Der Köln-THREAD

  • Am vergangenen Donnerstag traf es 77 frisch gebackene Finalisten aus unseren Reihen denen der FC K*ln ein bundesweites Stadionverbot zukommen ließ.


    Die Begründung ist recht dürftig und wie immer bei diesen „präventiven“ Maßnahmen ist niemand verurteilt worden.
    Leider ist es gängige Praxis die Unschuldsvermutung auf Kosten der Betroffenen außer Kraft zu setzen. Es wird sich zeigen wie unsere Szene das weg steckt. Aber auch dieses Jahr geht zu Ende und spätestens zum 01.07.2010 sind (fast) alle wieder da!!!
    Bis dahin heißt es Gas geben für den Rest von uns.
    Singt für unsere Rot-Schwarzen Freunde vor den Toren mit!!!
    Diffidati con noi!


    Stadionverbotler, ihr seid unsere Brüder !!!



    UL



  • Höre mal, wenn diese Sache irgendetwas "Verdecktes" mit den Ultras oder sonstigen Gruppierungen zu tun hat, dann stell es doch nicht hier rein.
    Außer den sogenannten Insidern wird Dir hier niemand eine Antwort geben können....


    Also mach mich hier nicht an.... :LEV16


  • Was "Verdecktes"? Wie meinst du das?
    Und ausserdem: Solche Dinge sollen eben nicht verdeckt bleiben.
    Vor wenigen Wochen erst ist doch so toll verkündet worden, dass es Stadionverbote "auf Verdacht" nicht mehr geben soll?!
    Und genau das ist doch jetzt wieder passiert!


  • Bis wann geht das SV??

  • Zitat

    Original von DivL-Hartmann


    Bis wann geht das SV??


    Soweit ich weiß und wenn im Anschreiben nichts näheres bestimmt wurde, gilt das grundsätzlich 3 Jahre.



    biba

  • Zitat

    Original von Viererkette
    Die Ereignisse, welche zu den erteilten Stadionverboten geführt haben, werden ja seitdem umfassend in der Fanszene diskutiert. Die Betroffenen werden sich, sofern sie ungerecht behandelt wurden, über Anwälte wehren.


    Das Thema hier zu diskutieren halte ich für sehr problematisch.


    Man sollte hier auch nicht zu tief und speziell auf die Ereignisse eingehen.


    Mir geht es einfach darum, dass Stadionverbote mal wieder willkürlich nach einer Praxis ausgesrochen worden sind, die doch eigentlich nicht mehr angewandt werden sollte.
    In den "Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten" des DFB steht eindeutig:


    ( 3 ) Die Festsetzung eines Stadionverbotes soll im Hinblick auf die Zwecksetzung (§ 1 Abs. 2) möglichst zeitnah zur sicherheitsbeeinträchtigenden Handlung des Betroffenen und in der Regel zu dem Zeitpunkt erfolgen, zu welchem dem Hausrechtsinhaber die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens bzw. die Durchführung eines sonstigen Verfahrens oder das Vorliegen
    eines ausreichenden Verdachts der Verwirklichung eines Tatbestandes
    nach § 4 dieser Richtlinie bekannt wird.
    Bei der Festsetzung des Stadionverbots ist eine bereits vorliegende Stellungnahme des Betroffenen zu berücksichtigen, die Festsetzung kann jedoch auch ohne sie erfolgen. Das Recht zur Anhörung gemäß § 5a bleibt unberührt. In Zweifelsfällen können vor Erteilung des Stadionverbots weitere Informationen eingeholt werden.
    Insbesondere kann der etwaige Bezugsverein um eine Stellungnahme ersucht werden.



    Wichtig ist das rote! Zumindest bei der Person von der ich das schreiben gesehen habe gibt es (bis jetzt) definitiv KEIN Ermittlungsverfahren.


  • Naja die Formulierung ist ein wenig schwammig. Es muss kein Ermittlungsverfahren laufen, dort steht ODER "ein ausreichender Verdacht".
    Das lese ich jetzt draus, und wie ein ausreichender Verdacht aussieht das ist wieder Auslegungssache.

  • Ausgestopft


    Hennes VII. lebt wieder


    Von Bernhard Romanowski, 28.04.09, 08:20h, aktualisiert 28.04.09, 08:58h


    Rund zwölf Jahre stand Geißbock Hennes VII. als Maskottchen im Dienst des 1. FC Köln. Nun wurde der Ziegenbock in der Eifel ausgestopft und so für die Nachwelt erhalten. Wo das ausgestopfte Tier nun seine letzte Ruhe findet, ist bislang offen.


