Sollen Carsten Jancker holen... voll der Kracher...
Der Köln-THREAD
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FC VERPFLICHTET KIALKA
Daum holt sich Sturm-Juwel
Köln – Die Erstliga-Konkurrenz ausgestochen, das Sturm-Juwel gesichert: Der FC hat den 18-jährigen Thiemo Jerome Kialka vom Oberliga-Absteiger VfL 93 Hamburg für drei Jahre verpflichtet.
„Die Vereine Werder Bremen, Hannover 96 und St. Pauli haben somit eine Absage erhalten“, sagte Kialkas Berater Cem Ergün.Schlägt Kialka ein, ist er trotz seines Alters für die Mannschaft von Christoph Daum vorgesehen. Zudem steht der FC vor der Verpflichtung des Mittelfeldspielers Michael Parensen (20) vom Regionalligisten Borussia Dortmund II.
Als Linksverteidiger für das Profi-Team ist weiter Nicolas Lombaerts (22) vom belgischen Erstligisten AA Gent im Gespräch, den der FC bereits mehrfach beobachtet hatte (EXPRESS berichtete).
express.de
Haha wie viele Stürmer noch
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Lol , da ist wohl noch nicht das letzte Wort mit Helmes gesprochen. Nein Quarek .. denke der ist langfristig eingeplant
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Ich bin gespannt ob die Multikulti truppe in der 2. Liga sich sofort eingespielt haben, das ist sehr gewagt von CD, MM, WO denn auch die Bayern sagen ja das die neuen spieler sich erstmal einspielen müssen und rechnen nicht damit das sie sofort Meister werden. Ausser Helmes und Novakannix wird der rest alles neue spieler sein die dann am ersten spieltag auflaufen!
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Noch ein Anzeichen , dass Helmes zu uns wechselt
FC will Torjäger Menga verpflichten
ERSTELLT 10.06.07, 16:57h
Bild: dpa
Addy-Waku Menga (li.) vom Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück.Osnabrück/Aachen - Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück hat den Mittelfeldspieler Matthias Heidrich verpflichtet. Der 29- Jährige kommt von Alemannia Aachen und erhält nach Angaben des VfL einen Dreijahresvertrag.
Den Osnabrückern droht indes der Verlust von Torjäger Addy-Waku Menga. Wegen des Stürmers, der in der abgelaufenen Saison der Fußball-Regionalliga 15 Tore erzielt hatte, hat der 1. FC Köln beim VfL angefragt. Menga kann nach Angaben von Trainer Claus- Dieter Wollitz für eine festgeschriebene Ablösesumme von 250 000 Euro zu einem Zweitligisten wechseln
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Zitat
Original von barnetta123
FC VERPFLICHTET KIALKA
Daum holt sich Turn-Juwel
Köln – Die Erstliga-Konkurrenz ausgestochen, das Turn-Juwel gesichert: Der FC hat den 18-jährigen Thiemo Jerome Kialka vom Oberliga-Absteiger VfL 93 Hamburg für drei Jahre verpflichtet.
„Die Vereine Werder Bremen, Hannover 96 und St. Pauli haben somit eine Absage erhalten“, sagte Kialkas Berater Cem Ergün.Haha wie viele Stürmer noch
Oh Mann - die anderen Vereine hatten natürlich keine Chance!
Es fehlt in der Liste der "Gekorbten" noch der FC Bayern - der musste, notgedrungen, Luca T. verpflichten.Der Fc ist, trotz Spielpause, immer wieder für ein Schmankerl gut
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KOMMEN UND GEHEN
Der FC (m)eiert rum
Von LARS WERNER
Köln – Ene, mene, miste, es rappelt in der Kiste. Ene, mene, meck – und du bist weg! Beim 1. FC Köln dreht sich das Personal-Karussell sogar noch schneller als in Vorjahren!Als bislang Letzter verließ Ricardo Cabanas den FC und kehrte zu seinem Heimatklub Grasshopper Zürich zurück (EXPRESS berichtete).
Zurück auch zu Trainer Hanspeter Latour, dem man nach elf Monaten beim FC den Laufpass gegeben hatte. Der WM-Teilnehmer war erst im Januar 2006 mit viel Tamtam verpflichtet und mit einem Vier-Jahres-Vertrag ausgestattet worden...
Meldungen, wonach der FC Teile des Gehalts übernimmt, sind falsch. Köln wird aber nicht auf die schriftlich fixierte Ablöse von 500.000 Euro beharren und den Spieler für rund die Hälfte gehen lassen.
