TSV Bayer04 Boxen

  • Fliegende Fäuste zum Brunch


    VON MICHAEL RAHM, 30.03.07, 18:26h


    Trainer Jörg Heidenreich sieht in den Oberliga-Playoffs nur geringe Chancen auf ein Weiterkommen.


    Leverkusen - Die Oberliga-Boxer des TSV Bayer 04 Leverkusen unternehmen an diesem Wochenende eine Zeitreise in die Vergangenheit. Aufgrund der Belegung der Ulrich-Haberland-Halle durch die Bundesliga-Handballerinnen des Klubs sind die Boxer gezwungen, von ihren Gewohnheiten abzuweichen. Der reguläre Termin wäre der Samstagabend gewesen, dort genießen jedoch die Damen von Renate Wolf Priorität. Ein neuer Termin wurde schnell gefunden. Die Uhrzeit ist zwar eher ungewöhnlich, jedoch kein Aprilscherz: Der Playoff-Rückkampf gegen den BC Cottbus findet am Sonntag um 11 Uhr in der Haberland-Halle statt.


    Für Trainer Jörg Heidenreich ist die frühe Uhrzeit dabei nicht so außergewöhnlich, wie es auf den ersten Blick erscheint: „Zu meiner aktiven Zeit Mitte der Neunziger haben wir öfters so früh geboxt und es waren immer ähnlich viele Zuschauer da wie bei den Abendveranstaltungen.“ Trotzdem, die glorreichen Zeiten der Bayer-Boxer in der Bundesliga sind lange vorbei und es ist fraglich, ob die heutigen Zuschauer solch einen frühen Termin annehmen. Fliegende Fäuste zum Brunch - eine Idee mit Tradition und doch ein Experiment. Es wird spannend zu beobachten, wie dieser Testlauf ausgeht.


    Rein sportlich erwartet Trainer Heidenreich dagegen nicht unbedingt einen aufregenden Schlagabtausch. Der Hinkampf ging mit 10:13 verloren, eine Hypothek, die für den erfahrenen Coach sehr schwer zu tilgen scheint. Bayer müsste von den acht Duellen immerhin sechs für sich entscheiden. Nicht unmöglich, jedoch unwahrscheinlich, wie Heidenreich meint: „Ins Finale zu kommen, ist fast nicht mehr möglich, trotzdem wollen wir alles geben und unsere Heimstärke noch einmal unter Beweis stellen. Ein Sieg ist ganz klar unser Ziel.“


    Die Aufstellung wird mit der aus dem ersten Kampf identisch sein, allerdings sieht Heidenreich bei mindestens drei Duellen, die seinerzeit nicht gewonnen wurden, Potenzial für einen Leverkusener Sieg. Arnold Borgardt soll dabei im Leichtgewicht für einen Erfolg sorgen und Cagdas Güler sein Unentschieden in einen Triumph verwandeln. Hoffnungen hegt der Coach zudem bei Schwergewichtler Robert Koch.


    Eventuell haben die Bayer-Boxer Glück und der Gegner präsentiert sich im Ring ein wenig schläfrig, dann wäre die Idee mit der frühen Uhrzeit definitiv ein voller Erfolg.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1174922311555

  • Zitat

    Original von Buli
    Wow - René Krause...wie Geil!
    Der trainiert schon seit ein paar Wochen bei uns und was ich da sah war erste Sahne. :bayerapplaus


    Da hat der Hr. Rahm wohl was missverstanden. Hab eben nochmal bei den Trainern nachgefragt. Rene Krause ist zwar Mitglied beim TSV Bayer, aber er ist definitiv zu gut für die Oberliga. Sollte Bayer wieder BL boxen wäre René dabei. Da die Kohle aber nicht rausgerückt wird um 1.BL zu boxen, wird das auch nix werden...

