ZitatOriginal von BigB
Kennst du ihn? Weißt du, wie er arbeitet? Wenn nicht, dann sind deine sämtlichen Auführungen (wie so oft) für'n Arsch.
stellst Du Dir diese Fragen auch selbst?
ZitatOriginal von BigB
Kennst du ihn? Weißt du, wie er arbeitet? Wenn nicht, dann sind deine sämtlichen Auführungen (wie so oft) für'n Arsch.
stellst Du Dir diese Fragen auch selbst?
Bonnekoh´s Job ist es nun mal, die Leser seiner Zeitung zu informieren. Und nicht Vereinskuscheleien darzustellen. Dafür gbt´s das BayArena-Magazin...
Ich kenne ihn; ich weiß, wie er arbeitet und bin längst nicht immer mit dem einverstanden, was er - egal zu welchen Sportarten/Vereinen - von sich gibt. Der gute Mann gibt sich gerne sehr kritisch und wissend. "Leider" ist er aber auch (fast) immer sehr gut informiert, daher ist an den Sachen, die er ausgräbt, in der Regel auch was dran.
Ob allerdings an der Reschke-Geschichte die miesen Auftritte der Mannschaft festgemacht werden können, bezweifle ich doch stark.
Aber wer von uns weiß schon, warum die Herren Profi-Hobby-Kicker seit Wochen nur noch (unteren) Durchschnitt bieten...
So ein Satz ist aber keine information, sondern ohne weitere Belege nichts als reine Spekulation. So kann ich als Journalist auch nicht arbeiten, selbst wenn es nur ein Kommentar ist. Wenn das stimmt, was er sagt, dann sollte er auch Belege dafür bringen.
ZitatOriginal von Erik M.
So ein Satz ist aber keine information, sondern ohne weitere Belege nichts als reine Spekulation. So kann ich als Journalist auch nicht arbeiten, selbst wenn es nur ein Kommentar ist. Wenn das stimmt, was er sagt, dann sollte er auch Belege dafür bringen.
Hui, also wenn ein Journalist für alles Belege herbeiführen muss, dann kann man die Medien aber allesamt dicht machen. Vor allem wenn hier selbst für Aussagen in einem Kommentar Beweise gefordert werden.
Bringt der kicker jedes Mal Belege, wenn er schreibt "nach kicker-Informationen"? Nein.
allesamt nicht, aber Blätter wie Express, Bild und Konsorten könntest Du dann wohl schliessen, ja. Ein solcher Satz ist im Grunde genau das, was er selber kritisiert. Er intrigiert damit doch quasi von außen und bringt bewusst (?) Unruhe in den Verein. Wie ich schonmal sagte, wenn er sowas bringt, dann muss er es m.E. weiter ausführen als nur zu sagen, dass Reschke bei jeder Gelegenheit intrigiert.
ZitatOriginal von Erik M.
allesamt nicht, aber Blätter wie Express, Bild und Konsorten könntest Du dann wohl schliessen, ja. Ein solcher Satz ist im Grunde genau das, was er selber kritisiert. Er intrigiert damit doch quasi von außen und bringt bewusst (?) Unruhe in den Verein. Wie ich schonmal sagte, wenn er sowas bringt, dann muss er es m.E. weiter ausführen als nur zu sagen, dass Reschke bei jeder Gelegenheit intrigiert.
Er hätte ja auch "nach RP-Informationen" schreiben können. Nur tut man sowas in einem Kommentar nicht. Ist aber gängige Praxis bei seriösen und weniger seriösen Medien. Auf mein kicker-Beispiel bist du ja gar nicht eingegangen.
Man schreibt auch in einem Kommentar nicht solch einen Satz. Auch wenn er "nach RP-Informationen" geschrieben hätte. Da wäre zumindest ein Beispiel mal fällig. Ich kann ja auch n Leserbrief schreiben, in dem ich sage "so ein Kommentar von jemandem, der Kinderpornos guckt." Stimmt zwar nicht, hab ich keinen Beleg für, aber das Image desjenigen ist erstmal angekratzt...
