Völler wird zum Pendler

  • AUF NACH ROM


    Völler wird zum Pendler


    Rom – Dolce Vita in Rom, der wunderschönen Metropole am Tiber. Am freien Nachmittag nutzt neben Trainer Michael Skibbe und der Mannschaft auch Leverkusens Sportchef Rudi Völler die Gunst der Stunde und fährt in seine geliebte Stadt.


    ”Die großen Touristenziele meide ich aber. Da ist mir der Trubel zu groß“, sagt Völler, der fünf Jahre für den AS Rom stürmte. Lieber verzieht sich der Ex-Teamchef der Nationalelf in die verwinkelten Gassen rund um das italienische Parlament.


    Abseits der Massenströme hat hier sein Schwager Stefano Adducci die Bottega St. Teodoro eröffnet. Dort trifft sich seine Frau Sabrina mit Skibbes Lebensgefährtin Lydia Margraf, um bei einem Glas Vino Bianco und Antipasti das schöne Wetter zu genießen.


    Wenig später kommt Rudi. „Ich liebe das Dolce Vita, komme meist über Ostern ein paar Tage hierher.“ Sabrina überlegt sogar, mit den beiden Söhnen Kevin und Bryan ganz herüberzuziehen.


    „Meine Tochter Greta studiert ab nächsten Sommer hier. Vielleicht wohnen wir dann hier und ich pendel nach Leverkusen“, sagt die gebürtige Römerin.


    Für Völler dagegen ist und bleibt die wunderschöne Stadt nur die zweite Heimat. „Ich bin Deutscher und in Leverkusen heimisch.“ Trotzdem liebt er sein Rom.


    „Du atmest hier Geschichte ein, auf jedem Meter. Was hier in zweieinhalbtausend Jahren entstanden ist, ist schon Wahnsinn. Das ist das Faszinierende an dieser Stadt.“