Der Köln-THREAD

  • Zitat

    Original von lasker


    Kölner Kindergarten. Wenn die gewinnen war es alles Daum, wenn es eine Pleite gibt waren es die anderen. So kann man arbeiten :LEV5 Ab nächste Woche gibt es dann kein verstecken mehr.



    Wenn wir verlieren sind es die Fans schuld - gewinnen wir war es die hervorragende Arbeit von Skibbe...




    Die Ziegen tragen den Namen von CD sicher schon als Tatoo :LEV8

  • Zitat

    Original von lasker


    Böse, Böse. Bei Heimspielen kein Problem. Der Platzwart ist informiert und hat die Gerätschaften zum Linien ziehen auf dem Platz bereits auf ein neues Weiß umgerüstet.


    Aber eigentlich macht man damit keine Scherze. Also ich schäme mich und nehme alles zurück.


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  • Zitat

    Original von SchwarzRotesHerz
    Wenn wir verlieren sind es die Fans schuld - gewinnen wir war es die hervorragende Arbeit von Skibbe...


    Wir sind doch hier nicht beim Skibbe Thread. Die Fans sind alles Schuld? Wo wird denn darüber diskutiert?

    "Ich hab mir mal richtig was vorgenommen, Torjäger Kanone und so....." Calle Ramelow 12.08.2006

    Einmal editiert, zuletzt von lasker ()

  • Das wär dann heute der beweis das es Daum nicht gebraucht hätte
    Problem ist mit ihm könnte es noch besser werden... :LEV16 mal sehen

    Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
    Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

  • "Habemus Daum"


    Die Inszenierung, nächster Akt: Nach staatstragenden Pressekonferenzen und dem Schatten-Dasein auf der Tribüne leitete Christoph Daum heute erstmals ein Training des 1. FC Köln. Tausende kamen, um den Messias zu sehen. Und als dieser in die Hände klatschte, klatschten alle mit.


    Letztlich war es fast zu profan, dass Christoph Daum heute Nachmittag um drei Uhr einfach nur auf den Rasen des Kölner Stadions hinaustrat und mit seiner Arbeit als Trainer des 1.FC Köln begann. Hätte er nicht zumindest aus einer Wand Trockeneisnebel erscheinen können, in der Lichtblitze zucken? Warum fiel kein Lametta vom Stadiondach, und warum gab es keine Fanfarenstöße oder einen Trommelwirbel? Schließlich hat der Tabellen-Achte der zweiten Bundesliga einen Coach verpflichtet, der es jederzeit mit David Copperfield aufnehmen kann. Bereits am Vortag hatte die "Daumagie" gewirkt, wie der "Kölner Express" nach dem 2:1-Sieg in Fürth meint. Auch Kölns Manager Michael Meier stellte fest: "Das Ergebnis wird schon seinen magischen Fähigkeiten zugeschrieben."



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    FC-Trainer Daum: Große Worte, große Gesten



    Der auch schon als "Messias" bezeichnete Trainer wurde mit freundlichem, wenngleich nicht hysterischem Beifall begrüßt. Gut sechstausend Zuschauer kamen, ungefähr doppelt so viele waren erwartet worden. Aber Daums Rückkehr zu dem Club, mit dem er zwischen 1986 und 1990 zweimal den Nicht-Titel "Deutscher Vizemeister" gewonnen hatte, war in den vergangenen Tagen häppchenweise vorweggenommen worden. Als Schattentrainer und Halbmagier hatte Daum fürs Spiel in Fürth die Taktik entworfen, war beim Abschlusstraining auf dem Platz gewesen und vor Anpfiff in der Kabine. Da war der offizielle Beginn seiner Arbeit keine richtige Sensation mehr.


    "Gras fressen"


    Allerdings war das, was die Zuschauer sahen und Training nannten, für Christoph Daum der Versuch, bei seiner neuen Mannschaft erst einmal "Grundwerte zu aktivieren". Womit aber nicht gleich das Anpeilen irgendwelcher hehren Ziele gemeint war, sondern im Gegensatz die "ganz billigen Dinge". Weil die Kölner den Rückstand von sechs Punkten auf einen Aufstiegsplatz nicht größer werden lassen wollen, sprach der Coach sogar vom "Gras fressen". Feinsinniger soll es erst mittelfristig zugehen. "Entscheidend ist, wie gut wir den Zeitraum bis zur Winterpause nutzen." Bis dahin kann sich jeder Spieler empfehlen oder wird Opfer etwaiger "Personalangleichungen", für die der neue Chef in der kommenden Transferzeit einkaufen gehen kann. Alldieweil gilt: "Wir müssen mehr halten als versprechen."


