@ b04lev
Threadtitel gelesen?
Hätten noch wesentlich mehr Menschen in Österreich den Haider gewählt, dann wäre es mit der Freiheit wohl nicht mehr ganz so weit her...
@ b04lev
Threadtitel gelesen?
Hätten noch wesentlich mehr Menschen in Österreich den Haider gewählt, dann wäre es mit der Freiheit wohl nicht mehr ganz so weit her...
ja und so weit ich informiert bin geht es dabei um die aktion: irgendwelche roten papkärtchen hochzuhalten und nicht herrn haider's beerdigung zu besprechen.
Da Herr Haider so ein Kärtchen sicherlich nicht hochgehalten hätte, kann man das hier doch sicherlich - so lange es nicht in Beleidigungen ausartet - in Ruhe besprechen, warum ein Leverkusener Idol mglw.(!) auf dessen Beerdigung auftaucht.
ZitatOriginal von lupo
Da Herr Haider so ein Kärtchen sicherlich nicht hochgehalten hätte, kann man das hier doch sicherlich - so lange es nicht in Beleidigungen ausartet - in Ruhe besprechen, warum ein Leverkusener Idol mglw.(!) auf dessen Beerdigung auftaucht.
Richtig Lupo möglicherweise und 2 reine Spekulation warum.
Und Leute die bei anderen Themen verurteilen,dass Spekulationen aufgestellt werden und nach Beweisen schreien,verurteilen hier einen Menschen der zu einer Beerdigung gehen ohne zu Wissen,was es für einen Grund gibt.
ZitatOriginal von lupo
Da Herr Haider so ein Kärtchen sicherlich nicht hochgehalten hätte, kann man das hier doch sicherlich - so lange es nicht in Beleidigungen ausartet - in Ruhe besprechen, warum ein Leverkusener Idol mglw.(!) auf dessen Beerdigung auftaucht.
ick halt diese kärtchen auch nie hoch......keine politik im stadion sach ick nur.......aber zurück zum thema warum soll der calli nich zu der beerdigung gehen können wenn er ihn kannte? vielleicht macht er es ja aus anstand und nich weil er sein gedanken gut teilt.
Naja ich denke das die Diskussion hier schon etwas ausartet und mit dem ursprünglichen Thema nichts zu tun hat. Diese Diskussionen würde eher in der Rubrik "was macht eigentlich ... ehemalige Bayerprofis" passen.
Zu Haider: ehrlich gesagt geht mir sein Unglück am Arsch vorbei. Weil ich den Mann persönlich nicht kenne und die Öffentliche Person nicht gerade schätze.
Zu Calli: naja was der Mann privat macht ist mir ehrlich gesagt auch schnuppe. Ob er jetzt in einer Kochsendung Speisen bewertet oder zu einer Trauerfeier geht, ist seine Privatsache. Und meines Wissens repräsentiert er ja auf der Feier nicht Bayer. Würde er als Bayer-Funktionär da auftauchen dann hätte ich ein Bezug und würde es nicht für gut heißen. Aber so, kann der Mann machen was er will, solang Bayer nicht drunter leidet und das tut es in diesem Fall nicht.
meiner meinung nach ist das absoluter schwachsinn mit solchen anti rassismus aktionen.... das passende beispiel ist doch "keine macht den drogen"
ZitatOriginal von cavalier
meiner meinung nach ist das absoluter schwachsinn mit solchen anti rassismus aktionen.... das passende beispiel ist doch "keine macht den drogen"
Andererseits, wie würdest du reagieren wenn ein ganz hohes Tier bei der DFL sagen würde, dass man ab sofort nicht mehr an solche Aktionen denken wird, "weil es ja eh nichts bringt".
Das Ausmaß der Reaktionen auf eine solche Aussage möchte ich mir gar nicht vorstellen.
ZitatOriginal von Eisenacher
Hallo? Hier ist ein Mensch verunglückt. Er ist tot, kommt niemals wieder zurück! Hinterlässt ne Familie usw!!! Ich persönlich finde das mehr als traurig...
Ich jubel zwar nicht, mir ist es aber auch scheiss egal. Ich denke so sehen das die meisten Leute (in Deutschland).
man sagt schade um den mann und das wars^^
ZitatOriginal von Eisenacher
Hallo? Hier ist ein Mensch verunglückt. Er ist tot, kommt niemals wieder zurück! Hinterlässt ne Familie usw!!! Ich persönlich finde das mehr als traurig...
Jörg Haiders Vater war Mitglied der NSDAP.
Jörg Haiders Mutter war beim BDM.
Das sagt erstmal nichts über ihn aus, aber der dadurch hervorgerufene Eindruck bestätigt sich im weiteren Verlauf seines Lebens.
