann.


    Die Führung gab der DFB-Elf jedoch nicht die nötige Sicherheit. In der 26. Minute standen nach einer Flanke von rechts gleich drei Iren frei vor dem Tor, Innenverteidiger Michael Spillane köpfte den Ausgleich. In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte die DFB-Auswahl dann gleich dreimal Pech: Zunächst lenkte Redmond einen Schuss von Ben-Hatira an die Latte (37.), nach der anschließenden Ecke schoss der für den am Oberschenkel verletzten Kapitän Sami Khedira ins Spiel gekommene Fabian Johnson den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten (38.). Kurz vor der Pause traf der agile Ben-Hatira erneut den Pfosten (45.).


    Wagner verpasst seinen zweiten Treffer


    Nach dem Seitenwechsel begannen beide Teams zunächst verhalten. Es dauerte bis zur 66. Minute, ehe erneut Wagner die erste gute Chance hatte. Aus kurzer Distanz scheiterte der 21-Jährige jedoch am irischen Torhüter. Fast im Gegenzug tauchten auch die Gastgeber wieder gefährlich vor dem deutschen Tor auf, Neuer hielt jedoch bei der Doppel-Chance in der 68. Minute das 1:1 fest.


    Schlussmann Neuer war nach der Begegnung "unzufrieden mit unserem Spiel und unserer Spielweise. Klar haben wir heute zum ersten Mal in dieser Zusammensetzung gespielt und einiges ausprobiert. Aber als deutsche Nationalmannschaft muss es unser Anspruch sein, gegen ein Team wie die Iren heute zu gewinnen", sagte der Schalker; "In unserer Mannschaft steckt Potenzial, aber wir müssen uns besser präsentieren, wenn wir gute Ergebnisse erzielen wollen."


    Ben-Hatira: "Haben zu viele Fehler gemacht"


    Ähnlich sahen das die beiden Debütanten. "Wir haben zu viele Fehler gemacht. Das werden wir im Hinblick auf die EM abstellen müssen", äußerte Ben-Hatira, der es "schade" fand, dass "mein Schuss kurz vor der Halbzeitpause am Pfosten und nicht im Tor gelandet ist.". Matthias Jaissle stufte sein Debüt derweil als "nicht gelungen" ein: "Wir haben die Vorgaben unseres Trainers nicht umgesetzt und uns gegen die aggressiven Iren enorm schwer getan. Hier müssen wir uns steigern."


    Die deutsche U 21 spielt bei der EM-Endrunde in Schweden vom 15. bis 29. Juni 2009 gegen die jeweils zweimaligen U 21-Europameister Spanien und England sowie Finnland. Das Finale findet am 29. Juni in Malmö statt. Bis zur EM wird sich die DFB-Auswahl den deutschen Fans noch in Ahlen am 27. März gegen die Niederlande und in Paderborn am 31. März gegen Weißrussland präsentieren.


    dfb.de

  • U21: Mit Mavraj, ohne Özil, Jaissle und Khedira


    Hrubeschs Denkzettel für Ebert


    Am Montag trifft sich die U-21-Nationalmannschaft in der Sportschule Kaiserau und wird in der in der Vorbereitung auf die letzten Testspiele vor der EM im Juni gegen die A2 Hollands am Freitag in Ahlen (20.30 Uhr) und Dienstag kommender Woche in Paderborn gegen Weißrussland (19 Uhr) am Dienstag einen Leistungstest absolvieren. Aus unterschiedlichen Gründen musste Trainer Horst Hrubesch seine Personalplanungen ändern.


    Am Wochenende fielen verletzungsbedingt Leverkusens Gonzalo Castro (Adduktoren), Hoffenheims Matthias Jaissle (Kreuzbandriss) sowie Bremens Mesut Özil und Stuttgarts Sami Khedira (beide Knieprobleme) aus, zudem strich Hrubesch auch den eingeplanten Patrick Ebert aus dem Kader.


    Ein erzieherischer Denkzettel für den Berliner, der wegen seiner Eskapaden unter der Woche auch von Hertha BSC aus disziplinarischen Gründen aus dem Aufgebot für das Spiel in Stuttgart gestrichen worden war.


