Der Köln-THREAD

  • Zitat

    Original von KlausBuchmann


    Wichtiger als der Weggang von Daum wäre die Entlassung von Meier. Wenn der Weg ist, dann kann man mit den Ziegen auch vernünftig über den Transfer von Helmes reden.


    Dann bestünde aber auch die Gefahr, dass die mittelfristig wieder in Liga 1 spielen. Ist schon gut, dass der Bekloppte am Ruder sitzt und Backbord und Steuerbord regelmäßig verwechselt.


    Auch wenn es schade für den Patrick Helmes ist, aber da muss er durch und wenn er es schafft, wissen wir, dass wir einen gefestigten Spieler bekommen :LEV14

    Vertan´, sprach der Hahn und stieg von der Ente
    (Bernd Stromberg)

  • Mitten ins Gesicht


    VON CHRISTIAN LÖER, 29.04.07, 19:53h


    Seit diesem Spieltag kann der 1. FC Köln auch rechnerisch nicht mehr aufsteigen, und damit Christoph Daum nach seiner erneuten Abrechnung nicht mit so etwas wie einer Deutungshoheit dasteht, nehmen wir die Gelegenheit wahr und verkünden: Christoph Daum hat versagt. Nur damit er das nicht immer selbst sagen muss.


    Daum hat den 1. FC Köln im Winter übernommen, er hatte genug Zeit und Geld, aus dem Spieler-Ensemble, das am fünften Spieltag auf dem ersten Tabellenplatz stand, eine Mannschaft zu formen, für die man sich nicht schämen muss. Drei Spieltage vor Saison-Ende steht Christoph Daum vor den Trümmern seiner Arbeit. Die Personalplanung: ein Desaster. Ein taktischer Fortschritt der Mannschaft: nicht zu sehen. Eine mannschaftliche Perspektive: ebenso wenig vorhanden wie die mentale Befähigung, unblamiert aus einem Zweitligaspiel herauszukommen. Und es drohen weitere Schadensfälle: In einer Woche spielt der 1. FC Köln beim Tabellen-Dritten MSV Duisburg.


    Sollte Daum nun aufgeben, wäre das angesichts seiner persönlichen Bilanz nur konsequent. Andere würden sich damit schwerer tun. Präsidium und sportliche Leitung haben immer wieder versucht, ihre katastrophale Arbeit mit der Verpflichtung des vermeintlichen Über-Trainers Daum zu schönen. Nun müssen Sie erkennen, dass auch ihr scheinbar einziger Erfolg ein Riesenfehler war. Obwohl: Erkennen müssen sie es ja gar nicht - Daum sagt es ihnen ja mitten ins Gesicht.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1176113356557

  • Irgendwie glaube ich schon, dass er sich damals bei uns den Erfolg nicht allein anschreiben kann. Den Großteil wird wohl doch das Portmonee der Bayer AG getan haben. In Köln sollte es ja anfangs auch so sein, nur dass alle Einkäufe bei denen floppten. Anderenfalls wäre er wieder der große Guru. In den nächsten Tagen wird sich für C.D. zeigen wohin sein Weg auch in Zukunft gehen wird. Das wird er sich mit Sicherheit auch überlegen.
    Entweder bleibt er in Köln und lässt sich weitere Einkäufe zusichern, die sein Image aufpolieren und dem FC den Aufstieg bringen oder er versinkt für gaaaaanz lange Zeit in der Versenkung.



    biba

  • Daum denkt an Abschied


    München - Wenn Sie zum Fußball gehen und was völlig Bizarres erleben wollen, dann hätten wir da einen Tipp für Sie.


    Das RheinEnergieStadion, Aachenerstraße 999, 50933 Köln. Dort herrscht eine tolle Atmosphäre, die Arena ist fast immer bis auf den letzten Platz gefüllt.


    Das ist allerdings nur der Zustand vor dem Spiel. "In Köln bezahlst Du Eintritt für die halbe Stunde davor", sagen nicht wenige Spötter. Was die anderthalb Stunden danach folgt, ist in dieser Saison jedenfalls die pure Qual.


    Der große Teil der Fans geht momentan offenbar nur noch aus purem Masochismus zum FC und nicht mehr, um einen vergnüglichen Nachmittag zu erleben. Eine Art Katastrophen-Tourismus.


    Schmeißt Daum bald hin?