  • Noch Zeit zum Aufstieg


    (RP) Die Aufstiegsrunde in die 2. Bundesliga wird sich wahrscheinlich schon morgen erledigt haben für die Boxer von Bayer 04. Eine Qualifikation für diese Klasse käme nach Sicht von Trainer Jörg Heidenreich ohnehin noch zu früh. „Dafür ist die Personaldecke schon bei der ersten Garnitur zu schwach. Von den Ersatzleuten brauchen wir gar nicht zu reden“, meint er.


    Die Leverkusener würden sich also – um in der neuen Liga bestehen zu können – mit Kräften von außerhalb verstärken müssen. „Und das ist nicht unser Ziel. Wir wollen dahin kommen, dass wir das mit eigenen Leuten schaffen“, erklärt Heidenreich. Den Aufstieg will er mit seiner Staffel in der nächsten oder übernächsten Saison schaffen. „Dann sind zusätzliche Nachwuchskräfte aus der Jugend aufgerückt und die bisherigen Youngster einen Schritt weiter in ihrer Entwicklung.“


    Die Rückkehr von René Krause wird sich für den Ligabetrieb nicht auswirken. Denn der Halb-Schwergewichtler, der zuletzt die ersten drei der deutschen Titelkämpfe bezwang, soll ausgeliehen werden. „Er muss unbedingt in der Bundesliga kämpfen, um vorwärts zu kommen. Die Oberliga wäre für ihn ein Rückschritt“, meint der Bayer-Coach. Bei nationalen oder internationalen Meisterschaften wird Krause – obwohl ausgeliehen – jedoch für die Leverkusener bestreiten.


    rp-online

  • Sie hat sich übrigens erledigt! Was aber im Grunde egal ist, weil: Wären wir aufgestiegen, hätte den Boxern mehr Geld für die Kämpfe gezahlt werden müssen. Da das aber nicht mehr da ist - daher ja der Zwangsabstieg von der 1. in die 3. Liga - wäre das eh nix geworden.


    Schlimm finde ich, daß sich mein Lieblingsboxer Janek Gomann die Hand verletzt hat. Es bestand lt. Ringarzt der Verdacht auf einen Bruch. Janek hat mich später aus dem Krankenhaus angerufen und mir gesagt, daß nix gebrochen ist, aber irgendwas gerissen. Er mußte heute morgen zu nem Chirurgen. Hab ihn zu Dr. Pfeifer geschickt. Da Janek danach in den Urlaub wollte mit Frau und Kindern, weiß ich leider nicht was nun genau ist. :LEV16
    Ich hoffe sehr es ist nix schlimmes... :LEV16

  • Zufrieden mit der Saison


    VON MICHAEL RAHM, 02.04.07, 18:39h


    Leverkusen - Die Oberliga-Boxer des TSV Bayer 04 können allgemein mit ihrer Saisonleistung zufrieden sein. Mit dem letzten Heimauftritt im Speziellen allerdings eher weniger. Im Playoff-Rückkampf gegen Cottbus unterlag Bayer mit 10:13.


    Dass die TSV-Faustkämpfer nicht mehr in das Finale um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga einziehen können, war bereits klar, als Bantamgewichtler Franjo Tartai verletzungsbedingt nicht über die Waage gehen konnte. Somit lagen die Gastgeber bereits mit 0:2 in Rückstand. Anschließend bewies Janek Goman im ungewohnten Federgewicht sein großes Kämpferherz. Trotz einer Handverletzung stieg er in den Ring und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. „Ich habe meinen Gegner auch ein paar Mal gut erwischt und lag knapp in Führung. Dann warf mein Coach jedoch das Handtuch. Vermutlich war es die richtige Entscheidung“, sagte Tartei, der mit kritischem Blick auf seine Hand schaute. Die Ärzte diagnostizierten ihm einen Handbruch.


    Wenn er dem Klub in der nächsten Saison treu bleibt, wird Goman als einer der Erfahreneren, die jungen Talente führen müssen. Im letzten Kampf dieser Saison hat er zumindest bewiesen, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.


