Michael Skibbe Thread (II)

  • Hi,
    schau zwar schon lange rein und bin seit 20 Jahren Bayer-Fan, aber dies ist mein erster Beitrag hier.
    Ihr hattet euch mit Kießling und Voronin beschäftigt und ferner mit der löchrigen Abwehr. Das ist ja auch richtig. Aber richtige Spielkultur kriegst du erst dann rein, wenn auch kreativ aus dem Mittelfeld gespielt wird. Überraschende Spielzüge und Pässe sind absolute Mangelware. Und das hängt nicht nur am Trainer.
    Übrigens - am ersten und zweiten Spieltag klappte dies. Warum nicht mehr danach? In den Köpfen von den Jungs muss sich was ändern. Einige identifizieren sich mit dem Verein und versuchen das auch umzusetzen. Am schwierigsten ist es bei denen, die nicht mit Herz dabei sind. Dann reicht es im Kopf nicht, alles und damit halt auch die Kreativität zu bringen.


    :LEV2


    Also - hoffentlich kommt wieder mehr Spielkultur.


    Bimbino

  • es wird hier viel über kampf gesprochen und über willen doch wie kann man das aus "profis" rauskitzeln? vllt sollte skibby es mla mit etwas nciht alltäglichem versuchen. er sollte mal sowas versuchen wie so ein videotape mit ereignissen die durch den kampf und den willen was großartiges wurden. da erinner ich mich an die wm i eigenen land oder der wiederaufstieg und titelgewinn von lautern damals oder andere dinge die einfach durch den absoluten willen und teamgeist erreciht wurden. letzlich will ich damit nur sagen das das skibby mal in ne trickkiste greifen sollte und nicht auf altbackenes zurück greifen soll.

    " Nach dem 1:1 war mir kla das wir heute nicht zu 0 spielen werden"

  • ok, wer motiviert ist und spaß am spiel hat, dem gelingt auch viel mehr.
    aber sowas seh ich bei uns derzeit (noch) nicht.


    und sowas sollte ein trainer auch drauf haben.
    denn ne mannschaft ohne herz ist nicht oder nur bedingt erfolgreich.


    hab so langsam das gefühl die mannschaft ist nich hungrig auf siege.
    und das trotz junger spieler.
    hat man wohl die falschen charaktere eingekauft... wer weiß oder der trainer kann die mannschaft nicht mehr motivieren.


    da einige hier immer unsere glorreichen zeiten anfügen, wo man auch fast das triple geschafft hätte. da bleibt zu sagen, das man damals immer merkte, das das team will... selbst hinspielniederlagen wurden mit kampf und viel herz in siege umgesetzt.
    und so spielte man sich damals in die herzen von uns fans sowie von fußball deutschland.
    das am ende kein titel raussprang war tragisch... aber vielleicht haben die fights zu viel kraft gekostet.
    nur von so kämpfen sieht man derzeit nix. :LEV9

    "No bird soars too high, if he soars with his own wings"
    (William Blake)


  • Deine Beispiele (Bremen und Bayern) seh ich anders:
    Das Bremen Spiel war schon eines der sehr guten Spiele von uns. Natürlich hatten war es auch ein bischen Pech, dass wir einige gute Chancen nicht verwertet haben, aber wir hätten auch höher verlieren können, wenn allein Klose seine 100 Prozentigen besser verwertet hätte.
    Also auch irgendwie Glück gehabt. :D


    Das Bayern Spiel haben wir nicht durch Pech, sondern durch Unvermögen, Blödheit und Schusseligkeit (vieleicht auch weil der Trainer zum falschen Zeitpunkt die falschen Leute hat spielen lassen?) in den letzten Minuten verloren. Wer meint gegen Bayern hat man gewonnen wenn man 10 Minuten vor Schluss 2:1 führt, der hat alles, aber kein Pech.


    Allerdings muss man ja generell sagen, Pech und Glück, Sieg oder Niederlage, liegen im Fußball sehr oft nah beieinander.

