BL-Schleudersitz der Trainer

  • Ich bin mir relativ sicher , dass spätestens seit gestern der Countdown für Grinsi läuft.


    Irgendetwas stimmt bei den Bauern im Kader nicht - mit der Mannschaft gestern so zu Hause zu kicken , war schon heavy.
    Und nicht die erste Grusel-Leistung der Saison.


    Die spielen wieder so wie damals bei Otti , als Hoeness in Konsequenz seine große Einkaufstour gestartet hat.


    Trotz z.T. sehr guter Einzelspieler (normalerweise) wie Lutschio , de Michelis etc. sind die Bauern ohne Ribery nur die Hälfte wert - das hatten die letzten Herbst schon mal.


    Buddhas , Kochkurse , Kuschelecken.......ganz grosses Kino......im Ergebnis sieht man davon nix.


    Um es mal mit Brunos Arbeit zu vergleichen :Auch wenn wir etwas Federn gelassen haben aufgrund des neuen Systems und diverser neuer Spieler , ist doch ganz deutlich die Handschrift des Trainers zu erkennen und wie gespielt werden soll ( und sogar schon wird).


    Bei Grinsi ist gar nix zu erkennen.
    Und immerhin spielen die in der Besetzung schon mindestens die zweite Saison zusammen.


    Bauern und Grinsi : dat passt nicht.
    Ebensowenig wie Prinz Doof und die Bauern.Wochenlang in der Presse moppern , dass er von Beginn an spielen will und dann sowas gestern.


    Ich hoffe nur , dass die Bauern wegen des ganzen Rummels, der rund um Grinsi veranstaltet wurde , die Füße still halten und der mindestens noch bis zur Winterpause rumdümpeln darf. :levz1

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Ich glaube, das der Klinsmann weiter Trainer bleibt, dafür spricht das es gegen den "Trend" ist einen Trainer nach dem ersten Gegenwind raus zu schmeissen. (mal von Nürnbergs Roth abgesehn) Ausserdem hat er vor der Saison gesagt,das er Zeit braucht. Und die wollten sie ihm geben.
    Allein das der Rummenigge die Schnauze hält,spricht Bände.
    Bayern München würde sich komplett lächerlich machen, wenn sie den jetzt raus schmeissen. Schliesslich haben sie ihn in höchsten Tönen gelobt.


    Btw: Ich denke das Jos Luhukay auf den heissesten Stuhl der Liga sitzt, direkt gefolgt von Lucien Favre


    Horschti

  • @Horschtis :


    Ich rede ja nicht von sofortigem Rauswurf.Aber lass mal einen schweren Gegner im DFB-Pokal kommen , weitere Murkspiele in der Liga.......


    Und in der CL war das nun auch nicht der erwartete Auftritt nach einem Jahr Abstinenz.


    Sowohl von Rummenigge als auch Hoeness war vor Wochen der Einwand zu hören, dass natürlich in München Ergebnisse relevant sind.


    Die halten jetzt noch zähneknirschend still....aber sollte sich abzeichnen ,dass die Saisonziele mächtig in Gefahr oder nicht mehr zu erreichen sind , fliegt Grinsi.


    Keine Ahnung , wo da die Leistungsexplosion herkommen soll.Die Bauern spielen ja nicht mal ansatzweise eine Halbzeit Grinsis "One-Touch-Fussball".......

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  • Ich denke, Klinsmann wird noch eine Weile aushalten, wobei ich es nicht für ausgeschlossen halte, dass er das Ende der Saison nicht auf der Bayern-Bank erlebt. Sollte das Pokalspiel gg Nürnberg in die Hose gehen und auch gg H96 nicht gewonnen werden, könnte es auch kurzfristig eng werden, aber daran glaub ich erstmal nicht.


    Kandidaten für den ersten Wechsel sind meiner Meinung nach:


    Luhukay: Irgendwann muss es laufen. Gg Bremen haben sie gut gespielt, ansonsten läuft da wenig zusammen. Lange schaut man sich nicht mehr an, denke ich.


    Prasnikar: Die Verantwortlichen betonen, dass es keine Trainerfrage gibt, eigentlich schonmal ein schlechtes Zeichen. 2 Punkte und 1 Tor aus 5 Spielen spricht Bände. Da muss schnell was passieren, sonst hält Prasnikar nicht mehr lange aus.