Das Affentheater bringt doch nichts.
Betrachten wir es mal ganz nüchtern.
Bayer 04 ist nur ein kleines Teil im großen Beziehungs-Puzzle Vereine/Presse.
Das Verhältnis zwischen den Vereinen und der Presse wird wohl niemand entspannt, und schon gar nicht gesund nennen wollen.
Der VDS hat seine Vereinsbeauftragten nicht aus Jux und Dollerei benannt.
Deren Arbeit sollte - wie oben nachzulesen - in erster Linie darauf hinzielen, die immer wieder auftretenden handelsüblichen Probleme lösen zu helfen.
So verstehe ich das.
Probleme zwischen den Vereinen und deren auf sportlicher Ebene gelagerten Interessen auf der einen Seite, und den Journalisten und deren auf Schlagzeilen-Ebene gelagerten Interessen auf der anderen Seite.
Der VDS-Beauftragte soll gemäß der Richtlinien (die wohlgemerkt vom Journalistenverband definiert wurden und nicht etwa von den Vereinen) demnach kooperativ, konstruktiv, und vor allem deeskalierend auf die beteiligten Parteien einwirken.
So verstehe ich das.
Um es am aktuellen Beispiel festzumachen.
Wenn etwa "Journalisten" vom ERPRESS, von der BLÖD oder sonst irgend welche "Journalisten" aus der einschlägig als unseriös bekannten Presse-Szene glauben, Differenzen zwischen wem auch immer über die Presse-Ebene kolportieren und damit die Auflage ihres Käseblattes steigern zu müssen;
dann wäre es eigentlich die Aufgabe von Herrn B. als Vereinsbeauftragtem, folgendes zu tun:
• den tatsächlichen Sachverhalt zu recherchieren
• tatsächlich gegebene Konflikte als (hoffentlich?) Konflikterfahrener mit der Weisheit anzugehen, dass die Ursachen von Konflikten niemals bei einer einzelnen Person zu suchen sind, sondern immer bei mehreren Beteiligten (hier: niemals allein bei Reschke)
• seinem Auftrag gemäß aus eigenem Antrieb, also ohne dazu aufgefordert werden zu müssen, das persönliche Gespräch mit den Konfliktbeteiligten zu suchen, und vermittelnd auf diese einzuwirken
So verstehe ich das.
Darüberhinaus geziemt es sich für einen Vereinsbeauftragten, der von allen Seiten ernst genommen werden möchte, nicht, sich zu derlei Vorgängen in der Öffentlichkeit zu äußern;
schon gar nicht parteiisch.
So verstehe ich das.
Nun kommen wir aber noch zu einem ganz anderen Problem.
Der Journalismus als solcher, und der Sportjournalismus insbesondere, entspricht leider so gar nicht dem Idealbild, was er von sich selbst gern zeichnen möchte.
Auch hier gibt es Regionalverbände und Funktionärs-Pöstchen.
Auch hier gibt es Machtmenschen, Drahtzieher, mafiöse Strukturen.
Da gibt es z.B. den Verband Westdeutscher Sportjournalisten (VWS).
Der hat einen eigenen Vorsitzenden.
Sein Name:
Heribert Fassbender.
Daraus ergibt sich logischerweise zusätzliches Konfliktpotenzial.
Zum einen sitzt Fassbender wie wir alle wissen gleichzeitig im aufsichtsrat der Bayer 04 Fußball GmbH.
Kann uns bitte mal irgend jemand schlüssig glaubhaft machen, wie Fassbender diesen beiden konträren Aufgaben ohne Interessenkonflikte gerecht werden will?!
Weiter.
Wer von uns als Presse-Outsidern will denn beurteilen, welche Abhängigkeiten u.d.D.m. durch derartige Konstellationen bitteschön gegeben sind?
