Über das "Mode-Thema"Gewalt im Stadion

  • Wie ich grade in unserer Tageszeitung lese blieb es am Wochenende doch nicht ganz ruhig. Ok, wenn man will findet man immer was.


    Berlin/Brandenburg
    Spielabbrüche nach Randale


    Eine Woche nach den heftigen Krawallen beim Spiel des Hertha-Regionalliga-Teams gegen Dynamo Dresden ist es auf Fussballplätzen in Berlin und Brandenburg erneut zu Ausschreitungen gekommen.


    Eine Landesligapartie zwischen dem SC Oberhavel Velten und dem FC Stahl Brandenburg brach der Schiedsrichter am Samstag kurz vor Schluss ab, nachdem er von einem Zuschauer mit einem Schlag niedergestreckt worden war.


    Zuvor hatten einige Zuschauer den Rasen gestürmt. Wie der "Oranienenburger Generalanzeiger" berichtet, rannten einige Brandenburger auf das Spielfeld, warfen mit Plastikbechern und beschütteten den Unparteiischen mit Bier. Das Blatt zeigte ein Foto mit dem am Boden liegenden Schiedsrichter.


    Mit der Wertung des Krawallspiels befasst sich nun das Sportgericht.


    In Berlin musste am Sonntag ein Jugendfußballspiel abgebrochen werden, teilte die Berliner Polizei mit.


    Vorausgegangen seien Tätlichkeiten und Unsportlichkeiten durch Akteure der SG Anadolupor beim Auswärtsspiel bei der zweiten B-Junioren-mannschaft des BFC Dynamo im Sportzentrum Hohenschönhausen.


    Alarmierte Polizisten nahmen mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung gegen einige 16-jährige Jugendliche auf.


    www.volksstimme.de



    Hier ein Nachbericht zum genannten Landesligaspiel aus Brandenburg:


    Telefone klingeln heiß
    Nach dem Spielabbruch in Velten / Reaktionen und Folgen


    Das ist sicher nichts Alltägliches in der Fußball-Landesliga. Das Spiel zwischen dem SC Oberhavel Velten und Stahl Brandenburg wurde am Samstagnachmittag in der 85. Spielminute beim Stand von 0:0 abgebrochen (wir berichteten ausführlich).


    Über Ursache, Sichtweisen und mögliche Folgen informieren wir nachfolgend.


    Der Sachverhalt: Nach einer Freistoßentscheidung von Schiedsrichter Jörn Springer aus Eiche stürmten laut Veltener Aussage einige Brandenburger Fans den Platz und beschütteten den Unparteiischen mit Bier. Einem Brandenburger gelang es trotz der sich dazwischen stellenden Ordner, Springer mit einem Schlag zu Boden zu strecken. Daraufhin beendete der Referee sofort die Partie.


    Die Sichtweisen: "Es war genauso wie es am Montag in der Zeitung gestanden hat. Brandenburgs Co-Trainer Uwe Schulz lief nach einer Freistoßentscheidung gegen Stahl wütend auf den Platz. Ich lief hinterher, um ihn zu beruhigen. Dann kam dieser Fan und streckte den Schiedsrichter nieder", so der Veltener Abteilungsleiter Bernd Jünemann. Ganz anders sieht man das aus Brandenburger Sicht. Von dort wird nämlich offiziell verlautet, dass die Situation zum einen in der Nachspielzeit passierte. Und dass es ein angetrunkener Zuschauer war, der neben den Brandenburger Fans stand, der dann auf Spielfeld lief und den Schiedsrichter umstieß. "Es ist nicht zu akzeptieren, dass die wochenlange Arbeit vieler durch die Tat eines Betrunkenen kaputtgemacht wird", wird Stahl-Präsident Wolfgang Juchert auf der Homepage des Vereins zitiert. Schiedsrichter Jörn Springer bestätigte gestern gegenüber unserer Zeitung eher die Veltener Darstellung: "Der Brandenburger Trainer ging auf meine Anweisung nicht hinter die Barriere. Und dann stürmte dieser Fan den Platz und stieß mich um. Die Veltener trifft keine Schuld, die Ordner waren sofort zur Stelle, konnten die Tat aber nicht verhindern. So etwas habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt."