    Funkel: Auch bei Frankfurt läuft es nicht und das nachdem man diese Saison den "nächsten Schritt" machen wollte. Bruchhagen und Co sehen es außerdem ungern, dass der Mio-Einkauf Caio noch immer nicht berücksichtigt wird. Spielerisch hat Frankfurt bisher überhaupt nicht überzeugt. Funkel hat sicher noch einen Bonus aufgrund der letzten Jahre, aber dennoch muss Frankfurt so langsam zumindest überzeugender spielenl.

  • Zitat

    Original von Shady_04
    Ich denke, Klinsmann wird noch eine Weile aushalten, wobei ich es nicht für ausgeschlossen halte, dass er das Ende der Saison nicht auf der Bayern-Bank erlebt. Sollte das Pokalspiel gg Nürnberg in die Hose gehen und auch gg H96 nicht gewonnen werden, könnte es auch kurzfristig eng werden, aber daran glaub ich erstmal nicht.


    Die beiden nächsten Gegner scheinen in der Tat nicht die richtigen zu sein, um die Bayern jetzt in eine große Krise zu schießen.


    Aber auch wenn nicht - das war gestern ein herrliches Spiel mit einem irren Resultat. Ein Traum! Um es frei nach "Grinsi" zu sagen: "Das war eine spannende Erfahrung." :LEV19

  • Zitat

    Original von lupo


    Die beiden nächsten Gegner scheinen in der Tat nicht die richtigen zu sein, um die Bayern jetzt in eine große Krise zu schießen.


    Aber auch wenn nicht - das war gestern ein herrliches Spiel mit einem irren Resultat. Ein Traum! Um es frei nach "Grinsi" zu sagen: "Das war eine spannende Erfahrung." :LEV19


    Naja, bei den Bayern kann man ja auch entlassen werden wenn schlechter Fußball gespielt wird und trotzdem gewinnt !

  • Ich könnte mir vorstellen,dass Klinsi in der Winterpause von sich aus die Sachen hinwirft,er ist doch dafür bekannt die Brocken hinzuwerfen,war schon als Spieler nicht anders.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Funkel trotzig: Mich muss NIEMAND schützen


    Er hat schon einige Krisen in seiner langen Trainer-Laufbahn erlebt. Und äußerlich versucht sich Friedhelm Funkel (54) nach dem schlechten Saison-Start nichts anmerken zu lassen. Aber innerlich brodelt es in dem Ex-Profi angesichts der Kritik.


    Natürlich hat auch Vorstands-Boss Heribert Bruchhagen (60) die „Funkel-Raus-Rufe“ nach der Pokal-Blamage gegen Zweitligist Rostock mitbekommen.


    Doch was sagt „Herry“ zur Trainerfrage?


    Bruchhagen äußerte sich in der Offenbach-Post überraschend offen. Seine positive Meinung über den Trainer habe er „grundsätzlich nicht geändert. Aber irgendwann muss man abwägen, was man tut, um Schaden vom Verein und vom Trainer abzuwenden. Ich kann nicht zulassen, dass der Trainer hier beschimpft wird.“


    Funkel selbst will die Karre schnell wieder aus dem Dreck ziehen und sagt trotzig: „Mich muss man nicht schützen. Ich nehme keinen Schaden, da braucht niemand aufpassen.“


    Seit gut vier Jahren schwingt Funkel das Zepter bei Eintracht. Immer wieder stand er in der Kritik, hat aber oft mit überraschenden Siegen seinen Kopf wieder aus der Schlinge gezogen. Auch dank Bruchhagen, der stets bedingungslos zu seinem Trainer stand und ihn auch demonstrativ vorm Aufsichtsrat, in dem nicht nur Funkel-Befürworter sitzen, verteidigte.


    Funkel will (noch) nichts von einer Krise wissen, gibt aber zu: „Das Spiel gegen Rostock war scheiße. Aber wenn wir am Sonntag gegen Bielefeld gewinnen, sind wir wieder gut im Rennen.“


    Der Mannschaft jedenfalls merkte man gestern an, dass sie einiges gutzumachen hat. Viele verließen mit gesenkten Köpfen den Trainingsplatz. Sie wissen, dass sie jetzt für ihren Trainer spielen müssen. Aber auch für sich selbst.


    Denn nach 13 Millionen an Investitionen und der Zielvorgabe 46 plus x wäre Abstiegskampf in dieser Saison ein Desaster. Das würden selbst die treuesten Fans nicht verzeihen...


