Der Köln-THREAD

  • 27. Januar 2008


    Fußball: Mit Helmes auf Bundesliga-Kurs


    1. FC Köln: Nach dem 3:1 über Leverkusen spricht Daum vom Aufstieg.


    Köln. Als er 16 Jahre alt war, haben sie ihn in Köln aussortiert und zu den Sportfreunden Siegen geschickt. Im Siegerland begann dann seine Erfolgsgeschichte. Bis Saisonende spielt er noch für den 1. FC Köln, aber sein Wechsel zu Bayer Leverkusen steht lange fest. Patrick Helmes ist 23 Jahre alt. „Er hat seine Zukunft noch vor sich“, sagt FC-Trainer Christoph Daum nach dem 3:1 (1:1) über Bayer Leverkusen.


    Ausgerechnet gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber zeigte Helmes, dass er für die Kölner zum Aufstiegsgaranten werden kann. „Er ist ein ganz entscheidender Spieler für uns, wir sind froh, dass er in dieser Saison noch für uns spielt“, sagt Daum. Helmes war gegen Bayer einer der besten.

    Mit seinem Tor zum 2:1 in der 69.Minute stellte der vierfache Nationalspieler die Weichen auf Sieg. Stefan Kießling hatte zunächst für Leverkusen getroffen (9. Minute), ehe dem wie Helmes überragenden Youssef Mohamad der Ausgleich gelang (30.). Salvatore Gambino traf zum 3:1 in der Schlussminute.


    „Ich hoffe, dass wir das Selbstvertrauen mit in das Spiel gegen St. Pauli nehmen können“, sagt Patrick Helmes. „Das Spiel gegen Bayer zählt nicht, was zählt, ist die Meisterschaft. Wir müssen in die Bundesliga zurück.“


    „Wir wollen in absehbarer Zeit auf Augenhöhe mit Leverkusen sein“


    Auch Daum legte nach dem Sieg gegen Leverkusen schnell die Zurückhaltung ab. „Wir haben gezeigt, dass wir mit einer deutschen Spitzenmannschaft mithalten können. Wir wollen in absehbarer Zeit wieder mit Leverkusen in einer Klasse spielen, und in dieser Klasse auch irgendwann wieder auf Augenhöhe mit Bayer“, sagt Daum, der mit Leverkusen fast einmal Meister geworden wäre.

    Daum muss aufsteigen mit dem 1. FC Köln: „Meine Mannschaft hat endlich das Selbstvertrauen, das man braucht, wenn man große Ziele hat.“ Er habe „sensationelle Kombinationen“ gegen Leverkusen gesehen: „Und das gegen eine Mannschaft, die das Potenzial hat, um die deutsche Meisterschaft mitzuspielen.“ Bayer-Coach Michael Skibbe blieb zurückhaltender: „Ich bin schon froh, dass Bernd Schneider und Manuel Friedrich wieder einsatzfähig sind. Wir werden noch an Qualität gewinnen.“


    27.01.2008
    Von Christoph Fischer


    wz-newsline

  • Zeitweise auf Augenhöhe


    VON KERSTIN THESING, 26.01.08, 18:24h, AKTUALISIERT 27.01.08, 20:50h


    KÖLN. In der 88. Minute bekommt Patrick Helmes was ihm gebührt. Die paar Pfiffe können den herzlichen Applaus der 20 000 Zuschauer im RheinEnergieStadion bei seiner Auswechselung nicht stören. Mit befreitem Lächeln nimmt der Angreifer des 1. FC Köln die Gratulationen der Mannschaftskollegen entgegen. Helmes hat beim 3:1 (1:1)- Testspielsieg des Fußball-Zweitligisten gegen Bayer 04 Leverkusen mehrere Torchancen herausgespielt, einen Treffer erzielt und dabei so gut ausgesehen, dass auch Rudi Völler, künftiger Sportdirektor des 23-Jährigen, den Noch-Kölner lobt: „Besonders in der zweiten Halbzeit war Patrick sehr beweglich. Das Tor hat gezeigt, was in ihm steckt.“ Nach einer Flanke des ebenfalls starken Fabrice Ehret hatte Helmes den FC in der 69. Minute auf die Siegerstraße gegen den klassenhöheren Erzrivalen geschossen und den Jubel eingeheimst, der ihm zu Beginn des Spiels noch verwehrt geblieben war.


