Primera Divison 2006/2007

  • Zitat

    Original von BigB


    Wieso ist das lächerlich? Eindeutiger kann man doch nicht zeigen, welches die bessere Mannschaft ist.


    Sehr interpretierbar. Ich sehe es anders... Die Mannschaft die die meisten Tore schießt/die wenigstens vehindert und die meisten Punkte hat es verdient Meister zu sein ! Es ist doch völlig egal , wenn die beiden punktgleich sind sollte definitiv die Differenz ausschlaggebend sein. Wozu ist die denn sonst gut ? Barcas Offensivkünste sollten so belohnt werden... Real hat hinten dermaßen Schrott gespielt und wird trotzdem meister. Ich finde die Regel kacke.

  • Zitat

    Original von BigB


    Wieso ist das lächerlich? Eindeutiger kann man doch nicht zeigen, welches die bessere Mannschaft ist.



    Wenn man den großteil der Spiele 1:0 Gewinnt....n anderer Gewinnt jedes Spiel 5:0 man hat aber gegen diese Mannschaft 2 mal nen guten Tag und gewinnt beide Spiele. Am Ende ist Punktgleichheit, man selber hat Torverhältnis 50:10 und die haben 100:05 ....




    Ist man dann verdient Meister ?
    Ich glaube nicht...

  • Zitat

    Original von BigB
    Wieso ist das lächerlich? Eindeutiger kann man doch nicht zeigen, welches die bessere Mannschaft ist.


    Wenn man es wie hier in Deutschland macht, sprich die Tordifferenz entscheidet, dann hat man sich das über eine ganze Saison lang erarbeitet.


    Doch bei dieser Regelung sind sozusagen letzlich 2 Spiele ausschlaggebend.



    Also ich halte es definitiv für sinnvollers wie es hier ist.

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • Fantastische Bilder gestern Abend noch auf "Real-Madrid TV" von den Inszenierungen kann Deutschland sich noch ne Scheibe abschneiden. :LEV18 :LEV19

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Ein hart erarbeiteter Titel


    VON RALF ITZEL, 18.06.07, 21:19h


    Der spielerisch bessere FC Barcelona scheitert, weil er in Dekadenz verfällt.


    Madrid - Ein Kran hievte Raul gegen ein Uhr nachts zum Kopf der Göttin. Es ist Tradition, dass Real seine Feste in der Innenstadt am Brunnen der Schutzpatronin Kybele feiert. Und dazu gehört, das der Mannschaftskapitän der Statue den Klubschal um den Hals legt. Die Hilfestellung des Krans wird Raul ganz gelegen gekommen sein. So aufreibend war kaum eine Saison zuvor gewesen, und die Freude über den ersten Titel seit 2003 war so groß wie die Erschöpfung. „Dies ist der Erfolg der Einheit“, sagte Raul, als er wieder unten war, „gewonnen hat die Mannschaft mit dem größten Glauben an die eigenen Möglichkeiten.“


    Einen letzten Beweis dafür lieferten er und die anderen im abschließenden Heimspiel gegen Mallorca ab, in dem die gesamte Meisterschaft nochmal als Konzentrat zu erleben war. 63 Minuten lang konnte sich der FC Barcelona als Meister fühlen, der zeitgleich in Tarragona zu einem 5:1 stürmte. Madrid bot dagegen lange eine erbärmliche Vorstellung, lag zurück, drohte gar das 0:2 zu kassieren und endgültig zu scheitern, raufte sich dann aber zu einem Endspurt zusammen und triumphierte schließlich. Zum Hauptdarsteller schwang sich einer auf, der schon so gut wie aussortiert ist. Der eingewechselte Jose Antonio Reyes traf mit seiner ersten Ballberührung zum Ausgleich und erzielte später auch den Treffer zum 3:1-Endstand. Das reichte, um das punktgleiche Barcelona wegen des besseren direkten Vergleichs zu überflügeln.