    "Ich habe kein Verständnis dafür, wenn Spieler in dieser Saisonphase nachts um die Häuser ziehen", erklärt Hrubesch nach Telefonaten mit Ebert, Herthas Trainer Lucien Favre und Manager Dieter Hoeneß, "wenn man versichert, alles zu tun, um Meister zu werden, muss man sich auch daran halten. Er hat Verantwortung dem Verein, den Fans und seinen Kollegen gegenüber."


    Wie erwartet, nominierte der 57-Jährige Alexander Baumjohann (Gladbach). Der ursprünglich vorgesehene Mike Frantz (1. FC Nürnberg) muss sein Debüt wegen Muskelproblemen verschieben. So rückt Bochums Innenverteidiger Mergim Mavraj nach. Den Linksverteidiger beobachtete Hrubesch beim 1:0-Sieg in Gladbach vor Ort. Mavraj spielte bereits unter Dieter Eilts einmal in der U21 (21. Februar 2007, 0:0 gegen Italien). Zudem wurden Hannovers Jan Rosenthal und Debütant Marcel Schmelzer aus Dortmund nachnominiert.


    Bemerkenswert: Der eigentlich in der U21 bereits etablierte Toni Kroos ist nur für die U19 (Freitag in Offenbach gegen Finnland) vorgesehen. Dem vom FC Bayern nach Leverkusen ausgeliehenen Talent - um dort mehr Spielpraxis zu bekommen - soll nach Verletzungspause wieder Spielpraxis und -rhythmus verschafft werden ...


    Michael Pfeifer


    Das Aufgebot der deutschen U21 im Überblick:


    Tor: Fromlowitz (Hannover), Neuer (Schalke 04), Sippel (Lautern)
    Abwehr: Aogo (HSV), J.Boateng (HSV), Boenisch (Bremen), Höwedes (Schalke), Mavraj (Bochum), Johnson (1860), Schmelzer (Dortmund), Schwaab (Freiburg)
    Mittelfeld: Adlung (Wolfsburg), Baumjohann (Gladbach), Rosenthal (Hannover), Kruska (Brügge), Özbek (Galatasaray Istanbul), Polanski (FC Getafe)
    Angriff: Ben-Hatira (Duisburg), Dejagah (Wolfsburg), Frantz (Nürnberg), Heller (Duisburg), Wagner (Duisburg)


    23.03.2009, 11:00


    kicker.de

  • 27.03.2009 22:20 U 21-Männer


    Niederländische B-Auswahl zu stark für deutsche U 21


    Die deutsche U 21-Auswahl hat sich in einem Länderspiel der niederländischen B-Nationalmannschaft geschlagen geben müssen. In Ahlen unterlag das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch 0:4 (0:4) nach Treffern von Eljero Elia (22./43.), Ricky van Wolfswinkel (27.) und Nordin Amrabat (36.). In einem weiteren Vorbereitungsspiel auf die EM-Endrunde in Schweden (15. bis 29. Juni) tritt die DFB-Auswahl am Dienstag (ab 19 Uhr, live im DSF) in Paderborn gegen Weißrussland an.


    "Wir haben in der ersten Halbzeit eine schöne Vorführung bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir nur noch Schadensbegrenzung betrieben", sagte Hrubesch. "Die Spieler müssen sich selbst hinterfragen, ob ihre individuelle Leistung auf diesem Niveau ausreicht."


    Die 6120 Zuschauer sahen beim U 21-Debüt des Mönchengladbachers Alexander Baumjohann im strömenden Regen einen konzentrierten, aber verhaltenen Beginn beider Teams. Die erste Torchance war nach einer Viertelstunde den von Johann Neeskens betreuten Niederländern vorbehalten. Nordin Amrabat setzte sich auf der rechten Seite durch, scheiterte aber mit seinem Flachschuss an Manuel Neuer, der an seinem 23. Geburtstag zu seinem 15. Einsatz für die U 21 kam.


    Die niederländische Defensive zeigte sich vor allem bei schnellen Kontern anfällig. So auch in der 18. Spielminute, als Sandro Wagner knapp die Hereingabe von Änis Ben-Hatira verpasste. Besser machte es Eljero Elia dann auf der Gegenseite, als er eine Flanke von Amrabat zur Führung über die Linie bugsierte (22.).


