Boxen-Thread

  • Koreaner Choi Yo Sam für hirntot erklärt


    Der südkoreanische Profiboxer Choi Yo Sam ist acht Tage nach seinem folgenschweren Zusammenbruch im Boxring für hirntot erklärt worden. Die lebenserhaltenden Geräte würden in Kürze abgeschaltet, teilte das Asan-Krankenhaus in Seoul mit. Der 33 Jahre alte Fliegengewichtler war am Dienstag vergangener Woche in der südkoreanischen Hauptstadt kurz nach seiner erfolgreichen Verteidigung des WM-Titels der World Boxing Organisation (WBO) ins Koma gefallen. Er erlitt Gehirnblutungen.


    Organe werden gespendet
    Choi hatte den Kampf gegen seinen Herausforderer Heri Amol aus Indonesien nach Punkten gewonnen. Sekunden vor dem Ende des Kampfes in der zwölften Runde war Choi von einem harten Schlag seines 24 Jahre alten Gegners getroffen worden und zu Boden gegangen. Der Champion hatte sich zunächst zwar wieder aufraffen können, verlor dann aber das Bewusstsein und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Organe Chois sollen gemäß dem Wunsch seiner Familie gespendet werden. Im Jahr 1982 erlag der südkoreanische Boxer Kim Duk Koo seinen schweren Verletzungen, die er sich bei einem Kampf in Las Vegas zugezogen hatte.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Ibragimov oder Klitschko?


    Eure Meinung ist gefragt. Wer gewinnt, wer ist euer Favorit?


    Ich drücke Ibragimov die Daumen.


    Übrigens live ab 3.30Uhr bei RTL, aber vor 6 wird der Kampf wohl nicht laufen.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • Ibragimov in meinen Augen moralischer Sieger. Hat das Beste aus seinen Möglichkeiten gemacht. Mehr ging halt nicht.


    Klitschko wie so oft wenns gegen große Gegner geht viel zu ängstlich. Hatte er doch noch vor dem Kampf getöhnt das der Kampf nicht über 12 Runden gehen wird. Lächerlich.


    Das Boxen bleibt auch nach diesem Kampf am Boden.


    Keine Helden, keine Zuschauermagneten, Nichts.


    Klitschko ist einer der schlechtesten Weltmeister in der Boxgeschichte. Fürn Axel Schulz langts vielleicht grad noch, aber sonst......

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • Jetzt live im Zweiten Der Leverkusener Felix Sturm verteidigt seinen WM Titel.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Sturm gewinnt überzeugend durch KO in der 7 Runde :bayerapplaus :LEV5 :bayerapplaus

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  • Jetzt lieve im Zweiten Felix Sturm

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  • Klasse Kampf von Felix,einstimmiger Punktsieger 116:113,116,:112,118:110

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  • Bin begeistert, das hat er absolut souverän gemacht. Toller Kampf von Felix Sturm.

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • ERFOLG GEGEN THOMPSON
    Klitschko siegt durch K.o. in Runde elf
    Ein unerwartet hartes Stück Arbeit: Nahezu die gesamte Kampfdauer benötigte Weltmeister Wladimir Klitschko, um Tony Thompson zu besiegen. Der Herausforderer zeigte eine gute Deckung und Nehmerqualitäten. Doch am Ende stand der erhoffte Knockout für den Ukrainer.


    Hamburg - Wladimir Klitschko bleibt Schwergewichtsweltmeister der Verbände WBO, IBF und IBO. Der Ukrainer besiegte seinen amerikanischen Herausforderer Tony Thompson nach anfänglichen Schwierigkeiten durch K.o. nach 1:38 Minuten in Runde elf. "Er hat genauso geboxt, wie ich ihn eingeschätzt habe", sagte Klitschko nach dem Fight, "war voll drauf. Es hat Spaß gemacht, gegen so einen Gegner zu boxen."


    Klitschko verbesserte seinen Kampfrekord auf 51 Siege (45 durch K.o.) bei drei Niederlagen. Thompson musste die zweite Niederlage in seinem 33. Profikampf hinnehmen. "Er war viel stärker über den gesamten Kampf" sagte Thompson, "und dann hat er den perfekten Schlag gelandet."


