Bayers Pläne für die Zukunft
GEHEIMVERTRAG MIT HELMES?
Bayers Pläne für die Zukunft
Leverkusen - Michael Reschke war gestern auf dem Weg zum Flughafen. Mit Volldampf plant der Bayer-Manager in Absprache mit Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser und Sportchef Rudi Völler die Zukunft.
Die Bayer-Chefs haben einen Wunderknaben an der Angel. Ondrej Mazuch heißt der junge Mann, ist gerade einmal 17 Jahre alt und spielt beim tschechischen Klub 1. FC Brno. Der Junge ist eine Granate. Er hat bereits 13 Spiele in der ersten tschechischen Liga absolviert und für den Tabellensechsten einen Treffer erzielt.
Im Mikrokosmos Fußball hat sich der Name in Windeseile herumgesprochen. Neben Leverkusen haben auch der englische Premier-League-Klub Arsenal London und Italiens Rekordmeister Juventus Turin Interesse bekundet. Das Rennen um den Superknaben ist also eröffnet ...
Auch im Poker um Kölns Torjäger Patrick Helmes muss sich Leverkusen immer größer werdenden Gegnern stellen. Nachdem Gladbach, Stuttgart und der BVB Helmes Angebote unterbreitet haben, hat sich jetzt auch noch Werder Bremen dazu gesellt. Manager Klaus Allofs erklärte unverblümt: „Natürlich ist solch ein Spieler interessant.“
Merkwürdig ist, dass man bei Bayer ungewöhnlich cool auf das Interesse der Konkurrenten reagiert. Liegt es vielleicht daran, dass sich die Leverkusener mit dem Spieler längst einig sind? Immer mehr verdichten sich die Meldungen, dass der 22-Jährige Stürmer des Zweitligisten spätestens 2008, wenn sein Kontrakt beim FC ausläuft, für Bayer auf Torejagd gehen wird. Helmes hat in den Gesprächen mit den Leverkusener Chefs stets deutlich gemacht, dass er unglaublich heimatverbunden sei. Und bereits seine Zusage erteilt.