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    Die Fehler-Fohlen - Stümpern sie Luhukay weg?


    Bei Borussia ist nur eins beständig: Ein Profi patzt immer spielentscheidend!


    Beim Saison-Start gegen Stuttgart war es Jean-Sebastien Jaures, in Hoffenheim Patrick Paauwe. In Hannover wechselten sich Roel Brouwers und Filip Daems ab. Gegen Hertha stand dem Torschützen Kacar gleich das halbe Gladbach-Team Spalier. Zuletzt in Cottbus leisteten sich Tobias Levels und Jan-Ingwer Callsen-Bracker amateurhafte Schnitzer.


    Die Fehler-Fohlen! Stümpern sie Luhukay weg?


    Denn der Coach hat bei Borussia seinen Aufstiegs-Bonus aufgebraucht. Sollten auch morgen in Hamburg alle Dämme brechen, wird‘s für Jos Luhukay nach nur sechs Spieltagen richtig ungemütlich.


    Zumal Manager Christian Ziege in seiner Wut-Rede nach der Pokal-Pleite klargestellt hat, dass „niemand mehr in Watte gepackt wird“. Die Spieler nicht. Aber auch Luhukay nicht. Der ist ja letztendlich für die Einstellung verantwortlich. Luhukay gestern: „Jeder weiß, worum es geht. Das müssen die Spieler auf dem Platz zeigen.“ Ob‘s aber derzeit für ein Top-Team wie den HSV reicht, ist sehr fraglich.


    Selbst die Spieler sind da eher skeptisch. Sascha Rösler: „Die Aufstiegs-Euphorie ist total verpufft. Jeder ist nur mit sich selbst beschäftigt. Nach einem Gegentor bricht deshalb bei uns alles zusammen. In Hamburg müssen wir uns gemeinsam dagegen stemmen. Sonst wird‘s ganz übel.“ Auch für den Trainer...


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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Trainer-Rauswurf: Gladbach spekuliert über Luhukay-Nachfolger


    Nach der Heimniederlage im Derby gegen den 1. FC Köln gab sich Jos Luhukay noch kämpferisch, aber seine Zeit als Trainer in Mönchengladbach dürfte bald der Vergangenheit angehören. Und Christian Ziege, Sportdirektor beim Tabellenletzten, stellt klar: "Eine Entscheidung wird bald fallen."

    Am Sonntagvormittag war es schon wieder still am Borussia-Park. Auf einem Nebenplatz absolvierten zwar Borussia Mönchengladbachs B-Junioren ein Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen, doch wirklich interessieren mochte das kaum jemanden. Denn wenige Meter weiter tagte seit den frühen Morgenstunden und hinter verschlossener Tür der Vorstand um den Präsidenten Rolf Königs gemeinsam mit der Sportlichen Leitung. Das normalerweise für den Morgen angesetzte Training der Profis war bereits im Vorfeld des 1:2 (1:1) gegen den 1. FC Köln abgesagt worden.


    Es darf davon ausgegangen werden, dass der bisherige Cheftrainer Jos Luhukay in Mönchengladbach wohl keine Einheit mehr leiten wird. Wie ein scheues Reh war der Niederländer am späten Samstagnachmittag in die Kabine geflohen, nachdem der Kölner Milivoje Novakovic wenige Minuten vor dem Abpfiff den Siegtreffer für die Gäste erzielt hatte. Auch Luhukay wusste in diesem Moment, dass nun die „üblichen Mechanismen greifen“ und sich die Diskussion um seine Ablösung bis zum bitteren Ende verschärfen würde.


    Der 45 Jahre alte Trainer, der die Gladbacher im Sommer zurück in die Bundesliga führte, genießt zwar das Image, ein Fußballexperte zu sein, doch die Zahlen sprechen gegen ihn. Mönchengladbach ist nach sechs Niederlagen in den bisherigen sieben Partien Tabellenschlusslicht, und Jos Luhukay hat durch eine fortwährende Rotation für viel Verwirrung gesorgt.


    Ziege blockt ab


    Die Nationalspieler Oliver Neuville und Marko Marin rückten gegen Köln zwar wieder in die Startformation, dafür saßen Aufstiegshelden wie Sascha Rösler und Alexander Voigt erneut draußen. Nahezu ständig wurde die Auftaktelf auf mindestens vier Positionen geändert. Dem stets ruhigen Luhukay, dem aus dem Umfeld zudem Mangel an Ausstrahlung vorgehalten wird, war allerdings nie daran gelegen, sich Freunde in der Mannschaft zu verschaffen.