    Das Procedere: Und so geht es weiter. Der Staffelleiter der Landesliga Nord, Ingo Widiger, wartet nun zunächst auf den Spielberichtsbogen. "Der trifft erfahrungsgemäß am Dienstag oder Mittwoch bei mir ein. Die Vereine haben drei Tage Zeit für eine Stellungnahme. Dann sichte ich alles und leite es zur Entscheidung an das Sportgericht weiter", so Widiger. Veltens Fußball-Chef Bernd Jünemann hat seinen Bericht bereits am Spieltag zum Staffelleiter ge faxt und das Original per Post nachgesandt. Auch Schiedsrichter Springer hat eine Stellungnahme geschrieben. "Sie ist nicht lang und hält sich ausschließlich an die Fakten", sagt der Referee.


    Die Folgen: Vom Staffelleiter wird der Fall dann weiter an das Sportgericht des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB) geleitet. Das wird unter Leitung von Reinhard Schumann verhandeln und ein Urteil fällen. "Ich habe davon sowohl von Dieter Jording vom Spielausschuss als auch vom Staffelleiter Ingo Widiger gehört, kann dazu aber noch gar nichts sagen. Das ist ein schwebendes Verfahren", sagt Schumann. Fakt ist, dass der Fall sicher noch nicht bei der nächsten Zusammenkunft des Sportgerichtes am kommenden Freitag verhandelt wird. Dazu müssen bestimmte Fristen eingehalten werden. "Ich rechne damit, dass wir eine Woche bis zehn Tage später erneut zusammenkommen werden und dann über die Geschehnisse in Velten entscheiden", sagt Schumann.


    Die Strafen: Lauf Rechts- und Verfahrensordnung des FLB ist die Palette der Strafen, die möglich sind, recht breit. "Es geht von einer Spielwiederholung bis zu einer Wertung am Grünen Tisch. Auch Geldstrafen kommen in Frage", erläutert Schumann.


    Das Ausmaß: Bei den Beteiligten und auch in unserer Redaktion klingelten die Telefone gestern heiß. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa), die "Bild-Zeitung", die "Super-Illu", die "Welt", der Sport-Informationsdienst und auch diverse Rundfunksender berichteten bereits oder wollten weitere Informationen.


    www.oga.mzv.net

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    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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  • Argentinien: Neuer Skandal durch gewalttätige Fangruppen


    "Schuss in jedes Bein"


    Die Gewalt im argentinischen Fußball nimmt immer neue, groteskere und härtere Formen an. Nun wird das Land von einem weiteren Skandal um gewalttätige Fangruppen erschüttert. Spieler des Erstligisten Gimnasia seien von eigenen Fans mit einem "Schuss in jedes Bein" bedroht worden, falls sie ein wichtiges Spiel gegen Boca Juniors gewinnen sollten.


    Die größte Sportzeitung Argentiniens, "Olé", berichtet von der Bedrohung der Spieler durch die eigenen Fans. "Gegen Boca müsst ihr auf jeden Fall verlieren", hätten etwa 20 der gut organisierten und besonders aggressiven Fans in den Umkleideräumen der Spieler befohlen. Das Heimspiel am Mittwochabend war prompt mit einem 4:1 Erfolg Bocas zu Ende gegangen.


    Der Hintergrund der ungewöhnlichen Drohung der so genannten "Barrabrava", wie die gewaltbereite Truppe genannt wird, gegen die eigenen Spieler war laut "Olé", dass eine Niederlage Bocas dem Erzfeind von Gimnasia, dem Klub Estudiantes, gute Chancen auf den Titelgewinn verschafft hätte.