    KÖLN - Hennes VII. ist in der Eifel wiederauferstanden. Nach seinem Ableben zu Beginn dieses Jahres wurde die leibliche Hülle des Geißbocks von dem Künstler Frank Duvivier im Eifel-Dörfchen Berndorf lebensecht präpariert. Die Mitarbeiter des Fußballbundesligisten 1. FC Köln werden Hennes am Donnerstag zurück nach Köln holen.


    Hennes VII. war über zwölf Jahre lang das Maskottchen der kölschen Kicker und erlebte so viele Auf- und Abstiege seiner Mannschaft wie wohl kein Bock zuvor. Für die Dermoplastik, also die naturgetreue Nachbildung des Glücksbringers, war ursprünglich ein Düsseldorfer Tierpräparator im Gespräch. Doch auch dem für die FC-Geißböcke zuständigen Tiermediziner Dr. Carlo Pingen aus Freimersdorf behagte diese Vorstellung nicht. Er empfahl den FC-Verantwortlichen eine Adresse in der Eifel. Der Wahl-Eifeler Frank Duvivier stammt aus Köln und ist als Maler und Bildhauer tätig.


    Mit der Tierpräparation beschäftigt sich der passionierte Jäger schon seit seiner Kindheit. Duvivier modellierte nach genauem Abmessen und anhand zahlreicher Fotovorlagen die exakte Körperform des Geißbocks, zog Hennes´ zu Leder verarbeitete Haut mit Spezialkleber auf und vernähte sie fachgerecht. Für die Gesichtsanatomie fertigte er eine Tonmaske an, auch die Glasaugen sind handgefertigte Unikate.


    Das Resultat kann sich mehr als sehen lassen. Hennes VII. sieht so lebendig und fröhlich wie zu besten Aufstiegszeiten des 1. FC Köln aus. Ob der Ziegenbock nach seiner Heimkehr im Geißbockheim oder im FC-Museum für die Nachwelt zu sehen sein wird, ist bislang noch offen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966892926

  • Leverkusen (RP) Das Mittelrheinderby beim Bundesligisten 1. FC Köln hat für mehr als 75 Fans der Werkself ein unangenehmes Nachspiel. Ihnen flatterte in den vergangenen Tagen ein Schreiben des ungeliebten Nachbarn ins Haus. Mit Briefkopf samt Geißbock wurde ihnen in diesem Brief mitgeteilt, dass der FC gegen sie ein bundesweites Stadionverbot erlassen hat. Als Begründung für diese Maßnahme stand im Schreiben an einen der Betroffenen: "... haben wir Grund zur Annahme, dass Sie an den hooligantypischen Auseinandersetzungen beteiligt waren...".


    Er darf wie der Großteil der nach seinen Informationen 79 Betroffenen (die Rede ist von 77) bis Juni 2010 bundesweit kein Spiel der ersten Ligen, des DFB-Pokals oder der Nationalmannschaft besuchen. "Für viele Fans ist das eine sehr harte Strafe", sagte Bayers Fanbeauftragter Andreas Paffrath auf Anfrage der RP. Allerdings ist er auch sauer auf einige der Betroffenen, die beispielsweise zu den regelmäßigen Besuchern des Fanhauses gehen und/oder deren Stadionverbot auf Bewährung gerade erst aufgehoben wurde.


    Bei den noch vor allen Beurteilungen der Gerichte Ausgeschlossenen handelt es sich offenbar größtenteils um Fans, die zu den 83 Leverkusenern gehörten, die die Kölner Polizei schon am Nachmittag vor dem Derby aus dem Verkehr gezogen hatte. Sie wurden in der Nähe der Kölner Südkurve festgenommen und sollen zumindest den Versuch unternommen haben, Kölner Problemfans anzugreifen. In einschlägigen Internetforen gratulieren diese ihren Leverkusener Kontrahenten sogar zu "einer gelungenen Aktion" verbunden mit dem Hinweis eines Schreiber, der Anhang von Bayer 04 sei nun wieder erklärter Hassfeind Nummer 1 der gewaltbereiten FC-Fans.


    "Bislang hat sich keiner der Betroffenen darüber beklagt, er habe zu Unrecht Stadionverbot erhalten", sagte Paffrath. Nur, wer einen so genannten "Freispruch erster Klasse", also wegen erwiesener Unschuld vorweisen könne, habe gute Chancen auf eine vorzeitige Aufhebung des Verbotes, das als Präventivmaßnahme gilt.


    www.rp-online.de


  • Weiß jemand, was das für einschlägige Internetforen sind??? Würd ich mal gerne lesen... :levz1