ZitatOriginal von Rheinlaender_Lev
Hat seinen ganz eigenen Reiz ohne Frage, aber nur wenn beide Szenen zahlreich erscheinen was nicht immer der Fall isz
Würde sich ändern bei FC Köln 1 gegen Bayer 2.
ZitatOriginal von Rheinlaender_Lev
Hat seinen ganz eigenen Reiz ohne Frage, aber nur wenn beide Szenen zahlreich erscheinen was nicht immer der Fall isz
Würde sich ändern bei FC Köln 1 gegen Bayer 2.
Christoph D. im Excess:
"Ich kenne kein Rücktritts-Szenario. Im Gegenteil: Ich bin in der Realität verwurzelt. Ich sehe die 2. Liga als meine Königsklasse an!"
Ich will auch diese Drogen!
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Ich will auch meinen Mazda 121 als Mercedes SLK, meinen blöden Job als Job als Vorstandschef von VW, meine Fahrten mit der KVB als Fahrten mit der transsibirischen Eisenbahn ansehen...
Was soll CD auch anderes äußern? Er hat sich nunmal "überzeugen" lassen, diesen Job anzunehmen und wenn er es schon nicht schafft, den Fußballzwergen die elementaren Dinge des Fußballspielens beizubringen, dann muß er zumindest in die "Was ist das geil hier" - Kiste greifen. Das ist halt ein 1:1 gegen Paderborn auf verbaler Ebene...
Lustig, da wird bei uns der Torwart gewechselt und bei denen da drüben auf der anderen Rheinseite denken die schon unser Jörg Butt würde eventuell zu denen wechseln, muahuahua Könnt' mich kringelig lachen über die....
zu sehen hier: http://www.fc-brett.de/viewtopic.php?t=70678
Naja bevor es nach Oldenburg zurück geht, soll er ruhig dort hin gehen.
Wo spielen die noch schnell...ähh genau in der Niedersachsenliga. Immerhin derzeit Tabellenspitze.
Wenn man das im Köln-Forum so liest, ist die Meinung über Hrn. Butt nicht grundlegend anders als hier bei uns. Zwei geteilt halt. Dennoch was sollen die mit ihm. Die Oberlusche ist Wessels ja auch nicht.
Aha. Butt hat also schon mit CD gearbeitet.
Was die nicht alles wissen.
Quo vadis, 1.FC Köln?
VON CHRISTIAN LÖER, 01.03.07, 21:50h, AKTUALISIERT 02.03.07, 16:09h
Es gibt viele Wege, die langen Reisen zu Spielen des 1. FC Köln mit Sinn zu füllen. Man kann lesen, Bier trinken, aus dem Fenster schauen oder von früher erzählen, als alles besser war. Eine beliebte Betätigung, das Aufstellen der privaten FC-Lieblingself, wird allerdings zunehmend abgelöst durch das Zusammenstellen der persönlichen Albtraum-Elf - ein riesiger Spaß. Allzu oft bleibt man dabei schon bei der Nominierung des Torhüters hängen: Wer hat die tiefsten Narben auf der Fan-Seele hinterlassen? Ananiew oder Kraft? Andreas Menger? Oder doch Sebastian Selke? Unzählige Spieler drängen ins Team: Verhinderte Hoffnungsträger, vermeintliche Superstars, teure Flops. Dass sich so viele aufdrängen, liegt an der Personalpolitik der vergangenen Jahre. Aber wann hat es eigentlich begonnen?
Ein guter Ausgangspunkt ist der Verkauf von Thomas Häßler im WM-Sommer 1990, jenem Jahr, in dem der 1. FC Köln dem FC Bayern München die Stirn bot und die Saison auf Rang zwei beendete - wie schon im Jahr davor. Zweimal Zweiter - heute wären das zwei Champions-League-Teilnahmen in Serie. Das ganz große Geld. An der finanziellen Ausstattung hat es allerdings nie gelegen, dass es nichts mehr wurde mit Kölner Erfolgen. Die wechselnden Verantwortlichen lotsten anschließend Heerscharen von Fußballern in den Grüngürtel. Echte Transfer-Erfolge gab es eigentlich keine mehr. Dafür allerdings jede Menge Legendenstoff.