Im Rahmen seiner Politik-Karriere hat er Themen und Gedankengut des Dritten Reiches positiv hervorgehoben.
Seine Wahlkampagnen waren regelmäßig von ausländerfeindlichen Hauptthemen geprägt. In seinen Reden hat er regelmäßig dementsprechende Punkte eingebaut mit "dazugehöriger" Wortwahl.
Er hat darüberhinaus ständig andere Staatsmänner beleidigt (mir fällt spontan der Westentaschen Napoleon Chirac ein, da gab es aber noch ein paar Sachen).
Dieser Mann war kein Querdenker o.ä., wie hier von einigen behauptet wird. Er war einfach durch und durch rechtsextrem und ein Populist.
Wer um ihn trauern will, soll das tun. So hart es klingt, ich finde seinen Tod nicht weiter tragisch. Für seine Angehörigen ist es natürlich ein schwerer Schlag, das ist die ganz normale menschliche Komponente. Aber für Außenstehende, die nicht irgendwo Anhänger seiner Denkweise und seiner Persönlichkeit sind, gibt es eigentlich keinen Anknüpfungspunkt für irgendeine Form der Trauer oder Betroffenheit.
Naja, genug zu dem Thema...
ZitatOriginal von Eisenacher
[ Das muß nicht alles auf politischer Ebene stattfinden. Typisches deutsches spießiges Denken.
Nee klar, die beiden haben sich zusammen ein Hotelzimmer genommen.
Es gibt nun mal Sachen, die wichtiger als Fussball sind - und sollte unser Ex-Manager da wirklich auftauchen, ist er fuer mich auch unten durch. Das ist - selbst als Bayer-Rentner - vereinsschaedigendes Verhalten.
Trauerfeier
Letztes Geleit für Haider
Erstellt 18.10.08, 20:58h
Zehntausende Österreicher haben in einer Trauerfeier vom Rechtspopulisten Jörg Haider Abschied genommen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Sarg Haiders in einer Prozession durch die Hauptstadt Kärntens getragen.
KLAGENFURT - Rund 25 000 Menschen haben am Samstag bei einer offiziellen Trauerfeier in Klagenfurt Abschied von dem umstrittenen österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider genommen. Der tödliche Autounfall des 58-jährigen Kärntner Landeshauptmanns (Ministerpräsidenten) vor einer Woche hatte besonders in seinem Bundesland extreme Trauer ausgelöst. Haider, der Chef der rechten Partei Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) war, saß betrunken am Steuer und war deutlich zu schnell gefahren.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Sarg Haiders in einer Prozession durch die Hauptstadt Kärntens getragen. Zur offiziellen Abschiedsfeier vor dem Rathaus kam fast die gesamte österreichische Regierungsriege, angeführt von Bundespräsident Heinz Fischer und dem sozialdemokratischen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer. Auch Haiders ehemalige politische Weggefährten, Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, reisten nach Klagenfurt. Ein von einigen Medien befürchteter Aufmarsch von NS-Sympathisanten oder Vertretern europäischer Rechtsparteien blieb aus.
Als Chef der rechten Partei FPÖ und später des davon abgespaltenen BZÖ hatte Haider in den vergangenen Jahrzehnten die österreichische Politik entscheidend geprägt und die Rechten als dritte Kraft im Land etabliert. International bekannt wurde er, als die konservative Volkspartei ÖVP im Jahr 2000 eine Regierungskoalition mit der rechten FPÖ einging und Österreich deshalb mit EU-Sanktionen belegt wurde. Der Rechtspopulist provozierte immer wieder mit rechten Äußerungen oder fremdenfeindlichen Aktionen. Zuletzt hatte der BZÖ-Chef Ende September bei der österreichischen Parlamentswahl mit rund 11 Prozent Zustimmung Erfolge gefeiert, in Kärnten erhielt er rund 39 Prozent.
Emotionale Reden
"Er (Haider) war jemand, der niemanden kalt gelassen hat - im Positiven wie im Negativen", sagte Gusenbauer bei der Trauerfeier. Gerade die Reaktionen auf seinen Tod hätten gezeigt, dass Haider Menschen bewegt und starke Emotionen ausgelöst habe. Er attestierte dem Rechtspolitiker ein feines Gespür für die Sorgen der Menschen und mögliche Veränderungen. "Das heißt nicht, dass alle Antworten, die er auf Veränderungen gegeben hat, auch allgemein anerkannt waren", sagte er.