    Real ist mit Kampf und Glück Meister geworden, nicht durch gute Spielzüge. Spielerisch boten der FC Sevilla und Titelverteidiger Barca mehr. Doch die Andalusier verbrauchten Energie in anderen Wettbewerben (am Samstag trägt der Uefacup-Sieger noch das Pokalfinale gegen Bernd Schusters Team Getafe aus), und die Katalanen verfielen nach der großartigen Vorsaison in Dekadenz. Ohne Training, Zusammenhalt und Opferbereitschaft langt es eben selbst für Artisten wie Ronaldinho oder Eto'o nicht.


    So konnte Capello vor der Presse einmal mehr sein Lieblingswort herbeten: „Teamgeist!“ Es war die Nacht seines 61. Geburtstags. Der bärbeißige Italiener nutzte sie zur Abrechnung: „Man hat mir vom ersten Tag an Schläge versetzt, ohne mich meine Arbeit machen zu lassen“, schimpfte der oft und heftig kritisierte Titelfabrikant. Das galt vor allem den Medien, aber auch dem Präsidenten: „Ich habe keine Unterstützung Calderóns gespürt.“ In dieser Woche will Klubchef Ramón Calderón entscheiden, ob es mit dem Italiener weitergeht oder ob womöglich Schuster übernimmt.


    Ein Rauswurf ist trotz des Titels möglich, Jupp Heynckes musste 1998 nach dem Sieg in der Champions League die Koffer packen. Von den Spielern verabschiedeten sich schon Sonntagnacht zwei berühmte. Flankengott David Beckham durfte doch noch einen Titel feiern und wechselt zu Los Angeles Galaxy, der folgerichtige Schritt für den letzten „Galaktischen“ aus der Ära des früheren Real-Präsidenten Perez. Der andere Abgänger ist Roberto Carlos, der zwölf Jahre lang die linke Seite rauf und runter rannte. Der Brasilianer geht als der Ausländer mit den meisten Einsätzen in die Real-Historie ein und verstärkt künftig Fenerbahce Istanbul. Carlos wurde besonders umjubelt am Kybele-Brunnen, wo rund eine halbe Million Fans zusammengekommen waren. Am Ende gab es leider noch Randale, gut hundert Menschen wurden verletzt und 323 Randalierer festgenommen.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1179819829904

  • "AS": Schuster angeblich fix als Capellos Nachfolger


    Schon im März gab Präsident Ramon Calderón Bernd Schuster die Hand drauf: Jetzt scheint der Wechsel des blonden Engels zu den Königlichen perfekt. Die spanische Sportzeitung "AS" meldet, dass der Getafe-Coach ab dem 1. Juli 2007 in Madrid das Zepter übernimmt. Seinem vermeintlichen Vorgänger Fabio Capello scheint wie schon 1997 der Gewinn des Titels in der Primera División nichts zu nutzen: "Klubpräsident Calderón hat mich nicht unterstützt", beklagte sich der Italiener im Anschluss an die Feierlichkeiten anlässlich der 30. Meisterschaft der Königlichen. "Reicht ihm nun der Meistertitel, um mich zu halten?"



    Pro und kontra Capello
    Offenbar nicht, zumindest nicht Calderón, der aus seiner Wertschätzung für den früheren Mittelfeldstar Schuster in den vergangenen Wochen und Monaten nie einen Hehl machte. Einen Alleingang in der Trainerfrage aber schloss Calderón aus. In sportlichen Belangen ist Sportdirektor Predrag Mijatovic, der Real vor neun Jahren mit seinem 1:0-Siegtor über Juventus Turin zum Champions-League-Sieger machte, maßgebend. Der Montenegriner soll dem Vernehmen nach noch Capello stützen. Überdies erinnerte Calderón an den Aufsichtsrat, dessen Meinung ebenfalls in die Entscheidung über die Besetzung des Postens des Cheftrainers einfließt.