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    [URL=http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,PB64-SUQ9MTc2MzcmbnI9MQ_3_3,00.html]Daum-Training: Aufstieg und Autogramme, Fotostrecke - 7 Bilder[/URL]


    Für den Club ist die Verpflichtung des Mannes, der mal Bundestrainer werden sollte, "ein Befreiungsschlag", sagte Manager Meier. Und weil er seit seiner Drogenaffäre sechs Jahre lang nicht in Deutschland gearbeitet hatte, fanden es immerhin zwei Fernsehsender wichtig genug, die Pressekonferenz live zu übertragen, bei der er vorgestellt wurde (offiziell, versteht sich). Dort erlebte das staunende Publikum einen insgesamt eher verhaltenen Daum, der dennoch nicht am großen Wort sparte. "Ich habe dem deutschen Fußball viel gegeben und habe viel bekommen", stellte er staatstragend fest.


    Totentanz im Hause Daum


    Der 53 Jahre alte Coach sagte über sich auch, souveräner und gelassener geworden zu sein, "ohne dass die Leidenschaft geringer geworden ist". Nur gesundheitlich hakt es nach wie vor. "Es läuft noch nicht richtig rund im Hals." Daum berichtete vom "Schorf auf den Nähten". Damit waren die Narben seines Mandelabszesses gemeint, der fast die Rückkehr nach Köln verhindert hatte. Als er das Angebot des Zweitligisten zunächst abgelehnt hatte, sei er über diese Absage deprimiert gewesen: "Bei uns zu Hause war Totentanz angesagt." Außerdem wurde er auch danach weiter von allen Seiten bedrängt, die Entscheidung zu revidieren. Selbst Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma intervenierte. Deshalb spielte kurz darauf auch die Liste der Fürs und Widers einer Rückkehr nach Köln keine Rolle mehr: "In der Liebe gibt es keine Pro- und Contra-Liste."


    So stand Daum endlich wieder auf einem Kölner Trainingsplatz oder genauer an dessen Rand. Die Arbeit machte wie immer sein ewiger Assistent Roland Koch. Er ließ die Spieler zu Beginn des Trainings in die Hände klatschen, die Fans klatschten mit und entrollten das Transparent "Habemus Daum". Der neue Papst in der Kirche des Geißbocks verneigte sich und nahm gleich mal ein Bad in der Menge.


    [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,450971,00.html]http://www.spiegel.de[/URL]


    [URL=http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,14552,00.html]Daum-PK: "Welche Schlagzeile soll mich noch beunruhigen?", Video >>play [/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Da kann man schon neidisch werden, wenn man diese Bilder sieht... ehrlich.

    Mir ist es egal, ob es ein Brasilianer, Pole, Kroate, Norddeutscher oder Süddeutscher ist. Die Leistung entscheidet, nicht irgendeine Blutgruppe

    2 Mal editiert, zuletzt von Rosenrot ()

  • Zitat

    Original von TylerDurden**
    Gestern im DSF haben sie einen "Messias"-Bericht gebracht vor den beiden BuLi-Spielen, das war so geil. Beim 1:0 vom ÄffZeh durch ein Freistoßtor sagte der Kommentator: "Und wie einst das Rote Meer teilte sich die Fürther Mauer..." :LEV14 :LEV14 :D


    Bemerkenswert finde ich, die merken nicht einmal dass die ganze Republik sie nur noch verarscht.

  • Zitat

    Original von Viererkette


    Bemerkenswert finde ich, die merken nicht einmal dass die ganze Republik sie nur noch verarscht.


    Das mag am Anfang des Possenspiels so gewesen sein aber mittlerweile bin ich mir LEIDER gar nicht mehr so sicher mit der Verarsche.

    Mir ist es egal, ob es ein Brasilianer, Pole, Kroate, Norddeutscher oder Süddeutscher ist. Die Leistung entscheidet, nicht irgendeine Blutgruppe

  • Zitat

    Original von Der Schwatte
    Über 9000 Zuschauer verfolgten das erste Training, das noch nicht einmal der "Messias" selbst, sondern dessen Assistenz-Trainer Roland Koch leitete.



    :LEV14 :LEV14 :LEV14


    So ist es doch in Lev auch in der Regel gewesen.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Kölns neuer Trainer Christoph Daum gibt sich an seinem ersten Arbeitstag gewohnt größenwahnsinnig


    Daniel Theweleit


    Eigentlich spielt der 1. FC Köln nur in der zweiten Liga. Aber das Brimborium am Montag war schon mal erstklassig. Förmlich Volksfeststimmung herrschte beim ersten Training des neuen Coaches Christoph Daum. Begleitet von zahlreichen Kameras und der erstaunlichen Kulisse von rund 8 000 Zuschauern nahm der mit Sprechchören gefeierte 53-Jährige offiziell seine Arbeit beim Traditionsverein auf. "Ich stelle mich nicht auf den Feldherrenhügel, sondern bin Teamarbeiter. Fußball ist kein Hokuspokus, sondern ein seriöses Geschäft", sagte der Hoffnungsträger offenbar mit Blick auf den Personenkult der letzten Tage.


