Über das "Mode-Thema"Gewalt im Stadion

  • Zitat

    Original von KADETT001
    Spielabbruch bei Nancy - F. Rotterdam ! ! !



    Wird mal Zeit, dass die UEFA dieses asoziale dreckige verhurte Gesindel aus Rotterdam für Jahre vom Wettbewerb verbannt.


    Ausschreitungen in Nancy
    Die Partie des AS Nancy gegen Feyenoord Rotterdam wurde von Ausschreitungen holländischer Hooligans überschattet. Im Gästeblock wurde während des Spiels randaliert und es kam zu gewaltsamen Übergriffen, so dass der Schiedsrichter die Partie unterbrechen musste. Bereits Stunden vor dem Anpfiff war es in der Innenstadt zu Zwischenfällen gekommen.


    Das Spiel des UEFA-Cup-Siegers von 2002 bei AS Nancy (0:3) musste nach schweren Ausschreitungen von Feyenoord Hooligans nach 80 Minuten für fast eine Dreiviertelstunde unterbrochen werden. Die Anhänger von Rotterdam hatten Schutzwände aus Glas zerstört, Sitze aus ihrer Verankerung gerissen und auf Ordnungspersonal geworfen und wollten zudem gewaltsam in den Bereich der Nancy-Fans eindringen.


    Bereits Stunden vor dem Anpfiff war es in der Innenstadt der französischen Stadt zu Auseinandersetzungen gekommen. So musste die Polizei Tränengas einsetzen, weil Geschäfte demoliert wurden.


    Die französischen Zuschauer wurden nach der Spielunterbrechung aufgefordert das Stadion zu verlassen, so dass lediglich die Gästeanhänger in ihrem von Polizisten umstellten Block blieben. Erst nach 40 Minuten setzte der Unparteiische Espen Berntsen die Begegnung fort.


    Nancy ging mit 3:0 als souveräner Sieger vom Platz und erreichte damit den vorzeitigen Einzug in die Zwischenrunde. Um das dritte Ticket in der Gruppe E streiten nach dem 3:1 gegen den nun ausgeschiedenen FC Basel Wisla Krakau (3 Punkte) und Rotterdam (2). Wobei die holländische Mannschaft nach den schweren Krawallen mit drastischen Sanktionen rechnen muss.


    [Blockierte Grafik: http://mediadb.kicker.de/news/1000/1100/11000/artikel/568199/nancy_krawall-1164926277_zoom27_crop_400x300_400x300+30+16.jpg]

  • Zitat

    Die Anhänger von Rotterdam hatten Schutzwände aus Glas zerstört, Sitze aus ihrer Verankerung gerissen und auf Ordnungspersonal geworfen und wollten zudem gewaltsam in den Bereich der Nancy-Fans eindringen.


    War das jetzt eigentlich auch wieder die Polizei schuld?

  • Zitat

    Original von KADETT001
    Spielabbruch bei Nancy - F. Rotterdam ! ! !



    Wird mal Zeit, dass die UEFA dieses asoziale dreckige verhurte Gesindel aus Rotterdam für Jahre vom Wettbewerb verbannt.


    Ich möchte etwas dazu sagen.Mein club nach dem bayer ist feyenoord.hab mir auch schon einige spiele in de kuip angesehen.und ich habe die leute alles andere als asozial,dreckig und verhurt kennengelernt.es sind die besten FANS in holland.leider gottes wird feyenoord von den hools in den dreck gezogen.wenn man sich ein spiel dort anschaut wird man schnell feststellen das es auch vernünftige leute in rotterdam gibt.es ist ja richtig das es eine hohe zahl von gewälttätigen "fans" von feyenoord gibt.aber die mehrzahl von hundertausenden fans in holland sind klasse.

  • Zitat

    Original von unbekannt


    Ich möchte etwas dazu sagen.Mein club nach dem bayer ist feyenoord.hab mir auch schon einige spiele in de kuip angesehen.und ich habe die leute alles andere als asozial,dreckig und verhurt kennengelernt.es sind die besten FANS in holland.leider gottes wird feyenoord von den hools in den dreck gezogen.wenn man sich ein spiel dort anschaut wird man schnell feststellen das es auch vernünftige leute in rotterdam gibt.es ist ja richtig das es eine hohe zahl von gewälttätigen "fans" von feyenoord gibt.aber die mehrzahl von hundertausenden fans in holland sind klasse.