    Und so ganz allmählich sieht man Christoph Daum die Strapazen immer mehr an. Nach dem erneuten Tiefschlag beim 0:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth saß der Trainer zunächst wie versteinert auf seinem Stuhl, ehe er auf der Pressekonferenz dann zu einem vernichtenden Monolog einsetzte.


    Der Tenor: Ich stelle mein Konzept und mich selbst in Frage. Das Gerücht: Der als Heilsbringer geholte Daum sieht sich selbst als gescheitert und könnte die Brocken schon nach sechs Monaten wieder hinschmeißen.


    Belächelt und verhöhnt


    "Das Schlimmste, was im Fußball passieren kann, ist heute passiert", sagte Daum mit leerem Blick. "Du wirst nur noch belächelt und verhöhnt. Das geht gegen mein Empfinden. Das ist die schwierigste und enttäuschendste Phase meiner 22-jährigen Cheftrainer-Tätigkeit. Das tut verdammt weh, so etwas habe ich noch nie erlebt. Da kommen auch Selbstzweifel auf. Ich bin eigentlich hier, um dem FC zu helfen."
    Eine Klausel erlaubt dem 53-Jährigen angeblich die vorzeitige Trennung zum Saisonende - trotz eines bis 2010 laufenden Vertrages.


    Auch die Weltbesten würden nicht helfen


    Nach einer abermals teilweise beschämenden Vorstellung fand Daum im Hinblick auf seine Mannschaft deutliche Worte. "Es gibt kaum noch positive Schlagzeilen über den 1. FC Köln. Man hätte hier die besten Trainer der Welt holen können, Rafael Benitez, Jose Mourinho als Assistenten und vielleicht noch Ottmar Hitzfeld und Arsene Wenger als Berater - der Klub würde heute genau da stehen, wo er jetzt steht."
    Klare Ansage an Vereinsführung


    Das alles riecht nach einem kompletten Neustart in der Sommerpause - wenn Klubboss Wolfgang Overath und Manager Michael Meier Daum es denn zu lassen.


    "Ich sehe hier keinen Grund zu übertriebenem Optimismus. Man sollte nicht glauben, es genügt, im Sommer ein, zwei neue Spieler zu holen und dann klappt das schon", richtete Daum eine klare Ansage an die Vereinsführung, im Sommer den Kader nach seinen Wünschen zusammenstellen zu dürfen.


    Daum nimmt sich kurze Auszeit


    Zu dieser Forderung passen die Vertragsverlängerungen von Andreas Wessels, Marvin Matip und am Sonntag auch noch Fabrice Ehret nun aber gar nicht. Daum will den kompletten Schnitt, die Vereinsführung fährt wohl einen anderen Kurs.


    "Ich werde jetzt zwei, drei Tage freinehmen, um den Kopf freizubekommen ich bin selbst so von den negativen Dingen angesteckt, dass ich erst einmal die Emotionalität herausbekommen und die Dinge pragmatischer sehen will", kündigte Daum eine kurze Auszeit an.


    "Wichtige Diskussionen führen"


    "Ich hab schon mal emotional entschieden. Dann werde ich mit dem Präsidium einige ganz wichtige Diskussionen führen, wie man den 1. FC Köln neu aufstellen kann."


    Eine schwierige, fast schon unlösbare Aufgabe. Selbst für den Messias


    quelle: sport1

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von KlausBuchmann


    Wichtiger als der Weggang von Daum wäre die Entlassung von Meier. Wenn der Weg ist, dann kann man mit den Ziegen auch vernünftig über den Transfer von Helmes reden.


    EINSPRUCH!
    Der FC ohne Meier ist wie Raumschiff Surprise ohne Bulli...

  • Aus dem Overath Interview in der KR:


    [...] Thema Patrick Helmes. Wäre es nicht vielleicht doch eine Option, ihn schon in diesem Sommer an Bayer Leverkusen zu verkaufen?


    Bayer hat null Chancen, ihn jetzt schon zu bekommen.


    Wirklich? Wir müssen mit aller Macht aufsteigen, dazu brauchen wir seine Tore. Er ist ein überragender Fußballer. Was so ein Stürmer in der 2. Liga wert sein kann, hat Lukas Podolski bei uns bereits bewiesen. Wir würden Helmes auch nicht für viel Geld hergeben, denn der FC ist finanziell gesund. [...]


    Ob mit oder ohne Daum....das mit dem vorzeitigen Wechsel hat der Helmes nicht in der Hand.

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

    Einmal editiert, zuletzt von Marion ()

  • Bis jetzt ist er bei einem Verein gelandet der den Erfolg vermeidet. In sportlicher als auch in Führungstechnischer Hinsicht.