    Vier Gegentore vor der Pause


    Ohne so wichtige Stützen wie Kapitän Sami Khedira, Mesut Özil, Marko Marin, Andreas Beck, Serdar Tasci oder Gonzalo Castro zeigte sich die DFB-Auswahl weiter engagiert, geriet aber durch Treffer von Ricky van Wolfswinkel, Amrabat (36.) und erneut Elia (43.) weiter ins Hintertreffen (27.).


    Auch in der zweiten Halbzeit steckte das Hrubesch-Team nicht auf. Nach einer Ecke hatte zunächst Jerome Boateng den Anschlusstreffer auf dem Fuß (50.), eine Minute später scheiterte Benedikt Höwedes am niederländischen Schlussmann Kenneth Vermeer (51.).


    Ein Torerfolg wollte dem deutschen Team gegen die starken Niederländer aber auch in der Folge nicht gelingen. In der letzten Viertelstunde ersetzte Florian Fromlowitz Geburtstagskind Neuer im deutschen Tor, bekam aber kaum mehr Gelegenheit, um sich auszuzeichnen.


    Die Aufstellung der DFB-Auswahl: Neuer (74. Fromlowitz) - Schwaab, Höwedes, J. Boateng, Aogo - Johnson (46. Heller), Özbek (63. Rosenthal), Kruska (86. Adlung), Ben Hatira - Baumjohann - Wagner


    dfb.de

  • U 21 spielt gegen EM-Teilnehmer Weißrussland remis


    Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat sich im Vorbereitungsspiel für die Europameisterschaft in Schweden (15. bis 29. Juni) in Paderborn 1:1 (1:1) von der Auswahl Weißrusslands getrennt.


    Vor 13.000 Zuschauern wirkten die deutschen Junioren engagiert und geordnet, die erste Chance hatten allerdings die Gäste, die ebenfalls für die EM-Endrunde qualifiziert sind. Dmitry Komarovsky tauchte in der zwölften Spielminute alleine vor dem Gehäuse von Florian Fromlowitz auf, der Hannoveraner Schlussmann konnte den unplatzierten Schuss des Offensivmanns vom FC Nafta Novopolotsk allerdings parieren.


    Erste Chance nach einer Viertelstunde


    Auf der Gegenseite war der weißrussische Torhüter Pavel Chesnovski in der 14. Minute knapp vor dem heranstürmenden Änis Ben-Hatira am Ball. Der DFB-Nachwuchs agierte nun zwingender, Jerome Boatengs Schuss aus 20 Metern verpasste das Tor der Weißrussen in der 19. Minute nur haarscharf.


    Kurz vor der Pause erhöhten beide Teams noch einmal die Schlagzahl. In der 37. Minute scheiterte Ben-Hatira zunächst zweimal an Chesnovski, beim direkten Gegenzug parierte Fromlowitz erneut gegen Komarovsky.


    Wagner trifft per Kopf


    Die Führung der deutschen U 21 fiel wieder nur kurze Zeit später: Sandro Wagner ließ Chesnovski mit einem Kopfball aus elf Metern nach Flanke von Ben-Hatira keine Abwehrchance (38.). Doch Weißrussland schlug noch vor der Halbzeit zurück, als Sergei Kislyak in der 43. Minute einen direkten Freistoß zum 1:1 ins linke Torkreuz schlenzte.


    In der zweiten Halbzeit blieben Chancen Mangelware, beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld. Daniel Adlung verfehlte das Tor mit einem Kopfball nach Flanke von Daniel Schwaab nur um Haaresbreite (57.). Für Weißrussland hatte Aleksandr Martynovich mit einem Fernschuss in der 72. Minute die beste Gelegenheit. Ben-Hatiras Direktabnahme in der 79. Minute segelte nur knapp über die Latte.


    dfb.de

  • Zitat

    Original von bebado
    wenn man mal so sieht wer alles so bei der EM spielen soll/ wird haben wir eig schon ne starke mannschaft am start!


    Nunja, eigentlich schon. Achtet man aber auf den Angriff... :LEV9 Wir haben keinen richtigen Stürmer für diese Altersklasse!