    Auf Aufgabe bei Real schon länger vorbereitet
    Schuster jedenfalls scheint sich seiner Rückkehr ins Estadio Santiago Bernabéu, wo er zwischen 1988 und 1990 zauberte, relativ sicher zu sein, wenngleich er offiziell abwiegelte: "Ich sage lediglich, ich bin bereit, nächste Saison Real Madrid zu trainieren", kommentierte der 47-Jährige die Lage im Rahmen des "DFB-Gesprächs der Woche" auf der Internetseite seines Heimatverbandes. "Ich habe mich schon seit längerer Zeit darauf vorbereitet", so der 21-malige Nationalspieler, "und Real ist schon ein bisschen in meinem Konzept mit drin."


    t-online.de und as.com

  • Presse: Schuster
    wird Real-Trainer
    Fabio Capello in
    Madrid vor der Ablösung


    Real Madrids Trainer Fabio Capello soll trotz der gewonnenen Meisterschaft Presseberichten zufolge entlassen und in der nächsten Saison durch Bernd Schuster ersetzt werden.



    Drucken Versenden 19.06.2007 Für Spaniens Gazetten ist der Fall klar: Ex-Nationalspieler Bernd Schuster soll neuer Trainer beim neuen spanischen Fußballmeister Real Madrid werden. Demnach habe der 47-Jährige, derzeit noch Coach beim Pokalfinalisten FC Getafe, bereits Ende März einen Vorvertrag bei den Königlichen unterschrieben.
    Bei Nichteinhaltung des Kontraktes von Seiten Reals stünde Schuster nach übereinstimmenden Medienberichten eine Entschädigung von einer Million Euro zu.
    Zitat
    »Ich bin bereit, nächste Saison Real Madrid zu trainieren«
    Bernd Schuster"Stehe bereit"
    "Diesen Vorvertrag hätte ich gerne in den Händen", sagte Schuster jedoch der Bild-Zeitung (Dienstag-Ausgabe), "aber es ist richtig, dass ich über Dritte Kontakt zu Real habe." Er stehe bereit, "wenn sie mich wollen", äußerte der Europameister von 1980. Schuster: "Es wird in den nächsten Tagen einiges passieren. Ich bin gespannt."
    Letzter deutscher Trainer bei den Königlichen war Jupp Heynckes. Der deutsche Ex-Nationalspieler hatte die Madrilenen 1998 zum Champions-League-Triumph geführt, musste aber dennoch gehen. Nun könnte es Meistermacher Fabio Capello ähnlich wie damals "Don Jupp" ergehen.
    Keine Illusionen
    Die Sporttageszeitung AS zeigte am Dienstag auf der Titelseite ein Bild des Deutschen mit der Überschrift: "Schuster trainiert Real in der Saison 2007/2008." Schuster gibt sich indes keinen Illusionen hin: "Von einem Meistertrainer trennt man sich ja nicht so einfach."
    Der frühere Kölner hatte in den letzten Tagen bereits seine hundertprozentige Bereitschaft zur Übernahme des Amtes signalisiert. "Ich habe mich schon seit längerer Zeit darauf vorbereitet, und Real ist schon ein bisschen in meinem Konzept mit drin. Ich bin bereit, nächste Saison Real Madrid zu trainieren", hatte Schuster gesagt.
    Zitat
    »Ob ich weitermache, hängt nicht von mir ab. Es liegt am Präsidenten«
    Fabio CapelloEntscheidung nach Pokalfinale
    Insider rechnen damit, dass Real-Präsident Ramon Calderon die Verpflichtung Schusters erst in der kommenden Woche definitiv bekannt gegen wird, da der "blonde Engel" am Samstagabend mit Getafe noch das Pokalfinale gegen den FC Sevilla bestreitet. Und das ausgerechnet im Bernabeu-Stadion von Madrid.
    Capello hatte Real am Sonntag in einem Herzschlagfinale zum 30. Titel geführt. Doch trotz des versöhnlichen Saisonabschlusses scheinen die Tage des Italieners in der spanischen Hauptstadt auch ob des Achtelfinal-Ausscheidens in der Champions League gezählt. "Ich habe nicht das Gefühl, dass ich große Rückendeckung habe. Ob ich weitermache, hängt nicht von mir ab. Es liegt am Präsidenten", sagte Capello, dessen Vertrag eigentlich noch zwei Jahre läuft. Calderon hat für diese Woche Gespräche angekündigt. Man werde die Situation "in Ruhe" erörtern, sagte der Real-Boss.
    Zitat
    »Ich weiß nur eines: Ich würde gerne bleiben und Champions-League-Sieger mit Real werden.«
    Fabio CapelloAlles möglich
    In einem Interview mit der Gazzetta dello Sport deutete Capello sogar an, dass er - sollte Real die Trennung beschließen - seinen Vertrag aussitzen werde, denn "die besten Mannschaften haben alle schon Trainer". Die Situation beim neunmaligen Europapokalsieger der Landesmeister bzw. Champions-League-Gewinner sei derzeit vergleichbar mit einer Münze, die in die Luft geworfen werde. Niemand wisse, auf welcher Seite sie liegen bleibe, so der 61-Jährige. Capello: "Ich weiß nur eines: Ich würde gerne bleiben und Champions-League-Sieger mit Real werden. Ich habe schon ein Flugticket für den 19. Juli gebucht, denn am 20. Juli beginnt das Training..."
    Schuster kann sich aber auch einen Verbleib bei Getafe vorstellen. Der Madrider Vorortklub ist bereits für den UEFA-Cup qualifiziert, weil Pokalfinalgegner Sevilla mit dem früheren Stuttgarter Andreas Hinkel an der Qualifikation zur Champions League teilnimmt.


