Funkels Not-Elf blamiert Bayer

  • Frankfurt – Eigentlich war sich Rudi Völler sehr sicher: „Dieses Spiel kannst Du eigentlich nicht verlieren, du spielst schlimmstenfalls unentschieden. Und doch ist es passiert.“ Leverkusens Sportchef und sein stimmiger Kommentar zur 1:3-(0:0)-Pleite bei Eintracht Frankfurt.


    Nach der Blamage gegen kaum konkurrenzfähige Frankfurter schlittert Bayer emotionslos und pomadig in die Krise. Die Truppe von Friedhelm Funkel war ohne Sieben angetreten, darunter Stammspieler wie Kapitän Jermaine Jones, Sturmstar Ioannis Amanatidis oder Abwehrchef Chris.


    Zudem verloren die Gastgeber vor 44.000 Zuschauern noch Routinier Marko Rehmer, der nach einem Ellbogencheck von Ahmed Madouni an der Stirn genäht werden musste (50.).


    Aber diese Bayer-Truppe in ihrem schwachen Lauf hält weder Ochs noch Eintracht auf: Trotz der Führung von Ahmed Madouni sorgten der eigentlich so ungefährliche Naohiro Takahara, Michael Thurk und eben Abwehrspieler Patrick Ochs für den zweiten Frankfurter Heimsieg im Kalenderjahr.


    „Ich bin einfach begeistert von meiner Mannschaft, mit welchem Teamspirit sie alle Rückschläge wegsteckte“, sagte ein erleichterter Friedhelm Funkel, nachdem er die Ballonseide gegen das feine Sakko getauscht hatte. Dabei war die Eintracht erbärmlich schwach in die Partie gestartet und Bayer tat sich anfangs schwer, das unterirdische Niveau der Hausherren zu erreichen.


    „Als dann die Führung viel, dachten einige, wir wären schon zu Hause“, sagte Völler.


    Weit gefehlt. „Fünfzehn Minuten waren wir unkonzentriert - da haben die das Spiel gedreht“, sagte Madouni, der Thurks Ausgleich unglücklich abfälschte. Das Spiel ging verloren – und Bayers Fehlstart ist perfekt. Skibbe muss nun mit seiner Mannschaft nach Hannover.


    „Mit vier Punkten aus vier Spielen liegen wir weit hinter den Erwartungen zurück“, redet der Coach Klartext. „Die Ansprüche sind andere. Wir dürfen uns aber nicht verrückt machen. Irgendwann kommt das Schussglück zurück.“ Hoffentlich schnell…!



    Quelle : EXPRESS

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