Ist Bonnekoh womöglich lediglich ein geschickt getarntes Sprachrohr von Fassbender?
Spielen sich hinter den Kulissen Intrigen ab, von denen wir auch nicht den Hauch einer Ahnung haben?
Das allerdings würde weitere Fragen bezüglich der katastrophalen Auftritte der Mannschaft erübrigen.
Wie wir sehen, ist das Anforderungsprofil an einen Vereinsbeauftragten, der von all dem unbeeindruckt eine objektiv gute Arbeit leisten will, verdammt hoch.
Zu hoch für B.?
ZitatOriginal von Bergischer Löwe
So verstehe ich das.
Da gehört das "ich" gefettet und nicht das "So".
Mit dem Rest deines Beitrags hast du eindrucksvoll das getan, was du der "einschlägig als unseriös bekannten Presse-Szene" vorwirfst.
Führe ich deine Argumentation fort, dann gehe ich jetzt davon aus, dass du entweder für den Express oder die Bild schreibst und dich tierisch ärgerst, nichts selbst solche Insider-Informationen zu haben.
Guten Morgen, BigB.
Genau so gut geschlafen wie ich?
Dier Herr B. hat ja diese angebliche Info ja schon seit längere Zeit. Warum rückt er erst jetzt mit dieser Info raus? Ganz einfach...schön nochmal Öl ins Feuer gießen. Ich finde dies absolut respektlos und hinterhältig!
Ok, ich will mal eine Meinung in den Raum werfen, die mit Journalismus nichts zu tun - davon habe ich auch keine Ahnung (vom Rest zwar auch nicht, aber darüber äußer ich mich trotzdem gerne):
Labbadia war in Fürth so eine Art Magath: Trainer und Manager, mit sehr viel Kompetenzen. Hier in Leverkusen hat er mit Völler, Reschke und Holzhäuser drei Köche mehr, die den Brei kochen. Ob sie ihn verderben? Labbadia ist auf jeden Fall nicht derjenige, der die Mannschaft zusammenstellt. Und da jeder Trainer seine genauen Vorstellungen hat (Auge hat sich auch schon mal beschwert, über Arthirson!), wird Labbadia die wenige Kompetenz, die er außer seiner Trainertätigkeit hat, nerven.
Was passiert aber wenn Labbadia sehr erfolgreich ist? Ihm werden die Kompetenzen erweitert - denn das interessiert Labbadia mehr als Geld. Und auf wessen Kosten? Reschke. Ich denke, Reschke und Labbadia torpedieren sich gegenseitig etwas, weil sie beide die gleichen Kompetenzen haben wollen. Und beide streuen ein bißchen ihren Groll über die Medien, aber natürlich nicht offen.
Ich denke, man sollte Labbadia mehr Kompetenzen zugestehen - denn der Erfolg solcher Modelle (ManU, Arsenal, Magath etc.) bzw. der Misserfolg der reinen Trainermodelle wo das Management den Kader und vieles mehr vorgibt (akutell: Klinsmann) spricht für ein Teammanager-Modell.
Vielleicht könnte man Reschkes Position anderweitig aufwerten? Nur wie?
ZitatOriginal von Schneiderlein
Ich denke, man sollte Labbadia mehr Kompetenzen zugestehen - denn der Erfolg solcher Modelle (ManU, Arsenal, Magath etc.) bzw. der Misserfolg der reinen Trainermodelle wo das Management den Kader und vieles mehr vorgibt (akutell: Klinsmann) spricht für ein Teammanager-Modell.
Mmh Kompetenzen muss man sich A) erarbeiten und B) deine drei Beispiele (siehe fett gedruckt) du weißt schon wieviel Geld dahinter steckt oder? Ich mein ManU Arsenal, naja.