  • Zitat

    Original von BigB


    :LEV14


    So gesehen war 2001/2002 das glücklichste Jahr der Vereinsgeschichte und die Bayern werden Jahr für Jahr auch nur mit Glück Deutscher Meister.


    Das hast du mal wieder richtig erkannt.


    Natürlich gehört eine gute bis sehr gute Mannschaft (und ein gutes Management) dazu um so eine Saison wie 01/02 hinzulegen. Aber auch hier gehört ein bischen Glück dazu. Hätte Placente nicht glücklicherweise gegen ManU auf der Torlinie gestanden...


    Und Bayern wird nicht Jahr für Jahr Meister. Manchmal werdens auch andere.


    Aber wenn Sie Meister geworden sind, dann sind Sie das manchmal schon mit vielen Punkten Vorsprung geworden. Ist das dann Glück, wenn man nur ein oder zwei Spiele in der Saison verloren hat? Oder doch Überlegenheit?


    Andererseits ist es aber doch Glück, wenn eine andere Mannschaft schon Meister ist und diese Mannschaft, dann in Unterh..... verliert und sogar noch ein Eigentor dabei schiesst? Da konnten die Bayern ja wohl selbst nix für.
    Oder wenn man in der 95.Minute vom Schiedsrichter nen Freistoss geschenkt bekommt, damit man Schalke auch noch den Titel wegnehmen kann? Also haben Sie auch manches mal mit Glück den Titel geholt.

  • Aussagen der Trainer


    Anspruch und Wirklichkeit der Bundesligisten


    Vor der Saison wurden alle Bundesliga-Trainer im "kicker-Sonderheft" nach den Zielen für die kommende Saison befragt.
    Wir haben Anspruch und Wirklichkeit für Sie zusammengestellt.


    Michael Skibbe (Bayer Leverkusen)
    Prognose: "Wir sind als Team gewachsen und deshalb stärker. Abstellen müssen die Defizite im Defensivbereich."


    Ergebnis:


    Nach einer Hinrunde mit vielen Leistungsschwankungen liegt Bayer auf Rang sechs. Die Abwehrprobleme sind geblieben.


    Fazit: Der Tabellenpltz gibt dem Trainer Recht, spielerisch war Bayer über weite Strecken aber schwach.


    rp-online


  • seh ich auch so... platz 6 trotz schwacher leistungen ist mehr als man erwarten konnte.


    allerdings ist es falsch zu glauben, das wir den platz auch in der rückrunde halten können.
    die konkurrenz schläft nicht und rüstet auf... wenn wir net mitziehen sacken wir ab ins mittelfeld

    "No bird soars too high, if he soars with his own wings"
    (William Blake)

  • So will Holzhäuser die Zusammenarbeit mit seinen leitenden Angestellten verlängern. Trainer Michael Skibbe soll ebenso einen neuen Vertrag erhalten wie Manager Michael Reschke. Und die wichtigste Personalie ist auch auf dem Tisch: die Zukunft von Rudi Völler. „Ich setze auf Kontinuität“, sagt Holzhäuser, der alle Verträge dem Bayer-Gesellschafterausschuss vorlegen wird. Wahrscheinlichste Lösung: Alle drei verlängern um drei weitere Jahre.


    Eine Vertragsverlängerung um DREI Jahre ist jawohl ein Witz?!?! :LEV11


    Wenn das wirklich stimmt, ein weiterer Grund den Holzkopf möglichst vor Abschluss los zu werden! :LEV16

  • Zitat

    Original von BigB


    Na denn viel Erfolg dabei.


    Du könntest ja mal zu meinem ganzen Post Stellung nehmen und nicht immer nur irgend einen Satz aus dem Zusammenhang reissen.


    Eine Vertragsverlängerung um 3 Jahre hältst du also für gerechtfertigt?

  • Ich finde die Einstellung vom Veh gut....immer nur von Saison zu Saison zu verlängern.
    Das würde mir mit M.Skibbe auch besser gefallen als ein 3 Jahres-Vertrag.