    http://www.zdf-sport.de


  • Was, wenn aber eine Mannschaft nur ein um 1-2 Tore besseres Verhältniss hat, im direkten Vergleich jedoch deutlich schlechter war?


    Die beste MAnnschaft sollte Meister werden, nicht die, bei der der Gegner vielleicht mal ein Tor mehr gefangen hat oder, die einen Absteiger 6-1 anstatt 6-0 weggehauen hat.
    Wer "besser" ist, sieht man am besten in einem direkten Vergleich.


    Wenn ich nach der Logik gehen würde, dass die Meisterschaft nur durch zwei Spiele entschieden würde, dann wäre doch auch ein CL-Finale unfair und man sollte auswerten, wer in den anderen Spielen die meisten Tore geschossen hat?!


    Das sind lediglich ein paar Gründe, die für den direkten Vergleich sprechen. Ich bin mit der Tordifferenz-Regelung durchaus zufrieden!

  • Real: Schuster bekommt Konkurrenz


    Bernd Schuster bekommt als möglicher Trainer-Kandidat beim spanischen Fußballmeister Real Madrid Konkurrenz. Club-Präsident Ramon Calderon brachte am Freitag auch Arsene Wenger, Ronald Koeman und Michael Laudrup als Nachfolger von Fabio Capello ins Gespräch. Der deutsche Trainer stehe noch nicht auf der Wunschliste, "weil er noch einen gültigen Vertrag mit einem anderen Verein hat", erklärte Calderon. Der 47 Jahre alte Schuster ist noch Trainer des FC Getafe und steht mit dem Madrider Vorstadtclub an diesem Samstag im spanischen Pokalfinale gegen den FC Sevilla.



    http://www.zdf-sport.de

  • Barca verpflichtet Henry


    München - Der Wechsel des französischen Weltstars Thierry Henry vom FC Arsenal zum FC Barcelona ist offenbar perfekt.


