Die Wahrnehmung gerade bei der jüngeren Generation hat sich aber in den letzten Jahren deutlich geändert. Viele der neuen Fans kommen mehr über bestimmte Spieler zum Verein als über die regionale Verbundenheit – vor allem Havertz und Wirtz haben da schon für eine gewisse Popularität von Bayer gesorgt. Dazu natürlich auch der Offensivfußball, für den Leverkusen nun mal steht.
Das ist für die meisten jungen Fans ein viel höherer Identifikationsfaktor als das ewiggestrige Geschwafel vom ach so historischen Traditionsverein. Da punktet noch eher ein Baumgart mit seiner Art.
Und klar gibt es überregional eine deutlich geringere Dichte an FC Fans als in der Kölner Bucht. Vor allem aber sind viele „neutrale“ Fans Leverkusen gegenüber aufgrund der attraktiven Spielweise sehr viel positiver eingestellt. Macht ja auch mehr Spaß, einem Diaby oder Frimpong zuzusehen als einem Uth.