    Argentiniens Fußball-Idol Diego Maradona forderte, "irgendjemand muss etwas unternehmen oder der Staat eingreifen". Die Staatsanwaltschaft lud die Spieler von Gimnasia vor, um sie zu den Vorgängen zu befragen. Das Parlament der Provinz Buenos Aires verabschiedete unterdessen ein Gesetz, das den Barrabravas den Zugang zu den Stadien verbietet.


    In den Barrabravas sind die besonders treuen und gewaltbereiten Fans organisiert, die beste Verbindungen zu den Vereinsführungen haben. Zugleich aber sind sie nach Angaben von Kennern des Fußballs bei fast allen Vereinen das Zentrum einer mafiösen Verbindung zur Polizei. Zudem werden sie auch von Politikern für Straßenschlachten angeheuert. In den Stadien zetteln sie immer wieder brutale Schlägereien mit gegnerischen Fans und mit der Polizei an.


    10.11.2006, 10:12


    kicker-online

  • Bitte nicht über mich herfallen ... das Ganze ging mir vorhin so durch den Kopf als ich es das 1.Mal in den Nachrichten hörte. [Blockierte Grafik: http://www.bundesligaforen.de/smilies/wink.gif]


    Bei den Berichten rundum den bevorstehenden Castortransport nach Gorleben siehts doch ähnlich aus wie mit dem ganzen "Krawallthema" rundum Fussball. Einzelne lassen den Dampf ab den sie sonst nie ablassen würden - touren dort hoch um Stunk zu suchen. Die zumeist friedlichen Proteste der Menschen, die dort schon jahrelang vor Ort wohnen geraten so in ein schlechtes Licht. So schlimm wie vor Jahren ist das nun ja zum Glück nicht mehr.


    Die Staatskassen werden durch die massiven Polizeieinsätze nur noch mehr geleert. Natürlich schon richtig das Ganze abzusichern - mag gar nicht dran wenn mal was schwerwiegendes passiert. Wohin soll sich das aber auch nur noch steigern?


    Das Ganze ist nun ja auch gleich hinter der Landesgrenze hier bei uns - von Salzwedel ca. 20km.
    Jedes Mal das gleiche die ganze B71 in "grün".


    Mehr dazu:


    Nach Angaben der Polizei sei die Aggressivität der Demonstranten im Vergleich zu den Vorjahren spürbar gestiegen. Mit Blick auf den bevorstehenden Transport sagte Polizeieinsatzleiter Friedrich Niehörster, er sei „besorgt über die Entwicklung in der letzten Nacht“.


    www.abendblatt.de


    www.faz.net

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  • Kampf gegen Gewalt




    Ich war in der Hölle von Dresden




    Die Hooligans von Dynamo Dresden: Auch gegen Union Berlin (2:0) schmissen sie wieder Flaschen und Steine, beschimpften den Gegner mit *zensiert*-Sprüchen. SPORT BILD-Reporter Andreas Böni war hautnah dabei. Hier sein Report



    Von Andreas Böni


    Am Abend, als alles vorbei war, meldete das ZDF Entwarnung: „Nichts passiert!“, meinten die TV-Leute zum 2:0 zwischen Dynamo Dresden und Union Berlin. Nichts passiert? War ich, der SPORT BILD-Reporter, im falschen Film?


    Ich habe alles persönlich miterlebt, was am Samstag in Dresden passiert ist. Ich stand nicht irgendwo, sondern mittendrin in Block K2 des Rudolf-Harbig-Stadions. Dort, wo die fanatischen Dynamo-Fans standen und ihr eigenes Spiel gegen Union Berlin betrieben. Ist denn nichts passiert, wenn ich Angst um mein Leben haben muss? Wenn Steine fliegen?


    Der Samstag hat harmlos begonnen. Um neun Uhr, fünf Stunden vor Spielbeginn, bringen sich am Stadion 50 Polizisten in Stellung. Insgesamt 1300 Beamte sind im Einsatz plus 360 Ordner.


    Das Spiel gegen Union Berlin findet vor knapp 19000 Zuschauern statt – und gehört zur Gefahrenstufe eins. Als gegen halb eins die 2000 Fans aus Berlin da sind, werden sie von Polizisten aus drei Bundesländern begleitet, während über ihnen ein Hubschrauber kreist.