Doch damit ist die Personal-Fluktuation nicht vorbei. Nach EXPRESS-Informationen steht Pekka Lagerblom nach nur einer Saison beim FC vor einem Wechsel zu Rapid Wien! Trainer Peter Pacult will den Finnen. Und der derzeit verletzte Baykal (seit Sommer 2006 in Köln) wird mit YB Bern in Verbindung gebracht.
Gehen die Transfers über die Bühne, haben zwölf der 18 von Manager Michael Meier (seit Ende Dezember 2005 im Amt) und den Trainern Latour und Daum verpflichteten Spieler den FC innerhalb kürzester Zeit schon wieder verlassen. Zwei von drei Neuzugängen der vergangenen 18 Monate sind also schon wieder weg! Der FC meiert rum.
Die „Schweizer Garde“ – fast verschwunden. Latour, Cabanas, Haas – schon weg. Baykal wird wohl folgen. Bernt Haas (seit wenigen Tagen beim FC St. Gallen) zum EXPRESS: „Ich wäre gerne beim FC geblieben. Herr Meier wollte mich halten, Herr Daum aber nicht. Es ist schon sehr verwunderlich, dass in Köln immer jede Saison die Mannschaft ausgetauscht wird. So kannst du nichts aufbauen.“
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NATIONALMANNSCHAFT
Kolumbien - FC-Keeper nicht mehr im KaderBogota - Diese Nachricht dürfte die FC-Fans ins Grübeln bringen:
Ex-Südamerikameister Kolumbien wird bei der Copa America in Venezuela (26. Juni bis 15. Juli) auf den neuen FC-Keeper Faryd Mondragon verzichten.
Kolumbiens neuer Nationaltrainer Jorge Luis Pinto hat den 35-Jährigen vorerst aus dem Kader gestrichen.
Auf der FC-Homepage heißt es zur Begründung: Mondragon will sich voll auf den 1. FC Köln konzentriert und in der FC-Saisonvorbereitung von Anfang an dabei sein will.
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Zitat
Original von Grimaudino
Auf der FC-Homepage heißt es zur Begründung: Mondragon will sich voll auf den 1. FC Köln konzentriert und in der FC-Saisonvorbereitung von Anfang an dabei sein will.
Ach du Scheiße...
Naja, nichts wie aufs FC-Brett und mal schauen, was abgeht. -
zitat ausm fc-brett...
" aus dem pressethread (besten dank an den abtipper).
wollte ich eigentlich schon gestern eröffnen, als ich den brief in der hand hielt:
Zitat:
35000 persönliche Briefe verschicktFC entschuldigt sich bei seinen Mitgliedern
Köln-
Unterschrieben ist der zweiseitige Brief von Wolfgang Overath, Friedrich Neukirch und Jürgen Glowacz persönlich- also vom FC-Präsidenten und seinen zwei Stellvertretern. Der FC entschuldigt sich bei seinen Mitgliedern für die Horrorsaison 2006/2007!
Ein Novum in der Vereinsgeschichte: Der Club schickte persönliche Briefe der FC-Bosse an alle Vereinsmitglieder (rund 35 000). Eine Aktion, die um die 20 000 € gekostet hat, die aber auch ihre Wirkung nicht verfehlen soll.
"Hinter uns liegt eine Spielzeit, mit der wir ebenso wenig zufrieden sein können wie Sie. Es war eine Spielzeit mit mehr Tiefen als Höhen", heißt es. Fehler gestehen die Verantwortlichen auch ein: " Auch wir müssen selbstkritisch sein und haben es vielleicht in dieser schwierigen Zeit versäumt, den direkten Kontakt zu Ihnen zu suchen. Daher haben wir uns entschlossen, mit mehr Transparenz in die Saison zu gehen."
Das Vorhaben der Bosse: Sie wollen in absehbarer Zeit die größten Fanclubs sowie Mitglieder einladen, "um Erfahrungsaustausch zu betreiben und um Sie besser und vor allem direkt zu informieren".
Den Optimismus haben die Verantwortlichen nicht verloren: Der FC sei gut aufgestellt, personell wie strukturell. Gemeinsam will man versuchen, die vergangene Saison vergessen zu machen. Und mit etwas Demut: "Diesmal gehen wir nicht als Top-Favorit der Liga an den Start, wir werden aber alles daran setzen, nach dem 34. Spieltag oben zu stehen".Kein Autor
Quelle: Express-Printausgabe vom 17.06.2007, Seite 29
somit die frage: was ging euch gestern durch den kopf, als ihr den brief gelesen habt, oder eben heute...?
ich für meinen teil bin etwas irritiert, das warum werde ich nachher versuchen in worte zu fassen.