    Bayer Leverkusen - BC Cottbus 10:13: Bantamgewicht: Marko Lebeda (BCC) - Sieger ohne Kampf über Franjo Tartai (LEV), Fe dergewicht: Marten Lebeda (BCC) - Aufgabesieger über Janek Goman (LEV), Leichtge wicht: Marcel Schinske (BCC) - Aufgabesieger über Arnold Borgardt (LEV), Halbwel tergewicht: Cagdas Güler (LEV) - Punktsieger (PS) über Mike Jahr (BCC), Welterge wicht: Enrico Wagner (BCC) - PS über Mario Jassmann (LEV), Mittelgewicht: Juri Geijs (BCC) - PS über Marco Oelze (LEV), Halb schwergewicht: Sascha Fälber (LEV) - PS über Ali El Ketan (BCC), Schwergewicht: Robert Koch (LEV) - Aufgabesieger über Waldemar Golovanov (BCC)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1174922321143

  • Charakterschule Boxring


    VON CAROLIN HINTZ, 24.05.07, 11:45h, AKTUALISIERT 24.05.07, 13:39h


    Wenn es dem Staat in sozialer Hinsicht gut geht, geht es dem Boxsport schlecht. Diese Aussage ist traurig, aber wahr. Boxen gilt in weiten Teilen der Gesellschaft als eine in Verruf geratene Sportart. Warum das so ist, ist schwer zu beantworten. Wahrscheinlich liegt es daran, dass viele lediglich die bloße Gewalt sehen, da für sie Profiboxen, welches brutal und mit wenigen Sicherheitsbestimmungen ausgestattet ist, populärer als das olympische Boxen ist, das nicht nur höhere Sicherheit, sondern auch humanere Kämpfe bietet. Bei all der Voreingenommenheit lassen sie aber viel Positives außer Acht.


    Der TSV Bayer 04 vermag mit seiner Boxabteilung durchaus glänzen. Sie verfügt nicht nur über eine sehr interessanten geschichtlichen Hintergrund, sondern hält auch in sportlicher Hinsicht mit den vielen Konkurrenten mit. Die Leverkusener wurden zwischen 1978 und 2002 acht Mal mit dem Mannschaftstitel ausgezeichnet und sind Rekordmeister im Deutschen-Amateur-Box-Verband. Der Erfolg wird in der 1920 gegründeten Boxabteilung natürlich groß geschrieben, der Spaß bleibt jedoch nicht außen vor.


    Eine Art Sucht


    Die Faszination Boxen wird dem Nachwuchs von den drei Trainern der Jugendabteilung, Otto Münsterer, Steffen Müller und Cüneyt Tunc, mit großem Engagement näher gebracht. Wenn ich von Faszination spreche, meine ich, dass Boxen magische Kräfte hat. Hat man einmal den Ring betreten, kommt man nicht mehr davon weg. Es ist wie eine Art Sucht, die von Außenstehenden vielleicht nicht so ganz verstanden werden kann, aber Boxen hat definitiv mehr Fassaden, als nur Gewalt und schlechten Einfluss.


    Der Boxsport fördert den menschlichen Körper nicht nur physisch, sondern vor allem auch psychisch. Jugendlichen, die mit ihren Aggressionen nicht zurande kommen, nicht gelernt haben, ihre Konflikte unter Regeln auszutragen, keine Disziplin haben, wird durch das Boxen geholfen. Oft ist es eine Stütze, wenn man soziale Probleme hat. Ob das die Scheidung der Eltern ist, mit der man nicht klar kommt, oder das drohende Abrutschen in die Kriminalität. Beim Boxen kann man sich abreagieren, sich auspowern und dann neue Kraft schöpfen, für die zwei Stunden Training alles um sich herum vergessen und sich nur auf ein Ziel zu konzentrieren: Seine eigene Leistung zu steigern. Natürlich könnte man meinen, das würde zu noch mehr Druck führen. Doch das Gegenteil trifft zu. Man entwickelt Spaß an der eigenen Leistung, stärkt sein Selbstbewusstsein und festigt sein Charisma.