    Und das soll alles normal sein?


    Der Weg zum Stadion ist wie Viehtreiberei: Die Union-Fans müssen durch die Lennéstraße, wo auf beiden Seiten Hunderte von Dynamo-Fans warten. Auf polizeiliche Anweisungen über Lautsprecher („Geht ins Stadion, sonst werden sich die Beamten mit euch beschäftigen!“) reagiert niemand. Ich stehe mit Dynamo-Anhängern auf dem Gehweg. Links von mir ein glatzköpfiger Jugendlicher mit Bomberjacke und Springerstiefeln.


    Nervös tigert er auf und ab. Er wartet sehnsüchtig auf Gegner....


    Wie vor einer Woche. Da lieferten sich Dynamo-Krawallmacher am Rande der Partie bei den Hertha-Amateuren eine wilde Schlacht mit Berliner Hooligans. Es gab 22 Festnahmen. Unter den 38 Verletzten waren 23 Polizisten. Anschließend gab es den Gewalt-Gipfel in Frankfurt.


    Und heute? Die Meute benimmt sich, als hätte sie Stierblut getrunken. Hunderte Stinkefinger werden den Dresdnern entgegengestreckt. Immer wieder diese Rufe: „Scheiß Dynamo!“ Und: „Deutschland den Deutschen, Sachsen raus!“


    Die Dresdner antworten wie Nazis: „Berlin, Berlin, Juden Berlin!“


    Es sind zu wenig Polizisten da, 50 Meter breite Lücken tun sich auf. Plötzlich fliegt aus den Reihen der Union-Fans eine Banane. Das ist eine Provokation: In Dresden gab es zu DDR-Zeiten keine Bananen, in Ost-Berlin schon. Dann zündeten die Berliner eine Rakete, die einen Dynamo-Fan trifft. Der Konter folgt sofort.: Flaschen und Steine fliegen in die Berliner Menge, die Bedrohung steigt.


    Und ich plötzlich mittendrin.


    Später wird die Polizei 14 Strafanzeigen melden: fünf wegen versuchter Körperverletzung, fünf wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, drei wegen Beleidigung und eine wegen Wiederstand – und wird stolz auf diese Zahlen sein.


    Das soll wirklich normal sein?


    Schweiß auf der Stirn. Angst pur. Aber es gibt kein Entkommen: Der junge Neonazi neben mir provoziert, ich blicke in hasserfüllte Fratzen von Union-Fans. Weil ich geografisch auf der Seite von Dynamo stehe, werde ich zum Kampfaufgefordert. Wie komme ich hier raus?


    Wieder eine Detonation, wieder fliegen Flaschen. Ein Union-Fan hat eine Platzwunde. Zehn Minuten später ist die Meute weg. Weiter geht´s zum Block K2.


    Eigentlich soll ein Fotograf mit. Aber die Angst ist größer als der Mut – eine Flasche hatte um Zentimeter seinen Kopf verfehlt. Er fotografiert vom Spielfeldrand aus.


    Die Leute im Fanblock sind jung., die meisten zwischen 16 und 20. Viele tragen Bomberjacken und Trainingshose, einigen hängen schwarze Handschuhe aus den Hosentaschen – das geheime Zeichen heißt: Ich bin bereit für die Schlacht nach dem Spiel. „Wegen der Handschuhe“, beklagt sich einer auf der Toilette, „wurde ich schon am Bahnhof von den Bullen gefilzt.“ Er riecht stark nach Bier, als er das sagt.


    Um als Reporter nicht aufzufallen, tippe ich mir Notizen ins Handy. Ich erschrecke einmal mehr. Die Dynamo-Fans um mich herum haben nur ein Ziel: Diffamierungen gegen Union. Nazitum, Rassismus und Homosexualität, alles dabei.