    Thompson, der sich im Juli 2007 mit einem deutlichen Erfolg gegen Luan Krasniqi das Herausfordererrecht gegen Klitschko gesichert hatte (mehr...), begann den Kampf selbstbewusst, ließ sich von Klitschko nicht beeindrucken. Der Ukrainer musste zwei, drei Mal klammern, um sich vor potentiell gefährlichen Situationen zu schützen.


    Gleich zu Beginn von Runde zwei fand sich der Amerikaner dann das erste Mal auf dem Ringboden wieder. Er war jedoch nur ausgerutscht, als er einem Schlag von Klitschko ausweichen wollte. Beide Boxer wurden aktiver, schlugen relativ viel für eine Auseinandersetzung im Schwergewicht. Zum Ende der drei Minuten rasselten beide dann mit den Köpfen zusammen, was sowohl bei Klitschko als auch Thompson einen Cut hinterließ, die in der Folgezeit aber beiden keinerlei Probleme bereiteten.


    Ab Runde drei versuchte der Weltmeister seine Angriffe mehr mit der linken Führhand vorzubereiten, suchte geduldiger nach der Lücke für seinen rechten Hammer. Doch Thompson überzeugte durch eine starke Verteidigung.



    Zur Mitte des Kampfes wirkte Klitschko erschöpft, schlug aber trotzdem deutlich mehr als der Herausforderer. Thompson, der starke Nehmerqualitäten bewies, schien hinter seiner Deckung auf den Lucky Punch zu warten. Ab Runde sieben wurde auch Thompson deutlich behäbiger in seinen Bewegungen und seinen Reflexen. "Ich bin irgendwie müde geworden, weiß nicht wieso", sagte der 37-Jährige. Klitschko wirkte jetzt sicherer, streute sogar einen von ihm selten gesehenen linken Aufwärtshaken ein und glänzte mit einer Links-Rechts-Kombination.


    Gleiches Bild in den Runden acht bis zehn. Klitschko schlug, Thompson versteckte sich immer mehr hinter seiner Doppeldeckung. Doch den entscheidenden Schlag in Runde elf, eine krachende Rechte des Weltmeisters, konnte er nicht verhindern. "Den habe ich nicht kommen sehen", gestand er ein. Und auch der Champion war ehrlich: "Ich habe nicht gedacht, dass es so schwer wird."


    Nächster Gegner von Klitschko soll Ende des Jahres der Russe Alexander Powetkin werden, der für den Berliner Promoter Wilfried Sauerland in den Ring steigt. Der 27 Jahre alte Olympiasieger von 2004 ist als Pflichtherausforderer des Verbandes IBF anerkannt. Der in 15 Kämpfen ungeschlagene Russe bestreitet in der kommenden Woche in Tschechow einen Aufbaukampf gegen den Amerikaner Taurus Sykes.


    fsc/sid


    [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,565552,00.html]Spiegel.de[/URL]

  • Guter Kampf, aber dieses ganze Show bei RTL geht mir sowas von auf den Geist, dazu die ganze Werbung...

    RED BLACK GENERATION


    Und wie der Schwabe ganz richtig sagt: Mit Knödli im Dödli ist Vögli..mhm nit mögli ;)

  • Evander Holyfield gegen Nikolai Walujew um WM-Gürtel
    Box-Opa fordert Box-Riesen


    Evander Holyfield, ehemaliger Box-Weltmeister im Schwergewicht, wird Herausforderer des Russen Nikolai Walujew um den Titel nach WBA-Version.


    Er habe ein Angebot von Walujews Promoter Wilfried Sauerland erhalten und werde dieses annehmen, sagte Holyfield. Der Kampf soll am 20. Dezember in Deutschland oder der Schweiz stattfinden. Holyfield, der am 19. Oktober 46 Jahre alt wird, wäre bei einem Sieg gegen den 2,13 Meter großen Titelverteidiger der älteste Box-Champion im Schwergewicht. Bislang hält sein amerikanischer Landsmann George Foreman diese Bestmarke. Dieser hatte 1994 Michael Moorer im Alter von 45 Jahren besiegt.