    Doch auch mit dem Ziel, erfolgreich zu sein, scheiterte er zumindest kurzfristig. Seine Mannschaft war auch gegen Köln bemüht, spielte aber emotionslos und setzte nicht wirklich Akzente. Als alles vorbei war, knallten im Borussia-Park nicht mal die Kabinentüren, stattdessen herrschte allgemeine Rat- und Hilflosigkeit.


    „Ich kenne kein Aufgeben und will den Job weitermachen“, hatte Luhukay zwar gesagt, doch weder vom Präsidenten noch von Sportdirektor Christian Ziege gab es ein Treuebekenntnis zum Trainer. Eilig blockte Ziege auch alle Fragen ab, ob er als Nachfolger zur Verfügung stehen würde. „Diese Diskussion führe ich nicht“, sagte der 36-Jährige, der gerade den Lehrgang zum Fußballlehrer abgebrochen hatte, um sich voll auf die Borussia konzentrieren zu können. Ziege, der gemeinsam mit Luhukay den scheinbar doch zu limitierten Kader zusammenstellte, wird auch keine große Lust verspüren, sich selbst auf den wackeligen Trainerstuhl zu setzen und der nächste gescheiterte Teamchef des Aufsteigers zu werden.


    Nachfolger werden schon gehandelt


    Lang ist daher die Liste mit Namen potenzieller Nachfolgekandidaten. Klubchef Königs, der viel von seinem Sportdirektor hält, soll ein Modell mit Ziege als Teamchef und dem A-Junioren-Trainer Sven Demandt bevorzugen. Sollte dies nicht klappen, gilt der im vergangenen Frühling beim Bundesligarivalen FC Schalke 04 entlassene Mirko Slomka als Favorit.


    Auch der seit dem Sommer arbeitslose ehemalige Dortmunder Thomas Doll stünde bereit. Nicht völlig abwegig ist daneben auch die Reaktivierung Hans Meyers. Der 65-Jährige, der Gladbach 2001 in die Bundesliga führte, genießt am Niederrhein Kultstatus und schied am 1. März 2003 nicht im Unfrieden aus. Wie es heißt, werden zudem die Namen der Ex-Borussen Berti Vogts und Winfried Schäfer diskutiert. Es darf also munter spekuliert werden.


    „Eine Entscheidung wird bald fallen“, hat Ziege angekündigt – und es war ihm anzusehen, wie unwohl er sich in der aktuellen Situation fühlt. Dieser Gemütszustand könnte allerdings noch eine Weile andauern.


    www.welt.de

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    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Jetzt auch offiziell!



    Gladbach: Reaktion auf sportliche Misere
    Luhukay entlassen - Ziege übernimmt vorerst


    Borussia Mönchengladbach trennt sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Jos Luhukay. "Die sportliche Leitung und die Vereinsführung haben die Situation gestern Abend und heute ausführlich beraten. Dabei sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir ohne Jos Luhukay weitermachen", so Präsident Rolf Königs.


    "Jos Luhukay ist unser Aufstiegstrainer und ihm gilt unser Dank und unser Respekt. Wir schätzen ihn menschlich und fachlich sehr, trotzdem hat uns die aktuelle sportliche Lage veranlasst, uns von ihm zu trennen."


    Die Arbeit mit der Mannschaft wird zunächst kommissarisch von Sportdirektor Christian Ziege übernommen. "Wir suchen ab sofort nach einem neuen Trainer, der zum Verein und zur Mannschaft passt, werden dies aber in Ruhe und mit Sorgfalt tun. Es wird keinen Schnellschuss geben, deshalb habe ich mich bereit erklärt, die Mannschaft vorübergehend zu trainieren", so Christian Ziege.


    www.kicker.de



    So vielversprechend klingen die oben genannten gehandelten Namen eigentlich nicht.
    Schäfer und Vogts zurück ins Alltagsgeschäft Bundeslia?!? ...

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    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Hier dann weiter, wo es auch hingehört.



    Gladbach: Christian Ziege in Bochum der Chef
    Hans Meyer: Ruft mal wieder ein Kellerkind?