Hier das Schreiben (gerade abgetippt...):
Herzlichen Dank!
Guten Tag Herr Brunello,
die Bundesliga Saison 2006/2007 ist nach unserem spiel in Kaiserslautern beendet.
Hinter uns liegt eine Spielzeit, mit der wir ebenso wenig zufrieden sein können wie Sie. Es war eine Spielzeit mit mehr Tiefen als Höhen, eine Spielzeit, die auch im Zeichen personeller Veränderungen stand. Wir haben dennoch unser Ziel, den Wiederaufstieg in das Fußball-Oberhaus, verfehlt.Gleichwohl sind wir ihnen als treuem Mitglied unseres Vereins zu großem Dank verpflichtet. Ihr Einsatz und ihre Unterstützung waren beispielhaft! Kain anderer Fußball-Verein, der in einer zweiten Liga spielt, kann solch hohe Zuschauerzahlen wie unser FC vorweisen. Sie haben wie alle Mitglieder des Vereins viel Herzblut investiert und trotzdem haben sie viele Enttäuschungen erlebt – und uns ist bewusst, dass wir zu oft die in die Mannschaft und in den Verein gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnten.
Auch wenn dies unmittelbar nach Ende dieser Spielzeit wenig tröstlich erscheinen mag – der 1. FC Köln ist gut aufgestellt, personell wie strukturell. Die ausgezeichnete Bonität des Vereins ist das Ergebnis soliden wirtschaftlichen Handelns. Mit Mut zum Risiko, aber immer mit dem nötigen Augenmass. Wir wollen uns in der kommenden Saison in einer schwierigen Zweiten Liga mit packenden Derbys gegen Borussia Mönchengladbach und Alemannia Aachen behaupten. Diesmal gehen wir nicht al Top-Favorit der Liga an den Start, wir werden aber alles daran setzen, nach dem 34. Spieltag oben zu stehen. Hierfür arbeiten wir schon jetzt; unsere sportliche Leitung unter der Führung von Michael Meier hat bereits die meisten Neuzugänge bekanntgegeben. Zudem konnten wir mit den Kölner Handels- und Touristikkonzern REWE Group einen starken Trikot-Partner und Hauptsponsor gewinnen.
Hinter uns liegt eine stürmische Zeit, eine Zeit, in der Sie es schwer hatten, sich ein unbeeinflusstes Bild des 1. FC Köln zu verschaffen. Oft waren Berichterstattungen gefärbt und leider nicht immer objektiv. Aber auch wir müssen selbstkritisch sein und haben es vielleicht in dieser schwierigen Zeit versäumt, den direkten Kontakt zu Ihnen zu suchen.
Daher haben wir uns entschlossen, mit mehr Transparenz in die neue Saison zu gehen. Wir haben vor, in absehbarer Zeit die größten FanClubs unseres Vereins sowie Mitglieder einzuladen, um Erfahrungsaustausch zu betreiben und um Sie besser und vor allem direkt zu informieren. Hierzu werden wir in kürze weitere Informationen auf unserer Homepage http://www.fc-koeln.de bekannt geben. Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge nehmen wir auch zukünftig gerne auf. Hierzu stehen wir ihnen wie bisher telefonisch unter 0221 / 71616-300, per E-Mail unter info@fc-koeln oder postalisch zur Verfügung.
Lieber Herr Brunello, in stürmischen Zeiten kommt es nicht darauf an, woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt. Wir müssen alle gemeinsam versuchen, die vergangene Saison vergessen zu machen. Dies kann nur gelingen, wenn alle, Vorstand, die Gremien des Vereins, die Geschäftsführung, alle Mitglieder und Fans an einem Strang ziehen.
Sie können sicher sein, hierfür werden wir uns weiter einsetzen und hierfür bauen wir auch auf Sie!