    "Ich werde hart trainieren"


    "Es stört mich nicht, wenn die Leute meinen, ich sei zu alt. Ich habe einen Wunsch und ich werde hart trainieren, um ihn zu verwirklichen", sagte Holyfield, der seinen bislang letzten Titelkampf im Oktober 2007 in Moskau gegen Sultan Ibragimow verloren hatte. In seiner Karriere war er viermal Schwergewichts-Weltmeister, gewann 42 seiner 53 Kämpfe und trennte sich neunmal Unentschieden. Holyfield betonte, dass es sich bei der Gage um die geringste handele, die er jemals für einen Titelkampf bekommen habe. "Nichtsdestotrotz fühle ich mich geehrt, diese Gelegenheit zu erhalten." Angeblich soll sein Kampfsalär weniger als 750.000 Dollar betragen.


    www.sport.ard.de



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    "Ich glaube nicht, dass es acht Runden werden."


    Genau 200 Wochen und damit 1.400 Tage nach seinem letzten WM-Kampf gegen Danny Williams am 11. Dezember 2004 steigt Vitali Klitschko am Samstag wieder in den Ring. In der Berliner 02 World will sich der zweimalige Schwergewichts-Weltmeister und „Champion Emeritus“ gegen den amtierenden WBC-Weltmeister Samuel nach dem verletzungsbedingten Rücktritt im November 2005 seinen Titel zurückzuholen.


    Unter dem Motto „Der Champion ist zurück“ überträgt RTL den WM-Kampf zwischen Samuel „The Nigerian Nightmare“ Peter und Vitali „Dr. Eisenfaust“ Klitschko am 11. Oktober ab 22.25 Uhr (Wiederholung: Sonntag, 9.00 Uhr).


    Als RTL-Experte am Ring sitzt Luan Krasniqi, der sich derzeit in Rottweil auf seinen Kampf gegen Alexander Dimitrenko am 15. November in Düsseldorf vorbereitet. Dazu das folgende RTL-Interview:


    Luan, stört ein solcher TV-Job nicht die Vorbereitung?


    "Nein, ich trainiere ja bereits seit acht Wochen und bin in einer Top-Verfassung. Am Samstagmorgen gehe ich erst noch Laufen, steige dann in den Flieger und kehre bereits am Sonntag zurück. Das Trainingslager wird insofern nicht unterbrochen, aber wenn ich eine Chance bekomme, einen solchen Kampf mitzubekommen und auch noch zu kommentieren, dann mache ich das sehr gerne."


    Wird es der große Schwergewichtsfight, den alle Experten erwarten?


    "Ja, so einen Kampf haben wir schon lange nicht mehr gesehen, da bin ich mir sicher. Vitali und Sam Peter sind beides Hauer, die ihre Gegner niederstrecken wollen. Vitali wird sich nicht hinstellen und mit der Linken den ein oder anderen Jab ansetzen, sondern der geht ran. Und Peter wird das gleiche tun. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass der Kampf nicht über die volle Distanz gehen wird."


    Wie früh darf’s denn sein?


    "Ich glaube nicht, dass es acht Runden werden."


    Ausgang offen?


    "Das ist schwer vorherzusagen. Ich weiß nicht, wie Vitali im Training war, wie gut seine Sparringspartner waren, wie er das Distanzgefühl entwickelt hat und alles, was man braucht, um diese vier Jahre Wettkampfpause zu überbrücken. Dennoch ist Vitali für mich aufgrund seiner Erfahrung und der Härte seiens Punshes der Favorit. Ich habe immer noch diesen genialen Fight gegen Lennox Lewis im Sinn. Vitali ist so gut, wenn er in Bedrängnis gerät. Da hat er richtige Dinger kassiert und ist dennoch nach vorne marschiert und hat versucht, diesen großen Lennox auszuknocken."


    Gesetz den Fall, dass sie noch einmal um eine WM boxen können - gegen welchen der beiden Klitschko-Brüder würden Sie lieber boxen?