    Sehr angenehmer Kommetar von Dir. Ich weiß auch nicht, warum wir als Deutsche diese Resentiments haben. Warum die Niederländer/ Holländer sie haben, verstehe ich schon eher.


    Bisher habe ich in Holland keine negativen Erfahrungen gemacht, sondern bin immer sehr freundlich und zuvorkommend behandelt worden.


    Daß sich das alles im Zusammenhang mit Fußball anders darstellt, ist mir auch bewußt. Auch das Deutsche schon mal Prügel auf´m Campingplatz einstecken mußten....


    Das ist mit Ossis so, mit Türken usw...


    Ja, ich habe Vorurteile und die werden gegen Besiktas wieder auf eine harte Probe gestellt.....


  • Ich habe überhaupt nichts gegen Holländer. Die waren sogar mein Tip als Weltmeister 2006.


    Ich fahre auch mind. einmal im Jahr nach Holland an die Nordsee, mag die holländischen Pommes und den Fisch.


    Mag sein, dass die Mehrheit der Fans friedlich ist. Es ist aber nicht das erste Mal, dass die Krawallbrüder von Feyernoord negativ auffallen. Wen der Verein, die Stadt oder Sozialprojekte das Problem nicht in den Griff bekommen, dann gibt es keinen anderen Weg, als die Mannschaft auszuschliessen.


    Und die negativen Fehltritte der Feyernoord-Asis sind keine kleinen Delikte wie Bierdeckel in Strafraum werfen.

  • Zitat

    Original von superoekland
    War einer von euch 1988 in Rotterdam oder ca. 2001 beim Freundschaftsspiel hier in Leverkusen? Dann wüsste er, das Feyenoord einer der organisiertesten und asozialsten Hoolgruppierungen Europas hat......


    2001 war ich da. Brennende Kassenhäuschen habe ich bei uns auch noch nicht erlebt. Auch deshalb sieht unser Gästeblock inzwischen aus wie ein Gefängnis.

  • DFB setzt bei Dynamo auf Gnade vor Recht

    Dynamo Dresden ist für die teils sehr massiven Ausschreitungen seiner Fans relativ milde bestraft worden. Der Regionalligist wurde vom DFB-Sportgericht wegen entsprechender Vorkommnisse in Lübeck und Berlin zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt. Der DFB will die Strafe offenbar als letzten Warnschuss verstanden wissen.

    Kopfschütteln und Gnade


    Dresdner Anhänger hatten beim Spiel in Lübeck eine Rauchbombe gezündet und am Rande der Partie gegen Hertha BSC Berlin II für heftige Randale gesorgt. Beim letzteren Fall wurden 23 Polizisten zum Teil schwer verletzt. Dynamo-Geschäftsführer Köster sorgte hinterher für Kopfschütteln, weil er die Schuld für die Prügelszenen der Polizei zuschob. Allerdings wurde im Verein auch konstruktiv gehandelt, was der DFB jetzt honorierte. Sportrichter Rainer Koch: "Unmittelbar nach den gravierenden Ausschreitungen Dynamo Dresden zuzurechnender Zuschauer hat der Verein zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit bei Heim- und Auswärtsspielen eingeleitet."

    Punktabzug droht


    Beim nächsten Zwischenfall kann Dynamo aber nicht mehr mit Gnade rechnen. Koch betonte, "dass neuerliche vergleichbare Zuschauerausschreitungen nicht mehr nur mit einer Geldstrafe geahndet werden könnten". Schon bei der jetzt abgeschlossenen Verhandlung waren sechs Punkte minus oder ein so genanntes "Geisterspiel" in Betracht gekommen. Dresden akzeptiert das Urteil. Köster sagte, der DFB habe "den unbedingten Willen des Vereins gewürdigt, die Verursacher von Randalen mit aller Härte zu bestrafen." Der Raketenwerfer vom Lübeck-Spiel wird im Übrigen zivilrechtlich auf 6.000 Euro Schadenersatz verklagt.

    www.mdr.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.


  • das ist richtig.man versucht ja dieses problem in den griff zu kriegen.das problem is einfach,das es unendlich viele mitläufer gibt die die szene nur noch wachsen lassen und es somit unmöglich machen die szene einzudämmen.leider wird wegen diesen irren nicht nur die fans aus rotterdam sondern aus ganz holland in den dreck gezogen.