Aus der Konkursmasse des DDR-Fußballs verpflichteten die Kölner nicht Doll, nicht Kirsten, nicht Thom und schon gar nicht Matthias Sammer, sondern erst Rico Steinmann und dann Henri Fuchs. Der 1. FC Köln verpflichtete mit traumwandlerischer Sicherheit die Falschen: Die Transfers zur Saison 1992 / 93 hießen Andrzej Kobylanski, Adrian Spyrka und Dirk Lehmann, im Sommer 1993 gelang den Kölnern immerhin der bisher letzte große Transfer-Erfolg: Aus Spanien wechselte Anton „Toni“ Polster nach Köln. Erst lachten sie ihn aus für seinen seltsamen Stil, und obwohl Polster umstritten blieb, war er doch mit 79 Toren in 143 Erstligaspielen einer der erfolgreichsten FC-Profis der vergangenen Jahre.
Immer mehr Flops
Weitere Glücksgriffe gelangen kaum mehr, die Flop-Dichte wurde immer höher. Es waren jene Jahre, in denen in der Ersten Liga Millionen verdient wurden: Die Geldmaschine Champions League war erschaffen, Köln spielte nicht mit. Das große Geld wurde am Geißbockheim dennoch verdient: von Spielern und deren Beratern. Die Frage nach der Verwendung der „Häßler-Millionen“ wurde häufig gestellt - und relativiert sich dann angesichts der Geldverbrennung der vergangenen Jahre.
Es folgten immer absurdere Spielerkäufe, und als sich zum Ende der 90er Jahre dann Spieler wie Bulajic, Dziwior, Donkow oder Pivaljevic die Klinke in die Hand gaben, war der Weg frei für den ersten Abstieg.
Nach Wiederaufstieg und Klassenerhalt ging der Neubeginn wieder daneben: Marco Reich wurde mit einer Ablösesumme von damals sechs Millionen Mark der teuerste Transfer der Klubgeschichte, es folgte der zweite, extrem teure Abstieg: Lilian Laslandes, der als „Laslandesliga“ in die Geschichte einging (und noch heute für Girondins Bordeaux in der Champions League trifft), erhielt für das halbe Jahr in Köln unglaubliches Geld.
Andreas Rettig übernahm das Amt von Hannes Linßen. Mit dem Klotzen war es daraufhin vorüber: Rettig setzte auf junge deutsche Spieler, was ihn aber nicht vor schlimmen Fehlgriffen schützte: Happe, Helbig, Jörg Heinrich und Sebastian Schindzielorz hießen unter anderem die Verpflichtungen des Managers, der jedoch bei Ausleih-Geschäften ein paar Treffer landete: Florian Kringe, Oliver Schröder oder Albert Streit. Überhaupt fielen die letzten ordentlichen Transfers in Rettigs Amtszeit: neben Streit Markus Feulner und Patrick Helmes.
Nach Rettigs Rücktritt übernahm Michael Meier - und es wurde sensationell. Dem erneuten Abstieg versuchten die Kölner mit den Winter-Transfers Evanilson, Streller, Zivkovic und Cabanas zu entgehen, was brutal schiefging. Im Sommer durfte Trainer Hanspeter Latour mit Zustimmung von Vorstand und Management eine Mannschaft nach seinen Wünschen zusammenstellen - und holte vor allem Spieler, die er persönlich kannte. Allerdings vergaß der Trainer, diese Spieler wieder mitzunehmen.
Dann kam Daum zurück, und auch der neue alte Trainer durfte im Winter den Kader nach seinen ganz persönlichen Wünschen auf den Kopf stellen. Gebracht hat es wieder nichts, der 1. FC Köln steht vor dem Ergebnis einer seit mehr als 15 Jahren komplett verpfuschten Personalpolitik.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1172183408699
Fehler, Blamagen und Schicksalsschläge
ERSTELLT 01.03.07, 22:40h
Entwicklung ist eine schleichende Sache. Die Dinge verändern sich langsam, zu langsam vielleicht, um von Betroffenen und Beteiligten jeweils wahrgenommen zu werden. Nur ein größerer Abstand - zeitlich und / oder räumlich - lässt manchmal erkennen, wann und wo die Dinge eine andere Richtung eingeschlagen haben. Beim 1. FC Köln gibt es im Rückblick einige Daten - selbst verschuldete und Schicksalsschläge -, von denen angenommen werden darf, dass sie entscheidend waren für den weiteren Fortgang des Klubs.