    Beim Verlesen der Mannschaftsaufstellungen waren Pfiffe und Buhrufe nicht zu überhören. Dann aber zeigte Helmes, warum die FC-Fans lieber hinter ihm stehen sollten. Seine Tore und Vorlagen nämlich werden wichtig sein im Kampf um den Aufstieg. „Er ist ein entscheidender Spieler für uns“, sagt Christoph Daum und ergänzt: „Und dann hoffe ich, dass er sich auch bei Bayer so gut weiterentwickelt.“ Der FC-Trainer hat anscheinend seinen Frieden gemacht mit jenen Vertretern des Werks- clubs, mit denen er sich noch bis vor kurzem inbrünstig wegen des Helmes-Transfers gestritten hatte. Die Begrüßung von Bayer-Trainer Michael Skibbe und Co. geriet jedenfalls freundlich.


    Nach dem Sieg ist Daums Laune eh prächtig. Der 54-Jährige hat das beste Testspiel seiner Mannschaft in diesem Winter gesehen, „eine klare Steigerung“. Daran ändert auch nichts, dass vor allem in den ersten 20 Minuten und beim 0:1 durch Stefan Kießling (9.) die spielerische Unterlegenheit gegen den „Meisterschafts-Aspiranten“ (Daum) nicht zu übersehen war. Aber die Hausherren fuchsten sich in die Partie. „Wir haben gezeigt, dass wir streckenweise mithalten können“, urteilt Patrick Helmes. Während die Leverkusener mit mäßigem Engagement die Spielzeit herunterleierten, kamen die Kölner durch ihren Besten, Youssef Mohamad, zum Ausgleich (29.) und durch Helmes und den kurz zuvor eingewechselten Salvatore Gambino (90.) sogar zum Sieg. „Ich freue mich für das Umfeld, für das es ja kaum etwas schöneres gibt als einen Erfolg gegen Leverkusen. Wir wollen in absehbarer Zeit mit Bayer in einer Klasse spielen und irgendwann wieder mit ihnen auf Augenhöhe stehen“, sagt Daum.


    Bis dahin gibt es allerdings noch einiges zu tun. Der für den angeschlagenen Kevin McKenna (Rippenprellung) in die Innenverteidigung gerückte Tobias Nickenig fiel an der Seite von Mohamad stark ab. Und auch im Spielaufbau gab es neben schönen Kombinationen die üblichen Verstolperer. „Wir hatten einige sehr gute Aktionen, haben aber zu viele Fehlpässe gespielt“, analysiert Kapitän Matthias Scherz, der umgehend vor zu großer Euphorie warnt. Aber seinen Kollegen ist die Situation ja nicht neu. Im Sommer gab es einen 3:1-Testspielerfolg gegen Bayern München. Es folgten das klägliche Aus in der 1. Runde des DFB-Pokals bei Werders Amateuren und ein holpriger Saisonstart. Wird es diesmal anders laufen? „Wir sind jetzt doch Tabellen-Dritter“, schmunzelt Patrick Helmes, „von daher kann es ruhig genauso laufen.“


    Köln: Mondragon; Özat (84. Schöneberg), Mohamad, Nickenig, Ehret; Vucicevic, Antar (88. Suazo), Mitreski (70. Matip), Scherz (70. André); Novakovic (88. Gambino), Helmes (88. Chihi). - Leverkusen: Adler; Castro, Callsen-Bracker, Friedrich (75. Hegeler), Gresko; Schneider, Vidal (83. Pasu), Barbarez (75. Dum), Barnetta, Freier; Kießling. - SR.: Scheppe (Wenden). - Zuschauer: 20 000. - Tore: 0:1 Kießling (9.), 1:1 Mohamad (29.), 2:1 Helmes (69.), 3:1 Gambino (90.). - Gelbe Karten: Mohamad, Scherz; Friedrich, Barnetta.

    http://www.rundschau-online.de…ikel.jsp?id=1201334260495

  • Zitat


    Original von rundschau online
    "Wir wollen in absehbarer Zeit mit Bayer in einer Klasse spielen und irgendwann wieder mit ihnen auf Augenhöhe stehen“, sagt Daum.