    RED BLACK GENERATION


    Und wie der Schwabe ganz richtig sagt: Mit Knödli im Dödli ist Vögli..mhm nit mögli ;)

  • 19.05.2009 13:26 U 21-Männer


    Adrion beginnt schon am 1. Juni beim DFB


    Rainer Adrion wird seinen Dienstantritt als neuer Trainer beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) um einen Monat vorziehen und bereits ab dem 1. Juni 2009 für den DFB tätig sein. Da die Saison der 3. Liga, in der Adrion derzeit noch den VfB Stuttgart II betreut, für den VfB am 23. Mai mit der Partie bei Wacker Burghausen endet, kann das Engagement Adrions beim DFB einen Monat früher als bei der Vertragsunterzeichnung geplant beginnen.


    Rainer Adrion wird zunächst zur Vorbereitung auf die Qualifikation für die U 21-EM 2011 in Dänemark die beiden deutschen Gruppengegner San Marino und Tschechische Republik am 9. Juni beim Aufeinandertreffen in Serravalle beobachten. Danach wird der 55 Jahre alte Fußball-Lehrer zur U 21-EM-Endrunde nach Schweden reisen, um die Spiele des deutschen Teams und andere Begegnungen des Turniers zu verfolgen.


    Adrion tritt nach der EM-Endrunde Nachfolge von Hrubesch an


    „Es war mein Wunsch und der des DFB, dass ich schon im Juni diese wichtigen und interessanten Termine zur Vorbereitung auf meine Trainer-Tätigkeit bei der U 21 wahrnehmen kann. Somit habe ich die Möglichkeit, mir einen guten Überblick für meine Arbeit in dem künftigen Arbeitsbereich zu verschaffen. Ich danke dem VfB Stuttgart, dass ich mich auf die neuen Herausforderungen als DFB-Trainer sorgfältig vorbereiten kann“, erklärt Rainer Adrion.


    Vor und während der EM-Endrunde vom 15. bis 29. Juni wird die U 21-Auswahl von Trainer Horst Hrubesch betreut. Danach wird dann Rainer Adrion seine Nachfolge antreten. Die DFB-Junioren treffen in der Europameisterschafts-Vorrunde am 15. Juni in Göteborg auf Spanien, im zweiten Gruppenspiel am 18. Juni in Halmstad auf Finnland und zum Abschluss am 22. Juni ebenfalls in Halmstad auf England.


    Das ZDF wird die deutschen Vorrundenspiele live übertragen. Sollte Deutschland die Gruppenphase als Tabellenerster oder -zweiter beenden, wird der Fernsehsender auch das Halbfinale und im Erfolgsfall auch ein mögliches Finale live übertragen. Das Finale findet am 29. Juni 2009 in Malmö statt.



    19.05.2009 15:03 U 21-Männer


    U 21-EM in Schweden: ZDF überträgt Spiele der DFB-Auswahl


    Das ZDF überträgt bei der U 21-EM in Schweden (15. bis 29. Juni) die Spiele der deutschen Mannschaft live. Zum Auftakt trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 15. Juni in Göteborg auf Spanien (ab 20.15 Uhr/live im ZDF).


    Das zweite EM-Vorrundenspiel bestreitet das Team von U21-Coach Horst Hrubesch am 18. Juni in Halmstad gegen Finnland (ab 17.50 Uhr/live im ZDF), ehe zum Abschluss der Gruppenphase ebenfalls in Halmstad die Partie gegen den Erzrivalen England (ab 20.15 Uhr/live im ZDF) auf dem Programm steht.


    Sollte die deutsche U 21-Nationalmannschaft bei der EM die Gruppenphase als Tabellenerster oder -zweiter beenden, wird das ZDF auch das Halbfinale und im Erfolgsfall auch ein mögliches Finale live übertragen.


    Unterdessen wird auch der Spartensender DSF live von der U21-EM in Schweden berichten. Allerdings ausschließlich von den Spielen ohne deutsche Beteiligung. Das DSF startet am 15. Juni mit der Partie England gegen Finnland (18.10 Uhr/live im DSF). Insgesamt sind bis zu zehn EM-Spiele live im DSF zu sehen. Zusätzlich dazu zeigt das DSF in der Sendung DSF aktuell die Highlights der deutschen Spiele.