Andere Redner beklagten mehrfach vor dem mit roten Rosen geschmückten Sarg, in Kärnten sei "die Sonne vom Himmel gefallen". Haider werde in Kärnten immer da sein, seine Spuren seien ewig, sagte sein Nachfolger als Landeshauptmann, Gerhard Dörfler.
In der ersten Reihe saßen in schwarzen Dirndln Haiders Witwe Claudia und seine beiden erwachsenen Töchter. Auch die Mutter des Rechtspolitikers war da. Auf dem Weg zur Feier zu deren 90. Geburtstag war Haider am frühen Samstagmorgen vor einer Woche tödlich verunglückt. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit und 1,8 Promille Alkohol im Blut kam er bei Klagenfurt mit dem Auto von der Straße ab und überschlug sich mehrfach. Er war sofort tot.
Weiterer Ehrengast war der Sohn des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Gaddafi, Saif al Islam, der mit Haider befreundet war. Vertreter von mehreren rechten Burschenschaften reckten ihre Degen in die Höhe, Weltkriegsveteranen kamen aus ganz Österreich mit ihren Fahnen, auch Vertreter der Bergwacht, der Feuerwehr, des Bundesheeres und der Polizei nahmen in Ehrenuniform Aufstellung. Zudem kamen viele Kärntner Chöre und Blaskapellen. Die Stimmung in den Klagenfurter Straßen war bedrückt, viele Menschen weinten.
Haiders Leichnam soll später eingeäschert und im engsten Familienkreis im Kärntner Bärental beigesetzt werden. Ein Termin dafür ist nicht bekannt. (dpa)
Europaweite Aktionswoche gegen Rassismus im Fußball
Seit Donnerstag und noch bis zum 28. Oktober findet zum insgesamt neunten Mal die vom Netzwerk FARE (Football Against Racism in Europe) initiierte und von der Europäischen Fußball-Union UEFA geförderte, europaweite Aktionswoche gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball statt.
Die Vereine aus den Spielklassen von DFB und Ligaverband beteiligen sich an der Aktion bereits seit einigen Jahren. Und auch in diesem Jahr soll wieder ein Zeichen gesetzt werden. Die Vereine der 3. Liga und der drei Regionalligen werden aufgefordert, die Stadien und deren Umfeld von rassistischen, diskriminierenden, politischen und Gewalt verherrlichenden Graffitis und Schmierereien zu beseitigen.
Da die Bedeutung solcher Schmierereien häufig durch weniger bekannte Symbole und Codes zum Ausdruck kommt, wird den Klubs ein Handzettel zur Aufklärung an die Hand gegeben. Darin werden die am weitesten verbreiteten Symbole und Codes vorgestellt. Die Handzettel gehen allen Vereinen rechtzeitig vor den beiden Spieltagen des Aktionszeitraums zu und sollen an alle Zuschauer im Stadion verteilt werden.
Auch die Fangruppierungen der Klubs sollen sich bei der Durchführung und Unterstützung vor Ort aktiv einbringen. Die Vereine werden zudem gebeten, die FARE-Aktionswoche im Stadionmagazin sowie Rahmenprogramm des in den Aktionszeitraum fallenden Heimspiels zu thematisieren.
Zitat
Andere Redner beklagten mehrfach vor dem mit roten Rosen geschmückten Sarg, in Kärnten sei "die Sonne vom Himmel gefallen". Haider werde in Kärnten immer da sein, seine Spuren seien ewig, sagte sein Nachfolger als Landeshauptmann, Gerhard Dörfler.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1224280881184
Angesichts solcher Sätze wird einem immer wieder klar, dass gegen Dummheit kein Kraut gewachsen ist.
halte jetzt aber lieber meine Klappe
ZitatOriginal von portello
Angesichts solcher Sätze wird einem immer wieder klar, dass gegen Dummheit kein Kraut gewachsen ist.
halte jetzt aber lieber meine Klappe
Stimmt schon, aber die Österreicher sind ja geschichtlich eh vorbelastetz.
Horschti
Eben grad im DSF wurde Calli erwähnt...
Damit hat er sein Denkmal selber eingerissen.
Unverständlich wie sich jemand, der sich so weltoffen und dauerfreundlich gibt, sich zwischen rechten Bruschenschaften und sonstigen Ewiggestrigen von so einem Spinner verabschiedet.
ZitatOriginal von MarcoSVB
Eben grad im DSF wurde Calli erwähnt...
Damit hat er sein Denkmal selber eingerissen.
Unverständlich wie sich jemand, der sich so weltoffen und dauerfreundlich gibt, sich zwischen rechten Bruschenschaften und sonstigen Ewiggestrigen von so einem Spinner verabschiedet.
WORD!
..obwohl der Calli viel Kredit hier hier hat...
Horschti