Daum als Trainer für den FC, da kann man die trotz seiner Außendarstellung nur beglückwünschen. Aber die Frage bleibt, wo nehmen die das Geld auf einmal her?
Der Köln-THREAD
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Original von Erik M.
Aber die Frage bleibt, wo nehmen die das Geld auf einmal her?Die Frage brauchst du beim Pleitenmeier doch nicht stellen, Uli.
Frag mal wo der in Dortmund die Kohle hergenommen hat. -
Auch wieder wahr. Kann man nur hoffen, dass er seinen Job diesmal gründlicher macht und den Verein nicht "fast", sondern komplett gegen die Wand fährt.
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Aber im Ernst. Wie die in der momentanen Situation, eine solch kostspielige Verpflichtung machen können, frage ich mich auch. Bei denen ist doch nichts gesichert. Weder das sie im nächtsen Jahr 1 Liga spielen, noch ob irgendwann in den nächsten drei Jahren mal mit internationalen Geldern gerechnet werden kann.
Schon sehr merkwürdig. Siehst so aus, als rechnet man von Jahr zu Jahr. Frei nach dem Motto, es hat noch immer gutgegangen.Vor drei Wochen hätte ich mich nich über Daum in Lev gefreut. Aber nach der Posse, muss ich ganz ehlich sagen, mit dem kann doch immer noch nicht alles clean sein.
Ein Neuanfang, nach seiner Vorgeschichte, hätte anders, vor allem souveräner wirken müssen.
Wie sagt der Weisswurst Uli heute so schön, "ich beisse mir bei dem Thema, lieber auf die Zunge." -
Sind wir jetzt schon so weit dass ein Club, der die Abstiegszone der 2. Liga vor Augen hat, vollmundig erklären darf die internationalen Ränge der Bundesliga erreichen zu wollen ?
Die Printausgabe der Rheinischen Post berichtet heute, der Elferrat der Ziegen hat sich gegenüber Daum verpflichtet, 50 Millionen Euro in neue Spieler zu investieren.
Sind die eigentlich von allen guten Geistern verlassen ?
Wenn ich mir unsere Fussballlandschaft so anschaue könnte ich in die Auslegeware beissen wenn ich lese, wer so alles die UEFA-Cup Ränge anstrebt. Kollege Hellmich hatte das ja auch nach dem Aufstieg des MSV im Mai 2005 erklärt.
Übrigens:
Wenn die Leistungen der deutschen Clubs international so dürftig bleiben wird in Zukunft Platz 5 lediglich für den UI-Cup reichen.
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Der FC setzt auf "Alles oder Nichts".
So groß ist die Verzweiflung da mittlerweile.
Wenn die nicht auch noch irgendwoher nen Russen anschleppen, wird es am Ende auf "nullkommagarnix" hinauslaufen.
Christoph Daums große Zeit scheint mir vorbei.
Es hat kaum einer drüber berichtet, aber er hat zuletzt auch in der Türkei schon mächtig danebengelegen: Pokalfinale mit 1:5 (!) verloren, Meisterschaftsvorsprung verspielt, in der CL Kanonenfutter.
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Jod oh Jod-da iss man einmal kurz weg,schon macht der Kerl shice! Ich revidiere hiermit meine offizelle Meinung! Soll er doch in Goat-Town sein Ding machen, bei mir ist er durch!
Horschti
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Bei den Ziegen hat er angefangen - in dem Stall wird es auch enden.
Guter Trainer ,aber trotz des tiefen Falls anscheinend nichts dazugelernt.
Maxime bleibt die Selbst-Inszenierung.
Irgendwann kommt 'ne Segelohr-Operation,aufgrund deren er -trotz sagenhafter Herzens-Angelegenheit - leider beim FZeh aufhören muß.......
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Er ist und bleibt sein größter Fan
Ich hoffe er wird sehr tief fallen und den FC gleich mit runter ziehen
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Meine grösste Hoffnung ist,das Heynkes ja auch wieder bei den Lachbachern ist!
Horschti
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Original von Erik M.
Auch wieder wahr. Kann man nur hoffen, dass er seinen Job diesmal gründlicher macht und den Verein nicht "fast", sondern komplett gegen die Wand fährt.Toll, und dann?? Sei doch froh, dass der 1. FC K*ln uns in diesen tristen Tagen wenigstens etwas zu lachen gibt!
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Kaum einer litt unter der Kokainaffäre mehr als Reiner Calmund. Mit WELT.de sprach der ehemalige Bayer-Manager über Moralapostel, gesellschaftliche Verantwortung und das Engagement seines langjährigen Weggefährten Christoph Daum beim 1. FC Köln.