Andere Frage weil hier davon gesprochen wird das Labbadia eine Mannschaft vorgesetzt wurde. War es nicht so das er sofort zum Amtsantritt mit Völler und Co in Brasilien war? Somit wurde er sofort integriert in die Planung, die Wintertransfers, mmh ich glaube das Labbadia da auch ein Wörtchen mitgeredet hat.
Ja, ich weiß dass viel Geld mit im Spiel ist. Trotzdem scheint langfristiges Arbeiten + Kompetenz in einer Hand (oder in einer Zwilligshand wie in Bremen) erfolgsversprechend, oder?
Und Magath hat glaube ich bei Transfers mehr als "ein Wörtchen mitzureden". Er ist der einzige der redet...
ZitatOriginal von Schneiderlein
Ja, ich weiß dass viel Geld mit im Spiel ist. Trotzdem scheint langfristiges Arbeiten + Kompetenz in einer Hand (oder in einer Zwilligshand wie in Bremen) erfolgsversprechend, oder?
Und Magath hat glaube ich bei Transfers mehr als "ein Wörtchen mitzureden". Er ist der einzige der redet...
Naja ob so ein Modell zwangsläufig erfolgsversprechend ist, sei mal dahingestellt. Außerdem ist Bruno mit Fürth letzte Saison auch in der Rückrunde die Luft ausgegangen (obwohl er ja ach so viel Kompetenz hatte wie du jetzt für ihn forderst).
Welche Trainer sind am Anfang der Saison neu eingestellt worden?
Klinsmann (ok aktuell gefeuert, aber 3. Platz in der Liga)
Babbel (kam während der Saison 4. der Liga)
Jol (5. der Liga, obwohl alle gesagt haben ohne van der Vaart geht nichts)
Klopp (7. der Liga)
der einzige Trainer der neben Klinsmann gescheitert ist, ist noch Rutten (aber das ist Schalke). Alle andere Trainer (nehmen wir jetzt noch das Dreigestirn von Schalke hinzu) sind in der Liga vor Labbadia. Und jetzt sag mir nicht das sie alle wesentlich mehr Kompetenzen haben als Labbadia.
Nö die Aufteilung wie sie ist, ist schon ok wenn jeder seine Arbeit macht und die Kommunikation zwischen den Leuten (Abteilungen) stimmt.
In Deinem letzten Satz sagst Du es ja: wenn alles stimmt!
Aber wenn nicht? Wenn einer das sagen hat, dann KANN die Kommunikation nicht "nicht stimmen". Klopp hat in Dortmund mit Sicherheit viele Kompetenzen, gleiches gilt für Jol.
Ich sage nicht, dass es zwangläufig Erfolg bringt (auch wenn ich glaube, dass das Team Manager Model besser ist), ich wollte nur eine Erklärung finden für das Problem Reschke-Labbadia.
Klar könnte es eine Erklärung sein. Aber ich glaube wenn es Kommunikationsprobleme sind, dann sind sie eher in der Mannschaft (bzw. Mannschaft / Trainergespann) als bei Trainer / Sportmanager zu suchen.
Vielleicht mag es jetzt zu Spannungen gekommen sein, aber das liegt wohl in der Natur wenn der Erfolg ausbleibt.
Holzhäuser im kicker zur Reschke-Diskussion:
"Michael Reschke ist die rechte und die linke Hand von Rudi Völler. Wer ihn kritisiert, der kritisiert die gesamte sportliche Führung. Das ist weder korrekt noch angebracht."
ZitatOriginal von BigB
Holzhäuser im kicker zur Reschke-Diskussion:
"Michael Reschke ist die rechte und die linke Hand von Rudi Völler. Wer ihn kritisiert, der kritisiert die gesamte sportliche Führung. Das ist weder korrekt noch angebracht."
Anscheinend mehr die linke als die rechte...
ZitatOriginal von Cornel
Anscheinend mehr die linke als die rechte...
Das wäre schon erstaunlich, wenn Du das beurteilen könntest.