    Wir Fans von Bayer 04 haben aber keinen Bock da drauf, dass unsere Mannschaft absteigt und in den nächsten 100 Jahren in der Zweiten und Dritten Liga herumgurkt; und das alles nur, damit Dormagen-Süd wieder mit uns in einer Klasse spielen kann, Herr Daum...


    *lol* :LEV14

  • Tradition des langen Abschieds


    VON CHRISTIAN LÖER, 30.01.08, 23:46h


    Köln - Natürlich hat es auch diese Geschichte schon gegeben beim 1. FC Köln, es liegt ja in der Natur eines wahren Traditionsvereins, dass alles schon mal irgendwie da war. Aber die Geschichte vom Trainer, der mitten im Kampf um den Aufstieg die Koffer packt, die ist gerade einmal drei Jahre alt: Im Winter 2005 starteten die Kölner von einem Aufstiegsplatz in die Rückrunde, und auch damals ging der Trainer mit Informationen zu seiner Zukunft eher sparsam um. Während des Januar-Trainingslagers in Portugal wurden erste Berichte laut über den bevorstehenden Abschied des Cheftrainers Huub Stevens, doch dauerte es bis zum April, ehe der Niederländer bestätigte, dass er gehen würde. Zwar stieg die Mannschaft trotzdem auf, zur Ruhe kam der Verein jedoch bis heute nicht. Am Ende der Saison 2005 / 2006 hatte der 1. FC Köln bereits den nächsten Trainerwechsel hinter sich - und war einmal mehr aus der Ersten Liga gestürzt.


    In diesem Winter wiederholt sich zumindest der erste Teil dieser Geschichte, Christoph Daum verweigert beharrlich jedes Bekenntnis zum 1. FC Köln. Vor zwei Wochen in der Türkei begann das Theater von Neuem. Ein türkischer Fernseh-Reporter fragte Daum nach dessen Ambitionen, bald wieder einen türkischen Verein zu trainieren. Und Daum antwortete zunächst auf Englisch, dass man nach der Saison über alles diskutieren könne. Um auf Türkisch anzufügen, dass die Türkei schließlich seine „zweite Heimat“ sei. Nachfragen dazu blockte der Coach ab. Ein paar Tage später warf Michael Meier, der Kölner Manager, eine Fackel ins Dunkel, indem er ein interessantes Detail aus Daums bis 2010 geltenden Vertrag unters Volk brachte. Dass Daum beim 1. FC Köln mehr Rechte als Pflichten hat, ist eine alte Vermutung - dass die Kölner alles tun würden für die Verpflichtung des ewigen Wunschtrainers, überrascht niemanden. Dass Daum aber alle sechs Monate kündigen kann, war dann doch ein kleiner Knüller.


    Nein, die Kölner Verantwortlichen haben offensichtlich keine Ahnung, wie es weitergeht mit ihrem Trainer - das unterscheidet sie etwa von ihren Kollegen beim Hamburger SV oder beim FC Bayern. Wer Michael Meier über Christoph Daum sprechen hört, dem wird schnell klar: Ob Daum geht oder bleibt, weiß wohl nur Daum selbst. Wenn er es denn weiß.