    Erst: „Ihr seid Preußen, asoziale Preußen, ihr schlaft unter Brücken oder in der Bahnhofsmission!“ Dann: „Auf dem Fußballplatz liegen Leichen mit aufgeschlitzten Bäuchen, in den Bäuchen Messer, wo draufsteht: Wir sind besser!“ Und: „Ihr habt bezahlt, ihr kriegt auf´s Maul!“ Danach: „Hauptstadt der Schwulen, ihr seid die Hauptstadt der Schwulen!“ Der Tiefpunkt: „Berlin, Berlin, Juden Berlin!“


    Dann passiert es: Einer rempelt mich mit Wucht von hinten. Absichtlich. Ich drehe mich um, merke, was los ist. Kurz darauf geht in der Union-Kurve eine Rauchbombe los. Hinter mir singen acht Leute: „Schreib´s auf, schreib´s auf!“ Ich bin enttarnt. Und alleine. Offenbar habe ich zuviel ins Handy notiert. Oder einer hat mitgelesen. Ich schaue mir die Leute an: bullige Typen! Dann kommt ein Kamerateam zum Block. „Der Presse auf die Fresse!“, schreit der Mob. Hinter mir ruft einer: „Hier, hier ist einer von der Presse im Block!“ Wo sind die Polizisten oder Ordner, die eingreifen, falls ich geschlagen werde?


    Ich höre auf mit den Notizen. Aber wenn ich jetzt gehe, ist das auffällig – die Typen könnten mir folgen. Kurz vor Schluss schleiche ich in einer Gruppe aus dem Block. Erst im Auto fühle ich mich zum ersten Mal seit drei Stunden sicher.


    Nachdem das ZDF nichts gesehen haben will, denke ich: Wenn antisemitische Sprüche und Steinwürfe normal sind, dann: Gute Nacht. Ich denke an Sitzungen der Vorwoche. An DFL, DFB, die Klubs. Wissen die überhaupt, worum es geht? Ich wette drauf keinen Zwanziger.



    Quelle: SPORT BILD-Printausgabe, 08.11.2006


    PSM

  • Zitat

    Original von Horschti
    Ohh Mann! Was für ein Scheiss Artikel!


    Kannste direkt wieder rausschmeissen hier! *vornkoppklatsch*


    Horschti


    Typisches Bild-Niveau. Ich glaube der einzige Grund die SportBild zu kaufen sind für die meisten Menschen nur noch die kostenfreien Panini-Sammelbildchen. :D


    PSM


  • Oh man :LEV11


    Ich mein ok Raketen müssen ja nicht in die Menge geschossen werden da hat der Vogel schon Recht, aber doch nihct bei den Gesängen da :LEV14 :LEV11 :LEV11 das wird der Typ nicht nur bei Dynamo finden sondern bei wahrscheinlich allen Vereinen mit Fankultur egal ob Ost oder West. :LEV11

    Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
    Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

  • Zitat

    Original von dynamokölsche
    Böni ist der neue Herld der Dynamos. Wir werden in jedem Spiel an ihn denken.


    Böni for President!!!


    Dieser Artikel ist völlig daneben. Da gibt es gar nichts drüber zu diskutieren.
    Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass gerade Dynamo ein echtes Fanproblem hat.
    Daran muss gearbeitet werden und dies können in erster Linie die Fans selber.

  • Wieder Gewalt: Sachsen-Derby vor Abbruch


    Die Gewalt auf deutschen Fußball-Plätzen ist noch nicht eingedämmt: In der Nordost-Oberliga randalierten Fans beim Spiel zwischen dem FSV Zwickau und dem Chemnitzer FC - das brisante Sachsen-Derby stand kurz vor dem Abbruch.


    Mit Zwickaus Volker Seifert kapitulierte der erste Vereins-Präsident vor der Gewalt. Er legte nach Spielschluss unter Tränen sein Amt nieder, «weil ich sowas nicht mittragen kann». Zuvor war es nach dem Oberliga-Spiel VFC Plauen gegen FC Sachsen Leipzig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Leipziger Anhängern und der Polizei gekommen. Es gab Verletzte.