Verkauf Thomas Häßler
Der Verkauf von Thomas Häßler an Juventus Turin im Jahr 1990 ist für viele Freunde des 1. FC Köln zu einem Negativ-Mythos geworden. Warum wurde der Spieler abgegeben? Warum wurde mit der sensationell hohen Ablöse (ca. 14,5 Millionen D-Mark = 7,5 Millionen Euro) kein adäquater Ersatz geholt? Und warum wurden beim 1. FC Köln Finanzprobleme offenbar, als 1991 Klaus Hartmann die Präsidentschaft des Klubs übernahm? Es war das vielleicht erste Mal, dass solche Fragen aus den Niederungen des Fußballs den damals noch ziemlich großen 1. FC Köln betrafen. Aber nicht das letzte Mal.
Entlassung von Christoph Daum
Nachdem Christoph Daum den 1. FC Köln 1986 als Trainer übernommen hatte, kam ein neuer Zug in den Klub. Auch wenn es zum Titel nicht reichte, so war es doch immerhin der FC Bayern München, mit dem der Klub sich in diesen Jahren messen durfte. Und konnte. Umso vollständig überraschender war der Auftritt, für den der Klub sich die größtmögliche Bühne gesucht hatte: Während der WM 1990 in Italien lud das Präsidium des Klubs mit seinem Vorsitzenden Artzinger-Bolten in das WM-Quartier der deutschen Nationalmannschaft (!), um der nationalen und internationalen Sportpresse die Entlassung Daums zu verkünden. Ohne weitere Begründung. Einfach so. Falls es Gründe gegeben haben sollte, so wurden sie nie publiziert. Nicht zum letzten Mal war die Öffentlichkeit verblüfft über den Stil des 1. FC Köln.
Der Tod von Maurice Banach
Als gefeierter Zweitliga-Torjäger wechselte Maurice „Mucki“ Banach im Alter von 23 Jahren 1990 zum 1. FC Köln. Er reüssierte beinahe auf Anhieb: In 49 Spielen für die Kölner erzielte er 24 Tore und stand vor dem Sprung in die Nationalmannschaft. Seine letzten beiden Treffer erzielte der Stürmer am 9. November 1991 im heimischen Müngersdorfer Stadion beim 4:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf. Eine Woche später bestritt er das letzte Spiel in seiner Profi-Karriere gegen den FC Schalke 04. Am Sonntag danach verunglückte Maurice Banach auf dem Weg zum Training auf der Autobahn A 1 bei Remscheid (in Höhe der Ausfahrt Wermelskirchen / Schloss Burg) tödlich. Das Entsetzen im Klub und bei den
Fans war beinahe mit Händen zu greifen - und obwohl der Spielbetrieb beinahe normal weiterging, hatte dieser Schock den 1. FC Köln empfindlich getroffen und bis in die Grundfesten erschüttert.
DFB-Pokal-Halbfinale 1995
Im April 1995 befand sich der 1. FC Köln, nachdem er in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entgangen war, in einem Zwischenhoch. Ausschlaggebend war unter anderem die Aussicht darauf, in dieser Saison den DFB-Pokal zu gewinnen. Das Halbfinale gegen den damals zweitklassigen VfL Wolfsburg spielte in den Köpfen der Kölner - Fans, Spieler und Verantwortliche - keine Rolle. Das Halbfinale war mit dem Tag der Auslosung als „gewonnen“ abgehakt worden. Interessanter waren die Details der Unterbringungs-Möglichkeiten in Berlin beim Endspiel. Mit einem damals nicht für möglich gehaltenen Auftritt am 11. April 1995 vergab der Klub dann allerdings kläglich seine große Chance: Wolfsburg, nicht Köln, erreichte durch ein 1:0 das Finale. Torschütze war Wolfsburgs „Fußballgott“ Siggi Reich.
Der erste Abstieg 1998
Pünktlich zu seinem 50. Geburtstag stieg der 1. FC Köln in der Saison 1997 / 98 erstmals ab. Die Jubiläumsfeierlichkeiten waren groß angelegt gewesen: Ajax Amsterdam hatte die Einladung zum Festspiel angenommen - die Partie bei Regen und Nebel wollte dann allerdings kaum jemand sehen. Die Stimmung war nicht danach. Immerhin war ein kölsches Grundgesetz außer Kraft gesetzt worden, auf das sich der Klub zuletzt hauptsächlich verlassen hatte: „Et hätt noch immer jotjejange.“ Die anschließende Zweitliga-Saison unter dem jungen Trainer Bernd Schuster endete auf Tabellenplatz 10 und vollendete das allgemeine Entsetzen in Köln: Von einem Ausrutscher, Unfall oder sonst einer schicksalhaften Ungerechtigkeit konnte bei der Kölner Zweitklassigkeit keine Rede mehr sein.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1172183408911
sehr geiler beitrag !!!!!!!!! weiter so!!!!!!!
