Die Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt haben einen angeblich bevorstehenden Wechsel von Bayer-Sportchef Rudi Völler als Sportdirektor nach Frankfurt dementiert. «Da ist überhaupt rein gar nichts dran. Wir waren selbst überrascht, als wir es gelesen und im Rundfunk gehört haben. Der Vorstand hat bestätigt, dass Rudi Völler wirklich kein Thema bei uns ist», sagte Eintracht-Sprecher Carsten Knoop der dpa.
Die «Bild»-Zeitung hatte in ihrer Dienstags-Ausgabe von einem «Geheimplan» berichtet, nach dem der ehemalige DFB-Teamchef an den Main wechseln soll. Das Blatt zitierte Völler und den Eintracht-Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen allerdings selbst mit dem Satz, «davon wissen wir nichts».
Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser reagierte gelassen auf den vermeintlichen «Geheimplan». Er habe schon sehr frühzeitig keinen Hehl daraus gemacht, dass er gern «noch etliche weitere Jahre mit dem Trio Rudi Völler, Michael Skibbe und Michael Reschke weiterarbeiten» würde. Mit Sportchef Völler, Cheftrainer Skibbe und Manager Reschke sollen in der Winterpause Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit geführt werden.
Holzhäuser nahm auch Stellung zu einem Bericht des Kölner «Express» (Dienstag-Ausgabe), in dem mit einer Rückkehr des brasilianischen Profis Zé Roberto nach Leverkusen spekuliert wird. «Zé Roberto ist als guter Spieler immer ein Thema. Aber im Moment gibt es für unsere Mannschaft keinen Nachholbedarf», sagte Holzhäuser. «Wir haben ein gutes Team, das zwar im Moment in einem Tabellendrittel spielt, wo es nicht hingehört. Die Mannschaft hat eindeutig das Potenzial, im ersten Drittel der Bundesliga mitzuspielen», sagte Holzhäuser.
Quelle: dpa