Mission FC Sion gescheitert (NZZ Online)

  • Bayer Leverkusen schlägt die Walliser nach harzigem Beginn 3:1


    Der FC Sion ist in Leverkusen am Einzug in die Gruppenphase des Uefa-Cups gescheitert. Ein Penaltytor von Bernd Schneider zum 3:1 in der 86. Minute besiegelte die Niederlage des Teams von Nestor Clausen, das sich zwar einem überlegenen Gegner geschlagen geben musste, doch 90 Minuten lang keineswegs chancenlos gewesen war. Woronin hatte Leverkusen in der 63. Minute in Führung gebracht, Gelson den Ausgleich in der 75. Minute erzielt. Doch im direkten Gegenzug hatte Ramelow die Leverkusener Führung wiederhergestellt.


    Dominanz im Mittelfeld
    Es war ein hektischer Match nach dem 0:0 im Hinspiel. Die Kunde von der Niederlage der beiden deutschen Uefa-Cup-Teilnehmer Schalke 04 und Hertha BSC schien den Gedankenfluss der Leverkusener ein wenig zu lähmen. Es wurde viel und beinahe alles versucht, doch alles wirkte ein wenig planlos. Der Gegner wurde allein durch imponierenden Einsatz gefordert, nicht durch Spielwitz. Obradovic sah sich immer wieder gezwungen, angesichts der aggressiven Leverkusener Gangart den Ball länger als gewollt zu halten, und auf dem Flügel fand er keinen Adressaten für seine Pässe. Kuljic wich auf die Aussenbahn aus, wozu einer wie er, der sich gern auf die Spurts im Strafraum konzentriert, zuerst gedrängt werden muss. In der ersten Hälfte war es ein Match mit wenig Raum und noch weniger Spektakel.


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