    Deutscher Fußball-Bund (DFB) und Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatten erst kürzlich mit der Bildung einer Task Force auf zunehmende Ausschreitungen vor allem in unteren Ligen reagiert. Der Chef der sächsischen Staatskanzlei, Hermann Winkler, denkt über eine Beteiligung der Vereine an den Kosten der Polizeieinsätze nach. Der «Leipziger Volkszeitung» sagte der ehemalige Präsident des Landessportbundes Sachsen: «Die Fußballfans müssen sich zusammenreißen, sonst ist eine Übernahme der Kosten für Polizeieinsätze durch die Vereine nicht mehr ausgeschlossen. Woche für Woche werden dem Steuerzahler hunderttausende Euros zugemutet, weil sich einige gewaltbereite Idioten nicht benehmen können.» Winkler lässt vom Sächsischen Fußball-Verband und dem Landessportbund ein Konzept gegen Gewalt in den Stadien erarbeiten, das zur Winterpause vorliegen soll.


    Nach dem wiederholten Zünden von Rauchbomben und dem Abschuss von Raketen hatte Schiedsrichter Oliver Mattig (Frankfurt/Oder) die Partie in der 70. Minute unterbrochen und beide Mannschaften in die Kabinen geschickt. Die Polizei richtete zwischen den nur durch einen Zaun getrennten Fanblöcke aus Zwickau und Chemnitz einen Sicherheitskordon ein. Nach 15-minütiger Unterbrechung wurde das Spiel in Absprache mit der Polizei fortgesetzt und endete durch Treffer von Steffen Kellig für Chemnitz (7.) und Sebastian Arzt für Zwickau (67.) mit 1:1 (0:1). Laut Polizeibericht waren die Raketen «aus dem Zwickauer Fanbereich» abgeschossen worden. Zahlreiche Fans waren nach starker Rauchentwicklung aus den Blöcken geführt worden.


    Die Zwickauer müssen nun mit harten Strafen durch den Sächsischen Fußball-Verbandes (SFA) und den Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) rechnen, weil sie als Wiederholungstäter gelten und unter Beobachtung der Verbände stehen.


    In Plauen wurden vier Beamte laut Polizeibericht unter anderem durch Flaschenwürfe leicht verletzt, eine Polizistin musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sieben Personen wurden vorläufig festgenommen. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

    www.newsclick.de



    @Kölsche und bayer04schwedt:


    Das was ich jetzt schreibe bitte nicht persönlich nehmen. Ich habe diesen Atikel gestern das 1.Mal gelesen. Sicher kann man die Berichterstattung zu dem ganzen Krawallthema hinterfragen. Ich denke jedoch das dies sicher nicht alles erstunken und erlogen ist. Ihr im gewissen Masse hoffentlich auch. Was wär denn wenn dem Reporter mehr passiert wär - Freude pur?? Bei mir gibts zu diesem Thema nur mein Motto zu nennen, "Hass und Gewalt gehört nicht zum Fussball und schon gar nicht ins Stadion, gibts für mich nicht!!" Wenn es andere anders sehen sollen sie das bitte tun, nur diesen Mist im Wald unter sich abziehen. Ich denke ihr wisst was ich ausdrücken wollte.


    @PSM:


    Am besten hättest du das Interview von Adebowale Ogungbure zum Thema Zeig' Rassismus die rote Karte! gleich mit reingestellt. Das hast du sicher auch gelesen, oder? :LEV16


    Warscheinlich sehen andere Leute Adebowale's Worte auch noch als blind an. Ich kann da nur ein Beispiel aus Erfahrung von einem Magdeburgspiel nennen, wo kommt man denn hin oder ist angekommen wenn man seine eigenen farbigen Spieler mit "Lauf du Neger" anfeuert. Tut mir Leid bei mir ist es da vorbei. Die anderen Ereignisse die man noch erleben konnte möchte ich gar nicht erst nennen - die Eintrittskarte wird mich immer an dieses wohl längste je erlebte Fussballspiel erinnern. Dazu die Strassenschlacht bei Sieg des eigenem Teams.