    "Davon träume ich erst einmal gar nicht, denn dazu muss ich zunächst gegen Dimitrenko gewinnen. Danach wird man sehen, wie es weitergeht. Aber wenn, würde ich gerne gegen Vitali boxen, denn ihn kann man ausboxen. Ich kenne ihn aus Amateurzeiten, und später hat Chris Byrd gezeigt, dass man eine Chance gegen Vitali hat, wenn man schnell und beweglich ist. Aber wenn man versucht, ihn wegzuhauen, dann stößt man auf seine Nehmerqualitäten, seine boxerische und kämpferische Art. Wladimir ist technisch viel besser, kann aber nicht so viel wegstecken wie sein älterer Bruder. Insofern wäre mir Vitali lieber."


    www.sport.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Das Klitschko-Comeback - „Im Ring herrscht Lebensgefahr“


    Das wird heute die heißeste Box-Nacht des Jahres.


    In der neuen Berliner O2 World-Arena muss WBC-Champion Samuel Peter (28/Nigeria) seinen Titel gegen Vitali Klitschko (37/Ukraine) verteidigen. Nach genau 1400 Tagen Ringpause gibt der in Hamburg lebende Klitschko sein Comeback (22.25, RTL).


    Wie hart wird die Schlacht?


    Klitschko kündigt an: „Im Ring herrscht Lebensgefahr. Es wird ein eisenharter Kampf, der nicht über die Runden geht. Ich siege vorzeitig.“


    Droht wirklich Lebensgefahr?


    Klitschkos Leibarzt Prof. Dr. Bernd Kabelka: „Treffer mit voller Wucht auf die Schläfe können zu akuten Gehirnblutungen führen. Diese Körperstellen sind am wenigsten geschützt. Daher stimmt die Aussage.“


    Boxarzt Prof. Dr. Walter Wagner: „Besonders wenn ein Boxer durch konditionelle Nachteile groggy im Ring wird, ist er ungeschützt und muss schwere Treffer einstecken.“ Rund 500 Kilo Kraft stecken in jedem Schlag.


    Peter gegen Klitschko. Zwei Puncher mit eingebauter K.o.-Garantie.


    „Dr. Eisenfaust“ Klitschko siegte in 34 von 35 Kämpfen vorzeitig. Eine K.o.- Quote von 91,89 Prozent. Kein aktueller Schwergewichts-Profi ist besser. Trainer Fritz Sdunek: „Vitalis stärkste Waffen sind ein linker Spezial-Haken und die rechte Donner-Gerade.“


    Champion Peter feierte 30 Siege, gewann 23 mal vorzeitig. Quote 74,19 Prozent.


    Das „Böse-Blick-Duell“ nach dem Wiegen gewann Dr. Eisenfaust. Peter brach nach zwei Minuten ab. Und: den besseren Body auf der Waage hatte Klitschko.


    Sdunek: „Er ist fit wie noch nie und hat vier Sparringspartner verschlissen.“


    In der ersten Reihe am Ring auch Don King. Der Promoter mit der Starkstromfrisur hat 50 Prozent Anteile an Peter und tönt: „Wir werden uns ganz bestimmt nicht auf die Punktrichter verlassen.“


    Klitschko auch nicht...


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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Comeback als Weltmeister: Samuel Peter gab auf - Vitali wieder King im Ring


    Um 23.59 Uhr wird vergangene Nacht in Berlin Box-Geschichte geschrieben!
    Schwergewicht Vitali Klitschko (37, Ukraine) hat seinen Comeback-Kampf gegen WBC-Champ Samuel Peter (28, Nigeria) gewonnen.


    Vor Beginn der 9. Runde schmeißt der völlig überforderte Peter das Handtuch, gibt auf. Alle acht Runden hatte Klitschko vorher überlegen gewonnen. Damit sind zum ersten Mal zwei Brüder gleichzeitig Weltmeister. Vitali in der WBC, Wladimir (32) in WBO und IBF.


    Vitali ist wieder King im Ring! Und der große Brüder-Traum ist wahr geworden!


    Um 23.16 Uhr ist es vor 13 000 Zuschauern in der O2-World-Arena soweit. Nach exakt 1400 Tagen Pause betritt Vitali den Ring. Als Einmarschmusik hat er „Hell’s Bells“ von AC/DC gewählt.


    Weil er seinen WM-Titel wegen zahlreicher Verletzungen (u.a. Kreuzbandriss, Bandscheiben-Vorfall) zurückgab, galt er als „Weltmeister im Ruhestand“. Deshalb durfte er beim Comeback direkt den amtierenden Champ herausfordern.