    Ja, Gladbach sucht noch einen Cheftrainer. Ein Nachfolger für Jos Luhukay, der nach dem 1:2 gegen Köln entlassen wurde. Recht schnell war eine Lösung gefunden, die für Ruhe sorgte. Christian Ziege, Sportdirektor der Borussen, übernahm die Mannschaft und bereitete sie in der zweiwöchigen Länderspielpause auf das wegweisende Duell mit dem VfL Bochum vor. Dass der ehemalige Profi den Tabellenletzten am Freitag auch an der Seitenlinie betreuen wird, scheint klar, auch wenn die Trainersuche wohl langsam auf die Zielgerade einbiegt.


    "Es wäre sicherlich schwierig, einen neuen Mann so kurz vor der Partie einzubinden. Daher macht es wahrscheinlich mehr Sinn, das erst nach dem Bochum-Spiel zu machen", sagt Christian Ziege gegenüber dem "Kölner Express". Was es zu machen gilt, ist offensichtlich die Verpflichtung und Vorstellung eines neuen Cheftrainers. Ziege kommentiert weiterhin keine Namen, hat er ebenfalls schon mehrfach betont, nur mit einem Kandidaten ernsthaft Gespräche zu führen. Parallelverhandlungen mit mehreren Kandidaten wolen Ziege und seine Trainerfindungskommission mit Teammanager Steffen Korrell sowie Nachwuchsdirektor Max Eberl nicht geführt haben, um so keine "1a-, 2b-, oder 4c-Lösungen" präsentieren zu müssen. Seit Wochen ist dem 36-Jährigen bei der konkreten Nachfrage nichts als ein Lächeln zu entlocken.


    Eine scheinbar ideale Situation für Meyer


    Der eine, mit dem bisher wohl gesprochen wurde, ist in Gladbach ein Altbekannter: Hans Meyer. Der knapp 66-Jährige gilt in der Branche als Mann für schwierige Fälle und hat dies auch schon einmal bei der Borussia bewiesen. Wäre er Zieges Mann, würde dies seiner bisherigen Trainer-Karriere in Deutschland durchaus entsprechen.


    Am 7. September 1999 übernahm er Gladbach von Rainer Bonhof nach drei Niederlagen am Stück in der 2. Liga. Sein prestigeträchtiges Auftaktspiel verlor er mit dem damaligen Schlusslicht gegen Aachen (1:2). Es sollte der katastrophale Start in die Spielzeit 1999/2000 sein, die die direkte Rückkehr ins Oberhaus verhinderte, am Ende wurden die Fohlen Fünfter. Hoch ging es dann in der Folgesaison 2001, für Meyer war am 1. März 2003 nach dreieinhalb Jahren Schluss bei der Borussia.


    Abschied vom Trainerdasein kommentierte Meyer gewohnt süffisant mit der Hinwendung zur Rosenzüchterei, wiewohl bestens bekannt ist, dass Meyer erstens dafür nullkommanull Interesse hat und zweitens stets mit einer Rückkehr an die Seitenlinie liebäugelte. So geschehen bereits im Dezember 2003, als er die abstiegsbedrohte Hertha rettete und auch 9. November 2005, als ihn der Hilferuf des 1. FC Nürnbergs erreichte.


    Lösung mit Nürnberg steht bevor


    Im Frankenland avancierte der kauzige Briesener zum Volkshelden, wegen des Triumphes im DFB-Pokal 2007, aber auch, weil er den Club einen offensiven, sehr ansehnlichen Fußball spielen ließ, der das Stadion füllte und den Traditionsverein wieder auf die internationale Bühne hob. Allerdings verkrachten sich Meyer und sein Club nach der Beurlaubung am 11. Februar 2008 und trafen sich mehrmals vor dem Arbeitsgericht. Bislang vergeblich, doch ein endgültiger Lösungs-Kompromiss scheint zum Greifen nahe zu sein.


    Kurzum: Meyer liebt Aufgaben, bei denen er und die ihm anvertraute Mannschaft mit dem Rücken zur Wand stehen. Zu Bedenken gilt es allerdings, dass Meyer Gladbach verließ, weil er sich dort mit dem hiesigen (Medien)-Umfeld zankte. Ob er sich derlei noch mal antun will? Sein Kreuz ist hierfür sicherlich noch breit genug, auch wenn er nach seiner Beurlaubung in Nürnberg sagte, dass dies "definitiv seine letzte Profistation" gewesen sei.