    Sicher ist auch nicht alles schön in Cottbus. Nur nach Adebowale's weis ich wenigstens warum Cottbus im Osten von den anderen so gehasst wird, da macht man halt nicht wöchentlich mit diesen Ereignissen Schlagzeilen. Wenn man neben dem Fussball auch noch das Beispiel mit dem älteren Ehepaar liest kann einem echt schlecht werden.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    2 Mal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Zitat

    Original von Bayer04Ingo
    Ich kann da nur ein Beispiel aus Erfahrung von einem Magdeburgspiel nennen, wo kommt man denn hin oder ist angekommen wenn man seine eigenen farbigen Spieler mit "Lauf du Neger" anfeuert. Tut mir Leid bei mir ist es da vorbei. Sicher ist auch nicht alles schön in Cottbus.


    Das gabs in unserm Block leider auch schon! :LEV12

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Gewalt in den Stadien


    Auch am Wochenende gab es wieder in den Stadien gewaltsame Ausschreitungen. In Plauen und Zwickau aber auch in der Regionalliga wurde randaliert. Wie soll die Gewalt in den Stadien eingedämmt werden?

    Video >> play



    Im MDR wurde heute sogar davon gesprochen das nicht nur angedacht ist die Gelder für die Polizeieinsätze von den Vereinen einzufordern, sondern es auch möglich ist wo die Stadien so baufällig sind und nichts für die Sicherheit getan wird das dort demnächst kein Fussball mehr gespielt werden darf. Wo heute noch Oberligafussball gespielt wird dort bald dann keine Genehmigung mehr dafür.



    Erfurter Fanarbeit zahlt sich aus


    Auch auf den Fußballplätzen in Thrüingen gab es zuletzt Ausschreitungen. Wie es anders gehen kann, zeigt die beharrliche Arbeit von Fanbeauftragten beim FC Rot-Weiß Erfurt.

    Video >> play

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    2 Mal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Noch 1-2 Wochen dann ist das ganze auch wieder vorbei, jeder Sender muss jetzt einen besseren und gefährlicheren Bericht über Hooligans machen, so wie es immer ist wenn einmal ein Thema gefunden wird, vor 3 Wochen war es noch die NPD die auf jedem Sender niedergemacht wurde, damit will ich jetzt nicht sagen das es zu unrecht so war, aber wie schon geschrieben es gibt immer ein Modethema und in 1-2 Wochen ist es langweilig und es wird etwas neues gefunden!

  • So langsam hab ich da auch kein Bock mehr drauf, das Thema wird so hoch gepuscht das jeder denkt ein Stadionbesuch endet im Krankenhaus.


    Ja es gibt halt die Idioten die meinen sie müssten dann direkt auf die Polizei oder auf andere Fangruppen los gehen oder Leuchtraketen aufs Spielfeld oder in andere Blöcke schiessen (was nicht heisst das ich ein problem damit hätte wen ein Bengalo im Block mal gezündet wird, aber was soll das aufm Spielfeld???)


    Allerdings macht die Presse aus diesen Vorfällen jetzt auf einmal eine riesen Gaudi und schiebt das auf die gesamte Fankultur.


    Und wie ja schon vieele gesagt haben das Karneval oder aufm Oktoberfest die Polizei dutzend mal ausrückt und betrunke Schlger einfängt interesiert keinen.

    Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
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    Einmal editiert, zuletzt von lev1989 ()


  • Das heißt also dass ich als z.B. Mainzer Fußballfan ohne Eintrittskarte nicht zum Spiel nach Leverkusen reisen darf.


    Bescheuerte Aussage!!!


    Ich bin auch als Fußballfan ein freier Bürger, der das recht hat überall hin zu reisen, wohin ich möchte. Ansonsten finden wir uns schnell in der DDR wieder...


    Die Bösen sind in diesem Fall eindeutig die Grünmänner!!!