    Je länger er dem Verein angehört, desto größer wird auch sein Anteil im Falle des weiteren Misserfolges haben. Wenn er das vermeiden will, sollte er JETZT gehen.
    Zwar würde das zum jetzigem Zeitpunkt nicht jeder verstehen aber würde er weiterhin zu dieser "Bauchentscheidung" stehen wird seine Verantwortung enorm gross.


    Aber MM und WO machen das sehr geschickt. Halten sich (mehr oder weniger raus) und schieben den Daum vor.


    Daum muss sich überlegen was er wirklich will und das was dort passiert will er garantiert NICHT.

    UEFA- Pokal Sieger 1988
    DFB- Pokal Sieger 1993
    Champions- League Finale 2002

  • [Blockierte Grafik: http://img245.imageshack.us/img245/4642/zoffvb9.gif]


    Köln – „Ich trete nicht in dieser und auch nicht in der nächsten Woche zurück“, sagte FC-Trainer Christoph Daum am Montag dem EXPRESS. Doch das war es auch schon mit der positiven Nachricht: „Ausschließen kann ich einen Rücktritt dennoch nicht.“


    Explosions-Gefahr beim FC. Die Vereinsführung wird von diesen Sätzen wieder nicht begeistert sein, will sie doch, dass sich Daum in dieser Woche klar zur seiner Zukunft äußert. Sieht er sie beim FC, oder eben nicht: Das soll Daum sagen. Der Klub muss die neue Saison planen.


    Was der mächtige Trainer von seiner Entscheidung abhängig macht, erklärte Daum gestern dieser Zeitung: „Ich erwarte ein klares Signal, dass personell einiges verändert wird. Es geht hier nur um Spieler. Aber da habe ich klare Vorstellungen. Wir müssen Fakten schaffen, dass der FC lebt und nicht nur verwaltet wird. Ich will keine Kompromisse mehr. Ansonsten hat es keinen Zweck.“


    Doch jetzt setzt die Vereinsführung ihrerseits dem Trainer die Pistole auf die Brust. Sie erwartet nun ein Bekenntnis von Daum zum FC: „Einverstanden“, sagt der Coach, „aber dann erwarte ich auch ein gemeinsames Konzept. Es ist kein Konzept, nur zu sagen, dass der Daum bleibt. Es geht um personelle Perspektiven. Doch die sehe ich noch nicht.“


    Zündstoff also auch hier. Der Trainer hat seine klaren Vorstellungen, verlangt die Umsetzung und schiebt sein „Ja“ oder „Nein“ zum FC weiter hinaus. Die Vereinsführung kennt die Forderungen von Daum, will sie erfüllen, kann es aber vielleicht nicht.


    Und sie lässt mit sich nicht mehr alles machen. Sie ist von der sportlichen Entwicklung der Mannschaft unter Daum enttäuscht. Sie will (und kann) sich von Daum aber nicht trennen, verlangt aber eine Entscheidung des Trainers, was dessen Zukunft angeht.


    Daum klingt da schon wieder optimistischer als noch direkt nach der 0:2-Pleite gegen Fürth: „Jetzt sollte hier doch dem Letzten das Licht aufgegangen sein. Gehen Sie mal davon aus, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden.“ Gestern war Daum mit Manager Michael Meier unterwegs. Es standen Vertragsgespräche mit potenziellen Neuzugängen an. Daum erwartet Vollzüge.


    quelle: Express

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Veröffentlicht: 01.05.2007 - 14:43 Uhr


    Daum nährt Spekulationen - Köln erwartet «zeitnahe Entscheidung»
    Christoph Daum setzt den 1. FC Köln massiv unter
    Druck und nährt mit einer selbstverordneten Auszeit Spekulationen
    über ein abruptes Ende seiner Dienstzeit als Trainer des Fußball-
    Zweitligisten. «Ich erwarte ein klares Signal, dass personell einiges
    verändert wird. Wir müssen Fakten schaffen, dass der FC lebt und
    nicht nur verwaltet wird. Ich will keine Kompromisse mehr. Ansonsten
    hat es keinen Zweck», sagte Daum dem «Express» (Dienstag-Ausgabe).