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    Präsident Königs hört jetzt auf ihn - Holt Calli den neuen Gladbach-Trainer?


    Meyer ist der Favorit. Ziege soll dann sein Assi werden


    Das Schwergewicht ist wieder da!


    Im Juni 2004 trat Reiner Calmund (59) als Manager in Leverkusen zurück. Danach kehrte er der Bundesliga den Rücken, betrat u.a. als Fernseh-Koch die TV-Bühne. Jetzt hat die Bundesliga den dicken Calli (aktuell 143 Kilo) wieder – als Präsidenten-Einflüsterer von Krisen-Aufsteiger Gladbach.


    Calmund wurde gebeten, Boss Rolf Königs (67) bei der Suche nach einem neuen Trainer zu unterstützen.


    Calli: „Wir sind im Gespräch. Königs bekommt von mir auf freundschaftlicher Basis jeden Tipp, den er braucht.“ Profi-Hilfe braucht Textil-Unternehmer Königs auch. Ihm wird von prominenten Ex-Borussen (Effenberg, Köppel, Heynckes) Ahnungslosigkeit vorgeworfen. Mit Calmund hat er jetzt endlich einen echten Experten an seiner Seite.


    Entscheidet Präsidenten-Einflüsterer Calmund über den neuen Gladbach-Trainer?


    Am 5. Oktober wurde Jos Luhukay gefeuert. Manager Christian Ziege (36) ist kurzfristig als Coach eingesprungen, wird auch morgen in Bochum auf der Bank sitzen.


    Wer kommt dann? Zwei Lösungen werden derzeit diskutiert.


    - Interimstrainer Ziege wird endgültig Chef. Problem: Ihm fehlt die Trainer-Lizenz. Und Calli rät ab: „Geht das schief, wäre nach Luhukay noch ein Aufstiegsheld verbrannt.“


    - Deshalb läuft es auf Hans Meyer (65) hinaus, der bei vielen Gladbach-Fans aus seiner Zeit zwischen 1999 und 2003 immer noch Guru-Status genießt. Ziege könnte dann als Assistent in Ruhe Erfahrungen sammeln, langfristig zum Nachfolger aufgebaut werden. Problem: Meyer streitet noch mit Nürnberg um eine Millionen-Abfindung (1,8 Mio).


    Der ehrenamtliche Präsidenten-Einflüsterer Calmund lehnt einen bezahlten Job in Gladbach ab. Calli: „Ich habe genug zu tun, es wird keinen bezahlten Manager Calmund mehr in der Bundesliga geben.“ Aber sein Wort hat in Gladbach jetzt besonderes Gewicht...


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  • Eintracht gegen Leverkusen, KSC und Cottbus – da müssen Punkte her!
    Die Woche der Wahrheit


    Das für heute Vormittag angesetzte Training hat Chef-Coach Friedhelm Funkel (54) kurzfristig abgesagt.


    Die letzten Brutalo-Einheiten für die Wende haben seinen Profis ganz schön zugesetzt. Aber sie waren notwendig, um den Absturz hoffentlich zu stoppen. Denn auf Funkel und die Eintracht wartet die Woche der Wahrheit!


    Samstag geht‘s zu Hause gegen Leverkusen, Mittwoch dann das Nachholspiel in der Arena gegen den KSC. Und am Samstag drauf geht‘s zu Abstiegskandidat Cottbus.


    Funkel selbst redet lieber von fünf Spielen in 14 Tagen die „richtungsweisend“ sind. Doch schon bei einer Niederlage gegen Bayer wird die Luft dünner.


    Vorstands-Boss Heribert Bruchhagen (60) steht zwar fest hinter dem Trainer, sagt aber auch: „Natürlich erwarten wir bessere Ergebnisse, sonst stellen wir uns der Verantwortung.“


    Funkel selbst wirkt gelassen, aber die Anspannung wird von Tag zu Tag steigen: „Es ist doch klar, dass wir punkten müssen, da kann ich gar nicht drumrum reden. Es ist wichtig, dass wir schnell wieder den Anschluss schaffen.“


    Bisher hat Funkel stets die Kurve bekommen, wenn‘s brenzlig wurde. Er erinnert sich sogar noch an die 2. Liga: „Da waren wir mal acht Punkte hinter einem Aufstiegsplatz entfernt und haben doch noch die Kurve bekommen. Am Ende waren wir in der Bundesliga.“


    Nach drei mageren Punkten aus sechs Spielen wirkt Eintracht wie ein angeschlagener Boxer - und trifft ausgerechnet auf die sehr spielstarken Leverkusener, die auch was gutzumachen haben (zuletzt 0:1 gegen Hertha).