    Wie der spanische Radiosender "Cadena Ser" unter Berufung auf gut informierte Klubkreise am Freitagabend vermeldete, unterschrieb der 29 Jahre alte Ausnahmestürmer einen Vier-Jahres-Vertrag bei den Katalanen.


    Die Ablösesumme soll rund 24 Millionen Euro betragen.


    Barca-Sprecher bestätigt
    Ein Sprecher des FC Barcelona erklärte der französischen Nachrichtagentur "afp", Thierry Henry habe sein Einverständnis für seinen Wechsel nach Spanien gegeben, wollte aber die Dauer des Vertrages nicht bestätigen.


    "Das muss noch geklärt werden", so der Sprecher.

    Henry seit 1999 bei Arsenal

    Der FC Barcelona, der in der spanischen Meisterschaft am Ende nur Zweiter hinter Erzrivalen Real Madrid geworden war, hatte bereits seit längerem sein Interesse an Thierry Henry, dem Weltmeister von 1998 und Europameister von 2000, bekundet.
    Der Franzose spielte seit 1999 beim FC Arsenal und war dort Teamkollege des deutschen Nationaltorhüters Jens Lehmann.


    sport1.de

  • Zitat

    Original von Arena
    Tja, dann kann Madrid nächste Saison wieder einpacken! :LEV6


    Abwarten...
    Man hat schon mehrmals gesehen,dass eine Verpflichtung eines Megastars nicht unbedingt zum Vorteil sein muss...
    Jüngstes Bsp. Shevchenko...

    Wolfgang Holzhäuser : Bis 2011 wollen wir Meister sein !!! :)

  • Barca hat nächste Saison mit Ronaldinho, Eto, Messi und Henry die mit Abstand beste Offensive der Liga, wenn nicht sogar in Europa! Es wird jedenfalls ganz schwer die zu stoppen!

  • Finale um "La Copa del Rey"


    Schuster vor der "Krönung"


    Heute Abend um 22 Uhr steht das letzte große Finale im europäischen Vereinsfußball an. Mit dabei ist ein Deutscher, der bei der "Copa del Rey", dem Königspokal, vor der Krönung steht – und das in dem Stadion, wo er in der kommenden Saison das Zepter schwingen will. Dazu muss Getafes Trainer Bernd Schuster im Estadio Bernabéu allerdings am FC Sevilla vorbei. Auch dort ist ein Deutscher präsent – doch der steht eher auf dem Abstellgleis?


    Eigentlich hat Schuster, der in seiner aktiven Zeit als Spieler für den FC Barcelona (1980-88), Real Madrid (1988-90) und Atlético Madrid (1990-93) die Trophäe sechsmal in den Händen hielt, schon gewonnen. Denn wer hätte gedacht, dass es der Madrider Vorstadtklub Getafe bis ins Pokalfinale schafft? Da der FC Sevilla in der Champions-League-Qualifikation spielt, wird Getafe in der kommenden Saison am UEFA-Cup teilnehmen. Und allein das ist schon als größter Vereinserfolg zu werten.


    Fraglich ist nach wie vor, ob der "Blonde Engel" nach dem Spiel um den Königspokal zu den "Königlichen" wechselt. Schuster soll bei Real Madrid einen Vorvertrag unterschrieben haben – und das brachte Getafes Präsident Angel Torres gehörig auf die Palme. "Wenn es tatsächlich ein Abkommen gibt und ich es beweisen kann, dann werde ich es bei der UEFA oder FIFA anzeigen. Dabei ist es mir völlig egal, ob es sich um Real Madrid oder sonst jemanden handelt. Man kann Getafe nicht manipulieren."