HISTORIE: Von oben nach unten
VON FRANK NÄGELE, 01.03.07, 22:40h
Die Geschichte des 1. FC Köln ist die Geschichte seiner Präsidenten.
Franz Kremer (Präsident vom
13. 2. 1948 bis 11. 11. 1967)
Der erste Präsident des 1. FC Köln war bis zum heutigen Tag auch der modernste. Als Vorsitzender des Kölner BC 1901 war Franz Kremer die treibende Kraft zur Fusion mit der Spielvereinigung Sülz 07 im Jahr 1948. Für den Zusammenschluss der Stadtteilklubs warb er mit dem Spruch: „Wollen Sie Deutscher Meister werden?“ Der Geschäftsmann baute den neuen 1. FC Köln zielstrebig zum modernsten Fußballverein Deutschlands aus. Sein sportliches Konzept fußte auf der Klasse des jungen Stürmers Hans Schäfer, der als sein Ziehsohn gilt. Bereits Schäfers Verpflichtung war eine taktische Meisterleistung. Weil Fußballern innerhalb der englischen Besatzungszone eine einjährige Wechselsperre drohte, ging Schäfer von seinem Stammverein DJK Rheinland (später Rot-Weiß Zollstock) 1947 zu einem Klub namens VfR Volkmarsen bei Kassel in der US-Zone, um 1948 schließlich fit dem neu gegründeten 1. FC Köln beizutreten. Außerdem entdeckte Kremer den jungen Hennes Weisweiler, der den Klub erst als Spielertrainer (1948-1952) und dann als Trainer (1955-1958) bis hin zur ersten Deutschen Meisterschaft 1958 nach oben brachte.
Franz Kremer brachte den Aufstieg des FC mit einem im deutschen Fußball zuvor nicht gekannten Geschäftssinn voran. Er vertrieb in seinem Geschenkartikel-Unternehmen erstmals den Geißbock und schuf so die erste Form von Marketing. Er war auch geistiger Vater der 1962 gegründeten Bundesliga, die 1963 den Spielbetrieb aufnahm. Zu dieser Zeit galt der 1. FC Köln mit seinen weißen Trikots als deutsches Real Madrid und war der Konkurrenz von seiner Organisationsform so weit enteilt, dass die Vereinsführung eines aufstrebenden Vereins namens Bayern München im Kölner Grüngürtel auftauchte, um Nachhilfeunterricht in Fragen professionellen Fußballs zu nehmen. In Kremers Ära fielen die Deutschen Meisterschaften 1958, 1962 und 1964. Sein Tod am 11. November 1967 traf den Verein unvorbereitet.
Werner Müller
(12. 11. 1967-8. 8. 1968)
Der Mann hinter Franz Kremer führte den Verein bis zur Wahl von:
Oskar Maaß
(9. 9. 1968-12. 10. 1973)
Der Kölner Architekt versuchte den 1. FC Köln im Sinne Kremers zu führen. Er galt ebenfalls als autoritär, allerdings hatte Maaß nicht die Ausstrahlung und die Führungsqualitäten des ersten Präsidenten, was schon an der Vielzahl der Trainer sichtbar wird, die in seiner Amtszeit verschlissen wurden.
Peter Weiand
(16. 10. 1973-2. 4. 1987)
Unter dem damaligen Chef des Nordwest-Lotto erlebte der Verein seine zweite Erfolgsphase mit dem Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal 1978 und dem DFB-Pokalsieg 1977. Weiand war wie seine Vorgänger ein autokratischer Vereinspatron, vor dessen Wort sogar der zurückgekehrte Trainer Weisweiler kuschen musste. Aber er hatte lange Zeit Erfolg. Erst als der Verein unter Trainer Georg Keßler 1986 in eine sportliche Krise geriet, die zum Einstieg des jungen Christoph Daum als Cheftrainer führte, trat Weiand von seinem Amt zurück. Obwohl der 1. FC Köln zu dieser Zeit eine hervorragende Mannschaft besaß und immer noch zu den Größen der Liga gehörte, hatte sich in seiner Organisation und Führungsmentalität seit Franz Kremer nur wenig geändert. Der FC Bayern war dagegen längst in neue Dimensionen der Vermarktung und Außendarstellung vorgedrungen.