    Vorhang auf zur Woche der Wahrheit.


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  • "In der Bundesliga geht's nicht um Qualität"


    Vor dem Spiel beim VfL Bochum am Freitag (17.10.08) sucht Borussia Mönchengladbach immer noch einen neuen Trainer. Der seit zwei Jahren arbeitslose Peter Neururer scheint es nicht zu werden. Der 53-Jährige rätselt inzwischen, warum er keinen Job bekommt.


    WDR.de: Herr Neururer, Borussia Mönchengladbach sucht nach der Entlassung von Jos Luhukay einen neuen Trainer. Sind Sie angesprochen worden?


    Peter Neururer: Diese Frage kann und werde ich nicht beantworten, denn es gehört zu meinen Prinzipien, derart laufende Verfahren nicht zu kommentieren. Egal, ob ich unter den Kandidaten bin oder nicht.


    WDR.de: Sie sind als Profi-Fußballtrainer nun seit gut zwei Jahren arbeitslos. Haben Sie in dieser Zeit alle Angebote, einen Verein zu trainieren, ausgeschlagen? Oder haben Sie gar keine Angebote bekommen?


    Neururer: Doch doch, ich habe schon einige Angebote bekommen. Nachdem ich vor zwei Jahren bei Hannover 96 entlassen worden bin, war ich dort dennoch weiter unter Vertrag und habe natürlich Geld bekommen. Daher habe ich bis vor einem Jahr alle Angebote ausgeschlagen. Was danach kam, hat aus unterschiedlichen Gründen nicht gepasst. Es war einmal ein interessantes Angebot eines deutschen Zweitligisten dabei. Wir hatten vor einem Treffen Stillschweigen vereinbart, aber eine halbe Stunde nach der Verabredung bekam ich Anrufe von gleich drei Spielerberatern, die mir anboten, diese Vertragsverhandlungen für mich zu führen. Da habe ich dem Verein abgesagt. Die waren mir nicht mehr vertrauenswürdig.


    WDR.de: Sie sind ein Kind der Bundesliga, haben dort sehr viel Erfahrung gesammelt. Bestand nicht die Möglichkeit, irgendwo in der Ersten Liga wieder einzusteigen?


    Neururer: Energie Cottbus hat nach der Entlassung von Petrik Sander im Herbst 2007 bei mir angefragt. Ich habe dieses Angebot aus Solidarität zu meinem Trainerkollegen aber nicht angenommen. Ich fand seinerzeit die Umstände der Entlassung nicht fair. Obwohl Sander lange Erfolg hatte, wurde er vom Vereinspräsidenten systematisch kritisiert und damit geschwächt. Schließlich hatte er dann folgerichtig tatsächlich keinen Erfolg mehr und man konnte ihn loswerden. Das fand ich nicht okay.


    WDR.de: Und das Ausland? Warum haben Sie wie viele ihrer Kollegen kein Engagement in einem anderen Land angetreten?


    Neururer: Es gab ein Angebot ägyptischer Nationaltrainer zu werden. Das habe ich nach Verhandlungen abgelehnt, das Konzept des Verbandes gefiel mir nicht. Mit dem Iran war ich später eigentlich einig. Aber dann stellte sich heraus, dass sie von mir verlangt hätten, dass ich als Nationaltrainer zusammen mit meiner Familie im Land wohnen würde. Da habe ich abgesagt.


    WDR.de: Sie scheinen wählerisch zu sein...


    Neururer: Ich stehe glücklicherweise wirtschaftlich nicht so stark unter Druck, dass ich jedes Angebot annehmen müsste. Aber klar ist auch: Ich möchte unbedingt wieder arbeiten. Für mich ist jeder Tag ohne Fußball nach wie vor ein verlorener Tag. Und ich muss ehrlich sagen: Es tut schon ziemlich weh, dass ich derzeit nicht im Geschehen dabei bin.


    WDR.de: Man hat den Eindruck, in der Bundesliga würde immer nur aus einem kleinen Kreis von Trainern ausgewählt. Neue Trainer von außen bekommen kaum die Chance, auf dieses Karussell aufzuspringen. Warum ist das so?