    Die feststehenden Live-Übertragungen bei der U 21-EM in Schweden im Überblick:


    Montag, 15. Juni
    England - Finnland (ab 18.10 Uhr/live im DSF)
    Deutschland - Spanien (ab 20.15 Uhr/live im ZDF)


    Dienstag, 16. Juni
    Schweden - Weißrussland (ab 18.10 Uhr/live im DSF)
    Italien - Serbien (ab 20.35 Uhr/live im DSF)


    Donnerstag, 18. Juni
    Deutschland - Finnland (ab 17.50 Uhr/live im ZDF)


    Freitag, 19. Juni
    Schweden - Italien (ab 16.35 Uhr/live im DSF)
    Weißrussland - Serbien (ab 18.10 Uhr/live im DSF)


    Montag, 22. Juni
    Deutschland - England (ab 20.15 Uhr/live im ZDF)
    Finnland - Spanien (ab 20.35 Uhr/live im DSF)


    Dienstag, 23. Juni
    Serbien - Schweden oder Weißrussland - Italien (ab 20.35 Uhr/live im DSF)


    dfb.de

  • Fünf A-Nationalspieler im EM Aufgebot


    Hrubesch bedient sich bei Löw


    Bundestrainer Joachim Löw hatte Horst Hrubesch bereits frühzeitig zugesichert, dass die U21 jede mögliche Unterstützung für die Europameisterschaft erhält. Und so finden sich im 23-köpfigen Kader des DFB-Trainers für die EM vom 15. bis 29. Juni in Schweden mit Andreas Beck (1899 Hoffenheim), Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen, Marko Marin (Borussia Mönchengladbach), Manuel Neuer (Schalke 04) und Mesut Özil (Werder Bremen) denn auch fünf Nationalspieler, die bereits im A-Team eingesetzt wurden.


    "Die U21-EM gehört zu den weltweit interessantesten Fußball-Turnieren in diesem Jahr. Wir freuen uns über diese Zusage des Bundestrainers und hoffen, dass die Jungs unser Vertrauen rechtfertigen. Wir wollen in Schweden um den Titel spielen", formuliert Hrubesch die Ziele offensiv.


    Verzichten muss Hrubesch auf Kevin-Prince Boateng (Borussia Dortmund), der sich im Trainingslager in der vergangenen Woche in Rottach-Egern ein Knochenödem am Außenknöchel des linken Fußes zuzog, sowie auf Mergim Mavraj (VfL Bochum/Meniskusquetschung).


    Erfahrenster Spieler im EM-Aufgebot ist Rechtsverteidiger Beck, der schon 22 Länderspiele für die deutsche U21 absolviert hat. Mittelfeldspieler Sami Khedira ist mit fünf Treffern erfolgreichster Torschütze.


    Bis zur Nominierungsfrist muss Hrubesch noch vier Spieler aus dem Kader streichen, einer davon ist Torhüter Ralf Fährmann, der in der kommenden Saison bei Eintracht Frankfurt spielt. "Es ist so abgesprochen, dass ich nur die Vorbereitung mitmache und bei der EM nicht dabei bin. Im nächsten Jahr erhoffe ich mir dann mehr Einsätze", sagte Fährmann.


    Ebenfalls nicht dabei sind frühere Stammspieler wie Eugen Polanski, Baris Özbek, Marc-Andre Kruska oder auch Jan Rosenthal. In Rouwen Hennings wurde sogar der mit acht Treffern in acht Qualifikationsspielen beste Torschütze aussortiert. Auch Toni Kroos, der bereits bei der U 21 zum Einsatz kam, wurde nicht berücksichtigt.


    Der EM-Kader:


    Tor: Neuer (FC Schalke 04), Fromlowitz (Hannover 96), Sippel (1. FC Kaiserslautern)
    Abwehr: Aogo, Jerome Boateng (beide Hamburger SV), Beck (1899 Hoffenheim), Boenisch (Werder Bremen), Höwedes (FC Schalke 04), Hummels, Schmelzer (beide Borussia Dortmund), Schwaab (SC Freiburg)
    Mittelfeld: Adlung (VfL Wolfsburg), Ben-Hatira (MSV Duisburg), Castro (Bayer Leverkusen), Ebert (Hertha BSC), Grote (VfL Bochum), Johnson (1860 München), Khedira (VfB Stuttgart), Özil (Werder Bremen)
    Angriff: Dejagah (VfL Wolfsburg), Ede (MSV Duisburg), Marin (Borussia Mönchengladbach), Wagner (MSV Duisburg)