    Da wird sogar der Abschied des Kölner Team-Managers zu einem Vorgang, der auf Informationen über die Zukunft abgeklopft wird. Murat Kus habe sich nicht ausreichend anerkannt gefühlt beim 1. FC Köln, hieß es. Ein seltsamer Grund für den Abschied eines Mannes, von dem niemand so recht wusste, wofür er nun eigentlich bezahlt wurde. In Ermangelung besserer Erklärungen hat sich zuletzt beim FC die Deutung durchgesetzt, Kus sei womöglich nicht fortgegangen von Daum, sondern sei bloß das Vorauskommando, um Vorkehrungen zu treffen bei Daums neuem Verein, der beispielsweise Galatasaray Istanbul heißen könnte, wo derzeit der 70-jährige Karlheinz Feldkamp wirkt.


    Michael Meier hat in der vergangenen Woche noch einmal Christoph Daums Ambition betont, zum Ende seiner Karriere die Champions League zu gewinnen. Zwar ist Meier Optimist genug, sich sogar den 1. FC Köln innerhalb der nächsten drei, vier Jahre in der Champions League vorzustellen. Aber auch Meier ist kein Träumer. Ob Daum allerdings in der Türkei einen Verein finden würde, mit dem Europas Thron zu besteigen ist? Wohl nicht. Ob Daum allerdings mit seinem derzeitigen Wirken in Köln die ganz großen Namen anlockt, bleibt zunächst offen. Der FC Bayern rang sich dazu durch, Jürgen Klinsmann zu verpflichten; im Umfeld des suchenden HSV ist der Name Daum noch nicht gefallen. Und, ja: Der FC Chelsea hat mittlerweile auch einen anderen Trainer gefunden.


    Daum selbst spielt das Thema derzeit herunter. „Der FC ist nicht Daum“, hat er dem „Express“ gesagt, auf seine eigene Arbeit scheint das Thema keinen Einfluss zu nehmen. Und die Mannschaft scheint auch nicht zu leiden; Scheitern muss jedenfalls nicht unbedingt die Folge sein. Vor drei Jahren hat es ja auch funktioniert. Vorübergehend.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184416523


  • Hoffentlich schaltet sich da noch rechtzeitig die DFL ein. Ich zitiere Janusz Gora: "Skandal!"


    .

  • Na das passt doch zum "Träumer-Verein FC" und Messias Daum. Ich glaub' aber eher das Köln verlieren wird, da sie pomadig auftreten und sich vom Erfolg gegen Leverkusen blenden lassen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • FC-Fans stoppen Pauli-Bahn

    Nach dem gestrigen Spiel des FC Köln gegen den FC St. Pauli konnte die Polizei nur knapp eine Massenschlägerei zwischen Fußballfans
    verhindern. Rund 40 Kölner hatten einen KVB-Sonderwagen mit St. Pauli Anhängern gestoppt, Fensterscheiben der Bahn eingeschlagen und Feuerwerkskörper in den Wagen geworfen. Die Bahn musste schwerbeschädigt aus dem Verkehr gezogen werden.


    (WDR Text)


    Idioten...und singen dann den Hit von den Bläck Fööss "Ävver bitte bitte mit jeföhl" :LEV11

    Hans Meyer : "In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde."

  • Zitat

    Original von Alex_aka_Fes
    ich dachte die idioten ham ne fanfreundschaft?^^


    Das erzählt das Volk von drüben gerne, weil die sonst überall so beliebt sind. Fakt ist aber das die Hamburger seit Jahren nix mehr mit den Asseln zu tun haben wollen.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't
    like that attitude. I can assure them it is much more serious than
    that."


  • sowas sollte mal hart bestraft werden! ist ja nicht das erste Mal, dass sowas in Köln passiert diese Saison :LEV11


    Am besten Punktabzug! :LEV14 :LEV8

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Big O


    sowas sollte mal hart bestraft werden! ist ja nicht das erste Mal, dass sowas in Köln passiert diese Saison :LEV11


    Am besten Punktabzug! :LEV14 :LEV8


    Ist gar nicht nötig, seit gestern singen sie wieder in Köln:


    nie mehr, 1. Liga, nie mehr, nie meeehr!!!
    :LEV14 :LEV6

    Bayer ist der geilste Club der Welt!
    Danke Schnix für alles!