Dietmar Artzinger-Bolten
(3. 4. 1987-20. 11. 1991)
Der Anwalt und CDU-Politiker übernahm das Amt von Peter Weiand in einer turbulenten außerordentlichen Hauptversammlung und hatte das Glück, dass sich unter Christoph Daum schnell ein sportlicher Aufschwung einstellte. Er holte Pierre Littbarski aus Paris zurück, verpflichtete Udo Lattek als Sportdirektor. Stars wie Thomas Häßler wuchsen aus der neuen Mannschaft hervor. Allerdings blieb der Traum von der Deutschen Meisterschaft unerfüllt. Daum und der FC wurden zweimal Zweiter und einmal Dritter. 1990, wenige Tage vor der Fußball-WM in Italien, entließ Artzinger-Bolten den Trainer Daum bei einer Pressekonferenz im DFB-Quartier. Außerdem wurde Thomas Häßler 1990 für die höchste bis dahin erzielte Transfersumme der Bundesligageschichte (geschätzt 14,5 Millionen Mark) an Juventus Turin verkauft. Als Artzinger-Bolten im Jahr 1991 abtrat, war der Verein jedoch verschuldet.
Klaus Hartmann
(21. 11. 1991-4. 12. 1997)
Der ehemalige Chef des FC-Verwaltungsrates und Kaufhof-Manager übernahm einen 1. FC Köln, der sich schnell von seinem eigenen Anspruch entfernte. Während andere Klubs wie Borussia Dortmund vom neu geschaffenen Format der Champions League profitierten, versank Köln im Mittelmaß und geriet 1996 erstmals seit den sechziger Jahren in ernsthafte Abstiegsnot. Erst am letzten Spieltag vermied der Verein unter Peter Neururer mit einem Sieg in Rostock den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte. Hartmann hatte zwar eine weitere Überschuldung verhindert, aber der FC war jetzt kein Spitzenklub mehr, der Abstieg war nur aufgeschoben. Im Verein wuchsen Unruhe und Unzufriedenheit. Die Basis wollte den Ex-Profi und Weltmeister Wolfgang Overath als Präsidenten, doch der lehnte unter Hinweis auf sein Privatleben ab.
Albert Caspers
(5. 12. 1997-7. 5. 2004)
Der ehemalige Ford-Chef von Deutschland und Europa, privat stets ein großer Fan des Vereins, übernahm den Vorsitz in einer großen Krise. Obwohl in seine Amtszeit der erste Abstieg (1998) und zwei weitere (2002, 2004) fielen, hatte Caspers große Verdienste: Der Wirtschaftsmann führte die Profi-Abteilung in die zeitgemäße Gesellschaftsform der KGaA über, kämpfte für das neue Fußballstadion und brachte eine neue Form von Transparenz in die Vereinsführung. Was ihm fehlte, war fußballerischer Sachverstand. Caspers war deshalb auf den Rat der Manager Hannes Linßen und später Andreas Rettig sowie das Glück der Trainer angewiesen. Als der Klub auf den dritten Abstieg zusteuerte, wurde Albert Caspers von Wolfgang Overath und seinen Freunden zum Rücktritt gedrängt. Ist mittlerweile aus dem Verein ausgetreten.
Wolfgang Overath
(seit 14. 6. 2004)
Nachdem die Vorstandsmitglieder Dr. Bernd Steegmann und Dr. Klaus Leister den Klub gut einen Monat kommissarisch geleitet hatten, wurde Wolfgang Overath bei einer außerordentlichen Hauptversammlung zum Präsidenten gewählt. In seiner ersten Amtshandlung stellte er den Trainer Huub Stevens vor, unter dem der FC umgehend den Wiederaufstieg schaffte. Allerdings gelang die angestrebte Konsolidierung in der Ersten Bundesliga nicht. Stevens-Nachfolger Rapolder wurde im Dezember 2005 entlassen, nachdem Sport-Manager Rettig aufgegeben hatte. Overath führt den Verein im autoritären Stil der frühen Präsidenten. Obwohl laut Satzung die Geschäftsführer der KGaA für das operative Geschäft der Profi-Abteilung zuständig sind, entscheidet in letzter Konsequenz Overath mit seinen Freunden und Stellvertretern Jürgen Glowacz und Friedrich Neukirch (beide Vizepräsidenten). Das Problem ist, dass es sowohl in der Führung des FC als auch der KGaA keine Manager gibt, die sich im Sport-Markt auskennen, in dem sich der Verein behaupten will: in der Zweiten Liga des Jahres 2007.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1172183408909