    Boxen war schon immer eine Leidenschaft von mir. Ob es Muhammad Ali, Henry Maske oder Rocky waren, diese Sportler gehörten zu meinen Vorbildern. Sich vorzustellen, einmal selbst zu boxen, war das Abwegigste der Welt. Doch irgendetwas zog mich dann doch eines Tages zum Training. Im Anschluss an die erste Einheit stand für mich schon fest: „Hier gehe ich nie wieder weg“. Natürlich hatte ich Respekt vor der Sportart und vielleicht auch ein bisschen Angst vor den Schlägen, doch mit der Zeit verflogen diese Ängste und ich entwickelte Leidenschaft. Ich denke, diese Wandlung lässt sich auf die hervorragende Trainerleistung und das wirklich anstrengende, harte Training zurückführen. Egal, wer uns von den drei Trainern trainiert, man merkt ihnen den Spaß und gleichzeitig den Ernst am Boxen an. Disziplin und Spaß stehen zusammen an erster Stelle.


    Gesunder Ehrgeiz


    Selbst wenn die Trainer mal etwas strenger sind, ist das kein Hemmnis für Leistung, sondern geradezu eine Aufforderung, noch mehr Leistung zu bringen. Man geht über seine eigenen Grenzen hinaus, nicht, weil man anderen etwas beweisen will, sondern weil man sich selbst beweisen will, was in einem steckt. Dadurch entwickelt man Ehrgeiz. Einen gesunden Ehrgeiz. Darüber hinaus lernt man konsequent zu sich selbst zu sein. Es erfordert schon eine Menge Konsequenz, um seinen „inneren Schweinehund“, zum Beispiel beim Laufen, zu überwinden. Aber diese Eigenschaften lassen sich nicht nur auf das Boxen anwenden, sondern auch auf den Alltag. Vor allem als Mädchen lerne ich durch das Boxen, mich mehr durchzusetzen und bin viel mutiger geworden. Das Boxen lehrt Haltevermögen und seine innere Kraft positiv umzusetzen, egal in welchem Bereich.


    Boxen ist mehr als nur Gewalt. Vielleicht wird einigen nun klar, dass in Boxen viel mehr steckt und möglicherweise wird bei einigen, egal ob Junge oder Mädchen, ein bisschen Interesse geweckt, in die faszinierende Welt des Boxsports einzutauchen.


    http://www.tsvbayer04.de

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1179819691377

  • Im Finale chancenlos


    ERSTELLT 24.09.07, 17:22h


    Leverkusen - Bei den Mittelrhein-Meisterschaften der Boxer in Köln, sind die vier Athleten des TSV Bayer 04 im Finale gescheitert. Nordin Asrih konnte erst gar nicht durch die Seile klettern, da er kurzfristig erkrankte. Für Matias Blatancic war der äußerst Schlagstarke Kalker Yasin Ogul noch eine Nummer zu groß. Er verlor mit einer couragierten Leistung das Finale im Halbschwergewicht bis 81 Kilogramm. Auch Gabriel Ghilezan kämpfte vorbildlich gegen den Kölner Waldemar Zissellski, der jedoch über die besseren boxtechnischen Mittel verfügte und diese bis kurz vor Ende des Kampfes einsetzte. Mit einer Linken schickte Gabriel, zehn Sekunden vor Schluss der letzten Runde Kölner auf die Bretter. Der Gong rettete ihn vor der drohenden Niederlage. Enttäuschend verlief der Abend für David Zagajewski. Zu keinem Zeitpunkt des Kampfes konnte er gegen den Brühler Uwe Hermann an die guten Leistungen der vorangegangenen Kämpfe anknüpfen. „Von ihm hatte ich einen klaren Sieg erwartet“, resümierte Trainer Jörg Heidenreich enttäuscht. (ksta)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1190567590536

  • Am Samstag den 5. Januar boxen unsere Bayer-Jungs gegen Schwerin. Beginn ist wie immer 20:00 in der Ulrich-Haberland-Halle!
    Über jede Unterstützung freuen wir uns...also, wer Lust hat...