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Kommt doch letztlich nur auf die Modalitäten im Vertrag an (Abfindungsregelung)


    Wenn Skibbe bei einer Entlassung zum Saisonende (bspw.) noch die nächsten 2 Jahre ausgezahlt bekommt, dann ist das natürlich dämlich.


    Aber ansonsten signalisiert so ein 3-Jahres-Vertrag den Wunsch nach kontinuierlicher Arbeit.
    Und eine betont vernünftige, ruhige Vereinspolitik dürfte auch weiterhin ein Trumpf sein beim Verpflichten von vielversprechenden Talenten.

  • Zitat

    Original von lupo
    Kommt doch letztlich nur auf die Modalitäten im Vertrag an (Abfindungsregelung)


    Wenn Skibbe bei einer Entlassung zum Saisonende (bspw.) noch die nächsten 2 Jahre ausgezahlt bekommt, dann ist das natürlich dämlich.


    Aber ansonsten signalisiert so ein 3-Jahres-Vertrag den Wunsch nach kontinuierlicher Arbeit.
    Und eine betont vernünftige, ruhige Vereinspolitik dürfte auch weiterhin ein Trumpf sein beim Verpflichten von vielversprechenden Talenten.


    Ja...recht schläfrig gehts zu...

  • Zitat

    Original von marion
    Ich finde die Einstellung vom Veh gut....immer nur von Saison zu Saison zu verlängern.
    Das würde mir mit M.Skibbe auch besser gefallen als ein 3 Jahres-Vertrag.


    Das gibt es Lev nicht!
    Eine derartige Vorgehensweise könnte Stress bedeuten.
    Die Idee ist goldrichtig - HIER: Nicht möglich!

  • Zitat

    Original von lupo
    Kommt doch letztlich nur auf die Modalitäten im Vertrag an (Abfindungsregelung)


    Wenn Skibbe bei einer Entlassung zum Saisonende (bspw.) noch die nächsten 2 Jahre ausgezahlt bekommt, dann ist das natürlich dämlich.


    Aber ansonsten signalisiert so ein 3-Jahres-Vertrag den Wunsch nach kontinuierlicher Arbeit.
    Und eine betont vernünftige, ruhige Vereinspolitik dürfte auch weiterhin ein Trumpf sein beim Verpflichten von vielversprechenden Talenten.


    stimm ich dir voll zu...
    mit 3 jahren signalisiert man dem trainer und den spielern eine gewisse kontinuität, falls es die im fußball gibt.
    man kann längerfristig planen.


    allerdings sind diverse klauseln im vertrag zwingend erforderlich.
    speziell beim trainer. denn wenn der mist baut und ne hohe abfindung kassieren würde, dann schneidet man sich doppelt ins bein.
    zum einen fährt der mann den karren in den dreck und dann wird der dafür auch noch "belohnt".


    dann eher einige leistungsoptionen einbauen... wie tabellenplatz, oder ne steigende entwicklung über die nächsten jahre.
    ziele stecken, die der mann erreichen muss... so ne art prämienlohn.
    wäre übrigens für unsere "profis" auch ne tolle sache... wer keine leistung zeigt, bekommt demnach einfach weniger :LEV19

    "No bird soars too high, if he soars with his own wings"
    (William Blake)

  • Einfach mal zwei Artikel aus der Westdeutschen Zeitung.
    Da haben die doch glatt Holzis lachen von der Skibbe-Vorstellung wieder rausgekramt.


    Fußball/Bayer Leverkusen:
    Skibbe kommt ohne neue Spieler aus


    Der Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen geht gestärkt in die Rückrunde.
    Ein Uefa-Cup-Platz ist das Ziel.

    Düsseldorf/Rom. Die Ewige Stadt soll für die Fußballer von Bayer Leverkusen zum Synonym für Erfolg und für Trainer Michael Skibbe zur Basis für eine möglichst längerfristige Arbeit für den Verein sein. Denn seit Montag haben die Leverkusener in Rom ihr Trainingslager für die Vorbereitung auf die Rückrunde aufgeschlagen.