    01.06.2009, 14:48
    kicker.de

  • Löw, Flick und Bierhoff kommen nach Schweden


    DFB-Auswahl in Bestbesetzung


    Am Montag beginnt für die deutsche Nationalmannschaft die U21-Europameisterschaft gleich mit dem Spitzenspiel gegen die Auswahl Spaniens. Anders als bei der letzten Teilnahme 2006, als neun Stammspieler kurzfristig passen mussten oder ihren Verpflichtungen in der A-Mannschaft nachkommen mussten, kann die DFB-Auswahl diesmal aus dem Vollen schöpfen, was die Erwartungen natürlich sehr hochschraubt.


    Ohne neun Stammspieler kassierte der deutsche Nachwuchs 2006 in der Nachspielzeit des letzten Vorrundenspiels gegen den damaligen Gastgeber Portugal das entscheidende Tor, verpasste den ersehnten Einzug ins Semifinale und reihte sich damit in eine lange Reihe von "erfolglosen" U21-Mannschaften ein. Letztmalig gelang Deutschland 1982, damals mit den späteren Weltmeistern Rudi Völler und Pierre Littbarski, der Einzug ins Finale. Damals unterlag man im Endspiel-Klassiker gegen England.


    Zum Thema


    * Die Gruppe A
    * Die "deutsche" Gruppe B


    Diesmal soll dieser Negativserie ein Ende bereitet werden. Am Montag beginnt das Turnier in Schweden mit dem Duell gegen Topfavorit Spanien (20.45 Uhr) und die deutsche U21 tritt seit langem wieder in Bestformation an. Zu verdanken hat man dies dem neuen Terminkalender, durch den das Turnier inzwischen in ungeraden Jahren ausgetragen wird und damit nicht mehr in Konkurrenz zu einer WM oder EM der A-Nationalmannschaften steht.


    Volle Unterstützung durch die Führungsriege


    Doch auch in der Führungsetage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird dem Juniorenbereich inzwischen deutlich mehr Bedeutung zugesprochen. So gab Bundestrainer Joachim Löw früh zu verstehen, dass U21-Coach Horst Hrubesch alle Unterstützung und alle Spieler bekommt, die er benötigt. "Die EM der U21 genießt bei uns eine höhere Priorität als die Asienreise im Sommer", sagte Löw und verzichtete deswegen bei dem Trip nach China und in die Vereinigten Arabischen Emirate auf Spieler wie Özil oder Marin.


    "Es wird verstanden, dass im U-Bereich wichtige Grundlagen gelegt werden", erklärte Sportdirektor Matthias Sammer. "Junge Spieler müssen eine Entwicklung durchlaufen, sie fallen nicht vom Himmel. Als die Spanier 2008 das EM-Finale gegen Deutschland gewonnen haben, standen außer dem gebürtigen Brasilianer Marcos Senna zehn Spieler auf dem Platz, die im U-Bereich Titel gewonnen haben. Das zeigt, wie wichtig ein solches Turnier ist."


    Hrubesch hat somit mit Marko Marin (6), Gonzalo Castro (5), Andreas Beck (3), Mesut Özil und Manuel Neuer (je 1) fünf Spieler zur Verfügung, die addiert bereits 16 A-Länderspiele auf ihrem Konto haben. Die 23 Spieler des Kaders verfügen aber auch bereits über eine große Erfahrung in der Bundesliga. Zusammengenommen bringen es die Akteure auf insgesamt 916 Spiele.


    Hrubeschs Vorgänger Dieter Eilts dagegen hatte vor drei Jahren in Portugal deutlich größere Sorgen. Wegen der WM 2006 musste er mit Philipp Lahm, Lukas Podolski, Bastian Schweinsteiger, Per Mertesacker, Marcell Jansen, Robert Huth, David Odonkor und Mike Hanke gleich auf acht Spieler verzichten, die vom Alter her spielberechtigt gewesen wären. Zudem musste Piotr Trochowski verletzungsbedingt passen.