BERICHTIGUNG: Falscher Meister
VON FRANK NÄGELE, 02.03.07, 16:09h, AKTUALISIERT 02.03.07, 18:50h
Es ist unvermeidlich, im Zusammenhang mit dem 1. FC Köln über Fehler zu berichten. Vermeidbar ist, dabei selbst sachliche Fehler zu produzieren. So wie es hier in der Freitagsausgabe bei der chronologischen Betrachtung der Präsidenten passiert ist. Zur Ära des legendären „Boss“ Franz Kremer steht der Satz: „... bis hin zur ersten Deutschen Meisterschaft 1958“. Niemand würde sich im Nachhinein dagegen wehren, wenn das passiert wäre, außer Schalke 04, der Verein, der 1958 tatsächlich deutscher Meister wurde. Die erste von drei deutschen Meisterschaften des FC fällt ins Jahr 1962. Das weiß in Köln jedes Kind. Wir müssen dem FC den virtuellen Titel leider wieder aberkennen. Die Frage aber ist: Wie konnte dieser Fehler passieren? So ein Fehler darf niemals passieren! Niemals!!! Tat er aber doch. Blöd aber auch. Vor allem für denjenigen, der ihn auf dem Gewissen hat.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1172183409591
EINGESTÄNDNIS
Daum: Das war's mit dem Aufstieg
Köln - Auf zum Spitzenreiter! Köln in Karlsruhe - am Montag muss der Möchtegern-Dominator der Liga dahin, wo der Fußball gespielt wird, den sie beim FC so schmerzlich vermissen. 17 Punkte mehr als der FC hat der KSC bisher gesammelt.
Eine gesunde Mischung aus körperlichem Durchsetzungsvermögen und technich-taktischen Finessen“, schwärmt FC-Coach Christoph Daum vom KSC-Team. „Ich kann momentan nur bewundernd nach Karlsruhe blicken. Dort finden wir all die Dinge, die wie hier versuchen aufzubauen.“
Bisher sind all diese Versuche – schon vor, aber auch mit Daum – kläglich gescheitert, was der Trainer vor der Partie am Montag in einer schonungslosen Selbstanklage eingesteht. „Wir haben im Winter mit allen Spielern in der Einschätzung der Belastbarkeit und Verletzungsanfälligkeit voll daneben gelegen“, hadert Daum mit seinen Wintereinkäufen.
Am schmerzlichsten trifft ihn diese Fehleinschätzung im Fall Serhat, bei dem es auch heute nur kleine Hoffnungen auf einen Einsatz gibt. „Die Situation ist unbefriedigend – für den Spieler und auch für uns. Er macht sich Riesen-Gedanken, das geht so weit, dass er schon Probleme mit dem Einschlafen hatte“, verrät Daum. Diese konnten mit „Entspannungsübungen“ behoben werden, doch sein Muskelfaserriss macht dem Stürmer weiter zu schaffen, am Sonntag reichte es noch nicht fürs Mannschaftstraining.
Die einzigen Bedenken habe es im Winter kurioserweise bei Fabio gegeben, erklärt Daum – doch der ist seit Wochen einsatzfähig. „Ich muss mich auf die Beurteilungen der Mediziner verlassen“, sagt Daum zwar, übernimmt aber persönlich die Verantwortung: „Ich muss den Kopf dafür hinhalten und das werde ich auch tun. Ich hoffe, wir treffen in Zukunft bessere Entscheidungen – eine solche Anhäufung von verletzungsanfälligen Neuverpflichtungen hat es in den letzten 20 Jahren nicht gegeben.“
Von ARNO SCHMITZ
Kölner Express
Läuft
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!
1:0 Sebastian....... FREIS!!!!!
Sehr geil!!
Wie hoch werden die denn heute wieder
Ist das nicht der Hammer???!!!
Mist 1:1
ZitatOriginal von ralli
Wie hoch werden die denn heute wieder
vlt. doch nicht so hoch
ZitatOriginal von red black SVEN
vlt. doch nicht so hoch
#
Du bist doch nicht etwa FÜR Köln, oder???!!!
ZitatOriginal von bayer04girly07
#
Du bist doch nicht etwa FÜR Köln, oder???!!!
ähm...NEIN
was für eine unterstellung...
...ich sag doch die werden verlieren halt doch nicht so hoch...
...wegen den einem Tor eben?!?!
Auf der anderen Rhein-Seite wird mal wieder kräftig an den demokratischen Grundwerten gearbeitet.
http://www.fc-zukunft.com/uliste.htm
Ich dachte der häufigste Name in Köln ist Schmitz, scheint aber mehr Ischariot zu sein.