  • in der Oberhausener Zeitung war heute einer von Bayer, der war vorher bei Ringfrei Oberhausen. Muss ein richtig guter sein, hab ihn einmal kämpfen sehen, 18 Jahre alt. Weiß einer wie er nochmal heißt?

  • Zitat

    Original von butti04
    höhö - da hab ich besseres zu tun :D *grinz*
    sorry ^^


    viel spaß dabei :LEV6

    Diskutiere nicht mit Idioten, denn die ziehen dich nur auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung!
    *Hier gibts ja keine* :)
    pro 4 - 4 - 2

  • Leichtgewichte enttäuschen gegen Schwerin


    ERSTELLT 06.01.08, 19:43h


    Leverkusen - Die Oberliga-Boxer des TSV Bayer 04 Leverkusen müssen ihre Ziele umformulieren. Die Staffel unterlag vor eigenem Publikum dem BSC Schwerin mit 11:12. „Für uns steht jetzt im Vordergrund, in dieser Saison noch eine ausgeglichene Bilanz zu erreichen“, sagte Trainer Jörg Heidenreich nach der dritten Niederlage und führte aus: „Aufgeben gilt natürlich nicht, aber es wird sehr schwer, den zweiten Platz noch zu erreichen.“


    Der Coach hatte seine Hoffnungen in die leichteren Gewichtsklassen gesteckt und wurde enttäuscht. Nur Sergej Vögele überzeugte im Leichtgewicht - den Kampf verlor er aber trotzdem. Achim Möllenbeck (Bantamgewicht) erreichte zuvor ein Unentschieden, während Eduard Zisselski (Feder) nach schwacher Leistung verlor. Sein Bruder Waldemar Zisselski (Halbwelter) lief mit dem Schlussgong in einen Konter und kassierte den entscheidenden Treffer, der zur Niederlage führte. „Dieser Punktverlust war am Ende besonders bitter, da wir bei einem Remis auch das Gesamtduell ausgeglichen gestaltet hätten“, betonte Heidenreich. Die Siege von Hakim Jarrara (Welter), Anatolij Popp (Halbschwer) sowie Sergej Hodic (Schwer) waren nicht mehr als Ergebniskosmetik. (mr)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195817021011

  • Zitat

    Original von Bay_Arena
    Ach ja, Achim Möllenbeck heißt der gute Jung, hat wohl auch in Berlin ein Unentschieden geholt, ein Oberhausener Qualitätsprodukt eben.


    :D :LEV5


    Sorry, aber der war schlecht - das Unentschieden konnte er nur holen, weil der Schweriner genauso scheiße war.


    Überhaupt waren zumindest die ersten 4 Kämpfe ganz ganz schlecht... :LEV16
    Und so ein absolut beschissenes Kampfgericht hab ich noch nie erlebt. Beide Ringrichter - einer noch mehr als der andere - waren unter aller sau... :LEV17

  • Zitat

    Original von Buli


    Sorry, aber der war schlecht - das Unentschieden konnte er nur holen, weil der Schweriner genauso scheiße war.


    mh, hatter wieder arrogant geboxt und kleine Mätzchen mit dem Gegner getrieben?^^

  • Wieder fehlt nur ein Pünktchen


    ERSTELLT 09.01.08, 12:10h


    Gute Kämpfe, tapfere Boxer: Doch auch nach dem dritten Oberliga-Kampftag wartet der TSV Bayer 04 weiterhin auf den ersten Sieg. Im eigenen Ring gab es gegen Schwerin die nächste knappe Niederlage.