Herzlichst,
Ihr
1. Fußball Club Köln 01/07 e.V.Wolfgang Overath ... Friedrich Neukirch ... Jürgen Glowacz
Präsident ................. Vize Präsident........ Vize Präsident -
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Interessanter Artikel
von Spiegel-Online:KÖLSCHE LIEBE
Der FC und das verdammte Double von '78
In der zweiten Liga spielen und sich für Real Madrid halten: Der 1. FC Köln macht es seinen Anhängern nicht einfach. Doch die geben die Hoffnung auf glorreiche Zeiten trotz Wolfgang Overath nicht auf - und glauben fest an den Champions-League-Sieg 2010....Zunächst möchte ich etwas klarstellen: Wann immer ich Anhänger des FC Bayern München sehe, begegne ich ihnen mit Stolz. Weil ich nicht mit einer Mannschaft juble, die immer gewinnt. Weil ich für meine Vereinstreue leiden muss. Weil ich also der bessere Fan bin. Klarstellen möchte ich, dass das alles Quatsch ist. Natürlich wäre ich viel lieber Fan des FC Bayern München. Die gewinnen ja immer. Dass ich stattdessen zum 1. FC Köln halte, ist kein heldenhaftes Verdienst, sondern meine eigene Schuld.weiter lesen auf: [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,487284,00.html]http://www.spiegel.de[/URL]
Mehr "Glaubensbekenntnise":
[URL=http://www.spiegel.de/sport/0,1518,k-7096,00.html]http://www.spiegel.de[/URL] -
KOMMENTAR / Grüße vom Präsidenten
VON KARLHEINZ WAGNER, 17.06.07, 21:33h, AKTUALISIERT 17.06.07, 22:01h
Da unterscheidet sich der Fußball nicht vom richtigen Leben: Es ist alles eine Frage des Timings. Wer das richtige zur falschen Zeit tut, muss sich fragen lassen: Warum?
Der 1. FC Köln hatte eine schöne Idee. Für die Pannen- und Pleitensaison 2006 / 07 hat sich der Klub-Vorstand in einem Brief bei den 35 000 Mitgliedern entschuldigt. Die Argumentation lässt sich knapp zusammenfassen: Dumm gelaufen, nächstes Mal wird's besser, wir strengen uns an. Faksimiliert unterzeichnet von Präsident Wolfgang Overath und seinen Stellvertretern Jürgen Glowacz und Friedrich Neukirch. Das ist doch nett, oder nicht?
Doch, das ist nett. Allerdings offenbart der Klub-Vorstand mit seiner freundlichen Geste ein beträchtliches Timing-Problem. „Die Bundesliga Saison 2006 / 2007 ist nach unserem Spiel in Kaiserslautern beendet“, heißt es zum Auftakt des Schreibens. Das ist natürlich einerseits richtig, andererseits nun aber auch schon wieder vier Wochen her. Nun wäre normalerweise die Frage, warum es für eine lieb gemeinte Aktion so lange braucht, recht ungehörig: Bei einem Geschenk fragt man den Schenker ja auch nicht, warum man das nicht schon früher bekommen habe. Im Falle des 1. FC Köln verhält sich die Sache allerdings - womöglich - anders.
So lange der Saisonabschluss nun auch schon her sein mag - der Fußball-Planet FC hat sich seither ja weitergedreht und allerlei Delikatessen zutage gefördert: Aktuell ist gerade der Verwaltungsrat dabei, den Verantwortlichen für die abgelaufene Saison allerhand Fragen zu stellen und ihnen Konsequenzen anzutragen. Das ganze Verfahren schwebt sozusagen energisch in Richtung Entscheidung.
Alles Theorie, natürlich
Im Zentrum aller Untersuchungen: Präsident Overath und sein Vize Glowacz, von Neukirch ist in diesem Zusammenhang weniger die offene Rede. Im Hintergrund der Vorgänge wird als Argumentations- und Entgegenkommens-Beschleuniger die Einberufung einer Außerordentlichen Mitglieder-Versammlung erörtert, in deren Verlauf Neuwahlen des Präsidiums zumindest nicht ausgeschlossen sein würden. Alles Theorie, natürlich.
Wenn also in diesem Moment - und eben nicht zum Ende der Saison - das bedrängte Präsidium derart devot um die Sympathie der Mitglieder wirbt und buhlt, dann nährt das den Verdacht, dass beim 1. FC Köln auch die schönste Idee am Ende bloße Politik sei. Das aber wäre, um Reiner Calmund aus freilich komplett anderem Zusammenhang zu zitieren, „natürlich unschön“.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1179819823951 -
Boah bei denen läuft menschlich wohl einiges schief!