    Neururer: Weil die Vorstände der Vereine schlicht und einfach immer auch Angst vor der Meinung der Öffentlichkeit haben. Es geht bei der Trainersuche vor allem darum, jemanden zu finden, der sich gut verkaufen lässt. Je unbekannter ein neuer Trainer in der Öffentlichkeit ist, desto angreifbarer macht sich ein Vorstand. Nach dem Motto: 'Haben wir doch gleich gesagt, dass der nichts ist.' Es geht wenig um die Qualität eines Trainers, vielmehr um dessen Außendarstellung.


    WDR.de: Ist es vielleicht so, dass Sie als Trainer der "alten Schule" einfach nicht mehr modern genug arbeiten würden?


    Neururer: Es geht mir gehörig auf den Keks, dass überall scheinbar moderne Methoden im Fußball propagiert werden. Ottmar Hitzfeld und Felix Magath sind beste Beispiele dafür, dass man als erfahrener Trainer mit bewährten Methoden heute sehr wohl viel Erfolg haben kann. Und dann kommt ein Jürgen Klinsmann daher und krempelt bei Bayern München alles um, obwohl Hitzfeld dem Klub zuletzt so viele Erfolge beschert hatte, wie kaum jemand zuvor. Mir soll man erst einmal beweisen, dass diese scheinbar modernen Methoden erfolgreicher sind.


    WDR.de: Sie sind bekanntermaßen ein Energiebündel. Was sagt ihre Familie? Wünscht sie sich nicht auch, dass der Papa bald wieder regelmäßig arbeiten geht?


    Neururer: Ich mache ein paar Dinge, halte Vorträge, gebe Motivations-Seminare. Aber ich weiß es ja selbst: Ich gehe meiner Familie zu Hause allmählich ganz schön auf die Nerven, denn mir fällt natürlich die Decke auf den Kopf. Wenn's zu schlimm wird, schicken sie mich zum Golfspielen, oder ich soll eine Runde mit meiner Harley Davidson fahren. Sie würden sich schon freuen, wenn ich wieder regelmäßig außer Haus wäre.


    http://www.wdr.de/themen/sport/fussball/neururer/index.jhtml

  • Zitat

    Original von Pivopete
    hoffentlich müssen wir diesen vogel niewieder in der bundesliga ertragen!!


    Ich denke nicht da seine Zeit wohl abgelaufen ist in der Bundesliga. Da kommt eher Petrik Sander wieder zurück.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Abwarten, für mich der erste Kandidaten auf die Daum-Nachfolge beim FC! :D


    Aber ich kann mir den auch in Bielefeld vorstellen. Und in Liga 2 sind bestimmt auch ein paar Interessenten. Solange er nicht bei uns unterkommt, soll mir alles recht sein.

  • Zitat

    Original von BigB
    Abwarten, für mich der erste Kandidaten auf die Daum-Nachfolge beim FC! :D


    Aber ich kann mir den auch in Bielefeld vorstellen. Und in Liga 2 sind bestimmt auch ein paar Interessenten. Solange er nicht bei uns unterkommt, soll mir alles recht sein.


    Mmh ok den Kölner ist alles zu zutrauen, aber bei anderen Vereinen sehe ich nicht mehr, es gibt jetzt genug neue "unverbrauchte" Trainer. Jedenfalls ist mir nicht bekannt das irgendein Verein (egal ob 1. 2. oder 3. Liga) offiziell mal in Verhandlung mit der Backpfeife war.


    Der labert zwar davon das er Angebote bekommt, aber der hat immer schon zu viel gelabert.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zitat

    Original von Tapeworm
    Jedenfalls ist mir nicht bekannt das irgendein Verein (egal ob 1. 2. oder 3. Liga) offiziell mal in Verhandlung mit der Backpfeife war.


    Zwei Vereine hat er ja erwähnt. Energie Cottbus und der 1. FC Kaiserslautern. Beide Angebote hat er abgelehnt.

  • Zitat

    Original von BigB
    Nachdem ich vor zwei Jahren bei Hannover 96 entlassen worden bin, war ich dort dennoch weiter unter Vertrag und habe natürlich Geld bekommen. Daher habe ich bis vor einem Jahr alle Angebote ausgeschlagen.


    [...]


    Ich möchte unbedingt wieder arbeiten. Für mich ist jeder Tag ohne Fußball nach wie vor ein verlorener Tag.


    :LEV9