    Die Kampfurteile an diesem Abend waren alle korrekt und vertretbar. Dennoch waren viele Zuschauer, sowohl auf Leverkusener als auch auf Schweriner Seite, mit den Leistungen der beiden Ringrichter aus Baden äußerst unzufrieden. Für die Zuschauer waren die ausgesprochenen Ermahnungen oder Verwarnungen nicht nachvollziehbar. Ganz zu schweigen von den zögerlichen und für die Akteure kaum zu verstehenden Kommandos. So kam es zu vielen kleinen Nickligkeiten im Ring, die die Gemüter außerhalb des Ringes zum Kochen brachte.


    Im Bantamgewicht zeigten die beiden Akteure Achim Möllenbeck und Andre Mitzow einen abwechslungsreichen und spannenden Kampf, der mit einem gerechten Unentschieden endete. Im Federgewicht erhielt Eduard Zisselski zwei Verwarnungen wegen angeblichen Schlagens mit dem Unterarm und geriet durch die Entscheidungen sehr schnell auf die Verliererstraße. Sergej Vögele hielt trotz einer Grippeschwächung gegen den starken Mario Spörle, amtierender Deutscher Meister, bis zum Ende der dritten Runde den Kampf offen. Erst mit nachlassender Kraft in der vierten Runde machte der Routinier den Sieg fest.


    Das Halbweltergewichts-Duell zwischen Waldemar Zisselski und Ole Hennings war von Kampf geprägt und bis kurz vor dem Schlussgong völlig offen. Bis auch hier der überforderte Referee mit seinen einseitigen Verwarnung agierte und zum Schluss beide Kämpfer in die Ringmitte beorderte, um durch die letzte Aktion den Kampf zu einer Entscheidung zu bringen. Im Weltergewicht kam Hakim Jarrara zu einem einstimmigen Punktsieg über Philipp Grabow. Mittelgewichtler Mario Jassmann musste gegen Stefan Alms, den er im Vorjahr noch besiegte, eine klare Niederlage hinnehmen.


    Anatolij Popp zeigte wieder eine gute Leistung. Er gewann im Halbschwergewicht gegen den hoch eingeschätzten Timmy Krüger. Im abschließenden Schwergewichtskampf traf Sergej Hodic auf Christian Radke. Nach einem klaren Wirkungstreffer versäumte es der Ringrichter, den Schweriner anzuzählen. Stattdessen ermahnte er beide. Der immer noch angeschlagene Christian Radke erhielt weitere schwere Treffer. Sein umsichtiger Trainer gab das Signal zur Aufgabe.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1199858329699

  • Boxer hoffen auf die ersten Punkte


    VON MICHAEL RAHM, 17.01.08, 17:44h


    Bayers Faustkämpfer treffen in der Oberliga auf den UBV Schwedt.


    Leverkusen - Die Boxer des TSV Bayer Leverkusen stehen vor einem Problem. Sie zieren nach drei Kampfabenden das Tabellenende der Oberliga. Das Ziel, erneut die Playoffs zu bestreiten, erscheint unerreichbar. Jörg Heidenreich versteht seine Boxwelt nicht mehr: „Wir haben gar keine so schlechte Punktebilanz, wenn man sich die Einzelergebnisse anschaut. Da fehlen uns nur vier Zähler zu einem ausgeglichenen Verhältnis. Aber wir haben unterm Strich eben alle Partien knapp verloren“, sagt der Coach. Heidenreich hat noch nicht seine Stammformation gefunden. Am Samstag beim Gastspiel in Schwedt wird er seine Mannschaft erneut auf drei Positionen verändern. Im Bantamgewicht klettert zum ersten Mal Batschuki Brojan in den Ring. Der bisher in dieser Gewichtsklasse eingesetzte Achim Möllenbeck rückt eine Klasse höher und kämpft im Federgewicht. Eduard Zisselski muss dagegen weichen, wie Heidenreich erklärt: „Er hat nicht überzeugt, und wir würden ihm auch keinen Gefallen tun, wenn wir ihn Samstag bringen.“