    Peter schlendert entspannt zu den Reggae-Klängen von Bob Marleys „Natural Mystic“ hinterher.


    Dann ist Schluss mit lustig für Peter. Der „nigerianische Albtraum“ – so sein Kampfname – mit einem ganz bösen Erwachen. Klitschko unglaublich dominant, unglaublich überlegen. Fast schon provozierend hat Klitschko (2,02 Meter, 112 Kilo) seine Deckung weit unten hängen. Doch er kassiert kaum, trifft dafür Peter (1,88 Meter, 115 Kilo) fast nach Belieben.


    Eine Runde nach der anderen geht an Klitschko. Ab Runde 7 baut Peter konditionell ab, die Lippe blutet.


    Nach Runden 8 ist er platt – und gibt auf.


    Vitali: „Henry Maske hat mir ein gutes Beispiel gegeben. Er ist nach zehn Jahren zurückgekommen. Ich bin sehr glücklich, dass mein Bruder und ich unseren großen Traum realisiert haben.“


    Es war Vitali Klitschkos 36. Sieg im 38. Kampf. Jetzt muss er den Titel innerhalb von 90 Tagen gegen Juan Carlos Gomez (35, Kuba) verteidigen.


    Bis dahin wird er den historischen Triumph genießen...


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    Vitali erfüllt den Traum der Klitschko-Brüder


    Starkes Comeback nach vier Jahren Pause: Vitali Klitschko ließ Samuel Peter keine Chance und ist neuer Champion des Verbandes WBC. Somit sind zum ersten Mal in der Geschichte des Boxens zwei Brüder gleichzeitig Weltmeister im Schwergewicht.


    Samuel Peter schüttelte nur den Kopf, so als wolle er sagen: "Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr". Wenige Sekunden vor Beginn der neunten Runde gab der Titelverteidiger dann tatsächlich auf und machte somit Vitali Klitschko zum WBC-Weltmeister im Schwergewicht.


    Durch den Triumph wird für die Klitschko-Brüder ein Traum wahr. Da Wladimir der amtierende Champion der Verbände WBO und IBF ist, sind die beiden gleichzeitig Weltmeister im Schwergewicht. Dieses Kunststück ist noch nie zuvor einem Brüderpaar gelungen.


    "Ich bin kein Risiko gegangen. Ich habe es geschafft, meinen Traum zu realisieren", sagte Vitali Klitschko nach seinem 36. Sieg im 38. Profikampf. Auch Wladimir war glücklich und machte seinem Bruder ein großes Kompliment: "Du hast bewiesen, dass du der bessere der Klitschkos bist. Ich bin stolz auf dich."


    Vitali Klitschko war gegen Peter von Beginn an überlegen. Der Ukrainer ist mit 2,02 Metern 17 Zentimeter größer als sein Kontrahent - und nutzte diesen Reichweitenvorteil gnadenlos aus. Er hielt Peter auf Distanz und brachte den Nigerianer schon in der ersten Runde leicht ins Wanken.


    Doch Peter, der "nigerianische Alptaum", ließ sich zunächst nicht verunsichern und versuchte, dagegen zu halten. Klare Treffer waren ihm jedoch nicht vergönnt. Ganz anders Klitschko: Der 37-Jährige dominierte das Gefecht nach Belieben und traf immer wieder den Kopf des Champions.


    Peter wurde daraufhin immer verzweifelter, er fand kein Mittel gegen den überlegenen Klitschko, die Aufgabe nach der achten Runde kam dennoch überraschend. Anscheinend hatte der 28-Jährige - genauso wie viele Beobachter am Ring - nicht mir einer solch starken Vorstellung Klitschkos gerechnet.


    Immerhin war es für den neuen Weltmeister der erste Kampf seit fast vier Jahren. Vitali Klitschko hatte im Dezember 2004 das letzte Mal im Ring gestanden. Er musste seine Karriere anschließend wegen zahlreicher Verletzungen als amtierender Champion beenden. Seitdem wurde er von der WBC offiziell als "Weltmeister im Ruhestand" geführt - was ihm die Chance einräumte, jederzeit wieder um den Titel zu boxen.