    Mit dabei sind Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser und Sportdirektor Rudi Völler, die mit dem Trainer und einigen Spielern über die Zukunft und damit über die Verlängerung von Verträgen sprechen. Zum Beispiel endet Skibbes Kontrakt im Juni. Aber auch Völler will sich in seiner zweiten Heimat darüber klar werden, wohin der Weg für Leverkusen führen wird.


    Er wolle nicht Zehnter werden, das sei die falsche Zielsetzung. „Nur wenn alle den Erfolg wollen, werde ich in Leverkusen bleiben“, sagte der Ex-Teamchef der Nationalelf kurz vor dem Abflug in Italiens Metropole noch einmal deutlich.


    Zehn Punkte in vier Spielen haben die Perspektive für das Team in der Bundesliga zuletzt erheblich verbessert. Diese kleine Serie ohne Niederlage vor der Winterpause und das Weiterkommen im Uefa-Cup waren auch dafür verantwortlich, dass die Position von Michael Skibbe als Übungsleiter in Leverkusen kaum mehr umstritten ist.


    Die Hinrunde ist nicht optimal verlaufen


    „Die Hinrunde in der Liga ist nicht unbedingt optimal gelaufen, trotz der positiven Entwicklung zum Jahresende“, erklärte Skibbe dennoch. „Zweimal haben wir entscheidende Weichen für ein noch besseres Abschneiden nicht stellen können. Das war einfach Situationspech.“


    Damit meint der 41-Jährige die unglückliche 1:2-Niederlage in Bremen und das Heimspiel gegen die Bayern, das Leverkusen trotz des 2:1-Führungstreffers zehn Minuten vor dem Ende noch mit 2:3 verloren ging. „Der größte Wermutstropfen für uns war aber das unnötige Pokal-Aus beim MSV Duisburg.“


    Skibbe vertraut derweil auf seinen Kader, kein neuer Spieler wird vor Ende der Transferperiode zum 31. Januar verpflichtet. Das öffentlich gemachte Interesse an Patrick Helmes vom Nachbar 1. FC Köln war schon mehr auf die nächste Saison ausgerichtet. Denn Helmes will nicht bei einem Zweitligisten bleiben.


    Roque Junior will in Rom nach langer Abstinenz und seiner Achillessehnen-Operation den Anschluss an das Leistungsniveau der Vorsaison finden. Die Mannschaft ist eingespielt und hofft darauf, aus den Uefa-Cup-Spielen gegen die Blackburn Rovers (14, Februar, 18.15 Uhr in der BayArena) weiteren Optimismus zu schöpfen.

    „Das Weiterkommen gegen Istanbul hat jedem im Verein gut getan“, so der Trainer, der am 20. Januar mit seinem Team am Wintercup in der Düsseldorfer Arena teilnehmen und dort seine beste Mannschaft eine Woche vor dem ersten Spiel nach der Winterpause testen wird. Im vergangenen Jahr hatte man in der Vorbereitung beim 0:3 gegen den Wuppertaler SV auf gefrorenem Boden noch einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Jetzt soll alles besser werden.


    www.wz-newsline.de



    Leverkusen verlängert mit Völler und Skibbe


    Bayer 04 Leverkusen wird die Verträge mit Sportdirektor Rudi Völler, Chefcoach Michael Skibbe und Manager Michael Reschke verlängern.


    «Ich werde dem Gesellschafterausschuss einen Vorschlag machen», kündigte der Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten, Wolfgang Holzhäuser, im Trainingslager in Rom an.


    Während Völler und Reschke voraussichtlich Kontrakte mit einer Laufzeit von drei Jahren erhalten, wird das Arbeitsverhältnis mit Skibbe wohl um zwei Jahre verlängert. «Selbstverständlich ist ein Trainer mehr von den Ergebnissen abhängig als die administrative Führung», sagte Holzhäuser.

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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.