  • Feyenoord fürchtet Europapokal-Ausschluss


    Nancy - Die niederländischen Hooligans verbreiteten in einer schwarzen Nacht für den europäischen Fußball Angst und Schrecken, danach ging bei Feyenoord Rotterdam die Angst um.


    "Es ist nicht sicher, dass der Klub diesen Skandal überlebt", zitierte die Nachrichtenagentur ANP nach den Fan-Ausschreitungen rund um das Uefa-Cup-Spiel bei AS Nancy (0:3) ein "hochrangiges Vorstandsmitglied", das allerdings nicht genannt werden wollte.


    Angeblich befürchtet der Klub drastische Strafen wie den sofortigen Ausschluss aus dem Europapokal oder gar eine Sperre für die nächsten vier Jahre.


    "Mir ist bange vor dem Urteil", gab Finanzdirektor Onno Jacobs zu. Die Uefa leitete am Freitag gleich zwei Verfahren gegen Feyenoord ein: Eines wegen der Vorfälle in Nancy und das andere wegen der Ausschreitungen eine Woche zuvor beim Spiel gegen die Blackburn Rovers (0:0).


    Evakuierung des Stadions


    In Nancy sorgten die Anhänger des bei der Uefa nach früheren Vorfällen ohnehin unter Bewährung stehenden Traditionsklubs für noch schlimmere Zwischenfälle.


    Bereits am Mittag randalierten etwa 500 bis 600 Hooligans im Zentrum von Nancy, ein Polizist wurde verletzt. Die Sicherheitskräfte mussten bereits Tränengas einsetzen, nahmen aber nur fünf Randalierer fest und trieben die restlichen sogar ins Stadion.


    Diese sorgten dann nach 80 Minuten für eine 40-minütige Unterbrechung. Die Polizei musste erneut Tränengas einsetzen, die französischen Anhänger wurden aus der Arena evakuiert und konnten die letzten zehn Minuten nach Wiederaufnahme der Partie auch nicht mehr verfolgen.


    Scham beim Feyenoord


    Mit einer Mischung aus Demut und Gegenoffensive reagierten die Feyenoord-Verantwortlichen auf die bitteren Vorfälle.


    "Wir schämen uns kaputt für diese Wahnsinnigen. Was diese Menschen tun, hat nichts mit Fußball zu tun. Das sind keine Fans", meinte Jacobs, warf der Polizei aber falsches Handeln vor: "Warum hat sie sie überhaupt ins Stadion gelassen und nicht gleich ins Gefängnis gesteckt? Das ist ein trauriger und imageschädigender Abend für Feyenoord. Aber auch für Nancy."


    Warnungen ignoriert?


    Jacobs verwies darauf, dass die Krawalle nicht von den 1200 registrierten niederländischen Anhängern ausgingen, die sich über den Verein ihre Tickets besorgt hätten.


    "Diese Menschen kommen nicht, um sich ein Fußballspiel anzusehen", so der Feyenoord-Finanzchef über die Hooligans:"Sie haben in den Niederlanden Stadionverbot, und wir haben die Verantwortlichen gebeten, ihnen nicht den Kauf von Karten auf dem freien Markt zu erlauben. Hätte man sich daran gehalten, wäre das alles nicht passiert."


    Regierung in der Pflicht


    Zudem verlangte Jacobs nach den vielen Vorkommnissen der letzten Jahren, vor allem rund um den 14-maligen Meister, Hilfe von der niederländischen Regierung.


    "Wir brauchen unbedingt ein Fußballgesetz und eine Meldepflicht wie in England. Dann hätten die meisten Gewalttäter gar nicht erst die Grenze überqueren können. Feyenoord kann dieses Problem nicht alleine lösen", erklärte er.


    "Knallhart anpacken"


    Henk Kesler, Direktor des niederländischen Fußball-Verbandes (KNVB), schloss sich dieser Forderung an: "Gewalttäter müssen in Zukunft knallhart angepackt werden. Die Politik und die Vereinsführungen müssen zu ihrer Verantwortung stehen."