    Im Mittelgewicht wird es ebenfalls einen Wechsel geben. Mario Jassmann wird aus gesundheitlichen Gründen durch Sadullaev Tiran ersetzt. „Wir sind mit unseren Gegnern auf Augenhöhe und müssen jetzt endlich einmal punkten“, betont der Coach. Vor der Saison wollte man erneut mindestens Zweiter werden. Mittlerweile wären die Leverkusener bereits zufrieden, wenn sie zum ersten Mal Punkte einstreichen würden.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1200142205123

  • Junioren sichern Bayer ersten Erfolg


    VON VON MICHAEL RAHM, 21.01.08, 11:36h, AKTUALISIERT 21.01.08, 15:45h


    Leverkusen - Es war ein langer Anlauf für die Oberliga-Boxer des TSV Bayer 04 Leverkusen. Sie benötigten die Erfahrungen aus drei Niederlagen, um nun ihren ersten Sieg feiern zu können. Ausgerechnet bei den heimstarken Faustkämpfern des UBV Schwedt gelang ein überzeugender Triumph. Vor allem die jungen Athleten in den unteren Gewichtsklassen sicherten mit couragiertem Auftreten den 13:10-Erfolg.


    Zum ersten Mal setzte Trainer Jörg Heidenreich im Bantamgewicht den erst Sechzehnjährigen Batschuri Brojan ein. Er gewann klar nach Punkten gegen Alexander Wirt und ließ seinen Coach schwärmen: "Es war ein hervorragender Einstand und ein Sieg, der nie in Gefahr war." Es sollte für die Leverkusener erfolgreich weitergehen. Dabei zeigte sich Heidenreich im Federgewicht von Achim Möllenbeck begeistert. Dieser traf auf Andy Schwarz, einen Kontrahenten, der zwei Köpfe größer als der Leverkusener ist. Möllenbeck schickte den Hünen jedoch in Runde zwei auf die Bretter und gewann durch Abbruch vorzeitig. Als anschließend noch Sergej Vögele sowie Waldemar Zisselski ihre Duelle für sich entschieden, stand dem ersten Sieg von Bayer 04 in der aktuellen Oberligasaison nicht mehr viel im Wege. Comeback-Kid Hakim Jarrara holte im Weltergewicht den entscheidenden Punkt. In der ersten Runde noch klar hinten, brannte er anschließend ein Feuerwerk ab und schickte seinen Gegner ebenfalls zu Boden. Zur Belohnung war dann bereits in der zweiten Runde Schluss, da der Ringrichter die Partie abbrach, um den Boxer des UBV Schwedt zu schützen.


    Neben der rein sportlichen Steigerung erkannte Trainer Heidenreich noch eine weitere Entwicklung: "Heute war es auch außerhalb des Rings eine geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder hat den anderen angefeuert, das hat uns in den ersten Begegnungen gefehlt."


    Derweil hatte der von Heidenreich trainierte René Krause bei einem Turnier in Ungarn wenig Losglück. Bereits in der ersten Runde traf er auf den Dritten der Weltmeisterschaften Daugirdas Semiotas. Gegen den Litauer hielt Krause gut mit, musste sich am Ende aber knapp mit drei Punkten geschlagen geben.


    TSV Bayer 04 - UBV Schwedt 13:10: Bantamgewicht: Batschuri Brojan Punktsieger (PS) über Alexander Wirt, Federgewicht: Achim Möllenbeck Abbruchsieger über Andy Schwarz, Leichtgewicht: Sergej Vögele PS über Stefan Wagenknecht, Halbweltergewicht: Waldemar Zisselski PS über Timo Behm, Weltergewicht: Hakim Jarrara Abbruchsieger gegen Christof Boditschka, Mittelgewicht: Akmal Sadullaev Punktniederlage gegen Terrence Vorrath, Halbschwergewicht: Anatolij Popp Unentschieden gegen Edward Korby, Schwergewicht: Sergej Hodic Disqualifikations-Niederlage gegen Tony Hannemann.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1200870110275