Gonzalo Castro hat derzeit die Seuche. Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen wird seinem Klub etwa vier Wochen nicht zur Verfügung stehen.
Kein Schlüsselbeinbruch, aber trotzdem vier Wochen Pause: Leverkusens Gonzalo Castro.
Am vergangenen Samstag verlor der 19-Jährige mit den Leverkusenern sang- und klanglos mit 0:3 beim VfB Stuttgart. Am Dienstag zuvor musste der U-21-Nationalspieler das Aus in den Play-Offs zur U-21-EM gegen England hinnehmen. Dabei spielte Castro auch noch eine Hauptrolle, als er in Unterzahl einen Foulelfmeter verschoss.
Wie Bayer am Dienstag mitteilte, hat sich bei einer Untersuchung der Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch bei Castro zwar nicht bestätigt, doch muss der vielseitige Mittelfeldmann wegen einer schweren Schulterverletzung vorerst passen.
Castro hatte sich in der Anfangsphase der Saison mit starken Auftritten und sehenswerten Toren ins Rampenlicht gespielt. Auf der Bundesliga-Bühne ist der Deutsch-Spanier allerdings schon seit der Spielzeit 2004/05 kein Unbekannter mehr. Die Partie am Samstag bei den Schwaben war der 40. Bundesliga-Auftritt des Youngsters.
In der aktuellen Saison kam er bisher sechs Mal zum Zug, schoss drei Tore und legte einen weiteren Treffer auf (kicker-Durchschnittsnote 3,00).
