Ulf Kirsten

  • Alles gute Ulf, wirst immer die einzig wahre Nummer 9 bleiben...

    Ich hab ne Wette laufen: Bei Meisterschaft renn ich nur mit B04-Fahne bekleidet durch die Innenstadt...also Jungs hängt euch rein ;)

  • Momente mit Magie


    An seine famose Bilanz im Leverkusener Trikot dürfte so bald wohl niemand auch nur annähernd heranreichen. 182 Bundesliga-Tore in 350 Spielen für Bayer 04 – damit hat Ulf Kirsten vielleicht sogar eine Marke für die Ewigkeit aufgestellt. Besonders gern hat der „Schwatte“ gegen die Bayern hingelangt: Elf Treffer erzielte Kirsten in den Punktspiel-Vergleichen mit den Münchnern.

    Besondere Duelle gegen die Bayern


    Irgendwie passt es da nur zu gut ins Bild, dass der Sachse nach seinem Wechsel von Dynamo Dresden im Sommer 1990 gleich sein erstes Bundesliga-Spiel mit Bayer bei den Bayern bestritt. Und seine Premiere im westdeutschen Vereinsfußball veredelte er sogleich mit einem Treffer. Nach Vorlage des Rumänen Ioan Lupescu glückte Kirsten in der für ihn so typischen Manier nach gut einer Stunde der Führungstreffer der Leverkusener, Stefan Effenberg schaffte später noch per Elfmeter den Ausgleich zum Endstand. „Ich kann mich noch sehr gut an dieses Spiel erinnern“, sagt Kirsten in der Rückschau, „zum einen war es mein erster Auftritt in der Bundesliga, und dann auch noch in München. Für uns Fußballer aus dem Osten war es ja eine Riesensache, mal im Olympiastadion zu spielen, weil wir das nur aus dem Fernsehen kannten. Da wollte jeder mal hin. Aber die Atmosphäre dort hat mich dann nicht umgehauen, weil durch die Weitläufigkeit des Stadions doch viel an Stimmung verloren ging.“


    Seine ganz spezielle Begegnung mit dem Rekordmeister hatte Kirsten gut sieben Jahre später. Dieses bewegende 4:2 am 30. November 1997, einem Sonntag, hat sich tief in sein Gedächtnis eingegraben und ist auch heute noch in vielen Einzelheiten für ihn abrufbar. „Ich habe einen Dreierpack gemacht gegen die Bayern, das ist immer was Schönes und gewiss nicht alltäglich. Aber was dieses Spiel besonders außergewöhnlich gemacht hat, waren einfach die dramatischen Umstände. Wir lagen ja schon 0:2 zurück und hatten einen Mann weniger auf dem Platz“, sagt Kirsten. Giovane Elber und Carsten Jancker hatten für die Münchner getroffen und Bayers Innenverteidiger Christian Wörns sah nach einer halben Stunde die Rote Karte. Dann gelang dem dänischen Linksverteidiger Jan Heintze unmittelbar vor der Pause eher unverhofft der Leverkusener Anschlusstreffer. Der mitreißende Rest der Begegnung kannte danach nur noch einen Hauptdarsteller. Mit einem Kopfball unter die Latte machte Kirsten nach 69 Minuten den Ausgleich, das 3:2 in der Schlussminute gelang ihm erneut per Kopf, „der Peter Lehnhoff hatte die Flanke gegeben“, wie Kirsten richtig erinnert. Und gleichsam als Zugabe schaffte der dreifache Torschützenkönig der Bundesliga wenige Sekunden später auch noch den Hattrick gegen Oliver Kahn – und danach flossen bei dem schwer bewegten „Schwatten“ die Freudentränen. Magische Momente, die niemand vergisst, der dabei war an jenem faszinierenden Abend.


    Vereinsrekord in Gefahr


    Ähnlich einschneidend für Kirsten war natürlich auch das Endspiel um den DFB-Pokal 1993, auch wenn die Partie gegen Herthas Amateure alles andere als aufregend war. „Wir hätten dieses Spiel ja eigentlich viel höher gewinnen müssen, weil wir reichlich Chancen vergeben hatten. Aber wenigstens ein Ding ist ja dann doch rein gegangen“, sagt er. Der Torschütze zum Titelgewinn hieß natürlich Kirsten. „Wenn du den Siegtreffer in so einem wichtigen Spiel machst, geht es dir immer gut“, sagt er. So gut, dass er den Pokal nach der Siegerehrung am liebsten gar nicht mehr hergeben wollte.
    Ob der Weg der Leverkusener in dieser Saison erneut in die Hauptstadt führen wird zum finalen Duell? Auf einen Tipp mag sich Ulf Kirsten nicht festlegen vor der Begegnung mit den Bayern in der seit Wochen ausverkauften LTU arena: „Das lass ich mal lieber bleiben. Zuletzt gegen den HSV habe ich an einen 3:1-Sieg für uns geglaubt und lag ziemlich daneben.“ Die Prognose, dass sein aus den Jahren 1997 und 1998 resultierender Vereinsrekord von 22 Treffern in einer Bundesliga-Saison in ein paar Monaten gebrochen wird, kommt ihm dagegen leicht über die Lippen. „Der Patrick Helmes kann das packen. 25 Tore traue ich ihm durchaus zu.“ Wenn das kein Ritterschlag aus berufenem Munde ist...


    bayer04.de

  • Können wir den nicht heute Abend irgendwie einfliegen?


    Doppel 9 auf den Rücken und auf dem Platz - Wegen Drecksau und so :D :bayerapplaus

    "It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers" (Remus Lupin)

  • Das kommt mir als "for ever Ulf"-Fan ganz schwer über die Lippen:
    Ich hätte nie gedacht, dass mich eine "Autogrammkarte" von Ulf jemals unschön betroffen machen könnte.


    So wie dieser Tage geschehen, als eine solche Ulf-"Autogrammkarte" dem Werbebrief einer Kreditvermittlung beilag.
    Ulf, dass du es nötig haben solltest, ausgerechnet mit einem jener zwielichtigen Unternehmen als Werbepartner zu kooperieren, mag ich nicht glauben.


    Vielleicht auch einfach nicht drüber nachgedacht, dass diese Sorte Unternehmen bei der argwöhnisch gewordenen Bevölkerung inzwischen unter Generalverdacht stehen?
    Die Weltfinanzkrise, die dadurch ausgelöste Weltwirtschaftskrise und unser aller Sorge um unsere Zukunft, wurde durch das Kollektivversagen der Geldinstitute ausgelöst, und ist somit von diesen zu verantworten.
    Da kommt Werbung für ein wie auch immer geartetes Unternehmen aus dieser Branche nicht wirklich gut.


    Es gibt, das bleibt zu hoffen, auch in schweren Zeiten bestimmt noch andere Werbepartner.
    Also: Mach ma hinne, Schwatter.
    :levz1

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.