    Feyenoord-Coach Erwin Koeman wurde von den Medien nach der Partie gar die Frage gestellt, ob er diesen Verein überhaupt noch trainieren wolle.
    "Ich habe befürchtet, dass solche Dinge passieren können", antwortete der Europameister von 1988 sichtlich betroffen: "Aber 95 Prozent der Fans sind in Ordnung. Und auch sie sind Opfer der Hooligans."


    sport1.de

  • Maßnahmen-Paket gegen Gewalt


    ERSTELLT 06.12.06, 18:41h, AKTUALISIERT 06.12.06, 18:45h


    Frankfurt/Main - Mit einem neuen Meldesystem, einem umfassenden Lagebild und verbesserten Sicherheitsstandards in den unteren Ligen will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in deutschen Stadien ankämpfen. Dies beschloss unter anderem die neue Task Force am Mittwoch bei ihrer vierstündigen Premierensitzung in der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main. "Unsere vornehmliche Aufgabe ist es, im präventiven Bereich anzufangen. Aber nur ein Bündel von präventiven und repressiven Maßnahmen kann zum Erfolg führen", sagte Task-Force-Chef Helmut Spahn.


    Eine relativ kleine Gruppe von Personen, "die wir nicht als Fans bezeichnen sollten", werfe einen negativen Eindruck auf die Fans. Es müsse eine konsequente Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten durchgeführt werden, forderte Spahn, der vor seinem Engagement beim DFB Leiter des Frankfurter Spezialkommandos und Sicherheitschef bei der Fußball-WM war. Punktabzüge für Vereine als Sanktion könnten nicht "per se" angewendet werden. Es müsse sich dabei um Einzelfälle handeln.


    Vorbeugend sollen die Sicherheitsstandards in den unteren Klassen angehoben werden. "In der 1. und der 2. Liga sind sie bereits sehr hoch. Gerade mit Blick auf die Einführung der 3. Liga in der Saison 2008/09 schwebt mir ein einheitlicher Standard vor, so dass wir von einer gewissen Grundstruktur ausgehen können", sagte Spahn.


    Der DFB will dabei die Vorarbeit leisten, in der Pflicht sei aber der Veranstalter, sagte Spahn. "Die öffentliche Diskussion hat sich an der Regionalliga und dem Profibereich entzündet. Gewalt wird aber weder im Profi- noch im Amateur-Bereich akzeptiert. Alle Maßnahmen müssen so ausgestaltet sein, dass sie im Amateur-Bereich umgesetzt werden können", betonte Reinhold Baier. Der Chef der Kommission Gewaltprävention des Bayerischen Fußball-Verbandes wurde zu einem der fünf Mitglieder des Geschäftsführenden Ausschusses der Task Force berufen.


    Das Meldesystem soll bereits zu Beginn des kommenden Jahres und in enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden installiert werden. So kann die Task Force, die auch drei Expertengruppen - "Für Fair Play, gegen Gewalt", "Für Toleranz, gegen Rassismus und Diskriminierung" und "Für Integration, gegen Fremdenfeindlichkeit" bildete, auf schnellstem Weg über eventuelle Vorfälle in allen Spielklassen informiert werden.


    "Nur dann können wir auch Maßnahmen zielgerichtet umsetzen", so Spahn. Neben dem Meldesystem gehört ein schnell zu erfassendes Lagebild zu den kurzfristigen Maßnahmen, die von der Task Force bei der "sehr intensiven" Unterredung beschlossen wurden. Fan-Vertreter Michael Gabriel appellierte zudem an jeden einzelnen Stadionbesucher: "Wir müssen auch den Aspekt der Zivilcourage in den Vordergrund stellen."


    Angedacht sind vom DFB auch Maßnahmen zum Schutz der Referees, die die sich zum Teil körperlichen Attacken ausgesetzt sehen. Auch die gezielte Schulung von Spielführern im Juniorenbereich wird erwogen. "Erfolgreiche Gewaltprävention im Jugend- und Amateurfußball - das ist unbedingt eine Gemeinschaftsaufgabe vieler Akteure", sagt Theo Zwanziger. Der DFB-Präsident fordert im Kampf gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf deutschen Fußball-Plätzen die "Allianz der Vernünftigen".
    (dpa)

    http://www.rundschau-online.de…ikel.jsp?id=1165385193477

  • Zitat

    Original von BigB


    2001 war ich da. Brennende Kassenhäuschen habe ich bei uns auch noch nicht erlebt. Auch deshalb sieht unser Gästeblock inzwischen aus wie ein Gefängnis.


    War das Freundschaftsspiel nicht früher?
    Ich war auch dabei - im Team startete damals ein gewisser Frankiboy...
    mit Hippimatte aus Amiland.
    De "hollanske Muff" machte schon während des gesamten Spiels Stress
    und da ich meinen kleinen Sohn dabei hatte, sind wir 10 Minuten vor Schluss gegangen.