Von Lars Gartenschläger
Als Manager von Bayer Leverkusen arbeitete Reiner Calmund (57) vier Jahre mit Trainer Christoph Daum zusammen, ehe sich nach der Kokainaffäre um Daum im Oktober 2000 ihre Wege trennten. Mit Calmund, der 2004 bei Bayer zurücktrat und nun als Berater im PR- und Marketingbereich fungiert, sprach WELT.de-Redakteur Lars Gartenschläger.
WELT.de: Herr Calmund, haben Sie Daum zu- oder abgeraten?
Reiner Calmund: Ich habe ihn gefragt: "Geht es dir ums Geld oder den Job an sich?" Er sagte mir, dass ihn die Aufgabe nicht nur emotional reize, sondern auch sportlich. Das Investitionsvolumen würde stimmen und das Konzept auch, wobei er ja das Konzept des FC ist. "Wenn du dich gut dabei fühlst", sagte ich schließlich, "dann mach es!"
WELT.de: Einige sehen das Comeback sechs Jahre nach der Kokainaffäre kritisch.
Calmund: Es geht aber nicht an, dass wir uns in Deutschland hinstellen und sagen, jeder hat eine zweite Chance verdient, setzen dann ein Komma und machen mit "aber" weiter. Ich zähle mit Sicherheit zu denen, die 2000 am heftigsten betroffen waren durch die ganze Affäre. Doch das Leben ist so kurz, da sollte man jede Chance für eine Aussprache nutzen.
WELT.de: Wann hatten Sie Ihre?
Calmund: Vor zwei, drei Jahren. Ich brauchte vorher etwas Zeit für mich. Heute sind die Wunden vernarbt.
WELT.de: Wie bereit ist die deutsche Gesellschaft, Menschen eine zweite Chance zu geben?
Calmund: Ich weiß es nicht. Wir tun uns ja mit vielen Dingen schwer. Wir haben mehr Bedenkenträger und Neidhammel als der Rest von Europa zusammen. Doch es gab ja mal eine Ausnahme, da haben wir uns als nette, herzliche Gastgeber bei einer WM bemüht, anders aufzutreten. Viele ausländische Gäste meinten hernach, dass sie Deutschland so noch nie erlebt hätten. Mir gaben diese Reaktionen zu denken, weil sie den Rückschluss zulassen, dass wir sonst ganz anders sind.
WELT.de: Ein Interview von Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß brachte die Affäre damals ins Rollen. Nach der Verpflichtung Daums sagte er jetzt: "Ich beiße mir lieber auf die Zunge, um mich selber zu reglementieren".
Calmund: Wer Uli Hoeneß kennt, weiß, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt und geradeaus ist. Aber dann sieht man doch, dass er ein stückweit etwas ruhen lässt. Und wenn er und ich keine Pfeile abschießen, brauchen die vielen anderen auch nichts mehr zu sagen.
WELT.de: Christoph Daums Rückkehr war bizarr. Es gab die Pressekonferenz im Krankenhaus, dann eine Ab- und wenig später die Zusage.
Calmund: Die Entscheidung fiel ihm nicht leicht, was ich verstehen kann, wenn man hohe Ansprüche hat. Was teilweise medial abgelaufen ist, ist allerdings Heuchelei. Da spielen sich Leute als Moralapostel auf, die in den Tagen vor der Pressekonferenz im Krankenhaus vor dem Zimmer von Daum gelauert, ihre Kameras aufgebaut und mit ihrem Erscheinen andere Patienten und ihn gestört haben. Natürlich war der Auftritt ein halbes Eigentor, aber man sollte nicht unwissend hausieren gehen.
WELT.de: Es wird kein leichtes Arbeiten für ihn in Köln.
Calmund: Ich fände es aber nicht in Ordnung, wenn Christoph Daum, den ich für einen Weltklassetrainer halte, bei seiner Arbeit an persönlichen Dingen aus der Vergangenheit gemessen wird. Was zählt, ist der sportliche Erfolg. Ich bin sicher, dass es ihm gelingen wird, mit Köln in drei, vier Jahren oben in der Bundesliga und international zu spielen. Ich habe ihm aber gesagt, ich bin nicht sicher, dass er noch in dieser Saison den Aufstieg schafft.
WELT.de: Warum Köln? Er hätte viel früher ein Spitzenteam trainieren können.