    Einen kurzfristigen Rücktritt schloss er allerdings aus. «Nicht
    in dieser und auch nicht in der nächsten Woche» werde es diesen
    Schritt geben. Generell hält sich der 53-Jährige die Möglichkeit der
    Demission aber offen. Nach der 0:2-Pleite am Sonntag gegen die SpVgg
    Greuther Fürth war er frustriert und deprimiert, werde sich «zwei,
    drei Tage frei nehmen». Er fühle sich von den negativen Dingen der
    kläglich am Aufstieg gescheiterten Mannschaft so angesteckt, «dass
    ich erst einmal die Emotionalität heraus bekommen will».


    Bei einer gemeinsamen Dienstreise am Montag mit Manager Michael
    Meier hatte Daum die erste Gelegenheit, seine Vorstellungen deutlich
    zu artikulieren. Vereinschef Wolfgang Overath hielt sich zu allem
    völlig bedeckt: «Ich möchte im Moment dazu nichts sagen», meinte der
    Weltmeister von 1974 auf dpa-Anfrage. Am Geißbockheim ist Klarheit
    aber gefordert: «Wir wollen als Verein eine zeitnahe Entscheidung»,
    sagte FC-Sprecher Christopher Lymberopoulos. Daum könne in Ruhe über
    alles nachdenken, aber ein Votum müsse es noch diese Woche geben.
    Darauf beharre der Club, wiederholte Lymberopoulos am Dienstag.


    Daum hatte nach der Fürth-Pleite eine niederschmetternde Bilanz
    gezogen. «Hier hätte man die besten Trainer der Welt holen können,
    Rafael Benitez, José Mourinho als Assistent, Arsène Wenger oder
    Ottmar Hitzfeld als Berater - die Ergebnisse wären nicht viel
    anders», hielt er seinen Profis vor, ohne sich nach nur sechs Siegen
    in 17 Liga-Partien von der Kritik auszunehmen. Auch die Bewertung der
    Leistung des Trainers stehe auf dem Prüfstand. Daum: «Wir brauchen
    nichts zu beschönigen. Es fehlt im entscheidenden Bereich.»


    Wo genau dieser liegt, ließ der im November als Kölner «Messias»
    geholte Daum offen. Doch aus seiner emotionalen Verfassung macht er
    keinen Hehl. «Das ist die schwierigste und enttäuschendste Phase
    meiner 22-jährigen Cheftrainer-Tätigkeit.» Dabei hatte er von
    Präsidium und Management nach seinem spektakulären Amtsantritt freie
    Hand und viel Geld für neue Kicker bekommen - ohne jeden Fortschritt.
    Zur neuen Saison sollen, sofern Daum zu seinem Vertrag steht, ein
    Dutzend Kontrakte gelöst und etwa sieben neue Spieler geholt werden.


    Anerkennend gratulierte Daum am Sonntag aus der Ferne seinem
    Kollegen Edmund Becker zur Rückkehr des Karlsruher SC in die 1. Liga.
    «Das ist eine homogene Mannschaft», sagte er mit neidvollem Unterton.
    Ihm obliegt es nun, in Köln ein Team zu formen, das in der neuen
    Saison aufsteigt. Denn eine dritte Spielzeit als Zweitliga-Coach ist
    für Daum unvorstellbar - wenn es überhaupt zur zweiten kommt.



    Quelle: tm.de

    RED BLACK GENERATION


    Und wie der Schwabe ganz richtig sagt: Mit Knödli im Dödli ist Vögli..mhm nit mögli ;)

  • Zitat

    Original von AdlafürBayer
    Anerkennend gratulierte Daum am Sonntag aus der Ferne seinem
    Kollegen Edmund Becker zur Rückkehr des Karlsruher SC in die 1. Liga.
    «Das ist eine homogene Mannschaft»,


    Das ist nicht nur eine homogene Mannschaft, da ist ein gutes Konzept hinter. Step by Step. Ne gute Führungsmannschaft. Alles das, was der FC nicht hat.

  • In allen Presseberichten oder in Interviews von Christoph Daum hört man immer raus, dass er Kohle braucht das der Etat nicht reicht das kein Potential da ist.
    Er schreit quasi immer nur nach Geld. Ich frage mich, warum kann ein so guter Trainer nur etwas rausholen wenn er nach Geld verlangt?
    Kein anderer Verein in der 2. Liga hat solch einen hohen Etat wie die da drüben.
    Andere Trainer schaffen doch auch mit einem "normalen" Etat eine gute Mannschaft aufzubauen.
    Wer garantiert denen eigentlich die 1. Liga, indem man nur Kohle reinpumpt?

    UEFA- Pokal Sieger 1988
    DFB- Pokal Sieger 1993
    Champions- League Finale 2002