    Inzwischen gehört es zu den rheinischen Tugenden, den 1. FC Köln ungeachtet aller tabellarischen Fakten in die Phalanx des großen Spitzenfußballs hinein zu fantasieren. Daum mischte dem verzerrten Selbstbild einen neuen Farbton bei. Galten die Kölner in den 60er und 70er Jahren als "Real Madrid vom Rhein", sind sie nun "Juventus Turin vom Dom". Mit diesem Vergleich eröffnete der neue Trainer die Pressekonferenz an seinem ersten Arbeitstag. Die Tatsache, dass in Turin Weltklasseleute wie Gianluigi Buffon oder Alessandro del Piero im Unterhaus spielen, habe dazu beigetragen, dass er sich nach seiner Absage doch noch anders entschieden habe, erläuterte er. In dem Vergleich mit den Italienern schwinge "vielleicht ein bisschen Selbstlob" mit, gab Christoph Daum zu, aber Bescheidenheit gehört eben nicht zu seinen Stärken.


    Der 53-Jährige hat seinen Mangel an kritischer Selbstreflexion sogar kultiviert. Wie selbstverständlich nahm er zur Kenntnis, dass seine Antrittspressekonferenz bei einem Zweitligisten von drei Fernsehsendern live übertragen wurde. Wahrscheinlich ist die Tatsache, dass er über eine Art konstruktiven Größenwahn verfügt wie sonst nur Franz Beckenbauer, sogar eines seiner Erfolgsgeheimnisse. Als müsse man nur ein paar Hebel betätigen, hat er in seinen Ansprachen vor dem 2:1-Sieg bei Greuther Fürth, "erstmal etwas an der Kampfbereitschaft und am Selbstvertrauen gemacht", sagte Daum. Und natürlich hat es funktioniert.


    In seinen ersten Gesprächen, so berichtete Daum, hätten die Spieler "mit offenen Augen und Ohren" da gesessen, um seine Botschaften in Empfang zu nehmen. Gleichwohl betreibe er aber keine Zauberei, "jetzt geht es darum, die Ärmel hochzukrempeln". Auch zu den Medien wollte er offenbar gleich guten Kontakt herstellen. Die meisten Trainer, die nach Köln kommen, bringen eine gewisse Furcht vor den Zeitungen mit, Daum aber sagte nur gelassen: "Welche Schlagzeilen sollen mich noch beunruhigen?"


    Berliner Zeitung, 28.11.2006

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • VON FRANK NÄGELE


    Frank Nägele über die nie beendete Ära Daum beim 1. FC Köln


    Niemand kann behaupten, dass beim 1. FC Köln eine neue Ära begonnen hat, denn die Ära Christoph Daum war nie beendet. Vielen Menschen schien völlig gleichgültig, was der Fußball-Trainer in der Zeit seiner physischen Abwesenheit von ihrem Klub tat, er blieb immer ihr Held, ihre Hoffnung, ihr ganz persönliches Versprechen für eine noch nicht verlorene goldene Zukunft. Dafür haben sie ihm alles verziehen, auch das Schlimmste, das ein Idol des 1. FC Köln tun kann: den Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen.


    Im Namen Daum materialisieren sich die seit eineinhalb Jahrzehnten enttäuschten Hoffnungen dieser hingebungsvollen Leidensgemeinde. Für sie ist klar, dass dieser Fußballmensch alles kann, besonders im Zusammenhang mit ihrem Verein. Daums Wiedereintritt in die Atmosphäre des FC hat diesen Wunderglauben noch verstärkt. Aus einer Absage wurde praktisch über Nacht eine Zusage, aus einem Kranken ein Gesunder, aus Depression Jubel. Und aus einer Mannschaft, die in der Liga seit Monaten kein Spiel mehr gewonnen hat, ein Team von Siegern. Alleine durch ein paar Ansprachen, wenige taktische Änderungen, durch fußballerisches Handauflegen sozusagen. Die letzten Zweifel sind verflogen.


    Der Verein hat sich unter großem Beifall vieler, die ihm nahestehen, dazu entschlossen, in Daum die letzte Chance zur Rückkehr in den Kreis der deutschen Fußball-Elite zu sehen. Dass über die Langzeitfolgen des spektakulären Engagements keine verlässliche Voraussage gemacht werden kann, hat die wenigstens interessiert. Allen Mahnungen wurde eine Absage erteilt. Also sollte man jetzt ausnahmsweise schweigen, den Reiz der Stunde auf sich wirken lassen und den Anblick des Gebotenen genießen. Christoph Daum und der 1. FC Köln sind gemeinsam eine Show, die der deutsche Fußball anderswo nicht zu bieten hat. Wer dabei Langeweile empfindet, ist selbst schuld.


    Außerdem ist bei Christoph Daum alles möglich - sogar, dass er in fünf Jahren noch Trainer dieses, seines Vereins ist. Oder schon wieder.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Zitat

    Original von Bob
    Ab heute ist lt. dem Geissbockecho Schluss mit Lustig.


    Solange Daum beim FC ist, wird es weiterhin lustig bleiben. :LEV19


    Das hat bspw. Alpay heute gegenüber der Bild zum besten gegeben:


    Zitat


    Alpay mutig: „Christoph hat den FC wachgeküsst. Wir werden ganz sicher aufsteigen und nächstes Jahr um die Champions-League-Plätze mitspielen.“
    http://www.bild.t-online.de/BT…r/daum-koeln-spieler.html


    :LEV7