Calmund: Der Zuspruch in der Stadt hat sicher einer Rolle gespielt, aber nicht die entscheidende für einen Trainer, den sie in Istanbul - mal übergespitzt gesagt - als Meister zehn Tage durch die Stadt getragen haben. Aber er hat in Köln geniale infrastrukturelle Voraussetzungen, um nach oben durchzustarten. Stadion und Trainingsgelände sind perfekt, man hat Topsponsoren und viele Fans - man muss bei der Arbeit eben nur alles richtig machen.
WELT.de: Was in Köln in den vergangenen sechs Jahren wohl nicht der Fall war. Der Verein ist dreimal auf- und gleich wieder abgestiegen.
Calmund: Wunderdinge kann man von Christoph Daum nicht erwarten. Aber wenn er die Unterstützung bekommt, die ihm zugesagt wurde, packt er es.
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Der Faktor Calmund
VON FRANK NÄGELE, 20.11.06, 23:12h, AKTUALISIERT 20.11.06, 23:15h
Der Ex-Manager nimmt alleine durch seine Nähe zum Trainer Einfluss auf die Zukunft der Kölner.
Köln - In diesen Tagen muss Reiner Calmund immer wieder ein Wort sagen, das er eigentlich nicht gern benutzt: Nein. Der ehemalige Manager von Bayer 04 Leverkusen wird mit Bitten um Gespräche und TV-Interviews überhäuft. Denn die Frage, wie nah er Christoph Daum steht und welche Rolle er bei dessen Entscheidung für den 1. FC Köln gespielt hat, ist doch hochinteressant. Im Prinzip gibt es darauf eine ganz einfache Antwort: „Ich bin Christophs Freund, und ich kann ja wohl behaupten auch ein Kenner der Branche.“ Und als solcher gab er ihm in der Stunde der Entscheidung folgenden Rat: „Ich hab dem Christoph gesagt, wenn du nur das Geld willst, dann geh nach Moskau oder woandershin. Aber hier in Köln, da gibt es eben andere Faktoren, nicht nur Herzblut und Verbundenheit. Da passt die Infrastruktur mit Stadions, Fans, Begeisterung. Du wirst es schaffen, den Klub in drei, vier Jahren wieder in die Bundesliga und dort nach oben in die Nähe des internationalen Geschäfts zu bringen.“ Auf gut Deutsch: Der Fast-Kölner Calmund, einst Jugend-Auswahltrainer und Geschäftsführer des Fußballkreises Köln-Land, riet seinem Freund zur Zusage. Gleichzeitig vermittelte er ihn zu seinem Anwalt Stefan Seitz, der die Ausarbeitung des Vertrages zwischen Daum und dem FC übernahm. Und dann gestaltete er auch noch aktiv die Präsentation der Nachricht. Der Plan des FC, die seit Samstagmorgen perfekte Verpflichtung bis Montag nicht zu kommentieren, stieß bei Christoph Daum auf wenig Gegenliebe. Der vom Theater genervte Trainer wollte klare Verhältnisse. Deshalb schaltete sich Calmund ein und machte den FC-Verantwortlichen noch während des Spiels gegen 1860 München klar, dass es keine Alternative zur Verkündung dessen gäbe, was längst alle wussten. Und so musste der Kölner Manager Michael Meier nach der Partie sein wenige Stunden zuvor schriftlich verschicktes Schweigegelübde mit säuerlicher Miene vor laufenden Kameras brechen.
Die Zeit der Feindschaft zwischen Daum und Calmund ist längst vorbei. Nach der positiven Haarprobe und der Entlassung bei Bayer 04 Leverkusen fühlte sich der Trainer von seinem Weggefährten verraten und der sich umgekehrt von seinem Trainer. „Wir haben fast 30 Jahre miteinander zu tun gehabt, schon im Jugendbereich“, sagt Calmund, „wir haben uns gefetzt und wurden Freunde, dann kam es zu diesem verheerenden Knall. Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass ich ihm gar keine Niederlagen mehr wünsche und es ist verheilt.“ Seit zwei, drei Jahren sind Calmund und Daum eng wie eh und je. „Das Leben ist zu kurz für lange Feindschaften“, sagt Calmund, „außerdem hat in meiner schweren Zeit nach dem Weggang aus Leverkusen keiner so zu mir gestanden wie der Christoph, er war praktisch mein Motivator.“ Und so wird aus dem Architekt des einstigen Erfolgsgebildes Bayer 04 ein Einflussnehmer für die Zukunft des 1. FC Köln. Denn Daum, der schon im Ausland nach Spielern sucht, spricht mit dem Fußball-Manager natürlich über Personalien und nutzt dessen Verbindungen, wenn er sie braucht. Allerdings geschieht das alles quasi ehrenamtlich. Calmund: „Ich arbeite nicht mehr im operativen Geschäft.“ Würde er das tun, gefährdete er damit die Pension in sechsstelliger Höhe, die ihm Bayer seit dem Aus im Juni 2004 gewährt.