    Die Unruhe im Vorfeld bei den Madrilenen könnte sich negativ auswirken. Am 10. Mai war die Stimmung noch bestens. Das Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Barcelona gewann damals Getafe sensationell mit 4:0. Die Hinspiel-Ergebnis bei den Katalanen (2:5) war damit zum Positiven gewendet. Einen großen Anteil am Einzug ins Endspiel besitzt Torjäger Guiza, der in den Spielen gegen Barça dreimal traf und genauso viele Treffer in den Begegnungen gegen Xerez, Valencia und Osasuna erzielte. Probleme hat Getafe jedoch auf der Torwartposition: Der Argentinier Roberto Abbondanzieri, genannt "El Pato" (die Ente) steht bei der Copa América in Venezuela zwischen den Pfosten und bekam nicht die Erlaubnis, in Madrid zu spielen. Für ihn wird Ersatzkeeper Luis García auflaufen.


    Der FC Sevilla wird es Guiza & Co. nicht leicht machen. Nur zwei Teams fingen sich in der abgelaufenen Saison weniger Gegentore als die Andalusier (35) ein. Der FC Barcelona (33) – und eben Getafe, das genauso wenige Tore kassierte. In den beiden Ligaduellen gab es lediglich beim Hinspielsieg für Sevilla einen Treffer durch Luis Fabiano zu bewundern, das Rückspiel endete torlos. Einer durfte sich dabei trotzdem freuen: Der Ex-Stuttgarter Andreas Hinkel spielte 90 Minuten durch - eher eine Seltenheit für den Rechtsverteidiger, der mit Vereinskollege Daniel Alves einen der weltbesten Spieler auf dieser Position zum Konkurrenten hat. Doch Hinkel hofft weiter: "Ich will auf jeden Fall bleiben", gab der 25-Jährige unlängst zu Protokoll.


    Genauso wie Schuster kann auch Sevillas Trainer Juande Ramos auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Die "Biris", wie die Fans der Rot-Weißen genannt werden, feierten den UEFA-Cup-Sieg und können sich noch für die Champions League qualfizieren. Zunächst aber soll der zweite Titel in die andalusische Hauptstadt wandern.


    23.06.2007, 14:00


    kicker-online

  • Barcelona: Stürmer bestätigt Wechsel


    Perfekt: Henry zu Barça


    Der Wechsel des französischen Nationalspielers Thierry Henry zum FC Barcelona ist perfekt. Am Samstag bestätigten sowohl der französische Stürmerstar als auch der FC Arsenal entsprechende spanische Medienberichte. Die beteiligten Parteien haben sich auf eine Ablösesumme von 24 Millionen Euro geeinigt. Henry wird am Montag den medizinischen Check absolvieren und danach einen Vierjahres-Vertrag unterzeichnen.


    "Ich habe mich für Barcelona entschieden. Ich werde dort einen Vierjahresvertrag unterschreiben", sagte der Nationalspieler der französischen Sport-Tageszeitung "L'Equipe". Wenig später folgte die Bestätigung der "Gunners", dass man sich über die Bedingungen einig geworden sei.


    "Ich habe immer gesagt, wenn ich wechseln würde, dann nur nach Barcelona", meinte Henry. Am Montag müsse er noch die medizinische Untersuchung bestehen. "Ein wichtiger Faktor" bei Henrys Entscheidung war die Tatsache, dass Arsenals Teammanager Arsene Wenger seinen 2008 auslaufenden Vertrag nicht verlängern will.


    Die Katalanen werden für den Welt- und Eruopameister 24 Millionen Euro nach London überweisen.


    Henry hatte seit 1999 das Trikot der in der englischen Premier League spielenden Kanoniere getragen und war dort zuletzt Team-Kollege deutschen Nationaltorhüters Jens Lehmann gewesen. In 364 Spielen für Arsenal hat der schon seit Jahren von internationalen Spitzenklubs umworbene Franzose die Vereins-Rekordmarke von 226 Toren erzielt.


    Mit dem Londoner Verein, bei dem er noch bis 2010 unter Vertrag stand, hat er zwei englische Meisterschaften und vier FA-Cup-Siege gefeiert. In der abgelaufenen Saison fehlte Henry des öfteren verletzt oder krank – und die "Gunners" belegten lediglich Rang vier.


