BAYER BEZWINGT BESIKTAS
Leverkusen - Was für ein nervenaufreibender Abend in der BayArena. Mit glücklichem Ausgang - für Leverkusen und für den deutschen Fußball.
Denn durch den 2:1 (0:0)-Sieg gegen Besiktas Istanbul hat die Werkself nicht nur den Einzug in die K.o.-Runde geschafft. Im Kampf um die Startplätze deutscher Mannschaften in internationalen Wettbewerb, konnte Rumänien auf Distanz gehalten werden.
Die "Oldies" Bernd Schneider und Sergej Barbarez waren für das Happyend verantwortlich. Durch den Erfolg im letzten und entscheidenden Gruppenspiel verdrängte die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe am Donnerstagabend die Türken noch vom dritten Platz in der Gruppe B und zog damit mit Tottenham Hotspur und Dinamo Bukarest als einziger Bundesligist in die Runde der letzten 32 ein.
Von Beginn an wollten sich die Leverkusener für die bisher enttäuschenden Leistungen in den Gruppenspielen rehabilitieren und setzten den zwölfmaligen türkischen Meister unter Druck. Chance um Chance erspielte sich die Mannschaft. Und gewohnt schlampig gingen die Akteure damit um.
Vom Tabellendritten der türkischen Liga war hingegen zunächst kaum etwas zu sehen.
Nach dem Wechsel fand das Bayer-Team nicht mehr zu seinem Rhythmus. Erst ein Foul an Juan im Strafraum von Besiktas brachte Leverkusen auf die Siegerstraße. Zwar scheiterte Babic zunächst mit dem Elfmeter, doch Schneider passte auf und schob ein.
Wenig später ließ sich Barbarez die Chance zum 2:0 nicht mehr entgehen. Das Elfmeter- Tor durch Ricardinho kam für Besiktas zu spät.