Als ob das mit dem Helmes noch nicht genug wäre haben die jetzt ihren neuen Torwart zur Nummer 1 erkoren! und das ohne einen richtigen zweikampf um das tor zuzulassen -.-
diese idioten, der wessels hätte nach dem abstieg wechseln sollen... -
HA HA ich schmeiß mich weg... welch realitätsnahe Darstellungsweise ich da im Spiegel-Bericht lesen muss...fantastisch ... endlich EINSICHT!
Ich zitiere:
"Das Gute daran, dass man sich als Kölner Fan selbst das Leiden schafft, ist die Leidenschaft. Man ist immer beleidigt, enttäuscht, bockig, und vor allem: Immer hofft man. Auf die Erlösung. Kölner Fans sind die Zeugen Jehovas des deutschen Profifußballs. So wie die Zeugen Jehovas es nicht unter der Apokalypse machen, beansprucht der Kölner Fan den Sieg in der Champions League. So hat er immer etwas, worauf er warten kann. Wohlgemerkt: Wir Kölner warten auf die Champions League nicht so, wie man auf den Lottogewinn oder die wahre Liebe wartet. Wir warten darauf so, wie man auf den Bus wartet. Und sehen nach jeder Saison verärgert auf die Uhr."
So schaut die Realität nunmal aus... :-/
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das ist ja mal echt gut geschrieben
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Zitat
Original von Der Insider
HA HA ich schmeiß mich weg... welch realitätsnahe Darstellungsweise ich da im Spiegel-Bericht lesen muss...fantastisch ... endlich EINSICHT!Ich zitiere:
"Das Gute daran, dass man sich als Kölner Fan selbst das Leiden schafft, ist die Leidenschaft. Man ist immer beleidigt, enttäuscht, bockig, und vor allem: Immer hofft man. Auf die Erlösung. Kölner Fans sind die Zeugen Jehovas des deutschen Profifußballs. So wie die Zeugen Jehovas es nicht unter der Apokalypse machen, beansprucht der Kölner Fan den Sieg in der Champions League. So hat er immer etwas, worauf er warten kann. Wohlgemerkt: Wir Kölner warten auf die Champions League nicht so, wie man auf den Lottogewinn oder die wahre Liebe wartet. Wir warten darauf so, wie man auf den Bus wartet. Und sehen nach jeder Saison verärgert auf die Uhr."
So schaut die Realität nunmal aus... :-/
das is die Realität -
Daums schwerster Job
VON FRANK NÄGELE, 19.06.07, 21:29h
Der Trainer muss in kürzester Zeit aus Einzelteilen ein Team formen und Spiele gewinnen.
Köln - Morgen überschneiden sich zwei extrem wichtige Urlaubs-Ecktermine im Herzen von NRW. Die Sommerferien beginnen. Und die Ferien des 1. FC Köln sind zu Ende. Um 18 Uhr, wenn die Autobahnen bereits voll sein werden mit Alltagsflüchtlingen, versammelt sich der neue FC mit Christoph Daum zu seinem ersten Training der Saison 2007 / 2008. Der Trainer hat schon viele extreme Projekte betreut in seiner mehr als 25 Jahre währenden Laufbahn, aber so eines wie dieses wahrscheinlich noch nicht. Die letzte Saison war noch nicht zu Ende, da sprach Daum schon davon, dass die „schwersten Aufgabe meiner Laufbahn“ vor ihm liege. Vieles spricht dafür, dass es sich dabei nicht um eine der branchenüblichen Übertreibungen und Vorwärtsverteidigungen handelt, sondern um eine ehrliche und realistische Einschätzung.
Daums erstes Problem begegnet ihm zwar noch nicht in Gänze, aber doch schon eindrucksvoll bei der ersten Einheit am Geißbockheim. Es ist die Mannschaft. Anders gesagt: Es ist die Fantasie einer Mannschaft, die aus Bruchstücken des Verworfenen und neuen Einzelteilen besteht. Der Umbau beginnt auf der Torwartposition, wo Stefan Wessels eine seltsame Erfahrung gemacht hat. Der Verlängerung seines Vertrags bis 2009 folgte die Degradierung zur Nummer zwei. Denn zu keinem anderen Zweck hat der Verein den kolumbianischen Hünen Faryd Mondragon von Galatasaray Istanbul verpflichtet, einen international erfahrenen, sehr wilden Torhüter, der am Bosporus Helden- und Kult-Status genoss.