    Barcelonas Präsident Joan Laporta warf zuletzt einigen Spielern nach der verpassten Meisterschaft mangelnde Professionalität und zu wenig Kampfgeist vor. Indirekt bestätigte Laporta dabei auch das Interesse Barças am französischen Stümerstar Thierry Henry von Arsenal London. Der Verein suche nach sechs bis sieben Spielern, darunter sei auch ein Angreifer. "Nach einer solchen Saison ist eine grundlegende Erneuerung fällig", sagte der Vereinspräsident


    23.06.2007, 13:00


    kicker-online

  • Wie schon gesagt wurde, ist diese Barca-offensive wohl die Beste Europas.. vielleicht sogar der Welt! Und dahinter Iniesta und Xavi, die das Spiel gestalten... uiuiui da möchte ich nicht in der gegnerischen Abwehr stehen.


    -----------------Etoó-----Henry---------
    ---Ronaldinho----Deco------Messi----
    ---------------Iniesta------Xavi----------

  • Copa del Rey: Sevilla siegt 1:0 gegen Getafe


    Kanoute zerstört Schusters Traum


    Der FC Sevilla verdirbt Bernd Schuster den ganz großen Auftritt. Zu gerne hätte der Trainer des Madrider Vorstadt-Klubs FC Getafe im Bernabeu-Stadion den Copa del Rey gewonnen. Doch Sevillas Stürmer Frédéric Kanouté hatte etwas dagegen, sein frühes Tor bedeutet für die Andalusier den zweiten Titel in einer Saison. Die Ramos-Elf hatte zuvor in einem rein spanischen Finale gegen Espanyol Barcelona den UEFA-Cup gewonnen.


    In diesem Wettbewerb wird in der kommenden Saison auch der FC Getafe spielen, denn Sevilla nimmt als Dritter der Primera Division an der Qualifikation zur Champions League teil. Ob Bernd Schuster, der bei Real Madrid einen Vorvertrag unterschrieben haben und beim spanischen Meister Fabio Capello ablösen soll, in der nächsten Spielzeit in der Königsklasse auftaucht, konnte am späten Samstagabend in Madrid nicht eruiert werden. Bernd Schuster schweigt zu diesem Thema - noch.


    Seine Spieler gingen hochmotiviert in das Finale, wollten dem favorisierten FC Sevilla mit viel Biss in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen, doch ein ein Fauxpas von Pulido in der Hintermannschaft von Getafe nutzte Kanoute eiskalt aus – der Franzose schloss sein Solo in der 11. Minute mit dem Führungstor ab. Es sollte der Siegtreffer sein, denn Getafe gab sich vor allem im zweiten Abschnitt sehr viel Mühe, doch fand die Schuster-Elf kaum eine Lücke im sehr engen Deckungsverbund von Sevilla.


    Schuster, der als Spieler von Barcelona, Real Madrid und Atletico Madrid den Copa del Rey sechs-mal gewinnen konnte, blieb dieser Erfolg als Trainer verwehrt. Diesen gewann nun der Ex-Schalker Poulsen, der im Mittelfeld der Andalusier 95 Minuten lang durchspielte. Andreas Hinkel indes, der im Sommer vom VfB Stuttgart nach Sevilla kam, schmorte die gesamte Spielzeit auf der Bank.


    Unter dem Strich war es ein enttäuschendes Finale. Sevilla tat nach dem Führungstor nicht mehr allzuviel, verteidigte den Vorsprung geschickt. Spielerich bot das Endspiel nicht allzuviel, dafür gab es etliche Unterbrechungen wegen Nickligkeiten. In der Schlussphase musste der Matchwinner Kanouté wegen Nachtretens mit der Roten Karte vom Platz.


    23.06.2007, 23:59


    kicker-online