    Die A-Nationalmannschaft bleibt aber auch weiterhin an erster Stelle. "Die A-Mannschaft ist ganz klar das Aushängeschild. Alles andere dient dem Ziel, die Spieler zu gestandenen Nationalspielern zu formen", erklärte Sammer. Die Bedeutung des anstehenden U21-Turniers unterstreicht Löw dennoch durch seinen Besuch bei den ersten beiden Spielen deutlich. Sein Assistent Hansi Flick und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff werden ebenfalls vor Ort sein.


    Beim deutschen Nachwuchs dürfte das für zusätzliche Motivation sorgen. Für die meisten ist die WM 2010 das große Ziel und der Bundestrainer hat das Rennen bereits für offen erklärt. Als erster nutzte Torhüter Neuer seine Chance, in Asien feierte er sein Debüt im A-Dress. "Ich werde meinen Mitspielern von der tollen Stimmung berichten und ihnen klarmachen, dass man mit guten Leistungen bei den Junioren weiter nach oben kommen kann", sagte der Schalker.


    13.06.2009, 17:48


    kicker.de

  • Ich freu mich auch schon richtig. Und dann direkt so ein Gegner zum Auftakt. Das ist nicht wie bei der A-Mannschaft, wo man eigentlich schon vor dem ersten Spiel fürs Achtel-bzw. Viertelfinale qualifiziert ist.
    Das einzige, was mich nur noch nervt sind diese ganzen blöden Aussagen von Sammer. Der Kerl geht mir ja mittlerweile sowas von gegen den Strich.
    Naja, will hier keine Diskussion entfachen. Hab ja in nem anderen Post meine Unzufriedenheit gegenüber dem DFB-Personal schon Kundgetan. Glaube, ich solltedazu bald mal nen eigen Thread anlegen.



    Zurück zum Thema. Entweder wird das heute Abend ein laaangweiliges Spiel, was Spanien mit 1:0 gewinnt, oder ein richtig ansehnliches Spiel bei dem "wir" 2:1 gewinnen. Man, wie gut dass es Confed-Cup und U-21 EM in der Sommerpause gibt:=

  • Der Leverkusener ist einer der erfahrensten DFB-Spieler


    Castro: Aller guten Dinge sind drei


    Er ist einer der erfahrensten Spieler im Aufgebot und neben Torhüter Florian Fromlowitz der Einzige, der bereits eine U-21-EM gespielt hat. Gonzalo Castro war bereits 2006 in Portugal dabei, damals als Küken im Kader. Eigentlich hätte es nun schon seine dritte Endrunde werden sollen. Doch mit dem verschossenen Elfmeter im Play-off-Rückspiel gegen England (0:1, 0:2), in dem das DFB-Team die Endrunde 2007 verspielte, hatte er auch seinen Anteil am Scheitern.


    Um so heißer ist Castro nun darauf, dies zu korrigieren und in seinem dritten und letzten Anlauf den anvisierten Titel zu holen. "Klar war es für einige eine lange und harte Saison", sagt Castro, der am Tag der Abreise gen Schweden seinen 22. Geburtstag feierte, "aber die Mannschaft hat sich zusammengesetzt und auf den Titel eingeschworen. Wer nicht voll mitzieht, fliegt besser wieder nach Hause."


    Der fünfmalige A-Nationalspieler hat sich längst und unwiderruflich zum DFB bekannt. Auch wenn zuletzt der Anschluss an den A-Kader abriss, "war es die richtige Entscheidung", versichert der in Wuppertal Geborene spanischer Herkunft. Deshalb ist das heutige Auftaktspiel gegen Spanien "für mich etwas ganz Besonderes". Mit einer überzeugenden EM und einer entsprechenden Saison mit Bayer will Castro seine WM-Chancen wieder verbessern. "Ich muss Gas geben, es wird eine interessante Saison bei Bayer, von einem erfahrenen Trainer wie Jupp Heynckes kann man sicher viel lernen." Leverkusens völlig verkorkste Rückrunde, in der Castro lange verletzt fehlte, würde selbst der EM-Titel mit der U 21 nicht vergessen machen: "Das wäre ein Highlight, kann aber diese Rückserie nicht ausgleichen."


    15.06.2009, 14:52


    kicker.de