Auch alle anderen Mannschaftsteile sind extrem von den Umbauarbeiten betroffen. Noch nicht perfekt ist die Verpflichtung eines zweiten Manndeckers (Wunschkandidat ist Youssef Mohammad aus Freiburg), eines Mannes fürs defensive Mittelfeld (dafür ist der Nigerianer Tico vorgesehen) und eines Linksverteidigers. Es ist sehr wahrscheinlich, dass von Beginn an sechs neue Spieler im Team des FC stehen werden. Bei dem Gedanken wird sogar Manager Michael Meier ein wenig mulmig: „Die Erfahrung zeigt, dass es schwer ist, mehr als zwei Spieler problemlos zu integrieren, aber wir waren eben gezwungen, so zu planen.“ In einer normalen Welt erhält ein Trainer ein halbes Jahr Zeit, um daraus ein funktionierendes Gebilde zu machen. Aber Zeit ist etwas, das der FC nicht mal in der geringsten Dosis hat. Daum braucht Blitzerfolge, weil nicht abzusehen ist, wie das Kräftemessen im Verein zwischen Vorstand und Verwaltungsrat ausgeht. Jede Niederlage zu Saisonbeginn kann ungeahnte Erschütterungen zur Folge haben. Daum mag diesen Gedanken überhaupt nicht. „Alle müssen wissen, dass der FC ein Premium-Produkt ist“, sagte der Trainer vor den Sommerferien, „es müssen aber auch alle an einem Strang ziehen.“
Daum weiß, dass alle nur noch auf ihn schauen, sobald der Ball rollt. Er ist immer noch die Hoffnungsgestalt der meisten Fans und der teuerste Trainer aller Zeiten in der Zweiten Liga. Außerdem wird viel Geld bewegt, um gestandene Profis in die Zweite Liga nach Köln zu locken. Daum hat vor den Ferien eine ganze Pressekonferenz dazu benutzt, die Öffentlichkeit darauf vorzubereiten, dass kein namhafter deutscher Profi unter den Neuen sein wird und den Vergleich mit dem VfB Stuttgart gezogen, der mit Internationalität Deutscher Meister wurde. Natürlich wusste der Trainer, dass der Vergleich hinkt, denn das Modell Stuttgart ist eine integrierte, zusammengewachsene Internationalität. Aber es ist legitim, es so darzustellen, denn Daums Aufgabe ist schwer genug. Ziemlich ungeklärt ist außerdem das Verhältnis zwischen Daum und der Vereinsführung. Die Rücktrittsdrohung nach dem Spiel gegen Fürth hat zwar bewirkt, dass dem Trainer das Investitionsvolumen für diese Saison schriftlich garantiert wurde. Aber eine vertrauensbildende Maßnahme zwischen Daum und dem Präsidium um Wolfgang Overath war das nicht.
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Zitat
Im Vorfeld des Auftakts der Vorbereitung schilderte Christoph Daum am Donnerstagmittag seine Ziele für die Zeit bis zum Saisonbeginn.
Großen Wert legt der FC-Trainer dabei darauf, aus der Mannschaft eine „verschworene Gemeinschaft zu formen“. Dazu gehört für Daum insbesondere die Identifikation mit der Stadt, der Region und dem Verein. „Darauf möchte ich großen Wert legen, weshalb wir frühzeitig mit der Vorbereitung beginnen“, erklärte Daum.
fc-koeln.de
na logo, der "FC Welt" ist im tiefsten Herzen bestimmt bald der "FC Köln und Umgebung"
vor allen Dingen dann, wenn über dem Herzen in der Brusttasche der aktuelle Kontoauszug steckt...
wer glaubt solche Ammenmärchen von einer verschworenen Gemeinschaft, bei einer Truppe, die nur aufgrund eines finanziellen Kraftaktes zusammengekommen ist?
und: wird Patrick Helmes eigentlich der Kapitän dieser verschworenen, voll mit Köln identifizierten Gemeinschaft?
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Zitat
Erinnern Sie sich an Denis Epstein (20)? Wenn ja, hätten sie Kölns Verantwortlichen Christoph Daum (53) und Michael Meier (57) etwas voraus. Trainer und Manager mussten beim Saisonaufgalopp zugeben, das Eigengewächs, das nach sechsmonatiger Ausleihe aus Essen zurückkehrt, bei der Kaderplanung vergessen zu haben. (...)
Quelle: kicker-Printausgabe, Montag, 25.06.07, Ausgabe-Nr.: 26/52, Seite 25 - aus dem fc-brett
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Zitat
Original von lupo
Absolute WELTKLASSE!
Vielleicht denken sie in Sachen Helmes ja jetzt doch noch mal um, wo der denen jetzt noch mal eingefallen ist...
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