    Bei seinem Comeback fügte er Peter nun die zweite Niederlage in dessen Profilaufbahn zu. Zuvor hatte der Nigerianer im September 2005 gegen Wladimir Klitschko verloren. Damals hatte er seinen Gegner dreimal niedergeschlagen, lag am Ende aber auf den Punktzetteln der Kampfrichter knapp zurück.


    [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,583616,00.html]http://www.spiegel.de[/URL]



    Ein klar dominierter Kampf vom Vitali! Peter hat alles getroffen, den Oberkörper, den Oberarm, die Schulter - aber den Kopf gar nie wirklich. Auf einen Treffer von ihm, kassierte er gleich mehrere Treffer wieder zurück. Anerkennen kann man was er alles eingesteckt hat. Dann mal hoffen das Vitali weiter so macht.


    Die Aufmachung mit den Stimmen von den Ex-Weltmeistern vor dem Einmarsch war ne klasse Idee. Dazu „Hell’s Bells“.

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  • Der heiße Box-Herbst - Fast jede Woche ein Box-Knaller
    Acht grosse Weltmeisterschaften bis zum Weihnachtsfest - Don King sagt, was Sache ist


    Mit Häußler, Abraham, Sturm, Sylvester und Brähmer kämpfen fünf deutsche Profis in den nächsten Wochen um WM-Titel. Das gab’s in dieser Fülle noch nie!


    Der heiße Box-Herbst startet nach der Klitschko-WM.


    Am schwersten wird es der Frankfurter Wolke-Schützling Danilo Häußler gleich zum Auftakt haben. Er fordert den bärenstarken Dänen Mikkel Kessler um die WBA-Krone im Supermittelgewicht heraus.


    BILD am SONNTAG bat die Promoter-Legende Don King (77/USA) um seine Einschätzung. Der größte Fight zum Jahresende ist für den Box-Guru die WM zwischen Wladimir Klitschko und Herausforderer Alexander Povetki


    Häussler – Kessler, 25. Oktober in Oldenburg (ARD).
    Don King: „Der Wille wird entscheiden. Kessler ist ein starker Junge, der richtig haut. Und der kann auch was einstecken. Das hat er gegen Joe Calzaghe bewiesen. Für Häußler wird es sehr schwer.“


    Sylvester – Sturm, 1. November in Oberhausen (ZDF).
    Don King: „Ein hochinteressanter Kampf. Mein Favorit ist Felix Sturm. Aber der Titel könnte auch wechseln. Denn Sylvester hat eine überraschend starke Leistung gegen den Spanier Castillejo gezeigt.“


    Abraham – Marquez, 8. November in Bamberg (ARD).
    Don King: „Ich liebe Arthur Abraham, der Junge hat einen tollen Punch. Der muss unbedingt bei uns in den USA boxen. Hier stehen wir auf solche Schläger. Marquez hat es ganz schwer.“


    Krasniqi – Dimitrenko, 15. November in Düsseldorf (ZDF).
    Don King: „Luan Krasniqi will sich nach seinen Niederlagen gegen Brewster und Thompson nicht so einfach aus der Szene verabschieden. Er ist ein guter Kämpfer. Für Dimitrenko spricht


    Garay – Brähmer, 22. November in Rostock (ZDF).
    Don King: „Brähmer ist doch dieses angebliche Jahrhundert- Talent von meinem Freund Peter Kohl. Gegen den Champion aus Argentinien muss er aber alles zeigen, wenn er ein Großer werden will.“


    Valuev – ?
    Don King: „Das mit Gegner Evander Holyfield war wohl eine Ente. Nein – Holyfield müsste doch erst zum Herz-Spezialisten. Das wird nichts. Für den Russen-Riesen suchen wir noch einen tollen Gegner.“


    W. Klitschko – Povetkin, 13. Dezember möglicherweise in Hannover (RTL).
    Don King: „Für mich das Highlight. Klar, Wladimir ist der Doppelchamp. Aber Povetkin, der Russen-Junge von Wilfried Sauerland, wird sein härtester Gegner. Kein Selbstläufer für Mister Dampfhammer.



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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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