U21: 26-köpfiges Aufgebot bekanntgegeben
Adrion holt Kroos zurück
Der neue U21-Nationaltrainer Rainer Adrion hat sein 26 Spieler umfassendes Aufgebot für den ersten Lehrgang und das Kurz-Turnier in der Ukraine in der kommenden Woche bekanntgegeben. Der Bremer Mesut Özil fehlt, weil für die A-Nationalmannschaft nominiert, ansonsten finden sich gleich acht frischgebackene Europameister wieder.
"Die Europameister verfügen über die entsprechende Erfahrung, daher nehmen wir sie in die Verantwortung. Es ist mir wichtig, alle uns zur Verfügung stehenden Kandidaten zusammen zu haben, um frühzeitig aus den Akteuren des EM-Kaders und einer großen Anzahl von neuen Akteuren ein Team zu formen", sagt Adrion vor der Reise nach Kiew.
Bayer Leverkusens Toni Kroos, der für die EM nicht nominiert war, kehrt ins Team zurück. Weitere acht Spieler stehen auf Abruf bereit.
In Kiew trifft die neu formierte Mannschaft im Turnier um den Lobanowski-Pokal am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) auf die Türkei. Im zweiten Halbfinale stehen sich Iran und Gastgeber Ukraine gegenüber. Einen Tag später treffen die beiden Sieger im Finale und die Verlierer im Spiel um Platz drei aufeinander.
"Dieses Turnier betrachte ich als Sichtungsmaßnahme. Ich möchte alle Spieler so schnell wie möglich kennenlernen und jedem die Möglichkeit geben, sich in der U 21 zu präsentieren", sagte Adrion.
Das Aufgebot:
Tor: Tobias Sippel (1. FC Kaiserslautern), Sven Ulreich (VfB Stuttgart)
Abwehr: Holger Badstuber (Bayern München), Felix Bastians (SC Freiburg), Stefan Celozzi (VfB Stuttgart), Benedikt Höwedes (Schalke 04), Dennis Diekmeier (1. FC Nürnberg), Mats Hummels, Marcel Schmelzer (beide Borussia Dortmund), Sebastian Langkamp (Karlsruher SC), Stefan Reinartz, Daniel Schwaab (beide Bayer Leverkusen)
Mittelfeld: Philipp Bargfrede, Marko Marin (beide Werder Bremen), Timo Gebhardt (VfB Stuttgart), Jens Hegeler, Kevin Schindler (beide FC Augsburg), Lewis Holtby (Schalke 04), Toni Kroos (Bayer Leverkusen), Roman Neustädter (Borussia Mönchengladbach), Lars Stindl (Karlsruher SC), Änis Ben-Hatira, Jerome Boateng (beide Hamburger SV)
Angriff: Thomas Müller (Bayern München), Marco Reus (Borussia Mönchengladbach), Nils Petersen (Energie Cottbus)