Eins hat Calmund seinem Freund aber offen gesagt: Dass auch er, Daum, nicht zaubern kann. „Ob der Aufstieg schon in dieser Saison gelingt, das kann keiner prophezeien“, erklärt Calmund. Der massiv gewordene Rückstand auf Platz drei (acht Punkte) und die erforderlichen Umbaumaßnahmen am Kader schließen eine Aufstiegsgarantie praktisch aus. Vom Erreichen des Zieles ist Calmund aber überzeugt: „Der Christoph schafft das.“ Er hat ja ihn als Freund und Berater.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1162473073044Anwalt Stefan Seitz Calmund ... Daum ... Nowotny
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Ich befürchte schlimmes,Calli und Daum
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Harald Strutz (Präsident FSV Mainz 05): "Dass Wolfgang Overath, der im Fußball für eine ganze Generation ein Vorbild war, eine solche Entscheidung trifft, kann ich nicht verstehen. Auch wenn Daum ein guter Trainer ist, gibt es irgendwo Grenzen. Für den FSV Mainz wäre so etwas nicht denkbar gewesen."
Theo Zwanziger (DFB-Präsident): "Wenn er in die Bundesliga zurück will, muss er nicht nur sportliche, sondern auch soziale und gesellschaftliche Glaubwürdigkeit zeigen und dies ist zur Zeit nicht so."Quelle: http://www.express.de
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Zitat
Original von Big O
Harald Strutz (Präsident FSV Mainz 05): "Dass Wolfgang Overath, der im Fußball für eine ganze Generation ein Vorbild war, eine solche Entscheidung trifft, kann ich nicht verstehen. Auch wenn Daum ein guter Trainer ist, gibt es irgendwo Grenzen. Für den FSV Mainz wäre so etwas nicht denkbar gewesen."
Theo Zwanziger (DFB-Präsident): "Wenn er in die Bundesliga zurück will, muss er nicht nur sportliche, sondern auch soziale und gesellschaftliche Glaubwürdigkeit zeigen und dies ist zur Zeit nicht so."Quelle: http://www.express.de
Ist für mich blödes scheinheiliges Gelabere.
Ich will nicht wissen wer alles Drogen nimmt und gibt genug Leute,die immer wieder geschickt die Medien nutzen und die Medien fahren ja auch voll darauf ab.
Daum ist kein Verbrecher,deshalb hat er ne zweite Chanche verdient.
Falls Köln jemals aufsteigen sollte,bin ich mal gespannt wenn die beiden Fraunde Uli H. und Christoph D. sich treffen.
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Niemand redet von ROLAND KOCH. Das ist der HAMMER!
Christoph Daum wird beim 1.FC Köln nicht den gewünschten Erfolg haben, die Sache muss scheitern. Man kann die Zeiten sich wieder wünschen, aber die Realität wird den Christoph einholen. Da helfen alle Theorien über kratzen, spucken und beissen nicht !
Der FC liegt im tatsächlich schon im Sarg, der Körper ist tot, aber die Seele redet wie einst Mai, so schön - so tot.
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Zitat
Original von Bob
Vor drei Wochen hätte ich mich nich über Daum in Lev gefreut. Aber nach der Posse, muss ich ganz ehlich sagen, mit dem kann doch immer noch nicht alles clean sein.
Tja...der Trainer als solcher ist schon ein Knüller.Aber der Typ selber quatscht immer noch so wirr,als wenn Garmisch Partenkirchen ganzjährig in seinem Zinken stattfindet.
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Kann man viel von lernen!
Pressekonferenz im Krankenhaus und der Anwalt als Sprachrohr etc., das ist doch das große Kino das die Fc Fans haben wollten! Da muss man erstmal drauf kommen! Beim Heimspiel gegen Duisburg kommt dann die große Premiere! Welch ein Licht in der 2.Liga!
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Original von FA-Chef
Kann man viel von lernen!Pressekonferenz im Krankenhaus und der Anwalt als Sprachrohr etc., das ist doch das große Kino das die Fc Fans haben wollten! Da muss man erstmal drauf kommen! Beim Heimspiel gegen Duisburg kommt dann die große Premiere! Welch ein Licht in der 2.Liga!
Wäre er hier wieder Trainer geworden,hätte ich mit den ganzen Nebenschauplätzen sehr gut leben können.
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